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Veröffentlicht am 19.08.2018

Eine Märchenwelt, die ihr Potential verschenkt !

Hazel Wood
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Inhalt :
Alice Leben ist seit nunmehr 17 Jahren ein endloser Strudel aus ständigen Umzüge und Ruhelosigkeit. Denn jedes Mal, wenn das Unheil sie und ihre Mutter auf mysteriöse Weise verfolgt, ergreifen ...

Inhalt :
Alice Leben ist seit nunmehr 17 Jahren ein endloser Strudel aus ständigen Umzüge und Ruhelosigkeit. Denn jedes Mal, wenn das Unheil sie und ihre Mutter auf mysteriöse Weise verfolgt, ergreifen sie die Flucht. 
Doch als eines Morgens, Alice und ihre Mutter ein Brief erreicht, in dem der Tod ihrer Großmutter, der Märchenerzählerin Althea Proserpine erklärt wird, scheint die Freiheit ganz nah. 
Bis ihre Mutter spurlos verschwindet und Alice allein zurück bleibt, nur mit einer Botschaft. 
" Halt dich fern von Hazel Wood" der Ort,an dem all die Märchen ihrer Großmutter ihren grausamen Anfang fanden. 
Doch was, wenn die Märchenwelt ihrer Großmutter wirklich existiert....? 
Eine grausame und märchenhafte Reise beginnt. 

Meinungen: 
Leider konnte mich dieses Buch bedeutend weniger überzeugen, als ich es erhofft hatte. 

Zunächst einmal ist der Schreibstil sehr ungewöhnlich und an einigen Stellen zu wenig ausgefeilt oder zu umgangssprachlich gewählt, sodass ich große Probleme hatte, in die Geschichte zu finden. 
Außerdem fand ich diese märchenhafte Geschichte an einigen Stellen, wirklich sehr grausamen und böse erzählt, was ich für ein Jugendbuch an der ein oder anderen Stelle, als ein wenig zu viel empfand. Denn die Erzählweise ist nicht nur brutal, sondern moralisch so hinterhältig böse erzählt, dass ich Gänsehaut bekam, und da kommen wir auch schon zum großen Pluspunkt der Geschichte, die Atmosphäre,diese dringt perfekt zum Leser über und das in sehr vielen Szenen . 

Doch leider hat sich die Autorin Melissa Albert, in meinen Augen zu viel vorgenommen. Denn die Erklärungen, wie diese Welt genau funktioniert, den Aufbau der Märchenwelt, kamen für mich eindeutig zu kurz, weshalb es mir schwerfiel mir diese Welt wirklich bildlich vorzustellen. 
Auch die Charaktere und deren Entwicklungen in vielen Punkten, waren für mich weder nachvollziehbar, noch besonders sympathisch, wodurch ich leider auch mit der Protagonistin nicht warm wurde. 

Doch ganz besonders das Ende, war für mich eine Enttäuschung, denn dieses kam für mich viel zu übereilt daher und ohne große Logik. 

Fazit : 
Leider ist dieses Buch für mich eher eine Enttäuschung. 
Da der Aufbau, der Märchenwelt für mich zu ungenau beschrieben wurde und die Erklärungen an den meisten Stellen fehlten oder unklar erschienen, konnte ich mir die Welt rundum Hazel Wood und das Hinterland nicht vorstellen, da es nicht plastisch erzählt war. Auch der Schreibstil war nicht flüssig oder spektakulär genug, um mir einen leichten Einstieg in die Geschichte zu ebnen. Einzig und allein die schaurige Atmosphäre konnte mich sehr begeistern, denn diese ging perfekt auf den Leser über. 
Für mich leider nur ein 2 Sterne Buch, dessen Geschichte viel Potential hatte, welches kaum genutzt wurde! 

Veröffentlicht am 07.08.2018

wo bleibt die Handlung?

Dark Village - Band 1
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Dies ist der erste Teil der norwegischen Thriller/Krimisoap von Kjetil Johnsen , die Reihe beinhaltet insgesamt 5 Teile .
Durch die tolle und einzigartige Aufmachung des Buches , bin ich überhaupt erst ...

Dies ist der erste Teil der norwegischen Thriller/Krimisoap von Kjetil Johnsen , die Reihe beinhaltet insgesamt 5 Teile .
Durch die tolle und einzigartige Aufmachung des Buches , bin ich überhaupt erst auf dieses aufmerksam geworden , denn dieses ist gerade durch den schwarzen Buchschnitt ein wahrer Blickfang .
Doch als ich das Buch zu lesen begonnen habe ... tja da war ich wahrlich etwas enttäuscht , denn ein Thriller oder Spannungsroman wartet hier auf den Leser nicht , zumindest nicht im klassischen Sinne .
Die Protagonisten in diesem Buch sind sehr klischeehaft , meist recht überspitzt und absolut Teenie-pubertär gezeichnet und genau davon ist auch der Schreibstil Kjetil Johnesens gezeichnet . Selten dreht sich mal ein Satz nicht um Sex , Erotik und anderen Teeniekram und genau hierin liegt das Problem . Denn nach Beenden des Buches ist man was die Thrillerhandlung , den eigentlichen Fall betrifft nicht schlauer , außer um ein paar Tennieproblemchen . Doch eines schafft Kjetil Johnsen mit seiner kurzweiligen Lektüre , man möchte unbedingt wissen was hier gespielt wird ... und ich kann nur eins sagen ..
Die Reihe wird bereits in Band zwei deutlich besser und spannender , wer also hier genauso wie ich noch sehr skeptisch war , wird ab Band zwei begeistert sein .
Zwar wird die Reihe nicht mehr besonders niveauvoll oder hochwertig , aber es ist und bleibt nun mal eine Soap und die erfüllt diese Kriterien höchst selten .
Eine reine Unterhaltungslektüre , die ab Band zwei an Fahrt aufnimmt und richtig klasse wird !
2,5 von 5 Sternen !

Veröffentlicht am 06.08.2018

Kriminalroman mit einigen Schwächen

Tanz der Tarantel
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Inhalt: 
Als die junge Rosaria von einer Tarantel gebissen wird , ahnt sie nicht, dass gerade diese erschreckende Erfahrung ihr Leben verändern wird . Denn durch höchst mysteriöse und seltsame Umstände ...



Inhalt: 
Als die junge Rosaria von einer Tarantel gebissen wird , ahnt sie nicht, dass gerade diese erschreckende Erfahrung ihr Leben verändern wird . Denn durch höchst mysteriöse und seltsame Umstände , gerät sie in die rettenden Arme des Musikers Giann, der ihr das Leben retten . Und genau in diesen jungen Musiker wird sie sich verlieben, und ihn heiraten. 
Einige Jahre später , die junge und schöne Elena bringt sich allein und nur mit ihrem Sohn, in der italienische Provinz in Sicherheit. Doch auch hier ist sie vor neuem Unheil keines Falls sicher . 
Denn als sie eine SMS des jungen Nicola bekommt,vermag sie noch nicht zu glauben , was sie kurz darauf vorfinden wird. 
Am Treffpunkt , in einer alten Kapelle, liegt Nicola ermordet vor dem so vertrauten Altar. 
Doch was ist geschehen und wer schickte Elena die SMS, als Nicola längst ermordet in der Kapelle lag ? 
Schon bald gerät Elena selbst , in das Visier des Kommissars Cozzolli ! 
Für den eines festzustehen scheint , Elena ist Nicolas Mörder ...! 
Kann Elena ihre Unschuld beweisen oder ist sie wirklich eine Mörderin? 

Meinung: 
Das Buch beginnt zu Anfang recht verwirrend und undurchsichtig , weshalb ich einige Probleme hatte , einen Zugang zu der Story zu bekommen . Leider legte sich auch die anfängliche Skepsis der Erzählweise nicht, da ich bis zum Schluss mit ihr haderte und diese als sehr ansträngend und als wenig atmosphärisch empfand . 
Der Schreibstil der deutschen Autorin Kirsten Wulf ,ist an sich sehr flüssig und solide ausgearbeitet ,dennoch blieb bei mir die Spannung gänzlich aus und auch das Feeling eines italienischen Kriminalromans, wollte sich bei mir nicht einstellen . 
Der Spannungsaufbau , ist bis zum Ende des Buches kaum zu erkennen und entwickelt sich im Laufe der Geschichte kaum weiter , weshalb das Lesen und die Story deutlich zu zäh vorangehen . 
Obwohl dieses Buch keines Falls dick ist , fühlte es sich beim Lesen wie ein dicker Wälzer an, da der Aufbau und der Verlauf der Geschichte , alles andere als unterhaltsam ist . 
Sowohl die Story ,als auch die Ausarbeitung der einzelnen Charaktere, wirkte unfertig und zu ungenau ausgearbeitet . Gerne hätte ich mehr über einzelnen Protagonisten erfahren und hätte wäre gerne tiefer in die Emotionalität und in die charakterliche Weiterentwicklung eingedrungen . Leider fand ich auch zu den Hauptpersonen keinen richtigen und emotionalen Zugang, da mir diese über weite Strecken hinweg zu oberflächlich und klischeehaft beschrieben waren . 

Fazit: 
Ein Kriminalroman ,der das Feeling Italiens an manchen Stellen sehr gut auf den Leser transportieren kann , dennoch gewinnen im Laufe der Zeit , die langatmigen und verwirrenden Stellen überhand! 
Ein angenehmer, lockerer und flüssiger Schreibstil, Charaktere und eine Story , die mehr Tiefe hätten vertragen können . Und ein Spannungsaufbau, der eindeutig unter seinen Möglichkeiten bleibt . 
Mich konnte dieser so vielversprechende Kriminalroman nicht überzeugen , weshalb ich 2 von 5 Sternen vergebe 

Veröffentlicht am 02.08.2018

Die falsche Richtung

Die irgendwie richtige Richtung
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Dieses Buch war eine wirkliche Enttäuschung . Allein des Themas wegen , habe ich mich wirklich sehr auf das Buch gefreut .
Ich habe ein poetisches , frisches , vielleicht sogar witziges Buch über die Selbstfindung ...

Dieses Buch war eine wirkliche Enttäuschung . Allein des Themas wegen , habe ich mich wirklich sehr auf das Buch gefreut .
Ich habe ein poetisches , frisches , vielleicht sogar witziges Buch über die Selbstfindung einer jungen Generation erwartet ...
Der Autor dieses Buches berichtet hier über sein Leben in Berlin , über die Selbstfindung , denn er weiß mit seinem Leben nicht so recht etwas anzufangen .
So wie es wohl vielen jungen Leuten heutzutage geht , wo hin soll ich , wohin wird mich das Leben führen ?!
Insgesamt sind es drei Pilgerreisen durch Spanien, auf dem berühmten Jakobsweg, nach Japan zu den Tempeln von Shikoku und schließlich in die Ukraine, der Pilgerort für viele tausend Juden , die der Autor in diesem Buch begeht !
Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und auf der Suche nach sich selbst , entflieht der junge Mann dem trostlosen Leben in Berlin und macht sich auf in die große weite Welt !
Diese Thematik hört sich ja schon mal ziemlich interessant an , wäre sie eigentlich auch . Denn die Idee die hinter diesem Buch steckt ist eigentlich super ausgedacht .
Junger Mann ( zugleich Autor dieses Buches ) sucht nach dem Sinn des Lebens , ich denke gerade diese
Tatsache ist schon mal sehr spannend denn gerade dieses Thema ist für die heutige Jugend und Zeit ein sehr großes Thema .
Doch der Autor schafft es einfach nicht den Leser in seinen Bann zu ziehen , häufig wird es einfach zu langatmig und zäh geschildert .
Auf den ersten 100 Seiten war ich wirklich kurz davor dieses Buch abzubrechen , denn der Autor schafft es den Leser mit endlosen Gedankengängen und Überlegungen über seine Familie zum Einschlafen zu bringen .
Über die eigentliche Thematik der Selbstfindung ging es für mich nie wirklich , mehr an der Oberfläche des Buches konnte man erkennen was der Autor einem mit diesem Buch sagen wollte ! Die Zeit am Anfang in der der Autor immer zu über sein tristes und unbefriedigendes Leben in Berlin berichtet ist ziemlich anstrengend und langweilig . Sobald er sich dann auf den Weg der Pilgerreise begibt , gewinnt das Buch neues Potenzial und wird sehr viel interessanter und stimmungsvoller . Dann kommt auch die klassische Atmosphäre des Pilgerns zum Ausdruck .
Kein besonders gutes Buch , mit vielen Höhen und Tiefen , dennoch kamen die Tiefen deutlich häufiger vor . Irgendwie nicht die richtige Richtung !

Veröffentlicht am 30.07.2018

Zu vorhersehbar und langatmig!

Ohne ein einziges Wort
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Meine Meinung : 
Der Anfang dieser Geschichte war für mich wirklich sehr gelungen, leider folgte für mich, nach den ersten 50 Seiten die Enttäuschung. 
Wie sich die Protagonist des Buches verhält, ist ...

Meine Meinung : 
Der Anfang dieser Geschichte war für mich wirklich sehr gelungen, leider folgte für mich, nach den ersten 50 Seiten die Enttäuschung. 
Wie sich die Protagonist des Buches verhält, ist in vielerlei Hinsicht weder nachvollziehbar noch dem Lesefluss zuträglich. Lange Zeit fragt man sich als Leser, weshalb diese Frau, sich so sehr an diesen Mann klammert, jede andere Frau hätte diesen wohl gedanklich schon längst ziehen lassen. ... 
Leider fehlte in meinen Augen auch komplett die Spannung, wie auch ein Plot, der wirklich Überraschungen birgt, denn diese Handlung, ist leider sehr vorhersehbar. 

Mein Fazit : 
Für mich ist dieses Buch leider eine Enttäuschung und kein Lesetipp. 
Zwar ist der Schreibstil solide und leicht lesbar, doch die unzugängliche Protagonisten und der zu einfach gestrickte Plot, empfand ich als sehr enttäuschend . Von mir gibt es deshalb 2 Sterne .