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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2016

Spannend und unterhaltsam

Noah will nach Hause
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Ein mehr als spannendes Buch, welches die Geschichten um Janie und ihrem Sohne Noah sowie die von Professor Anderson erzählt. Dabei werden beide geschickt verwoben werden und man durch zahlreiche Rückblenden ...

Ein mehr als spannendes Buch, welches die Geschichten um Janie und ihrem Sohne Noah sowie die von Professor Anderson erzählt. Dabei werden beide geschickt verwoben werden und man durch zahlreiche Rückblenden immer mehr Details erfährt, welche die Geschichte nach und nach konkretisieren und Klarheit schaffen. Gespickt ist die Geschichte dabei durch Geschichten von Fällen Professor Andersons, welche durchaus interessant sind und den „Fall“ um Noah noch konkreter und realer machen. Das Thema Wiedergeburt spielt natürlich eine sehr große Rolle in diesem Roman und wird durch die zahlreichen Rückblenden auch gut untermauert. Spannend ist allerdings die Geschichte um Noah und sein früheres Ich Tommy und wie dieser den Tod fand. Hier mutet die Geschichte tatsächlich wie ein Krimi an und es bleibt doch lange Zeit unklar, wer die Familie von Tommy war und unter welchen Umständen genau er den Tod fand.

Ein wirklich unterhaltsamer Roman, der natürlich für jeden mit Interesse an Widergeburt interessant ist. Aber auch die Geschichte drum herum kann überzeugen, sodass man in jedem Fall gut unterhalten wird. Die Rückblenden sind manchmal etwas zu viel, stören die Haupthandlung jedoch nur marginal.

Veröffentlicht am 28.09.2016

Bewegend und unterhaltsam

Ein Zimmer über dem Meer
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Cornwall bietet einfach eine herrliche Kulisse und kann auch in diesem Roman wieder mehr als überzeugen. Doch die Geschichte beginnt doch sehr traurig mit dem Selbstmordversuch von Kim. Doch genauso wie ...

Cornwall bietet einfach eine herrliche Kulisse und kann auch in diesem Roman wieder mehr als überzeugen. Doch die Geschichte beginnt doch sehr traurig mit dem Selbstmordversuch von Kim. Doch genauso wie Kim wird man auch als Leser mit der Zeit von der grandiosen Landschaft verzaubert und auch die Geschichte von Leandra aus dem 19. Jahrhundert scheint doch viel aufzurütteln.
Dana Paul alias Corinna Bomann schafft es, dass man sich als Leser in dieser Geschichte verlieren kann. Eine mehr als traurige Grundstimmung, bei der man aber im Laufe der Geschichte eine tolle Entwicklung beobachten kann. Kim als Person ist einem sogleich sympathisch und man kann sich gut in ihre Situation hineinversetzen. Vor allen die Gefühle, Ängste und Sorgen kommen gut rüber und die Erklärungen sind schlüssig. Man hätte hier und da etwas mehr in die Tiefe gehen können, wird jedoch auf jeden Fall gut unterhalten. Der flüssige und locker lesbare Schreibstil unterstütz dies perfekt und erleichtert das Lesen ungemein. Auch der Wechsel zwischen Realität und Tagebuch-Geschichte war flüssig und gut verständlich.

Eine bewegende und unterhaltsame Geschichte, die vor allen durch das tolle Setting in Cornwall überzeugen kann. Die Gefühle kommen gut rüber und man kann sich gut in die Hauptperson Kim hineinversetzen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Fantastisches Abenteuer mit Überraschungseffekt

Lana - Schattenbilder
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Es geht spannend und mysteriös zu in diesem Roman, als die 18-jährige Lana Parker von einem geheimnisvollen Mann verfolgt wird. Sie erkennt ihn auf einem Bild und dann schafft er es zudem, sie in der realen ...

Es geht spannend und mysteriös zu in diesem Roman, als die 18-jährige Lana Parker von einem geheimnisvollen Mann verfolgt wird. Sie erkennt ihn auf einem Bild und dann schafft er es zudem, sie in der realen Welt zu verletzten. Sehr beängstigend. Doch sie lernt zum Glück den geheimnisvollen Tristan kennen, der mehr zu wissen scheint, als anfänglich vermutet.

Lana ist von Beginn an sympathisch, da sie genauso in diese Geschichte stolpert wie der Leser.Trotzdem kommt sie nicht schwächlich daher, sondern besteht auf die unbekannten Gefahren mit Stärke und Mut. Dazu ist sie witzig und charmant. Tristan ist natürlich recht geheimnisvoll und wirkt eher kühl. Aber mit der Zeit wird man schlauer aus ihm und wird dadurch auch wärmer mit ihm. Auf alle anderen Protagonisten überzeugen durch spannende Eigenarten, sodass es nicht langweilig wird. Das ist sowieso schwer, da die Geschichte durch Ideenreichtum punktet und den Leser durchaus fesseln kann, wenn man denn erste einmal drinnen ist. Überraschende Wendungen bringen die Geschichte zudem ab der Mitte noch einmal so richtig vorwärts. Allerdings ging es zeitweise etwas zu schnell, vor allen die Anziehung von Lana und Tristan.

Das Buch konnte definitiv überzeugen, sobald man in der Welt und der Geschichte angekommen ist. Die Protagonisten sympathisch und interessant und die Handlung mit dem nötigen Überraschungseffekt, der Lust auf mehr macht. Ein Buch, mit dem man seine Freude haben wird, wenn man sich gerne fantastisch unterhalten lassen will.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Fantasievolle Welt und Frauen, die über sich hinaus wachsen

Warriors of Love: Nebelschatten
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In der „Warriors of Love“ Serie geht es um 4 Freundinnen, die es in eine andere Welt verschlägt, in der es Magie und fremde Wesen gibt. Auserkoren als Wächterinnen und Retterinnen der Welt, müssen sie ...

In der „Warriors of Love“ Serie geht es um 4 Freundinnen, die es in eine andere Welt verschlägt, in der es Magie und fremde Wesen gibt. Auserkoren als Wächterinnen und Retterinnen der Welt, müssen sie gegen Lichtfresser bestehen und vor allen gegen die eigenen Ängste. Und Nebelschatten bietet dafür den perfekten Einstieg in die Reihe, denn die Welt wird sehr ausführlich vorgestellt und erklärt. Mit viel Fantasie hat die Autorin eine abwechslungsreiche Welt erschaffen, in der es viel zu Entdecken gibt, aber vor allen auch die Charaktere, denen die 4 Freundinnen so begegnen, sind sehr spannend.

Die Freundschaft der 4 steht hier eindeutig im Vordergrund und die Suche nach der eigenen Identität und Stärke. Dabei sind die 4 komplett unterschiedlich und glänzen durch eigene Persönlichkeiten, Stärken und Schwächen. Es steht auch keine der 4 im Vordergrund der Geschichte, alle bekommen ihre Zeit und Aufmerksamkeit in der Geschichte, was auch notwendig ist, da sich sie eben auch unterschiedlich entwickeln und ihren ganz eigenen Weg finden müssen. Sicherlich, Männern gibt es auch, aber diese stehen eher im Hintergrund und sind vielmehr Nebenfiguren, welche die Geschichte der Frauen gekonnt ergänzt. Durch den Fokus auf all 4 Frauen gleichzeitig ging mir jedoch so ein bisschen das Gefühl verloren. Man konnte zu keiner so eine richtige Bindung aufbauen, sondern hat die Geschichte eher distanziert verfolgt.Man muss sich tatsächlich auch eher auf den Ideenreichtum der Geschichte konzentrieren, da hier die Stärke des Buches liegt. Eingewisser Spannungsbogen ist Vorhanden, der sich jedoch im zweiten Band durchaus noch steigern könnte.

Ein solider Einstieg in die Welt der „Warriors of Love“. Die Geschichte beeindruckt durch eine faszinierende Welt und spannende Ideen. Die Charaktere sind individuell und bekommen alle den nötigen Raum in der Geschichte. Leider geht das Gefühl etwas verloren zwischen den vielen Charakteren. Eine Bindung zu Personen und Geschehen kann man nur schwer aufbauen. Solide, aber für Band zwei ist durchaus noch Potential noch oben vorhanden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gay Romance im Spartakus-Gewand - spannend, jedoch mit Potential nach oben

Casto - Gefährte des Feuers
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Gay Romance findet man nicht allzu oft im Fantasy Bereich. Von daher ist dieses Buch eine angenehme Abwechslung zu vielen Geschichten, die im normalen Leben spielen. Die Protagonisten passen perfekt in ...

Gay Romance findet man nicht allzu oft im Fantasy Bereich. Von daher ist dieses Buch eine angenehme Abwechslung zu vielen Geschichten, die im normalen Leben spielen. Die Protagonisten passen perfekt in die doch eher grausame Welt von Plünderungen, Kriegen und Sklavenhaltung. Und vor allen der Halbgott Renaldo und sein störrischer Sklave Castro wurden sehr gut ausgearbeitet. Ein Großteil des Buches konzentriert sich auf die doch etwas komplizierte Beziehung der beiden oder viel mehr, auf die Annäherung und das nur langsam aufkommende Vertrauen.

Dazu gibt es jedoch einige interessante Nebencharaktere und eine gut konstruierte Rahmenhandlung, welche jedoch an einigen Stellen ein paar Fragen aufwirft. Die Handlung ist spannend, hat sich jedoch zeitweise etwas gezogen. Einiges hätte man straffen können und etwas mehr Spannung in die Geschichte bringen können. Sicherlich merkt man schnell, dass einige Geheimnisse aus der Vergangenheit schlummern, auf diese hätte man jedoch noch verstärkter eingehen können. Zu Renaldo konnte jedoch schnell ein Bezug aufgebaut werden können, da er sich erstaunlicherweise recht schnell offen zeigt, und dem Leser seine Gefühle klar wurden. Castro auf der andere Seite war doch oftmals zu arrogant, seine Beweggründe wurden dafür aber nur angedeutet. Hier hätte man etwas deutlicher werden können.

Ein guter Start in die Reihe, welche die Neugierde geweckt hat und auf den nächsten Band hoffen lässt. Jedoch hätte man einiges straffer und klarer formulieren können. Ein guter Start, aber das Potential der Geschichte wurde noch nicht voll ausgenutzt.