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Veröffentlicht am 31.05.2017

Kein Krimi - eher eine Roman mit Krimi-Elementen

Tiefer Grund
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Der Prolog ist ein sehr guter und gelungener Einstieg in den Krimi und macht definitiv Lust auf den Rest. Ebenso wie das Buchcover - es wirkt irgendwie beruhigend aber zugleich sehr ansprechend. Wobei ...

Der Prolog ist ein sehr guter und gelungener Einstieg in den Krimi und macht definitiv Lust auf den Rest. Ebenso wie das Buchcover - es wirkt irgendwie beruhigend aber zugleich sehr ansprechend. Wobei ich zu anfangs dachte das ‚beruhigend‘ bei einem Krimi eher widersprüchlich ist – aber nach dem Lesen des Buches verstehe ich dass nun da die Spannung definitiv fehlt.

Ich muss gleich vorweg sagen dass dieser Band für mich der erste der Reihe ist. Ich kannte die Cherringham Krimi der Autoren Matthew Costello und Neil Richards bisher nicht. Eventuell hätte ich für das bessere Verständnis bzw. für besser Beziehungen zu den Figuren die anderen Bände kennen sollen - möglicherweise wäre meine Bewertung dann besser ausgefallen.

Der Schreibstil der Autoren ist gut, sehr flüssig und leicht zu lesen. Sarah ist eine sympathische und vielschichtige Person. Die Story, welche in Cherringham - einem kleinen, beschaulichen Ort in England - spielt, ist im Großen und Ganz interessant. Mir hat es allerdings an einigen Stellen an Spannung gefehlt, sozusagen ist mir die gewisse Würze an der Story abgegangen. Außerdem erschienen mir Teile der Geschichte doch recht unglaubwürdig - spezielle die Aufklärung des Verbrechen bzw. die Konfrontation am Ende war für mich nicht nachvollziehbar, ich denke nicht das (vernünftige) Leute so handeln - deswegen auch einen Sternabzug. Einen weiteren Stern muss ich leider abziehen da mir die einzelnen Figuren (speziell Sarah und ihre Kinder bzw. Sarahs Beziehung zu Jack) zu wenig ausgearbeitet waren. Vielleich hätte ich, wie bereits vorher mal kurz erwähnt, dafür frühere Bände kennen müssen damit ich bereits mehr über Sarah gewusst hätte aber so habe ich mich dauern gefragt wie sie so wurde wie sie nun ist und was es mit ihr und Jack so auf sich hat. Und die Andeutungen auf frühere 'Fälle' haben mich nur verwirrt und mit mehr Fragen zurückgelassen als zu Beginn. Eines muss ich noch erwähnen: die Lehrer, speziell Tim, fand ich hingegen sehr vielschichtig und gut dargestellt.

Alles in allem ist ‚Tiefer Grund‘ der Cherringham-Reihe aber eine netter Krimi für zwischendurch. Bestimmt ist es kein Fehler sich noch andere Bände der Reihe anzusehen bevor man sich an diesen hier wagt. Denn aus den einzelnen Figuren und deren verschiedensten Beziehungen zueinander kann bestimmt mehr, als es hier gemacht wurde, herausgeholt werden und da hoffe ich stark auf die anderen Bände!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Setting
  • Figuren
Veröffentlicht am 30.09.2016

Nur die, die nichts tun, zerbrechen auch nichts.

Fast perfekte Heldinnen
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Das Cover sieht schön und sehr ansprechend aus. Nett finde ich es auch dass diese Skyline vom Cover auch immer wieder im Buch zu sehen ist.

Der Schreibstil der Autorin ist etwas gewöhnungsbedürftig. Zwar ...

Das Cover sieht schön und sehr ansprechend aus. Nett finde ich es auch dass diese Skyline vom Cover auch immer wieder im Buch zu sehen ist.

Der Schreibstil der Autorin ist etwas gewöhnungsbedürftig. Zwar ist es so dass ich mich immer mehr daran gewöhnt habe je länger ich den Roman gelesen habe aber so richtig anfreunden konnte ich mich damit, leider bis zum Schluss, nicht. Die immer wiederkehrenden Gleichheitszeichen (=) mitten in den Sätzen waren für mich sehr störend und haben mich in meinem Lesefluss immer wieder extrem gebremst. Ich frage mich nach wie vor ob diese mit Absicht der Autorin gesetzt wurden, die Übersetzerin es verbockt hat oder es an meinem E-Book lag (das Lesegerät ist auszuschließen da ich es am eReader, Smartphone und Laptop – verschiedene Systeme + Programme - probiert habe) - ich verstehe noch immer nicht was diese =-Zeichen bezwecken sollten und rätsle nach wie vor über den tieferen Grund dieser…

Außerdem störten auch die gehäuften Rechtschreib- und Grammatikfehler sowie fehlende Worte den Lesefluss. Aber von diesen Ärgernissen abgesehen ist das Buch ganz passabel. Die Geschichte war okay und unterhaltsam zum Lesen. Die einzelnen Freundinnen, deren Beweggründe, ihre Sorgen und die damit verbundenen Gefühle sind gut nachzuvollziehen und lustig verpackt, die Autorin bringt uns die verschiedensten Situationen, egal ob lustig oder traurig mit viel Charme nahe. Man kann sich dadurch leicht in jeder der Frauen einfinden und deren Gefühlwirrwarrs und Taten einigermaßen gut nachvollziehen. Es ist er Autorin wirklich gut gelungen ihre Figuren entsprechend darzustellen - ich hatte zu jeder ein genaues Bild im Kopf - Aussehen, Kleidung usw. Nur stellenweise muss ich leider gestehen fehlte es mir etwas an Tiefe. Dies kombiniert mit den störenden Dingen des Leseflusses kostet diesem Buch leider zwei Sterne. Aber die Geschichte an sich ist eine gute, mittelmäßig anspruchsvolle, aber unterhaltende Lektüre für zwischendurch um sich aus dem eigenen Alltag in den anderer Frauen und zugleich nach Paris entführen zu lassen.

Zum Abschluss noch ein kurzes Zitat aus dem Buch: Ein paar schöne Stöckelschuhe machen aus jedem Fetzen ein Robe. - haha, habe ich gelacht als ich das gelesen habe! Und eines muss ich auch noch unbedingt bringen: >>Aber du kennst ja die Männer, es ist genau wie mit Wohnungen. Die versteckten Mängel sieht man nicht gleich.<< Solche Meldungen fallen wenn sich die Freundinnen aus diesem Buch zu einem Gespräch 'unter Frauen' treffen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Für die ‚halbe‘ Zeit

Halbzeitküsse
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Das Cover ist sehr auffallend gestaltet mit dem großen türkisenen Banner. Die Farben, das Motiv und die Texte sind gut aufeinander abgestimmt und daher sehr ansprechend.

Dies war mein erstes Buch von ...

Das Cover ist sehr auffallend gestaltet mit dem großen türkisenen Banner. Die Farben, das Motiv und die Texte sind gut aufeinander abgestimmt und daher sehr ansprechend.

Dies war mein erstes Buch von der Autorin Alexandra Görner. Der Schreibstil ist gut, die Geschichte liest sich sehr flüssig und einfach. Mit meinem Titel „Für die ‚halbe‘ Zeit“ spiele ich darauf an das man dieses Buch immer wieder mal so zwischendurch Stückchenweise lesen kann ohne Probleme mit der Handlung zu bekommen. Man findet sich immer wieder leicht ein in die Geschichte von Lillian und Jamie. Die Hauptprotagonisten sind lustig, witzig und für jeden Blödsinn zu haben – diese müssen einem einfach sympathisch sein, das geht gar nicht anders! Die verschiedenen Erzählperspektiven finde ich auch sehr positiv, so ist es dem Leser möglich beide Hauptprotagonisten zu verstehen. Der Schreibstil und die Protagonisten würden 5 Sterne verdienen nur leider konnte mich die Geschichte an sich nicht wirklich überzeugen und deswegen die Abzüge.

Ich muss gestehen ich war zu anfangs etwas abgeschreckt von dem Roman weil ich fast nichts von Fußball verstehe aber das ist für diesen Roman auch überhaupt nicht notwendig – vom Fußballteam bzw. alles was mit diesem Thema zu tun hat liest man nicht viel. Also jedem der diesbezüglich Bedenken hatte kann ich sie nehmen! Es sollte nicht am Fußballthema scheitern dieses Buch zu lesen

Ich finde davon wird einem in der Inhaltsangabe ein falsches Bild vermittelt. Auch konnte ich nicht sehen dass Jamie der Fußball sehr am Herzen gelegen wäre, er ist immerzu mit anderen Dingen/Problemen beschäftigt. An und für sich finde ich dass er eine sehr vielschichtige und tiefgründige Person ist aber kein überzeugter Fußballspieler – ich hatte hier die Erwartung dass dies mehr im Mittelpunkt stehen würde, schließlich hat er sich einen der größten Träume vieler Männer - als Fußballprofi zu spielen - verwirklicht! Nur leider wurde dies überhaupt nicht vermittelt. Ich hätte mir nach der Inhaltsangabe etwas mehr vom bzw. zum Thema Fußball erhofft. Auch haben sich mir die Beziehung und vor allem das Vertrauen zwischen Jamie und Lillian viel zu schnell von 0 zu 100 Prozent entwickelt. Ich konnte auch einige Handlungen von Lillian aber vor allem von Jamie absolut nicht nachvollziehen. Warum erzählt man als Star, der immer wieder in der Öffentlichkeit steht und dem schlechte Publicity schadet, einfach so einer Klatschreporterin seine geheimsten und düstersten Geheimnisse (welche bis dahin nur die engsten Familienmitglieder gekannt haben)?

Sorry aber ohne vorher sehr großes Vertrauen aufzubauen (vor allem bei diesen Job-Konstellationen) ist das für mich absolut unglaubwürdig…

Veröffentlicht am 15.09.2016

Flirten ist ein Spiel ♥

Beziehungsstatus: kompliziert
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Das Buchcover ist sehr interessant und modern gestaltet. Der türkise Hintergrund mit den ganzen Icons sieht sehr nett aus.

Das Buch beginnt sehr humorvoll und spritzig. Man kann immer wieder leicht eine ...

Das Buchcover ist sehr interessant und modern gestaltet. Der türkise Hintergrund mit den ganzen Icons sieht sehr nett aus.

Das Buch beginnt sehr humorvoll und spritzig. Man kann immer wieder leicht eine Pause machen da die einzelnen Kapitel in sich geschlossen sind. Die Autorin schafft es auf sehr lustige und humorvolle Weise Informationen über verschiedene Dinge – wie Partnerschaft, Männer, Frauen, Partnerwahl, usw. – zu vermitteln und dabei auch noch versteckt einige wissenschaftliche Fakten durchsickern zu lassen. Einige Aussagen waren mir persönlich zu heftig aber alles in allem okay.

Fazit:
Sehr lustig und humorvoll geschrieben. Ich muss gestehen dass ich der Autorin nicht immer zustimmen konnte aber ich denke das ist gar nicht möglich da jeder bestimmte Ansichten und Meinungen hat – und das ist auch gut so! Alles in allem eine nette Unterhaltung für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 21.12.2017

Enttäuschend - als Fortsetzung

Weil wir uns lieben
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Das Cover ist toll und passt in die restliche Reihe. ‘Weil wir uns lieben‘ ist der dritte Band der ‘Layken und Will – Slammed‘-Reihe – wenn man es denn überhaupt als eigenständigen Band bezeichnen kann ...

Das Cover ist toll und passt in die restliche Reihe. ‘Weil wir uns lieben‘ ist der dritte Band der ‘Layken und Will – Slammed‘-Reihe – wenn man es denn überhaupt als eigenständigen Band bezeichnen kann bzw. will – aber näheres später.

Also absoluter Colleen Hoover Fan, ich habe fast jedes Buch von ihr gelesen. Und als Fan von Will und Layken musst ich diese Buch auf jeden Fall lesen. Ich hatte bereits viele negative aber auch einige postive Kommentare gelesen, wollte mich davon aber nicht abschrecken lassen. Rückblickend muss ich leider den eher negativieren Kommentaren zustimmen. Der Schreibstil war zwar gewohnt toll und auch der Witz und die Gefühle sind nicht zu kurz gekommen aber mir hat das Buch also ‘Fortsetzung‘ nicht gefallen. In meinen Augen hat es die Bezeichnung Fortsetzung definitiv nicht verdient da die Ereignis aus den vorherigen Bände nochmal erzählt werden, zwar aus einer anderen Sicht aber trotzdem nur wenig neues… Hier war wohl in erster Linie der Gedanke daran Geld mit einem ‘neuen‘ Buch zu verdienen – fürchte ich fast, aber vielleicht täusche ich mich ja auch.
Für jemanden der die anderen Bände nicht kennt bin ich aber überzeugt dass Colleen Hoover aber bestimmt begeistern kann. Nur für Fans wohl eher eine Enttäuschung.

Fazit: Ich vergebe die Hälfte der Sterne, da auch das Buch mich wie bereits oben erklärt, nur zur Hälfte überzeugen konnte. Leider hat dieses Buch meine Begeisterung für Bücher der Autorin etwas gedämpft.