Cover-Bild Zwillingsblut - Der Kampf der Zwerge
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 29.06.2018
  • ISBN: 9783404209101
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Hendrik Lambertus

Zwillingsblut - Der Kampf der Zwerge

Roman

Die Welt liegt in Ketten ... Und nur Zwillinge werden sie befreien können.

Dunkelheit überzieht das Land, und die Horden des Kettenfürsten marschieren, um auch noch die letzten freien Länder der Menschen, Elben und Zwerge zu unterwerfen. Die einzige Hoffnung ist ein Orakelspruch: Er berichtet von Zwillingen, die die Ketten des Fürsten sprengen werden, um ihn zu besiegen.

Im unterirdischen Zwergenreich Tokrond leben der stille Runenschmied Gorin und seine draufgängerische Zwillingsschwester Galdra. Die geheimnisvolle Winterseherin verrät ihnen eines Tages, dass ihnen die große Aufgabe zuteil würde. Doch nicht nur Gorin und Galdra könnten die angekündigten Erlöser sein — und die Zeit arbeitet gegen sie ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2018

Überraschendes Highlight und fantastische Geschichte!

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Der Kettenfürst ist dabei, alle Länder unter seine Kontrolle und Schmerz und Elend über die Bevölkerung zu bringen. Nur ein Orakelspruch verspricht einen letzten Funken Hoffnung: Der Kettenfürst kann gestürzt ...

Der Kettenfürst ist dabei, alle Länder unter seine Kontrolle und Schmerz und Elend über die Bevölkerung zu bringen. Nur ein Orakelspruch verspricht einen letzten Funken Hoffnung: Der Kettenfürst kann gestürzt werden, doch nur durch die Hand von Zwillingen, die in einer besonderen Nacht zur Welt gekommen sind.
So wachsen die Zwergenzwillinge Gorin und Galdra im Glauben auf, die Zwillinge der Prophezeiung zu sein. Doch auf ihrem Weg müssen sie erkennen, dass nicht alles in Stein gemeißelt ist und die Welt voller Abenteuer und Gefahren ist.

Dieses Buch erreichte mich im genau richtigen Moment. Abgesättigt von den immer wiederkehrenden Mustern, gelangweilt von so vielen nicht im Gedächtnis bleibenden Geschichten und genervt von so manchen Protagonisten war dieses Buch der helle Schein im Dämmerlicht einer sich anbahnenden Leseflaute.
Die Charaktere waren allesamt großartig beschrieben. Ich konnte mich in viele sofort hineinversetzen, fühlte mit ihnen mit und begleitete sie mit großer Freude. In fast jedem Kapitel gab es neue Geschöpfe und Gestalten zu entdecken, die diesem Buch so viel Lebendigkeit einhauchten. Und auch wenn es durchaus etliche handelnde Charaktere und viele Nebencharaktere gab, so viel es mir nie schwer, die Charaktere von einander zu unterscheiden. Ein jeder hatte so viel Tiefe, eine solch starke Persönlichkeit, so dass er nicht in der Menge unterging.
Auch die Handlungsorte waren sehr gut beschrieben, das Worldbuilding generell ist dem Autor fantastisch gelungen. Gut gefallen haben mir hier die vielen Karten, die sowohl auf dem Buchumschlag als große Übersicht als auch vor Kapiteln als detailreiche Dreingabe abgedruckt waren.
Außerdem lobend erwähnen möchte ich die Vielschichtigkeit, die die Geschichte aufweist. Immer wieder gab es Einschübe und Erzählungen beziehungsweise Legenden aus vergangenen Tagen, die mir als Leser die Welt noch näher brachte, ihr noch mehr Leben einhauchte und ganz neue Perspektiven auf die Geschichte aufzeigten.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, der Erzählton passt sehr gut zum Inhalt. Ich habe in „Zwillingsblut“ endlich wieder ein Buch gefunden, bei dem ich mich selber mitten in der Nacht noch beim Lesen ertappte, auch wenn ich eigentlich nur noch eine Seite beenden wollte. Der Spannungsbogen ist dem Autor sehr gut gelungen.
Besonders gefallen haben mir auch immer wieder die Wendungen der Geschichte. Einige Dinge sah ich sich anbahnen, bei vielen wurde ich wirklich sehr überrascht. Hier möchte ich ein wirklich sehr großes Lob an den Autor aussprechen, der mich trotz so vieler High Fantasy Bücher, die mich in meinem Leben begleitet haben, doch immer wieder (und das durchaus mehrmals!) überraschen konnte.
„Zwillingsblut“ gehört definitiv zu meinen Jahreshighlights!

Ich vergebe die volle Punktzahl und freue mich schon sehr auf alle noch kommenden Bücher des Autors.

Veröffentlicht am 04.09.2018

Mein Fantasy Jahres-Highlight 2018

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Mit „Zwillingsblut – Der Kampf der Zwerge“ hat Hendrik Lambertus einen verdammt großen Wurf gelandet. Er trifft den Zeitgeist der aktuellen Fantasy-Ära genau und weiß wie man eine spannende Geschichte ...

Mit „Zwillingsblut – Der Kampf der Zwerge“ hat Hendrik Lambertus einen verdammt großen Wurf gelandet. Er trifft den Zeitgeist der aktuellen Fantasy-Ära genau und weiß wie man eine spannende Geschichte erzählt. Das Buch weist einige Parallelen zu großen Fantasy-Vorbildern wie „Herr der Ringe“ oder „The Elder Scrolls“ auf ohne dabei abzuschreiben. Der Autor findet seinen ganz persönlichen Weg und man merkt auf jeder Seite wie sehr er liebt was er tut, denn in dieser Geschichte steckt so viel Herzblut. Es war mir eine riesige Freude mit den Freunden auf große Reise zu gehen. Es gibt den großen Endgegner und viele Zwischenbosse und genau so stelle ich mir gut gemachte Fantasy vor. Es geschieht in jedem Kapitel etwas aufregendes und ich habe nach der ersten Hälfte des Buches so sehr gehofft, dass Hendrik Lambertus seine Ideen noch nicht komplett verschossen hat und er hat mir mit jedem weiteren Kapitel bewiesen, was für einen originellen Geist er besitzt. Deshalb mache ich mir auch keine Sorgen, dass ihm beim nächsten Teil die Ideen ausgehen werden. Ich bin jetzt schon Fan und hoffe, dass die Zeit zu Band 2 ganz schnell vergeht. Für mich bis jetzt DAS Fantasy-Highlight des Jahres. Chapeau!

Veröffentlicht am 30.08.2018

Grandiose Welt, tolle Charaktere - Fantasy at it's best!

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Tolkiens dieser Welt nehmt euch in Acht!
Hier kommt "Zwillingsblut - Der Kampf der Zwerge", das Debüt von Hendrik Lambertus!

Inhalt:
Dunkelheit überzieht das Land, und die Horden des Kettenfürsten marschieren, ...

Tolkiens dieser Welt nehmt euch in Acht!
Hier kommt "Zwillingsblut - Der Kampf der Zwerge", das Debüt von Hendrik Lambertus!

Inhalt:
Dunkelheit überzieht das Land, und die Horden des Kettenfürsten marschieren, um auch noch die letzten freien Länder der Menschen, Elben und Zwerge zu unterwerfen. Die einzige Hoffnung ist ein Orakelspruch. Er berichtet von Zwillingen, die die Ketten des Fürsten sprengen werden...

Meinung:
Einer oder mehrere Helden, die durch einen geheimnisvollen Orakelspruch und/oder besondere Ereignisse bei ihrer Geburt auserwählt wurden sind grundsätzlich nicht unbekannt.
Aber Zwillingsblut ist etwas besonderes, denn dieses Buch macht einiges anders, als man es bisher so oft von High-Fantasy gewohnt ist.
Das beginnt mit dem Orakelspruch, der nicht etwas ein Zwillingspaar zu den großen Rettern. Oh nein!
Der Spruch kann auf mehr als eine Art gelesen werden. Und somit gibt es auch nicht nur ein Zwillingspaar. Und diejenigen die es gibt sind keinesfalls davor geschützt auf unschöne Weise aus dem Leben zu scheiden. Aber wer sind denn nun die entscheidenden beiden? Sind es die Guten oder vielleicht doch die Bösen? Tja, das ist die Frage...

Man spürt beim Lesen, dass dem Autor dieses Werk sehr am Herzen liegt. Er hat alle Figuren bis ins kleinste ausgearbeitet, nimmt sich Zeit für sie und erweckt sie mit abwechslungsreichen Charakterzügen zum Leben.
Ebenso lebendig und detailreich ist seine Welt. Er beschreibt dem Leser nicht nur die Schauplätze der Handlung in den schönsten Bildern. Auch der Hintergrund seiner Welt ist unheimlich genau ausgearbeitet. Es macht Sinn.
Sogar bei so übersinnlichen Dingen wie Göttern erkennt man die Innere Logik von Lambertus Welt.
Außerdem präsentiert er seinen Lesern viele Karten zu den verschiedenen Orten der Handlung. Diese sind aber nicht etwas gesammelt am Anfang oder Ende des Buches zu finden. Nein, sie sind immer am Anfang des Abschnittes, in dem sie wichtig werden.
Somit bekommt der Leser von Beginn an einen tollen Überblick.

Und trotz aller Details und Nebenfiguren verliert er nie das große Ganze aus den Augen.
Da es sich um einen ersten Band handelt, wird natürlich einiges in den Aufbau und die Entwicklung der Protagonisten gesteckt. Trotzdem hält die Handlung die Spannung über das ganze Buch hinweg. An Gefechten und brenzligen Situationen besteht kein Mangel. Und der Leser bekommt nicht nur das Leben und Leiden der Helden zu sehen, sondern erfährt bereits in diesem Band auch einiges über die Gegenspieler, deren Motivation und Hintergrund.

Sprachlich ist das Buch sehr angenehm und flüssig zu lesen.
Der Autor achtet darauf, dass die Sprache seiner Figuren zum mittelalterlichen und fantastischen Setting passt. Er macht es aber nicht unnötig kompliziert. Sätze sind so kurz wie möglich und so lang wie nötig. Man versinkt nicht in Adjektiven oder kompliziert altmodischen Ausdrucksweisen. Die Stimmung und Atmosphäre werden toll transportiert und man wird in eine wirklich faszinierende Welt entführt.

Fazit:
Man merkt schon, das Buch hat mir sehr gut gefallen.
Mir fällt auch partout nichts negatives ein, das ich über das Buch sagen könnte. Außer vielleicht: Auf Band zwei müssen wir leider bis Anfang 2019 warten.
Wenn dieser aber genauso toll geschrieben und ausgearbeitet ist, warte ich sehr gerne.
Bis dahin gib es eine unbedingte Leseempfehlung für "Zwillingsblut - Der Kampf der Zwerge"!

Veröffentlicht am 14.08.2018

Grandioses Debüt und glaublich toller Auftakt.

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Beschreibung:
Der Kettenfürst regiert über die Welt, der Friede scheint schon lange Vergangenheit zu sein. Der Orakelspruch scheint der letzte Weg zu sein: Die Zwillinge müssen die Ketten sprengen und ...

Beschreibung:


Der Kettenfürst regiert über die Welt, der Friede scheint schon lange Vergangenheit zu sein. Der Orakelspruch scheint der letzte Weg zu sein: Die Zwillinge müssen die Ketten sprengen und den Fürst stürzten!
Doch wie zuverlässig ist so eine Prophezeiung und wie sollte man sie deuten? So werden die Zwillinge von Geburt an auf ihre große Aufgabe vorbereitet. Während die Welt immer mehr der Knechtschaft unterliegt, macht sich die Winterseherin auf den Weg um die Zwillinge zu mobilisieren. Doch abschließend hat das Orakel leider vergessen zu klären, ob nun die Elben oder die Zwergen den Fürst bezwingen. Da sich aber alle hervorragend in Ihren Fähigkeiten ergänzen, begeben sie sich einfach gemeinsam auf die Reise.

Meinung:


Herrlich!
Ich bin ja bei High Fantasy immer sehr skeptisch. Vermutlich liegt es daran, dass ich bei „Herr der Ringe“ seit Jahren nicht über das eine Kapitel hinaus komme, weil es mir einfach zu langatmig ist. Bitte nicht falsch verstehen, denn ich liebe es wenn die Welten schön aufgebaut sind. Details in die Geschichte einfließen. Das gehört absolut dazu, aber bei „HdR“ war es mir etwas zu viel und außerdem kannte ich die Filme schon. Ähm, aber falsche Baustelle. Hier könnte ich jedoch gekonnt erwähnen, als ob das genauso gewollte wäre, dass mir der Stil von Hendrik Lambertus in der Hinsicht unglaublich gut gefallen hat. Er hat eine so tolle Welt auf die Beine gestellt und auch immer wieder selbst gezeichnete Karten in das Buch integriert, sodass man seine Reise immer nachvollziehen konnte. Auch der Text war unglaublich bildgewaltig, aber eben nicht langatmig. Ehrlich gesagt, war die Geschichte viel zu schnell zu Ende, weil ich so hindurch flog.

Die Charaktere waren ebenfalls sehr liebevoll gezeichnet. Man muss sie einfach gern haben. Okay, es gibt ein paar Miesepeter, die nicht so toll sind, aber das soll ja so. Das es ja schon immer verschiedene Völker der Elben gab – Waldelben, Hochlandelben, und wie sie nicht alle heißen – ist ja nichts Neues, aber hier finde ich, hat der Autor etwas Neues geschaffen, da er den Völkern einfach Farben zugeordnet hat, die entsprechend zu ihren Fähigkeiten passen.
Ebenfalls gibt es verschiedene Zwergen mit unterschiedlichen Schwerpunkten.

Was natürlich nicht vergessen werden darf zu erwähnen: Der Autor hat Humor! Zumindest musste ich mehr als einmal schmunzeln beim Lesen. Die Geschichte als solches gefiel mir übrigens auch gut. Bevor ihr nun ewig lest und ich nicht zum Punkt komme. Wir lernen die wichtigsten Charaktere kennen. Bekommen Schnappatmung, weil man nicht weiß, ob es so mancher Charakter überleben wird. Und dann gibt es noch ein kleines Sahnehäubchen – eigentlich mitunter der Hauptteil der Geschichte – man erfährt wie die Welt zu dem wurde, was sie heute ist. Trotz dem Schatten, der durch den Kettenfürst über allem liegt, bin ich der Meinung, dass das Buch unglaublich emotional ist. Trotz allem ist es keine Haudraufgeschichte, zu denen sich High Fantasy Geschichten gefühlt recht häufig entwickeln. Durchaus kamen diverse Kampfszenen vor, aber alles mit Maß und Ziel. Die Geschichte bleibt zwar offen, aber trotzdem ergibt die Handlung bis zum Ende ein schönes Bild, sodass man guten Gewissens abschließen kann um auf die Fortsetzung zu warten.

Fazit:


Ein wunderbares Debüt, das mich total begeistert hat. Ich freue mich schon riesig darauf zu erfahren wie es weiter geht. Man merkt wie viel Freude dem Autor die Geschichte selbst bereitet hat. Herrlich!

Veröffentlicht am 05.08.2018

Ein schöner High Fantasy- Roman

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Zwillingsblut - Der Kampf der Zwerge

von

Hendrik Lambertus



Cover:

Wegen des Covers bin ich erst auf dieses Buch und diese Leserunde gestossen und ich finde das es sehr passend gestaltet wurde.. ...

Zwillingsblut - Der Kampf der Zwerge

von

Hendrik Lambertus



Cover:

Wegen des Covers bin ich erst auf dieses Buch und diese Leserunde gestossen und ich finde das es sehr passend gestaltet wurde..



Inhalt:

Dunkelheit überzieht das Land, und die Horden des Kettenfürsten marschieren, um auch noch die letzten freien Länder der Menschen, Elben und Zwerge zu unterwerfen.
Die einzige Hoffnung ist ein Orakelspruch:
Er berichtet von Zwillingen, die die Ketten des Fürsten sprengen werden, um ihn zu besiegen.
Im unterirdischen Zwergenreich Tokrond leben der stille Runenschmied Gorin und seine draufgängerische Zwillingsschwester Galdra.
Die geheimnisvolle Winterseherin verrät ihnen eines Tages, dass ihnen die große Aufgabe zuteil würde.
Doch nicht nur Gorin und Galdra könnten die angekündigten Erlöser sein ― und die Zeit arbeitet gegen sie ...



Achtung ! Diese Rezension enthält eventuelle Spoiler!!!!



Meinung:

Der Einstieg in die Story gelang mir ohne Weiteres, denn der Prolog hatte mich schon sehr eingenommen und extrem neugierig gemacht.

Die Idee der Zwillingsseelen, die in einer bestimmten Nacht unter besonderen Umständen zu Welt gekommen sind und laut einer Weissagung zum Sturz des Kettenfürsten führen, hat mir sehr gefallen. Auch das sich das Ganze nicht nur auf ein einziges Zwillingspaar, sondern auch auf Zwillingspaare anderer Völker beziehen könnte, war eine nette Idee, da sich der Autor so einige Optionen offen halten konnte und der Leser miträtseln darf, wie dieser Orakelspruch gedeutet werden könnte.

Der Weltenbau des Autors ist jetzt nicht unbedingt neu, dafür aber mit frischen Ideen bestückt, in der man sich sehr schnell zurecht findet. Vor allem denke ich an die grandiose Idee für den Aufbau und die Funktion des Labyrinths, welches mir in dieser Form noch nicht begegnet ist. Dem Ganzen noch ein Bewusstsein zu verpassen, war ein echter Höhepunkt und ich hatte einen Riesenspaß daran.

Die Charaktere sind sehr gut durchdacht und in ihrem Handeln nachvollziehbar.
Mir war zwar aufgefallen, dass auf den Protagonisten Gorin und Elyami das Hauptaugenmerk des Autors lag, während mir Galdra und Elyamur immer ein wenig fremd und außen vor blieben, aber je mehr ich darüber nachdenke, komme ich zu dem Schluss, dass es wahrscheinlich die Absicht des Autors war und ich schon noch erfahren werde, warum er das so gehandhabt hat.
Es fiel mir halt auf, da er alle anderen Charaktere, auch den Nebencharakteren, sehr viel mehr Charakter verpasst hatte, als den beiden.

Die Geschichte des Kettenfürsten und der Winterseherin in Form eines Traumes zu erzählen, war auch eine schöne und entspannte Art, den damaligen Geschehnissen beizuwohnen.
Wer die beiden sind bzw. ursprünglich mal waren, wird aufmerksamen Lesern schnell klar.

Auch die Zusammenstellung der Gruppe und wie sie mit der Zeit doch zusammenwachsen, ist schön klassisch gehalten und gefällt mir immer sehr gut.

Die Suche nach dem gefallenen Gott gestaltet sich auch sehr amüsant, obgleich auch das vorhersehbar war und früh erahnt werden kann.

Die Antagonisten sind auch wunderbar ausgearbeitet und sind nicht dem typischen schwarz/weiß-Klischee unterlegen. Machtbesessenheit, Verblendung, maßlose Selbstüberschätzung und blinde Ergebenheit, sind die Haupteigenschaften unser Antagonisten und das macht sie allesamt zu sehr interessanten Charakteren, die alle auch noch andere Seiten besitzen.

Der Plot entspricht der typischen klassischen Fantasy.
Der Böse unterwirft und/oder vernichtet ganze Völker, will die absolute Macht an sich reissen, da macht sich eine kleine Gruppe unterschiedlicher Völker mit gleichem Ansinnen auf den Weg und versucht das zu verhindern.
Ein Mentor, der mehr weiß, als er ( sie) sagt ist auch dabei.
Sie müssen viele Abenteuer bestehen, haben neue Mitstreiter und verlieren bei den vielen Kämpfen die ein oder andere Person, allerdings nicht aus der eigentlichen Truppe.
Es wird viel und ausgiebig gekämpft und viel Magie gewirkt.
Perfekt!

Der Schreibstil ist locker-flockig gehalten und daher sehr flüssig und schnell zu lesen.

Der Erzählstil ist sehr abwechslungsreich und reicht von amüsant über spannend bis sehr actionreich und emotional.

Der Spannungsbogen wird anfangs sehr langsam aber stetig aufgebaut und mündet dann in einem echten Showdown, der es in sich hat.

Der Epilog lässt auf nicht Gutes für den nächsten Teil hoffen und rücken den Buchtitel Zwillingsblut in ein neues Licht.




Fazit:

Dieser High-Fantasy-Roman hat richtig Spaß gemacht.
Obgleich doch sehr klassisch gehalten, enthält es sehr viele neue frische Ideen, eingepackt in einen klassischen Weltenbau.
Sehr schnell entwickeln sich einige Charaktere zu Lieblingen und auch die Antagonisten sind mehr als interessante Charaktere und es wird sehr spannend sein, deren Weiterentwicklung zu folgen.



Empfehlung:

Auf jeden Fall!
Für alle Fans von High Fantasy Romanen und auch Rollenspieler werden mit diesem Buch ihren Spaß haben.



Von mir gibt's:

5 von 5 Sternen