Ein Roman zum Verlieben
„Mein (nicht ganz) perfektes Leben“ von Sandra Binder, ist ein Liebesroman zum Lachen, mitfiebern und verlieben.
Lila ist ein sehr fröhlicher und gut gelaunter Mensch. Jedenfalls macht sie auf ihre ...
„Mein (nicht ganz) perfektes Leben“ von Sandra Binder, ist ein Liebesroman zum Lachen, mitfiebern und verlieben.
Lila ist ein sehr fröhlicher und gut gelaunter Mensch. Jedenfalls macht sie auf ihre Mitmenschen diesen Eindruck. Als sie in ihre neue Wohnung zieht, lernt sie Fred kennen, ihren brummigen und mies gelaunten Nachbarn. Im Laufe der Zeit kommen sich Lila und Fred immer näher, doch aus ihren Gefühlen kann nichts werden, denn Lila verfolgt einen Plan, welchen sie selbst geschrieben hat, für ihr perfektes Leben – und dazu gehört einen passenden Mann bis zu ihrem 30. Geburtstag zu finden, sich jedoch nicht zu verlieben. Da kommt Marcel, der reiche Unternehmersohn, doch genau richtig, oder nicht?
Der Einstieg in das Buch ist perfekt, denn man lernt die verschiedenen Charaktere genauer kennen. Lila die immer gut gelaunt ist und die es nicht einmal stört, dass sie keine abgeschlossene Ausbildung hat. Fred, den miesepetrigen Nachbarn, der findet, dass Ruhe einfach das Schönste ist und nicht zu vergessen Lilas Mutter Ilona, welche den gleichen Charakter wie ihre Tochter besitzt.
Während des Lesens wird einem Lila immer unsympathischer, jedoch schließt man Fred immer mehr ins Herz.
Trotzdem finde ich die Charaktere, alles in allem, mit so viel Liebe und detailtreue gestaltet, dass man nicht umher kommt, alle Protagonisten ins Herz zu schließen.
Es gab immer wieder Momente, in denen man richtig lachen konnte und genau auf das kommt es in diesem Buch an. Momente wie das Blind-Date, die Mails an Susanne (Freds Internetfreundin) und zu guter Letzt die Gespräche zwischen Lila und Fred, vergisst man so schnell nicht wieder.
Zum Cover kann ich nur sagen, dass es wirklich wunderschön aussieht und total gelungen ist, denn meiner Meinung nach, spiegeln die Farben darauf, die Charaktere in dem Buch.
Grau für Fred und das Bunte für Lila.
Den Schreibstil von Sandra Binder, finde ich wundervoll, denn er ist flüssig, leicht zu lesen und wirklich mitreisend. Während des Lesens vergisst man die Zeit, weil man so gefesselt von der Handlung ist, dass man gar nicht aufhören kann.
Alles in allem ist „Mein (nicht ganz) perfektes Leben", von Sandra Binder, ein wirklich gelungener Roman, den man nicht so schnell weglegen möchte.