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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2018

Wunderbare Adaption

Madness
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Also als allererstes muss ich sagen, dass man kein Fan von Alice im Wunderland sein muss, um dieses Buch zu lieben! Ich persönlich mag Alice im Wunderland nämlich nicht wirklich ;) Aber diese Geschichte ...

Also als allererstes muss ich sagen, dass man kein Fan von Alice im Wunderland sein muss, um dieses Buch zu lieben! Ich persönlich mag Alice im Wunderland nämlich nicht wirklich ;) Aber diese Geschichte hat mich total überzeugt!
Alice ist eine normale, wenn auch etwas verrückte junge Frau, die mit ihrem Vater in einem Reihenhaus in London lebt. Ihre Mutter hat die beiden verlassen, eine Tatsache, die ihr Vater nie überwunden hat. Das ist einer der Gründe, warum Alice eine Mauer um ihr Herz gezogen hat und niemanden darüber blicken lässt. Sie ist verrückt, liebenswert – aber lässt niemanden zu nah an sich heran. Eines Abends begegnet sie einem weißen Kaninchen mit Taschenuhr und folgt ihm ins Wunderland. Aber nicht das Wunderland, wie wir es kennen – nein, dieses Land besteht aus Kupfer, Blei und alles tickt und arbeitet – und stirbt.
Und als wäre das nicht genug, ist da noch Eric – der Junge, der so gefühlskalt ist, aber dafür starke Emotionen in ihr weckt. Zusammen mit ihm und Grinser macht sie sich auf, das Geheimnis des Wunderlandes zu lüften – und das ihrer Familie. Alice lernt auf dieser Reise sehr viel über sich selber, über Vertrauen und die Macht der Freundschaft

Wow – wieder einmal ist es einem Buch aus dem tollen Drachenmond-Verlag gelungen, mich in seinen Bann zu ziehen. Ich fand die Geschichte einfach nur total super schön, rührend, spannend – einfach alles, was dazu gehört, um eine Geschichte einzigartig zu machen! Ich habe mich in die Grinser total verliebt!!! Dieses Wunderland von Maja Köllinger hat mich sofort in seinen Bann gezogen und ich wäre dem Kaninchen ohne zu zögern in das Loch gefolgt!

Veröffentlicht am 06.08.2018

Muss man gelesen haben!!!!

Aschenputtel und die Erbsen-Phobie
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Die Geschehnisse um Red und ihre verrückten Freundinnen gehen weiter. Nicht genug damit, dass Cinders Ehemann sich von ihr scheiden will, auch Ever ist nach einer Art Unfall verschwunden und Jaz hört nicht ...

Die Geschehnisse um Red und ihre verrückten Freundinnen gehen weiter. Nicht genug damit, dass Cinders Ehemann sich von ihr scheiden will, auch Ever ist nach einer Art Unfall verschwunden und Jaz hört nicht auf damit, Red davon überzeugen zu wollen, dass er ihre große Liebe ist. Doch das größte Problem stellt wohl Jasmine dar, die das Märchenland erobern will und der jedes Mittel dazu recht ist. Sei es Kidnapping oder die Büchse der Pandora. Doch nicht nur Red hat mir ihren zwiegespaltenen Gefühlen zu kämpfen, auch Cinder macht ihr Gefühlschaos zu schaffen und so finden sich die Märchenfiguren plötzlich in einer Art Zweck-Gemeinschaft mit den Hexen wieder.
Man darf gespannt sein ;)
Wer den ersten Band gelesen hat, wird dieses Buch lieben! Es ist sehr viel besser als der erste, ist meine Meinung. Es ist immer noch sehr witzig geschrieben, aber die Spannung steigt und lässt auch bis zur letzten Seite nicht nach. Es sind vielleicht ein bisschen sehr viele Figuren diesesmal mit sehr kurzen Auftritten, aber das erhöht die Spannung doch sehr, da die Freunde das verlorene Kind immer noch nicht gefunden haben und Jasemine ihnen doch sehr auf die Pelle rückt. Sehr schön finde ich die Dreiecksbeziehung zwischen Red, Ever und Jaz. Ganz ehrlich? Für den Leser ist es ja schon schwer, sich für einen zu entscheiden, wie muss es dann erst für Red sein? Und auch Cinder wird mir etwas sympathischer als im ersten Band, ihr Charakter bekommt mehr Tiefe, mehr Gefühl. Rundherum kann ich es nur jeden empfehlen. Selbst wenn man den ersten Band nicht gelesen hat, tut das der Geschichte keinen Abbruch, man kann sie trotzdem lesen. Und das Beste? Der dritte Band erscheint noch dieses Jahr! Das Buch hat nämlich mit einem sehr bösen Cliffhanger geendet!

Veröffentlicht am 06.08.2018

Wunderbarer Roman über Helden und Monster, die ganz anders sind, als gedacht

Das Raunen der Flammen
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„Das Raunen der Flammen“ ist der Debütroman von Helena Gäßler und eines kann gleich zum Anfang festlegen: das Buch bietet alles, was eine gute Geschichte braucht. Es gibt Helden, Ritter, Freundschaft, ...

„Das Raunen der Flammen“ ist der Debütroman von Helena Gäßler und eines kann gleich zum Anfang festlegen: das Buch bietet alles, was eine gute Geschichte braucht. Es gibt Helden, Ritter, Freundschaft, Verrat und sehr viel Spannung und besonders viele überraschende Wendungen.
Worum geht es? Der Klappentext hält sich hier leider sehr bedeckt und verrät nicht viel. Es geht um Zoraya. Sie ist ein einfaches Bauernmädchen, in den Bergen aufgewachsen und ein sehr sympathischer, wenn auch naiver Mensch, der sich selber nicht zu ernst nimmt. Ein Mensch wie jeder andere – aber eine Heldin? Auf jeden Fall nicht! Das findet sie auch, aber trotzdem hat sie keine Wahl. Sie soll die Menschen vor den Monstern retten, die aus dem Düsterwald kommen. Aber ist sie wirklich die Heldin, die alle in ihr sehen? Kann sie vielleicht doch die Menschen retten und somit ihr Schicksal erfüllen? Aber ist es wirklich ihr Schicksal eine Heldin zu sein? Und wer sind die wahren Monster in dieser Geschichte?
Das sind nur einige der Probleme, denen Zoraya sich auf ihrer Reise stellen muss. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich sie auf ihrer Reise von einem einfachen Bauermädchen zu einer starken, klugen Frau begleiten durfte, die genau weiß was sie will – und was nicht. Es ist eine lange und sehr beschwerliche Reise. Es ist eine Geschichte über Freundschaft, Vertrauen und Verrat, über das eigene Gewissen und die Fähigkeit sein Schicksal in die eigene Hand zu nehmen.
Es ist sehr schwer, dass in Worte zu fassen, aber ich kann nur sagen, dass es eine ganz besondere Geschichte ist, sie so viel mehr ist, als sie zu sein scheint. Wie auch die Protagonisten. Also lasst euch mitnehmen auf eine Reise, auf der nichts gewiss ist und niemand der ist, der er zu sein scheint….

Veröffentlicht am 06.08.2018

Wunderschöne Geschichte über Bücher, Liebe und Freundschaften

Animant Crumbs Staubchronik
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England im Jahr 1890. Animant ist mehr als genervt von ihrer Mutter, den Bällen und der Suche nach den „perfekten“ Ehemännern. Wenn es nach ihr ginge, würde sie den ganzen Tag in ihrem Lesesessel verbringen ...

England im Jahr 1890. Animant ist mehr als genervt von ihrer Mutter, den Bällen und der Suche nach den „perfekten“ Ehemännern. Wenn es nach ihr ginge, würde sie den ganzen Tag in ihrem Lesesessel verbringen und in die Welt der Bücher und Buchstaben abtauchen – und nie mehr wiederkommen. Doch ihre Mutter möchte sie lieber gestern als heute unter die Haube bringen. Zu Anis Glück taucht ihr Onkel Alfred auf und bevor sie sich versieht, ist sie in London und die Assistentin des griesgrämigen Bibliothekars Mr. Thomas Reed, der seine Assistenten regelmäßig vergrault. Es dauert nicht lange und ihr beider Leben wird gehörig auf den Kopf gestellt. Es folgen jede Menge Geheimnisse, Lügen, Tränen und auch verschmähte Liebesgefühle. Aber auch neue Freundschaften, innere Stärke und Wünsche werden Anis Leben bereichern. Eine wunderbare Reise zwischen Büchern, Liebe und den Wert der Freundschaft wartet auf den Leser.
Meine Meinung:
Ich liebe dieses Buch! Allein schon die Gestaltung und das Cover sind atemberaubend. Die Geschichte ist einfach unbeschreiblich und was mir besonders gut gefallen hat, sind die Kapitelüberschriften. Sie sind sehr gut dazu angeregt, die Neugierde zu wecken und zu spoilern. Der Inhalt ist witzig, träumerisch und reißt den Leser einfach nur mit. Besonders die (Streit-)Gespräche zwischen Thomas Reed und Ani habe ich mit größtem Vergnügen gelesen. Meine Befürchtung, dass es sich um eine „normale“ Liebesgeschichte handeln könnte, wurde sehr schnell zerstreut. Es geht natürlich um Liebe, aber auch um Selbstfindung und die Schwierigkeit im 18. Jahrhundert als Frau selbstständig denken und handeln zu können. Besonders gut gefallen hat mir Anis Entwicklung. Sie ist von einem jugendlichen und leicht naiven Mädchen zu einer selbstkritischen und ehrlichen Frau geworden. Sie ist stur, weiß was sie will, ist freundlich und stets bereit, anderen zu helfen. Oft habe ich mich dabei ertappt zu überprüfen, wie ich an Anis Stelle reagiert hätte. Ich denke niemand kann abstreiten, leicht neidisch auf sie geworden zu sein – wer hätte nicht gerne an ihrer Stelle in der Bibliothek gestanden und den Duft eingeatmet oder mit der Maschine gearbeitet?
Fazit: Wer es nicht gelesen hat, ist selber schuld – ihm entgeht eine wunderbare Erfahrung.

Veröffentlicht am 06.08.2018

Absolut empfehlenswert!

Fallen Queen
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Zum Inhalt:
„Jeder kennt die Geschichte von Schneewittchen (….) In Wahrheit war alles nämlich ganz anders, als man es sich erzählt. Schneewittchen war kein herzensguter Mensch und die Königin war auch ...

Zum Inhalt:
„Jeder kennt die Geschichte von Schneewittchen (….) In Wahrheit war alles nämlich ganz anders, als man es sich erzählt. Schneewittchen war kein herzensguter Mensch und die Königin war auch nicht böse.“ So fängt diese Märchen-Adaption von Ana Woods an. Es geht in ihrer Geschichte um die Schwestern Nerina und Eira. Die beiden Schwestern liebten sich von Herzen und wuchsen mit ihren Eltern glücklich auf. Bis eines Tages die Eltern der beiden auf einer Reise durch ihr Königreich ermordet werden und die Verantwortung der Krone auf den Schultern der älteren Schwester Nerina liegt. Es ist eine schwere Zeit für sie, bis sie sich eines Tages in den Prinzen des Königreichs Lenja, Jalmari, verliebt. Durch plötzliche Umstände wird Nerina zum Tode verurteilt und muss fliehen. Auf ihrer Reise begegnet sie Menschen, die ihr Weltbild verändern und sie muss in den Verwunschenen Wald fliehen, wo sie viel über sich und ihr Königreich lernt. Das Märchen endet mit einigen Antworten, aber noch mehr Fragen.
Meine Meinung:
Ich liebe es <3 Also das muss ich mal klar vorne anstellen ;)
Diese Märchenadaption ist einfach nur wunderschön! Einmal angefangen, kann man es nicht mehr aus der Hand legen, da die Geschichte den Leser sofort in ihren Bann zieht. Man fühlt mit Nerina mit, leidet mit ihr und sieht alles durch ihre Augen. Was mir besonders an der Geschichte gefallen hat, ist die Steigerung der Autorin während der Erzählung. Am Anfang merkt man deutlich, dass es das erste Buch der Autorin ist, aber das tut der Geschichte keinen Abbruch. Im Gegenteil: je weiter die Geschichte fortschreitet, umso besser wird die Autorin und desto mehr möchte man herausfinden, wie es weitergeht. Das einzige Manko ist, dass man sehr wenig aus Eiras Sicht sieht, aber ich habe munkeln gehört, dass soll im zweiten Band besser werden ;) Denn selbst Eira ist nicht so böse, wie es auf den ersten Blick aussieht. Aber nicht nur die Autorin macht eine wahnsinnig gute Veränderung durch, auch Nerina. Der Charakter von ihr war am Anfang eine nette, wenn auch leicht naive Prinzessin und zum Schluss ist sie eine knallharte Frau, die weiß was sie will. Auch wenn ich Eira irgendwie auch ins Herz geschlossen habe. Niemand ist von Natur aus böse und auch bei Eira ist es so. Ich hege immer noch die Hoffnung, dass sie und Nerina wieder zueinander finden können.