Cover-Bild Schnee Elfen Herz
7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Kinder- und Jugendtaschenbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 25.02.2016
  • ISBN: 9783733502362
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Sanja Schwarz

Schnee Elfen Herz

Der Prinz aus dem Reich der Elfen – märchenhaft schöne Romantasy
Weiß wie Schnee, rot wie Blut: Mitten in der Nacht wird Sira von einer wispernden Stimme in den Wald gelockt. Dort trifft sie auf Turak, den Sohn des Schneeelfenkönigs, in den sie sich Hals über Kopf verliebt. Von ihm erfährt sie, dass sie selbst halb Mensch, halb Elfe ist. Noch ahnt Sira nicht, dass sie die Einzige ist, die Turak vor dem sicheren Tod retten kann, denn im Elfenreich herrscht Krieg. Und Turaks erbittertster Feind hat bereits einen teuflischen Plan geschmiedet.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zauberhaft, aber leider viel zu kurz

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Schnee Elfen Herz

Sanja Schwarz

Jugendbuch/Romantasy

Altersempfehlung: ab 12 Jahren



Sira ist gerade siebzehn Jahre alt geworden. Mit ihrem Geburtstag scheinen einige Veränderungen bei ihr eingesetzt ...

Schnee Elfen Herz

Sanja Schwarz

Jugendbuch/Romantasy

Altersempfehlung: ab 12 Jahren



Sira ist gerade siebzehn Jahre alt geworden. Mit ihrem Geburtstag scheinen einige Veränderungen bei ihr eingesetzt zu haben, die sie noch nicht so richtig deuten kann und die sie deshalb etwas aus der Spur bringen. Als sie eines Nachts von einer Stimme in den Wald gelockt wird, trifft sie Turak. Er ist der Sohn des Schneeelfenkönigs und erklärt Sira, dass sie selbst zu seinem Volk gehört. Sira muss sich entscheiden, ob sie Turak in die Welt der Elfen folgen will. Dort herrscht Krieg, doch Sira könnte ihn beenden....


Die zauberhafte Geschichte wird in der Ich-Form, aus der Sicht der Hauptprotagonistin Sira, geschildert. Sira wirkt vom ersten Moment an sehr sympathisch. Es fällt deshalb leicht, sich in ihre Gefühle, die durch die ganzen Veränderungen, die gerade mit ihr passieren, etwas durcheinander sind, hineinzuversetzen. Man kann ihre Verwirrung förmlich spüren und ist deshalb sofort mitten in der Geschichte, da man unbedingt erfahren möchte, was hinter allem steckt.

Der Schreibstil ist locker und recht einfach. Dennoch kann man sich den mystischen Zauber, der in der Welt der Elfen herrscht, mühelos vorstellen und dadurch ganz in die fantastische Erzählung eintauchen. Die unterschiedlichen Charaktere nimmt man dabei wahr und kann sie problemlos zuordnen. Allerdings wirken sie alle neben Sira etwas blass. Denn nur zur Hauptprotagonistin selbst, kann man beim Lesen eine Beziehung aufbauen, da sie sehr lebendig wirkt. Die anderen Protagonisten beobachtet man eher distanziert, was gerade beim männlichen Gegenpart, dem Prinzen Turak, sehr schade ist.

Die Geschichte selbst ist zauberhaft und durchgehend interessant. Da Sira so sympathisch wirkt, fiebert man gerne mit ihr mit und beobachtet fasziniert die Welt der Elfen. Da die Erzählung aber leider viel zu kurz ist, beginnen sich die Ereignisse recht früh zu überschlagen und der gesamte Handlungsverlauf wirkt zu gehetzt. Einiges passiert viel zu schnell und das steigert nicht unbedingt die Glaubwürdigkeit der Handlung. Man ist sich stets bewusst, dass es sich um eine Fantasyerzählung handelt, aber dennoch brauchen manche Dinge einfach etwas Zeit.

Ich habe mich beim Lesen dieses dünnen Büchleins wirklich gut unterhalten, da mich Sira vom ersten Moment an begeistern konnte. Doch leider wirkte die Geschichte auf mich zu gehetzt. Ich bin der Meinung, dass hier ein paar Seiten mehr, wirklich großartig gewesen wären. Deshalb vergebe ich auch "nur" drei von fünf Bewertungssternchen.


Veröffentlicht am 02.01.2018

Was war das???

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Mir fehlen einfach die richtigen Worte um dieses Buch zu beschreiben.

Was mich gestört hat?

1. Die Länge dieses Romans.
Warum muss man eine Story, und noch dazu einen Fantatsy-Roman, so zusammen quetschen? ...

Mir fehlen einfach die richtigen Worte um dieses Buch zu beschreiben.

Was mich gestört hat?

1. Die Länge dieses Romans.
Warum muss man eine Story, und noch dazu einen Fantatsy-Roman, so zusammen quetschen? Die Story konnte sich in keinster Weise entfalten. 250 Seiten mehr, dann wäre der Roman evtl. um einiges besser geworden.

2. Der Schreibstil.
Der Schreibstil hat mich aggressiv gemacht. Ich war extrem genervt und angepisst von dieser Art. Dopplungen ... Dopplungen ... und bevor ich es vergesse, noch mehr Dopplungen. Auf 200 Seiten muss ich nicht ständig die gleichen bzw. ähnlichen Sätze lesen.

Ein Beispiel? Sehr gerne!
"Ich musste Antworten finden. Antworten auf die Fragen, die sich mir stellten. Antworten auf das, was mit mir geschah. Antworten auf alles. Antworten auf alles, was ich nicht verstand."

Und das ist nur ein kleiner Einblick. So ging es das ganze Buch über. Warum macht man sowas? Ist diese Art Schreibstil angesagt oder war die mal angesagt? (wenn ja, ist es wohl an mir vorbei gegangen!)

3. Die Liebesgeschichte.
Ich mag es kitschig. Ich mag es romantisch. Aber was sollte das denn bitte? Da hat ja gar nichts gestimmt. Die kennen sich (gefühlt 2 Stunden) und sagen sich bereits wie sehr sie sich lieben? Das sie nicht ohne einander leben wollen? Das man sich umbringt wenn der andere nicht überlebt? Alles klar!

Veröffentlicht am 24.11.2017

Viel zu kurz

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Meine Meinung: Schnee Elfen Herz war eine „Indie Empfehlung“ aus der Fischer Presseabteilung typischen Heldenreise-Fantasy-Bücher stehe, hat sich dieses Buch direkt einen Platz auf meiner Leseliste ergattert. ...

Meine Meinung: Schnee Elfen Herz war eine „Indie Empfehlung“ aus der Fischer Presseabteilung typischen Heldenreise-Fantasy-Bücher stehe, hat sich dieses Buch direkt einen Platz auf meiner Leseliste ergattert. Lange habe ich gewartet und als es dann da war, musste ich es erst einmal ganz erstaunt anschauen. Denn das gute Stück ist gerade mal 200 Seiten lang und so sehr dünn! Das ist normalerweise nicht das, was man von einem Fantasybuch erwartet aber dennoch ging ich voller Vorfreude ans Lesen, denn ich habe lange kein Elfenbuch mehr gelesen und so war dies längst überfällig. Auf jeden Fall aber war ich gespannt und voller Erwartungen.
Tatsächlich hat mir auch vieles gefallen, was man bei Büchern normalerweise so bewertet. Ich finde Sanja Schwarz‘ Schreibstil super und hoffe, dass dies nicht das letzte gewesen ist, was wir von ihr gehört haben. Die Idee war super. Die sehr klassisch aufgebaute Elfengeschichte wird durch ein paar schöne und überraschende Ideen erweitert und aufgewertet. Auch die Charaktere hatten viel Potential und schienen vielschichtig und interessant.
Dennoch konnte mich Schnee Elfen Herz gar nicht begeistern. Das mag erst vielleicht verwundern, habe ich oben doch so viele positiv erscheinende Punkte aufgezählt. Was mir aber diese Punkte verdorben hat, das war ganz klar die Länge des Buches. Schnee Elfen Herz ist viel zu kurz und das wirkt sich auf beinahe alle Bereiche des Buches aus. Die Geschichte hätte locker 500 Seiten haben können und alles hätte im richtigen Maße in ihr Platz gefunden, nichts wäre langweilig geworden. Sanja Schwarz hat viele tolle und teilweise innovative Ideen, die sie mit klassischen Elementen verknüpft hat. Das hätte eine tolle Geschichte werden sollen aber die kann und sollte ihr Potential nicht auf 200 Seiten voll entfalten. So wurde vieles nur angeschnitten, blass beleuchtet und der Blick auf das Detail fehlte. Viele Entwicklungen gingen viel zu schnell. Sei es die bezüglich der Liebe oder Entwicklungen bezüglich des Konflikts. Auch auf die Charaktere wirkte sich die Kürze sehr negativ aus denn obwohl in ihnen viel Potential schlummerte und sie alle grundsätzlich verschieden waren, blieben sie sehr blass und ungeschliffen, da neben der gestauchten Handlung auf den wenigen Seiten kaum mehr Platz für die Ausarbeitung der Charaktere blieb.
Diese Liste könnte ich ewig so weiterführen. Meine Kritik auf die fehlende Landschaftsbeschreibung etc. anwenden. Heraus kommt aber immer das gleiche: Das Buch ist einfach zu kurz. Ich bin nicht verärgert, dass ich kostbare Lesezeit mit diesem Buch verschwendet habe. Keinesfalls. Eher traurig, dass in diesem Buch nicht mehr gesteckt hat. Mehr Seiten gefüllt mit der wundervollen Idee und dem wundervollen Schreibstil von Sanja Schwarz.
Bewertung: Obwohl das Gesamtpaket dank der Protagonisten und der Idee bei Schnee Elfen Herz stimmen sollte, tut es das leider nicht. Schuld daran ist die Kürze, die der Idee nicht genug Entfaltungsraum lässt. Das ist sehr schade denn so fehlt es dem Buch komplett an Tiefgang und Sinn und das obwohl Sanja Schwarz wirklich schriftstellerisches Talent habe. Deshalb hoffe ich, noch mehr von ihr zu hören. Für Schnee Elfen Herz reicht es allerdings nicht und so gibt es nur 2 von 5 Füchschen.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Aufmerksam auf das Buch wurde ich zuerst durch das geheimnisvolle Cover. Die Frau mit dem altmodischen Kleid in der Schneelandschaft hat etwas Mysteriöses. Der Titel ist aussagekräftig und auch der Klappentext ...

Aufmerksam auf das Buch wurde ich zuerst durch das geheimnisvolle Cover. Die Frau mit dem altmodischen Kleid in der Schneelandschaft hat etwas Mysteriöses. Der Titel ist aussagekräftig und auch der Klappentext hat mein Interesse geweckt.

Dies ist der Debüt Roman von Sanja Schwarz. Ihr Schreibstil ist sehr einfach gehalten. Oft kam es mir so vor, als würde ich ein Gespräch mit einer Freundin führen, so umgangssprachlich und locker war das Buch zu lesen. Ich kann mir vorstellen, dass dies nicht für jeden Erwachsenen etwas ist. Aber ich finde es der Zielgruppe entsprechend und durch die Leichtigkeit der Worte kam ich in einen angenehmen Lesefluss. Sodass ich hoffe, mehr von Sanja Schwarz lesen zu können.

Die Charaktere Sira und Turak lernt man leider kaum kennen. Auf gerade einmal 200 Seiten ist leider nicht viel Platz für glaubhafte Charakterentwicklungen. Sira begleitet man das ganze Buch hindurch und ich mochte sie gleich zu Beginn. Sie fühlt sich fehl am Platz in der normalen Welt und macht zu Beginn des Buches einige Veränderungen durch. Doch die anfängliche Sympathie konnte nicht gehalten werden, da mir ihre Entwicklung dann doch viel zu schnell ging. Sie und Turak sind zwar ein süßes Paar, aber Liebesbekundung nach einer so kurzen Zeit, kann ich einfach nicht ernst nehmen.

Die Handlung an sich hat mir gut gefallen. Langeweile kann man dem Buch wirklich nicht vorwerfen. Im Eiltempo wird die Handlung voran getrieben. Sodass es manchmal nicht leicht war, am Ball zu bleiben. Da ein Ereignis das nächste jagte und ich noch dabei war, mir das vorherige vorzustellen. Mir fehlten die Beschreibungen, sei es bei den Protagonisten damit ich diese besser verstehen kann. Oder bei den Ereignissen, um es mir bildlich vorstellen zu können. Die Idee mit dem Elfenreich, Schnee- und Eiselfen hat mir wirklich sehr gefallen, doch bleibt alles sehr oberflächlich. Da hätte man viel mehr daraus machen können. Ich dachte zuerst, es wäre der Anfang einer Reihe, aber das Ende ist in sich abgeschlossen.

Fazit:
Der lockere Schreibstil der jungen Autorin hat mir sehr gefallen,
doch ging mir vieles zu schnell.
Ich könnte mir vorstellen, dass das Buch gut für jüngere Leserinnen geeignet ist, die nicht so gerne viel Lesen. Sondern lieber gleich auf den Punkt kommen.
Hat Potenzial, ist aber viel zu kurz.

Veröffentlicht am 25.12.2016

Nicht ausgereift

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Kein schlechtes Debüt, zumal die Autorin noch wirklich jung ist.

Der Schreibstil konnte mich absolut überzeugen - er ist klar und angenehm zu lesen, einem Jugendbuch absolut angemessen ohne dabei blumig ...

Kein schlechtes Debüt, zumal die Autorin noch wirklich jung ist.

Der Schreibstil konnte mich absolut überzeugen - er ist klar und angenehm zu lesen, einem Jugendbuch absolut angemessen ohne dabei blumig zu sein.

Auch die Unterteilung der einzelnen Kapitel ist gelungen. Das Cover dann schon weniger, kommt es völlig unspektakulär daher und verleitet den Leser nicht unbedingt dazu, das Buch zu kaufen. Auch der Klappentext erzeugt ein anderes Bild und versucht, eine besondere Liebesgeschichte zu verkaufen.

Alles in allem wirkt das Ganze zu konstruiert - ist der Anfang noch vielversprechend, driftet die Story dann recht zeitnah ins völlig abstruse ab.
Da ist dann nichts mehr glaubwürdig.

Größtes Manko: die geringe Seitenzahl. Eine solche Geschichte in derart wenigen Seiten erzählen zu wollen ist ein Unding und gelang auch hier leider nicht.
Wirklich schade denn eigentlich hat das Ganze wirklich Potenzial, allerdings keine Chance, sich überhaupt entwickeln zu können.

Ich war eingangs wirklich positiv überrascht und fühlte mich wunderbar unterhalten. Schade, dass man der Autorin anmerkt, dass sie irgendwann zu viel wollte und (noch) nicht fähig war, dies umzusetzen.

So ist die Protagonistin durchaus sympathisch - ihr männlicher Gegenpart weniger aber das ist nicht weiter schlimm - und man hätte wirklich - hätte man 200 Seiten mehr geschrieben - glaubwürdiger sein können.
So bleiben Aspekte wie - was ist mit den Zieheltern der Protagonistin? Wie kann es sein, dass sie derart einschneidende Erlebnisse einfach so wegsteckt? Und, wie kann sie, gerade noch menschlicher Teenie, plötzlich Gottes Geschenk an die Elfen sein?

Alles in allem ein Fantasy-Jugendbuch, welches nicht ausgereift ist und weit hinter den gesteckten Zielen zurück steht. Muss man nicht lesen.