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Veröffentlicht am 05.08.2018

Die Frau, die alles fühlt und der Mann, der gar nichts fühlt.

Wie die Erde um die Sonne
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„Wie die Erde um die Sonne“ ist ein New-Adult Roman von Brittainy C. Cherry, der am 27.07.2018 im LYX Verlag erschienen ist. Es ist der vierte und letzte Band der Romance-Elements-Reihe und hat 327 Seiten.

Inhalt
Als ...

„Wie die Erde um die Sonne“ ist ein New-Adult Roman von Brittainy C. Cherry, der am 27.07.2018 im LYX Verlag erschienen ist. Es ist der vierte und letzte Band der Romance-Elements-Reihe und hat 327 Seiten.

Inhalt
Als sich Lucy und Graham begegnen, sind sie beide vergeben. Schnell wird ihnen klar, dass sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Er, der rationale Schriftsteller, der niemandem seine Gefühle zeigt und sie, der Freigeist, der sich völlig ihren Gefühlen hingibt und der ganzen Welt offen und positiv gegenübersteht. Ihre Wege würden sich normalerweise nie kreuzen. Das Schicksal hat es jedoch anders geplant. Durch eine Kette unvorhersehbarer Ereignisse, bleiben die Leben von Lucy und Graham miteinander verbunden. Langsam lernen sich die Frau, die alles fühlt und der Mann, der gar nichts fühlt, näher kennen.

Meinung
Der Plot klingt nach einem typischen New Adult-Roman. Die Geschichte rundherum macht es zu so viel mehr. B.C. Cherry schafft es mit ihren Worten so viele Emotionen im Leser zu wecken, wie ich es selten erlebt habe. Bereits beim Prolog musste ich zu den ersten Taschentüchern greifen. Als Leser kann man sich sofort in die Geschichte fallen lassen. Man lernt Lucy und ihre zwei Schwestern kennen. Bald darauf lernt man auch Graham kennen. Die Geschichte wird abwechselnd aus beiden Perspektiven erzählt und erlaubt dem Leser so Einblicke in die Gefühlswelt der Protagonisten.
Obwohl sich die Geschichte zwischen Lucy und Graham nur langsam entwickelt, fühlt man sich zu keiner Zeit gelangweilt. Genau das gefällt mir an dem Roman. Die Beziehung zwischen den Protagonisten entwickelt sich allmählich und ist nicht von einem Moment auf den anderen plötzlich präsent. Außerdem lernt man viele Nebencharaktere genauer kennen. Einige lernt man lieben und andere lernt man hassen. B. C. Cherry zeichnet ihre Charaktere tiefgründig und mit ihrer eigenen Hintergrundgeschichte.
Im Allgemeinen verfliegen die Seiten nur so beim Lesen durch den angenehm Schreibstil, der jedoch zu keiner Zeit platt wird. Der Roman handelt von Liebe, Familie, Freundschaft, aber auch Verlust, Trauer und Schmerz. Er zeigt eindrucksvoll, dass man Familie auch außerhalb der eigenen Blutsverwandtschaft finden kann und dass ein einziger Lichtstrahl die Dunkelheit vertreiben kann.

Fazit
Ein Muss für alle Fans diesen Genres. Brittainy C. Cherry hat einen unvergleichlich berührenden Schreibstil, der einem gleichzeitig die Tränen in die Augen treibt und einen laut auflachen lässt. Ihre Reihe ist emotionaler als alle anderen Romane, die ich in dem Genre bisher gelesen habe. Absolute Leseempfehlung und ein sehr gelungener Abschluss der Reihe. 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Gefühl
  • Figuren
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 23.02.2018

Spannender Auftakt der Elbmarsch-Krimis

Totenweg
2

Hamburg 1998. Ein 14-Jähriges Mädchen wird ermordet in einem alten Stall in einem kleinen Dorf außerhalb von Hamburg gefunden. Es ist Bjarne Haverkorns erster Fall als Leiter der Mordkommission und er ...

Hamburg 1998. Ein 14-Jähriges Mädchen wird ermordet in einem alten Stall in einem kleinen Dorf außerhalb von Hamburg gefunden. Es ist Bjarne Haverkorns erster Fall als Leiter der Mordkommission und er wird ihn nie loslassen. 18 Jahre später ist dieser Fall noch immer ungelöst und es ereignet sich ein neues Verbrechen im Dorf, den Haverkorn zugewiesen bekommt.
Frida, die damals ihre tote Freundin im Stall gefunden hat, ist inzwischen selbst bei der Polizei. Der Mordversuch an ihrem Vater zwingt sie zurück in ihr Elternhaus, in dem alte Wunden wieder aufgerissen werden. Haverkorn ist sich sicher, dass Frida ihm damals nicht die Wahrheit erzählt hat und er will diesen alten Fall endlich zu den Akten legen können.
Schnell wird klar, dass auf dem Dorf nicht nur heile Welt herrscht und es kommen immer mehr Geheimnisse ans Licht, sowohl aus der Vergangenheit, als auch der Gegenwart.

Romy Fölck hat ein Ermittlerpaar geschaffen, von dem ich direkt begeistert bin. Beide, obwohl so unterschiedlich, haben jeder sein eigenes Päckchen zu tragen, und das hat sie mir sofort sympathisch gemacht. Bjarne, gezeichnet von dem ungelösten Fall und einer schwierigen Ehe. Frida, die sich von ihren Eltern distanziert hat und auf der das Geheimnis um den Mord an ihrer Freundin noch immer schwer lastet. Im ersten Band arbeiten die beiden noch nicht wirklich gemeinsam, ich hoffe jedoch, das ändert sich in den folgenden. Auch die anderen Charaktere haben ihre Fehler und Geheimnisse und wirken so sehr menschlich.
Romy schafft es die ganze Zeit über die Spannung zu halten. Es gibt sehr viele Wendungen und Enthüllungen. Das und der gelungene Schreibstil hat diesen Roman zu einem echten Pageturner gemacht. Die Autorin schafft es, einem die Elbmarsch so düster und atmosphärisch zu beschreiben, dass der Leser denkt, er sitzt selbst in einem der Häuser mit Reethausdach.
In manchen Szenen habe ich mir etwas mehr Ausführlichkeit gewünscht. Gerade bei einigen Gesprächen zwischen den Charakteren, z.B. Frida mit ihren Eltern, kam mir der Stimmungswechsel sehr abrupt vor. Hier hätte ich mir zeitweise mehr Tiefe und ein oder zwei Seiten mehr gewünscht.


5 Sterne. Toller Auftakt einer Reihe mit neuem Ermittlerduo. Es liest sich rasant und der Spannungsbogen ist toll. Ich freue mich mehr über Bjarne und Frida zu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Spannung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 21.01.2018

Sommer, Sonne, Cornwall

Die kleine Bäckerei am Strandweg
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Inhalt:
Polly Waterford zieht aus Plymouth nach Mount Polbearne, einer kleinen Halbinsel, die nur über einen Fahrdamm mit dem Festland verbunden ist. Dieser wird jedoch immer bei Flut überschwemmt, sodass ...

Inhalt:
Polly Waterford zieht aus Plymouth nach Mount Polbearne, einer kleinen Halbinsel, die nur über einen Fahrdamm mit dem Festland verbunden ist. Dieser wird jedoch immer bei Flut überschwemmt, sodass die kleine Insel dann vom Festland abgeschnürt ist. Nach dem Ende ihrer langjährigen Beziehung mit ihrem Freund Chris und der Insolvenz ihrer gemeinsamen Firma, konnte Polly sich nichts anderes leisten, als eine kleine, heruntergekommene Wohnung auf Mount Polbearne. Polly braucht eine Auszeit und kann sich nun endlich auch ihrem Hobby, dem Backen, widmen. Denn zu ihrem Vorteil liegt eine verlassene Bäckerei unter ihrer neuen Wohnung. Doch ihre Vermieterin und die einzige Bäckerin der Insel ist nicht sehr erfreut über die exotischen Brote, die Polly in ihrem neuen Zuhause backt. Andere Inselbewohner hingegen nehmen sie freundlicher auf, unter anderem auch der Fischer Tarnie. Auch der zugezogene Amerikaner Huckle scheint sich mit Polly gut zu verstehen. Doch was weiß Polly wirklich über die beiden? Und ist sie überhaupt schon bereit sich auf einen neuen Mann einzulassen?

Meinung:
Eine tolle Liebesgeschichte, die zeigt, dass es nie zu spät ist, irgendwo einen Neuanfang zu wagen. Polly macht ihr Hobby zum Beruf und obwohl alle es ihr nicht zutrauen, wird sie glücklich auf einer Insel, die regelmäßig vom Festland abgeschnitten wird und auf der die Bewohner lieber unter sich sind. Dieses Buch ist ein absoluter Wohlfühlroman und lässt sich sehr angenehm lesen. Mit Polly kann man von Anfang an mitfühlen und ich kann ihren Wunsch nach einem ruhigen Plätzchen am Meer verstehen. Auch mit der miesepetrigen Vermieterin wird man am Ende irgendwie warm, sie gehört immerhin zur Insel. Die Fischer sorgen immer für gute Laune, ich habe mich jedes Mal gefreut, wenn sie im Buch wiederaufgetaucht sind. Und auch der Imker Huckle ist sehr interessant, gehört er doch auch irgendwie nicht ganz zur Insel. Tolle Charaktere, ohne dass sie stereotypisch sind.

Fazit:
5 Sterne. Ich freue mich auf die zwei weiteren Bände: Sommer und Winter in der kleinen Bäckerei am Strandweg.
Das Beste: Hinten im Buch sind Rezepte, die Polly in ihrer Backstube verwendet. Tolle Idee und macht richtig Lust auf Backen.

Veröffentlicht am 09.10.2018

Spannende Fortsetzung mit Frida und Haverkorn

Bluthaus
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„Bluthaus“ ist ein Kriminalroman von Romy Fölck, welcher am 28.09.2019 im Bastei Lübbe Verlag erschienen ist. Es ist der zweite Band der Reihe rund um das Ermittlerduo Bjarne Haverkorn und Frida Paulsen. ...

„Bluthaus“ ist ein Kriminalroman von Romy Fölck, welcher am 28.09.2019 im Bastei Lübbe Verlag erschienen ist. Es ist der zweite Band der Reihe rund um das Ermittlerduo Bjarne Haverkorn und Frida Paulsen. Das Buch hat 319 Seiten.

Inhalt
Nach ihrem letzten Fall erholt sich Frida Paulsen in der Elbmarsch, als sie der Hilferuf ihrer alten Freundin Jo erreicht. Vergangene Nacht fand diese in der Marsch die Leiche einer Frau und ist nun überzeugt, dass man sie des Mordes verdächtigt. Kurz darauf verschwindet Jo spurlos. Besorgt begibt sich Frida auf die Suche nach ihrer Freundin. Die Spur führt auf die Halbinsel Holnis zu einem einsam gelegenen Haus, das die Inselbewohner nur das Bluthus nennen. Vor vielen Jahren wurde dort eine Familie grausam hingerichtet – den Täter hat man nie gefunden …

Meinung
Ab der ersten Seite fängt Romy ihre Leser mit dem tollen, leichten Schreibstil ein. Ich war sofort wieder mit Frida in der Elbmarsch, als hätte es die 6 Monate Wartezeit überhaupt nicht gegeben.
Der Roman kann auch gelesen werden, wenn Band 1 nicht bekannt ist. Es werden zwar kurze, aber nicht zu detaillierte Rückblicke gegeben, wie man sie aus manch anderen Reihen gewohnt ist. Hier jedoch fließen diese geschickt mit ein, ohne die Handlung des ersten Teils zu spoilern.
Auch in diesem Band wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Beide Erzählstränge sind für sich spannend und ich habe immer darauf gewartet, mehr zu erfahren. Außerdem finde ich toll, dass auch dieses Buch wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, da man so die Charaktere ganz anders kennenlernt. Dadurch sind die Kapitel auch recht kurz, was ich auch immer sehr gern hab.
In diesem Teil steht Jo im Mittelpunkt. Ich habe mich sehr gefreut, mehr über diesen Charakter zu erfahren, den man bereits kurz im ersten Band kennengelernt hat. Ich hoffe sie spielt weiterhin eine Rolle, da ich mir immernoch wünsche, ihre Gedanken und Gefühle besser kennenzulernen.
Frida und Bjarne haben jedoch auch wieder ihr eigenes Päckchen zu tragen und haben sowohl mit alten als auch neuen Problemen zu kämpfen. Das macht sie für mich zu sehr realistischen und nahbaren Charakteren. Frida hat mir in diesem Teil leider nicht ganz so gut gefallen wie im ersten Band. Da war sie die taffe, ehrgeizige Polizistin. In diesem Band war sie mir an manchen Stellen etwas zu naiv, aber ich denke, sie wird in den nächsten Teilen zu ihrem starken Charakter zurückfinden.
Auch dieser Teil ist wieder durchgehend spannend von der Handlung. Der erste hat jedoch mehr Raum für Spekulationen und ungeahnte Wendungen geboten. Hier tappte ich lange komplett im Dunkeln, bis sich immer mal wieder etwas aufgeklärt hat, jedoch ohne spannenden Plottwist.

Fazit
Sehr gelungene Fortsetzung und allgemein spannender Krimi. Den halben Stern Abzug gibt es nur, weil ich den ersten Teil ein Ticken spannender fand. Ich freue mich bereits auf den 3. Band im Herbst 2019.

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  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 01.04.2018

Francis Ackerman jr. ist zurück - furchteinflößend und faszinierend zugleich

Ich bin der Hass
2

„Ich bin der Hass“ von Ethan Cross wurde am 23.02.2018 im Bastei Lübbe Verlag veröffentlicht. Es ist der 5. Teil der Shepherd-Reihe. Das Hörbuch wird von Thomas Balou Martin gesprochen.


Meinung

Obwohl ...

„Ich bin der Hass“ von Ethan Cross wurde am 23.02.2018 im Bastei Lübbe Verlag veröffentlicht. Es ist der 5. Teil der Shepherd-Reihe. Das Hörbuch wird von Thomas Balou Martin gesprochen.


Meinung

Obwohl dieser Thriller Teil einer Reihe ist, können die einzelnen Teile auch unabhängig voneinander gelesen werden. Ich kenne bereits alle erschienenen Teile der Shepherd-Reihe kenne, trotzdem fiel es mir anfangs schwer die wiederkehrenden Charaktere genau zuzuordnen. In gewohnter Manier einer Reihe, werden nötige Informationen jedoch gegeben.
Die Teile sind zwar an sich einzeln abgeschlossen, jedoch finden sich, gerade im 4. und 5. Band, Charaktere, die wiederkehren und somit auf weitere Fortsetzungen schließen lassen.
Die einzelnen Kapitel werden aus der Sicht verschiedener Charaktere erzählt, sodass man zu Beginn mehrere Handlungsstränge hat, die sich am Ende alle verbinden. Gerade beim Hörbuch fiel es mir schwer mich zu Beginn in die Geschichte rein zudenken.
Nichtsdestotrotz war das Hörbuch von Beginn an spannend. Es strotzte nur so von Spannung, Action, Brutalität und kranken Psychen. Sowohl die Antagonisten, als auch Ackerman jr. haben Fantasien, die mich schaudern lassen. Ich finde es gut, dass Ackerman jr. immernoch zum Teil der kaputte und brutale Serienkiller ist und sich nicht plötzlich charakterlich um180° gedreht hat. Das faszinierende ist, dass man als Leser mit Ackerman jr. sympathisiert, obwohl er ebendieser brutale Serienmörder ist.
Marcus Williams und die anderen Teammitglieder gingen meiner Meinung nach etwas unter und waren etwas farblos. Dafür waren die Antagonisten, Ackerman jr. und andere Charaktere umso aufregendere dargestellt.
Das Hörbuch zu hören war einfach nur ein Genuss. Die Tracks sind relativ kurz gehalten, meistens zwischen 3-6 Minuten, sodass man einzelne Szenen sich gut noch einmal anhören konnte.
Der Sprecher hat so eine angenehme, tiefe Stimme, die mich sofort in ihren Bann gezogen hat. Darüber hinaus verwendet Thomas Balou Martin verschiedene und charakterlich passende Stimmen, sodass man die Charaktere gut auseinander halten kann.
Ich kann das Hörbuch nur jedem empfehlen. Ich werde in Zukunft jedoch wieder zum Buch greifen, da für mich bei einem Thriller die Spannung beim Lesen besser aufgebaut werden kann.

Fazit
Ein sehr gelungener Thriller mit einem tollen Ermittlerteam und vielen spannenden Szenen. Das Hörbuch absolut genial vorgelesen. Klare Empfehlung.

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  • Cover
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  • Originalität
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  • Stil