Cover-Bild Ein unvergänglicher Sommer
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Magischer Realismus
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 350
  • Ersterscheinung: 13.08.2018
  • ISBN: 9783518428306
Isabel Allende

Ein unvergänglicher Sommer

Roman | Von der Autorin des Weltbestsellers »Das Geisterhaus«
Svenja Becker (Übersetzer)

Ein Schneesturm in Brooklyn, und den Auffahrunfall tut Richard als belanglose Episode ab. Aber kaum ist der eigenbrötlerische Professor zuhause, steht die Fahrerin des anderen Autos vor der Tür. Evelyn ist völlig aufgelöst: In ihrem Kofferraum liegt eine Leiche. Zur Polizei kann sie nicht, denn das scheue guatemaltekische Kindermädchen ist illegal im Land. Richard wendet sich Hilfe suchend an Lucía, seine draufgängerische chilenische Untermieterin, die ebenfalls an der Uni tätig ist. Lucía drängt zu einer beherzten Aktion: Die Leiche muss verschwinden. Hals über Kopf machen sie sich auf den Weg in die nördlichen Wälder, auf eine Reise, die die drei zutiefst verändern wird. Und am Rande dieses Abenteuers entsteht etwas zwischen Richard und Lucía, von dem sie beide längst nicht mehr zu träumen gewagt hatten.

»Nicht die Schwerkraft hält unser Universum im Gleichgewicht, sondern die Liebe.« Isabel Allende erzählt uns eine Geschichte, wie nur sie es kann, beseelt, humorvoll und lebensklug. Eine Geschichte von Flucht, Verlust und spätem Neuanfang. Und davon, wie viel wir Menschen erleiden können, ohne unsere Hoffnung zu verlieren.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2018

Gut geschrieben, liest sich gut weg

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Seit vielen Jahren sehe ich in regelmäßigen Abständen wieder einen neuen „Allende“ in den Buchläden, die schnell zu Bestsellern werden durch ihre große Fangemeinde. Nachdem nun Denis Scheck in seiner Sendung ...

Seit vielen Jahren sehe ich in regelmäßigen Abständen wieder einen neuen „Allende“ in den Buchläden, die schnell zu Bestsellern werden durch ihre große Fangemeinde. Nachdem nun Denis Scheck in seiner Sendung ‚Druckfrisch‘ den neuen Roman ‚Ein unvergänglicher Sommer’ nicht in die Tonne gekloppt hat, horchte ich auf! Hielt ich die Isabel Allende Romane bisher für „Romane für Frauen im besten Alter“. Nun gut, also hab ich mir ‚Ein unvergänglicher Sommer‘ vorgenommen und in der Tat in 2 Tagen (im Urlaub) gelesen. Was man Señora Allende lassen muss, ist ein Schreibstil mit Sogwirkung. Da will man einfach weiterlesen. Auch hat mir die geschichtlichen Nuancen der südamerikanischen Geschichte sehr gefallen. Da ist mein Wissen bisher begrenzt.
Nun kommt ein großes Aber, denn hätte ich nur die ersten 20 Seiten gelesen, hätte ich es als schnulzig für Frauen jenseits der 60 J. abgetan.
Es geht um 3 Personen, die alle eine so schicksalhafte Vergangenheit haben und sich dann auch noch zufällig zusammen in eine Tat verstricken. Mmhhh, unterhaltsam, aber an den Haaren herbei gezogen. Da kommt wirklich alles vor in der Summe was einem schlechtes widerfahren kann.
Wer sind die drei? Ein Amerikaner, der lange in Brasilien lebte. Eine junge illegale Guatemaltekin und eine geschiedene Chilenin.

Ah, und das ganze ist eher mit Fokus Südamerika zu sehen als New York. Zwar der zentrale Handlungsport, aber durch die gesamte Aufarbeitung der drei Vergangenheiten, nicht sonderlich relevant.

Und da ich überhaupt keine spirituelle Person bin oder an Esoterik glaube, waren mir manche Passagen einfach zu viel des Guten.

Fazit: Es gibt nun noch mehr als 20 weitere Allende-Romane. Vielleicht lese ich ‚Das Geisterhaus‘ in 10 Jahren mal....denn die Passagen die politischen Hintergrund liefern über Südamerika sind schon sehr gut!

Veröffentlicht am 19.09.2018

Hat mich nicht so erreicht

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Auf dieses Buch war ich sehr neugierig, weil ich lange nichts mehr von dieser bekannten Autorin gelesen hatte. Isabell Allende schreibt sehr poetisch und in einer schönen, beschreibenden Sprache. Das wirkt ...

Auf dieses Buch war ich sehr neugierig, weil ich lange nichts mehr von dieser bekannten Autorin gelesen hatte. Isabell Allende schreibt sehr poetisch und in einer schönen, beschreibenden Sprache. Das wirkt sehr frisch und authentisch und es hat mir gut gefallen. Aber leider war die Geschichte nicht unbedingt etwas für mich – irgendwie hatte ich keine Geduld dafür, aber das mag auch an mir liegen.

Die Figuren fand ich ganz interessant, auch weil sie in ihrer Art und Lebensgeschichte sehr umfangreich beschrieben werden. Dennoch konnte mich die Geschichte leider nicht einfangen. Vielleicht versuche ich es irgendwann nochmal, wenn ich mehr Muße habe und hoffe, dass mich die Geschichte dann erreicht. Schade, dass mich dieses Buch nicht so fesseln konnte.

Veröffentlicht am 23.08.2018

Ein unvergänglicher Sommer

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Ein unvergänglicher Sommer, von Isabel Allende

Cover:
Die nachdenkliche Frau und die Farben gefallen mir.

Inhalt:
Durch einen Auffahrunfall in einem Schneesturm in Brooklyn, führt das Schicksal drei ...

Ein unvergänglicher Sommer, von Isabel Allende

Cover:
Die nachdenkliche Frau und die Farben gefallen mir.

Inhalt:
Durch einen Auffahrunfall in einem Schneesturm in Brooklyn, führt das Schicksal drei so ganz unterschiedliche Menschen zusammen.
Evelyn, die illegaler weise (aus Guatemala) als Kindermädchen in den USA ist und eine Leiche im Kofferraum hat.
Richard, der etwas fahrige und zurückgezogen lebende Professor, Unfallverursacher.
Lucia, taffe, alles energisch angehende chilenische Untermieterin.
Was tun? Wohin mit der Leiche?
Alle drei begeben sich gemeinsam auf einen unglaublichen Weg.

Meine Meinung:
Der Einstieg macht neugierig, hier entdecke ich auch noch eine Prise warmherzigen Humor.
Doch schon bald beginnt es für mich etwas zäh zu werden.
Die Rückblicke in die Vergangenheit jeder einzelnen Person sind am Anfang noch interessant und tragen zu ihrem Verständnis bei, doch der stetige Wechsel von Gegenwart zur Vergangenheit wird mir dann bald zu verwirrend und stört mich im Lesefluss.
Es ist absolut schlimm und grausam was wir in diesen Rückblenden erfahren, aber es wird mir zu sehr zur Politik/Gesellschaft/Regimekritischen Haupthandlung.
Auch die persönlichen und psychologischen „Zustände“ (Ehe ohne Liebe, Krankheit, plötzlicher Kindstod, Unfall von 4jähriger Tochter, Schuld), werden mir einfach zu viel. Wir springen von einem Extrem ins andere und ich kann mich gar nicht auf eins einlassen. Ich glaube das überfordert mich?

Immer wieder eingeflochtene Mystik und Esoterik, die ich irgendwie nicht einordnen oder versstehen (obwohl ich das sonst sehr wohl auf mich wirken lassen kann) sind mir auch zu viel.

Die Wendung im Epilog, habe ich eigentlich schon erwartet.

Im drittletzten Satz wird zum Titel Bezug genommen, das hat mir gefallen.

Dies ist mein erstes Buch von Isabel Allende, und nach dem Klappentext und der Leseprobe habe ich mir etwas Leichteres und Lockeres vorgestellt.

Autorin.
Isabel Allende, geb. 1942, arbeitete in ihrer Jugend als Journalistin in Chile. Nach Pinochets Militärputsch ging sie 1973 ins Exil. Sie lebt mit ihrer Familie in Kalifornien.

Mein Fazit:
Ich bin vermutlich mit falschen Erwartungen an das Buch herangegangen.
Der viele Wechsel (in allen Richtungen) hat mich zu sehr abgelenkt.
Jeder Protagonist für sich, hat viel Potential, aber alle drei Leben zusammen und dann auch noch die aktuelle Rahmenhandlung (Leiche) war zu viel und mir dann zu konfus und teilweise zu langatmig.
Das Buch konnte mich nicht fangen.
Deshalb von mir 3 Stern.

Veröffentlicht am 22.08.2018

Zu langatmig

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Richard fährt während eines Schneesturmes Evelyn hinten auf ihr Auto drauf und ist kurze Zeit später mitten drinnen in einem Abenteuer, denn die Fahrerin des Autos steht kurze Zeit später vor seiner Tür. ...

Richard fährt während eines Schneesturmes Evelyn hinten auf ihr Auto drauf und ist kurze Zeit später mitten drinnen in einem Abenteuer, denn die Fahrerin des Autos steht kurze Zeit später vor seiner Tür. Im Kofferraum befindet sich eine Leiche und Evelyn kann nicht zur Polizei gehen. Sie ist illegal im Land und hat sich das Auto nur von ihrem Chef ausgeliehen. Richard sucht Hilfe bei seiner chilenischen Untermieterin Lucía. Gemeinsam wollen sie die Leiche entsorgen und lernen dabei eine Menge über die Anderen und über sich selbst.

Das Cover gefällt mir persönlich überhaupt nicht. Ich mag dieses graphische nicht und ich finde es passt auch nicht zum Inhalt des Buches.
Die Kapitel werden aus verschiedenen Blickwinkeln und aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Es wird von den bisherigen Leben der Protagonisten berichtet.

Die Entsorgung der Leiche rückt dabei in den Hintergrund und die Autorin nimmt uns mit nach Südamerika und die Probleme mit Korruption und den Gangs. Man lernt dabei etwas von den politischen Situationen bestimmter Länder und auch etwas über die Bevölkerung. In diesem Buch werden viele aktuelle Themen angeschnitten und miteinander verwoben.

Alle drei haben in ihrem Leben viel durch gemacht und es ist interessant ihre Geschichten zu erfahren. Jeder hat ordentlich zu schleppen.
Auch sind die drei sehr sympathisch.

Mir hat die Spannung gefehlt. Die Leiche taucht am Anfang der Geschichte auf. Obwohl keins der drei Leben langweilig ist, konnte mich die Geschichte nicht fesseln. Es war an einigen Stellen sehr langatmig. Auch das Ende gefällt mir nicht.

Ich denke, dass dieses Buch viele andere Leser begeistern wird. Ich gehöre nicht dazu und deswegen gibt es von mir keine Leseempfehlung.

Ich habe das Buch von vorablesen bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

Veröffentlicht am 05.08.2018

konnte mich nicht mitreißen

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Ich bin mit der Geschichte und den Protagonisten einfach nicht warm geworden. Ich weiß auch gar nicht wo die Ursache dafür liegt, aber mein Interesse an dem Roman flaute von Seite zu Seite weiter ab, obwohl ...

Ich bin mit der Geschichte und den Protagonisten einfach nicht warm geworden. Ich weiß auch gar nicht wo die Ursache dafür liegt, aber mein Interesse an dem Roman flaute von Seite zu Seite weiter ab, obwohl Inhaltsangabe ja sehr vielversprechend klingt. Mit den Protagonisten bin ich einfach nicht warm geworden. Vielleicht liegt es daran, dass in dem Buch zwar viele einzelne Schicksale behandelt werden -jedoch immer nur sehr oberflächlich. Die Gefühlswelten von Richard, Lucía und Evelyn wurden nur im Groben beschrieben - man kann halt nicht alles in ein Buch quetschen.