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Veröffentlicht am 15.10.2018

schönes Buch aber konnte mich nicht ganz für sich gewinnen

The Ivy Years – Bevor wir fallen
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Inhalt
Corey hatte einen schweren Unfall und sitzt seit dem im Rollstuhl. Trotzdem erfüllt sie sich ihren Wunsch und beginnt an der Uni ihres Bruders zu studieren. Sie zieht in ein barrierefreies Wohnheimzimmer ...

Inhalt
Corey hatte einen schweren Unfall und sitzt seit dem im Rollstuhl. Trotzdem erfüllt sie sich ihren Wunsch und beginnt an der Uni ihres Bruders zu studieren. Sie zieht in ein barrierefreies Wohnheimzimmer und lernt direkt am ersten Tag ihren Nachbarn von gegenüber kennen: Hartley, der ebenfalls dort ein barrierefreies Zimmer bewohnt, weil er sich das Bein gebrochen hat. Für Corey hätte es nicht besser laufen können, da Hartley sie ganz normal behandelt und sie beginnt Gefühle für ihn zu entwickeln…

Meine Meinung
Mir hat das Buch gut gefallen. Es erzählt eine tolle Geschichte und hat eine tolle Botschaft. Allerdings konnte es mich leider nicht ganz überzeugen.

Die Handlung beginnt mit Coreys Umzug ins Wohnheim. Man lernt mit ihr die neue Umgebung kennen und erfährt ein bisschen was über sie und ihr Umfeld. Vieles wird aber noch verheimlicht, was mir sehr gut gefallen hat, da so die Spannung stets aufrechterhalten wurde und es ein paar Überraschungsmomente gab. Erst nach und nach setzen sich die Puzzlestücke zusammen und man hat ein Gesamtbild bekommen.
Auch im weiteren Verlauf der Handlung konnte das Buch mich fesseln, da es zum einen einfach spannend war, wie sich alles weiter entwickelt und zum anderen auch unterhaltsam war.
Leider fand ich aber auch, dass es mir manchmal einfach alles ein bisschen schnell ging. Es passiert sehr viel in dem Buch, weswegen vieles auch schnell und kurz abgehandelt wurde, sodass es manchmal ein bisschen abgehakt wirkte. An den Stellen hätte ich mir einfach ein paar Seiten mehr gewünscht.

Corey ist eine starke Persönlichkeit und war mir direkt sympathisch. Sie hat einiges mitmachen müssen und ist trotzdem positiv geblieben. Mir gefällt ihr Umgang mit anderen Menschen und ihre Schlagfertigkeit sorgt für viele witzige Momente.
Vor allem aber die Momente zwischen Corey und Hartley fand ich toll, weil die Beiden so süß miteinander umgehen, dass mir einfach das Herz aufging.
Ich fand es allerdings ein bisschen schade, dass nicht so viel an Gefühlen und Emotionen ins Spiel gebracht wurden. Es ging da alles sehr schnell, weil sie alles direkt in ihrem innersten vergräbt und nichts ihre Gedanken bestimmen lässt. Daher bekommt man (bis auf 1 oder 2 Momente) nur selten mit, wie es wirklich in ihr aussieht bzw es kamen keine Gefühle bei mir an.

Der Schreibstil ist einfach und flüssig gehalten, sodass man gut und schnell vorangekommen ist. Wie schon erwähnt fand ich es schade, dass der emotionale Aspekt (für mich persönlich) ein bisschen vernachlässigt wurde. Wenn es mal zu einem emotionalen Moment kam, war der leider wieder so schnell vorbei, dass gar nichts bei mir angekommen ist.

Insgesamt ein schönes Buch mit einer schönen Geschichte, die mich aber nicht ganz überzeugen konnte, da mir die Handlung einfach zu schnell ging.

Veröffentlicht am 31.08.2018

konnte mich leider nicht ganz überzeugen

Ich treffe dich zwischen den Zeilen
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Inhalt
Loveday liebt Bücher über alles, arbeitet in einem Antiquariat und trägt zahlreiche Tattoos mit den ersten Sätzen aus ihren Lieblingsromanen auf ihrem Körper. Dann begegnet sie plötzlich Nathan. ...

Inhalt
Loveday liebt Bücher über alles, arbeitet in einem Antiquariat und trägt zahlreiche Tattoos mit den ersten Sätzen aus ihren Lieblingsromanen auf ihrem Körper. Dann begegnet sie plötzlich Nathan. Ein junger Mann, der ihr den Poetry-Slam näher bringt und langsam beginnt ihr Herz zu gewinnen. Doch dann wird eine Kiste mit Büchern im Antiquariat abgegeben, die ihrer Mutter und damit ihrer Vergangenheit gehörten, die sie so verzweifelt versucht auszublenden…

Meine Meinung
An sich hat mir das Buch schon ganz gut gefallen, aber so richtig begeistern und überzeugen konnte es mich leider nicht.

Zunächst einmal zu dem, was mir gut gefallen hat:
Schön fand ich, dass man Lovedays Geschichte in abwechselnden Zeitabschnitten erleben durfte. Von Kapitel zu Kapitel wechselte das Jahr, sodass man Einblicke in verschiedene Abschnitte ihrer Vergangenheit erhalten hat und so nach und nach erst erfahren hat, was ihr wiederverfahren ist. Parallel erfährt man aber dann auch natürlich, was das alles für Auswirkungen auf ihre Gegenwart hat und versteht somit besser, warum sie sich so verhält und so denkt, wie sie es tut.
Außerdem fand ich es schön, dass man so viel von ihrer Gefühlwelt mitbekommen hat. Diese wurde sehr anschaulich und nachvollziehbar dargestellt, sodass man sich sehr gut in sie einfühlen konnte.
Damit einhergehend fand ich es auch gut, dass die vorgetragenen Gedichte ebenfalls in dem Buch abgebildet waren, da diese viel über den Vortragenden preisgegeben und man so ebenfalls noch eine bessere Beziehung zu der jeweiligen Figur aufbauen konnte.
Von der Sache her haben mir auch das Thema des Buches sowie der Handlungsverlauf auch gut gefallen.

Gleichzeitig ist der Handlungsverlauf aber auch das, was mir nicht so gut gefallen hat. Mich konnte das Buch einfach nicht fesseln und packen. Die Handlung hat sich für mich ein bisschen gezogen und mir hat sich zunächst nicht richtig erschlossen, wohin das ganze führen sollte. Es hat etwas gedauert, bis die Handlung Fahrt aufgenommen hatte.
Die Kapitel aus der Vergangenheit fand ich zum großen Teil sogar spannender, als die Abschnitte, die in der Gegenwart spielten. Es war zwar interessant zu lesen, wie Loveday ihr Leben lebt und, dass nun ihre Vergangenheit sie einzuholen versucht, aber eben nicht so sehr, dass man es als spannend bezeichnen könnte, was ich sehr schade fand, weil mir die Geschichte an sich gut gefallen hat.

Der Schreibstil ist einfach und flüssig gehalten. Er schafft es Lovedays Emotionen wunderbar zum Leser zu transportieren und ihn damit in seinen Bann zu ziehen. Man bekommt ein detailliertes Bild von Loveday und kann sich daher auch gut in sie hineinversetzen.

Loveday ist ein sympathischer und starker Charakter, der viel durchgemacht hat und noch immer so ein bisschen mit den Folgen zu kämpfen hat. Sie konnte mich mit ihrer Liebe zu Büchern und einfach ihrer ganzen Art von sich überzeugen.

Insgesamt also ein Buch mit einer tollen Hauptfigur und einer schönen Geschichte, die mich aber einfach nicht fesseln konnte, da für mich keine richtige Spannung aufgekommen ist.

Veröffentlicht am 06.08.2018

leider bin ich nicht ganz so überzeugt

Siren
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Inhalt
Kahlen ist eine Sirene. Sie steht 100 Jahre im Dienst der See und muss Schiffe zum kentern bringen, denn jeder der ihre Stimme hört, stirbt. Doch dann begegnet sie Akinli. Ein Student mit dem sie ...

Inhalt
Kahlen ist eine Sirene. Sie steht 100 Jahre im Dienst der See und muss Schiffe zum kentern bringen, denn jeder der ihre Stimme hört, stirbt. Doch dann begegnet sie Akinli. Ein Student mit dem sie sich auch ohne ihre Stimme verständigen kann.

Meine Meinung
Mich konnte das Buch zwar nicht komplett überzeugen, aber es war trotzdem mal ganz nett zu lesen.

Die Handlung wurde nachvollziehbar dargestellt und man konnte ihr gut folgen. Außerdem wurde man langsam an die Geschehnisse heran geführt, sodass man auch gut in das Buch hineingefunden hatte. Für mich hatte es allerdings etwas gebraucht, bis die Geschichte in Gang kam, es spannend wurde und mich das Buch gepackt hatte. Das war ein bisschen spannend, da viel Potenzial in dem Buch steckte und dieses erst relativ spät genutzt wurde.
Leider fand ich auch, dass die Handlung ein bisschen vorhersehbar war. Es wurden um ein paar Dinge zwar Geheimnisse gemacht, aber im Grunde konnte man sich schon zusammen reimen, worauf es hinaus läuft.

Kahlen hat mir als Hauptfigur gut gefallen, da sie zum einen ihr Schicksal angenommen hat und es zum anderen aber trotzdem hinterfragt und versucht ein selbst bestimmtes Leben zu führen.
Trotzdem haben mir bei ihr und den anderen Figuren ein bisschen die Tiefe gefehlt. Sie haben zwar alle ihre charakteristischen Merkmale, bleiben aber ansonsten eher flach. Ich hätte hier gerne einfach ein bisschen mehr gehabt.

Der Schreibstil war leicht und einfach gehalten, weswegen man schnell vorangekommen ist. Da hier in dem Buch die Liebe und der Tod im Vordergrund stehen, fand ich es auch gut, dass die Gefühle der Hauptfigur sehr anschaulich dargestellt wurden, sodass man gut mit ihr fühlen und ihre Handlungen sowie ihr Leid nachvollziehen konnte.

Insgesamt also ein ganz nettes Buch für zwischendurch, aber überzeugen konnte es mich leider nicht.

Veröffentlicht am 30.07.2018

nicht so gut wie Band 1

Infernale (Band 2) - Rhapsodie in Schwarz
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Inhalt
Davy ist auf der Flucht. Mit dabei ist unter anderem ihr Freund Sean. Ihr Ziel ist es in ein Flüchtlingslager nach Mexiko zu kommen. Doch auf dem Weg dahin wird Davy angeschossen und von der Gruppe ...

Inhalt
Davy ist auf der Flucht. Mit dabei ist unter anderem ihr Freund Sean. Ihr Ziel ist es in ein Flüchtlingslager nach Mexiko zu kommen. Doch auf dem Weg dahin wird Davy angeschossen und von der Gruppe getrennt. Gefunden wird sie von Caden, der zu einer Widerstandstruppe gehört und zu dem sie sich hingezogen fühlt.

Meine Meinung
Nachdem ich total begeistert von dem ersten Band war, habe ich es nun endlich geschafft auch Band 2 zu lesen. Leider konnte der mich nicht so überzeugen.

Band 2 knüpft direkt an Band 1 an, aber hat mich am Anfang so gut wie gar nicht gepackt. Da es schon länger her war, dass ich Band 1 gelesen hatte, war ich zuerst etwas verwirrt, was genau los war. Das hatte sich aber nach und nach behoben. Dennoch konnte mich der Anfang nicht ganz überzeugen. Die Handlung wurde leider nicht so spannend und fesselnd dargestellt, wie sie eigentlich sein sollte. Ganz im Gegenteil, es hatte sich eher in die Länge gezogen. Ebenso fehlte es mir ein bisschen an einer atmosphärischen Darstellung und Gefühlen.
Doch dann (leider erst nach ca 1/3 des Buches) hatte sich das Blatt gewendet und das Buch konnte mich doch noch fesseln. Es gab viele spannende und fesselnde Momente, was sich auch bis zum Ende hin durchgezogen hat. Zudem konnte das Buch an der einen oder anderen Stelle auch noch durch gefühlvollere Momente punkten. Hier hätte ich mir zwar noch ein bisschen mehr gewünscht, aber immerhin besser als am Anfang.

Davy konnte mich nur teilweise von sich überzeugen. Mir mangelte es ein bisschen an Tiefe und fand, dass ihr emotionales Durcheinander ein bisschen besser hätte dargestellt werden können. Es fehlte mir ein bisschen an Emotionen. Zudem fand ich, dass sie manchmal auch ein bisschen nervig und dickköpfig war. Ich konnte auch nicht immer ihre Handlungsweise nachvollziehen. Gut hat mir wiederum gefallen, dass sie eine Kämpferin ist und vorsichtig ist, wem sie vertrauen kann.

Der Schreibstil war flüssig und einfach gehalten. Man ist – nach den anfänglichen Startschwierigkeiten – auch gut im Buch vorangekommen und konnte der Handlung gut folgen.

Insgesamt also hinten raus ein gutes Buch, mit ein paar Startschwierigkeiten.

Veröffentlicht am 24.07.2018

hat mich nicht vom hocker gehauen

Maybe not
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Inhalt
Als Warren auf Bridgette trifft ändert sich für ihn alles. Er fühlt sich zu ihr hingezogen, sie scheint ihn zu hassen. Wie soll das in einer WG funktionieren?

Meine Meinung
Nachdem mich „Maybe ...

Inhalt
Als Warren auf Bridgette trifft ändert sich für ihn alles. Er fühlt sich zu ihr hingezogen, sie scheint ihn zu hassen. Wie soll das in einer WG funktionieren?

Meine Meinung
Nachdem mich „Maybe Someday“ wirklich begeistert hatte, war ich schon neugierig auf diese kleine Nebengeschichte. Doch so ganz überzeugen konnte sie mich leider nicht.

Die Handlung war geprägt von der Leidenschaft zwischen den beiden. Auf die anderen Probleme, die in dem Buch kurz angerissen und gegen Ende gelöst wurden oder nur einmal kurz angedeutet wurden, wurde ansonsten leider nicht mehr groß eingegangen. Hier hätte ich mir vielleicht ein paar Seiten mehr gewünscht und, dass die Dinge rund um Bridgette mehr thematisiert worden wären. Ansonsten war die Handlung von Anfang bis Ende nachvollziehbar dargestellt und man konnte gut mit Warren mitfiebern.
Schön fand ich das Wiedersehen mit Ridge und Sydney. Sie kommen zwar nicht oft vor, aber es war ganz schön die beiden auch aus einer anderen Perspektive mal zu erleben.

Warren blieb hier in dem Buch eher oberflächlich. Er ist humorvoll und seine Handlungen und Gedanken werden von Bridgette dominiert, sodass man eigentlich nur seine „leidenschaftliche“ Seite erlebt. Daher kann ich jetzt auch nicht groß was zu ihm sagen und mich auch nicht in ihn einfühlen und mit ihm mitfiebern.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig und punktet durch die gefühlvolle Darstellungsweise der Geschehnisse.

Insgesamt ein nettes Buch in Ergänzung zu „Maybe Someday“, das aber aufgrund seiner Kürze knapp und oberflächlich blieb und seinen Schwerpunkt auf die intimeren Details legte.