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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2018

Der Schatten

Der Schatten
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Nach der Trennung ihres Freundes zieht Norah von Berlin nach Wien um neu anzufangen. Eines Tages erzählt ihr eine Bettlerin das sie einen Mann töten würde. Zunächst denkt Norah, dass die Frau einfach nur ...

Nach der Trennung ihres Freundes zieht Norah von Berlin nach Wien um neu anzufangen. Eines Tages erzählt ihr eine Bettlerin das sie einen Mann töten würde. Zunächst denkt Norah, dass die Frau einfach nur verwirrt ist und ihr damit einfach nur Angst machen will. Bis plötzlich der Mann, den sie töten soll, auftaucht. Zudem wird Norah von Erinnerungen an ihr damaliges Leben eingeholt die ihr mehr als Angst machen.



Zu der Story möchte ich gar nicht soviel sagen. "Der Schatten" ist der dritte Thriller von Melanie Raabe und auch wie die Vorgänger grandios wie ich finde. Der Schreibstil ist gut lesbar und spannend. Bei der Geschichte um Norah weiß man nie so recht, wem man jetzt was glauben soll und was wahr ist. Sie startet langsam und steigert sich bis zum finalen Showdown. Man sollte das Buch nicht direkt weglegen, da es etwas dauert bis die Spannung beginnt. Aber danach steigert es sich stetig. Alle Nebenstränge sind nicht einfach nur so da, was man zunächst vermutet, sondern alles fügt sich am Ende zu einem Gesamtpaket zusammen. Ein sehr spannendes und beklemmendes Paket.



Fazit

Ein lesenswerter Psychothriller.

5 von 5 Büchern

Veröffentlicht am 13.08.2018

Dein Lächeln

Dein Lächeln an diesen verdammten Tagen
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Die Protagonistin Echo ist eigentlich ein beliebtes Mädchen. Doch ein Ereignis ändert alles. Plötzlich wird hinter ihrem Rücken getuschelt und sie steht als Außenseiterin da. Doch sie weiß nicht genau ...

Die Protagonistin Echo ist eigentlich ein beliebtes Mädchen. Doch ein Ereignis ändert alles. Plötzlich wird hinter ihrem Rücken getuschelt und sie steht als Außenseiterin da. Doch sie weiß nicht genau wie so. Regelmäßig muss sie zur Therapie um zu versuchen was passiert ist.

So geht es auch Noah. Er wird von einer Pflegefamilie zur nächsten gebracht und weiß nicht wo er hingehört. Zudem kämpft er um seine jüngeren Brüder. Wie Echo braucht er Einsicht in seine Therapie Akte um mehr zu erfahren. Aus zwei Außenseitern wird mehr als nur ein Gespann was mehr über sich wissen möchte.



Mir hat der Schreibstil und die abwechselnden Perspektiven sehr gut gefallen. Mal erzählt Echo, mal Noah. So erfährt man immer stückchenweise was bei beiden geschah bis es am Ende zum großen Finale kommt. Die Geschichte der beiden gefiel mir sehr. Noah war jetzt nicht der "Bad Boy", den man vielleicht aus anderen Büchern kennt, aber er war auch nicht der brave Liebling von nebenan. Seine Energie und seinen Ehrgeiz fand ich toll. Auch Echo hat mir gut gefallen. Sie will wissen was in einer bestimmten Nacht geschah. Dafür setzt sie alle Hebel in Bewegung auch wenn es weh tut.

Fazit

Eine packende Liebesgeschichte mit viel Spannung und Energie

5 von 5 Büchern

Veröffentlicht am 08.08.2018

Tolles Buch

Tell me three things
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Die Protagonistin Jessie ist mit ihrem Vater zu seiner neuen Frau gezogen und wurde dadurch aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen. An ihrer neuen Schule kennt sie niemanden und auch sonst steht sie in ihrer ...

Die Protagonistin Jessie ist mit ihrem Vater zu seiner neuen Frau gezogen und wurde dadurch aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen. An ihrer neuen Schule kennt sie niemanden und auch sonst steht sie in ihrer neuen Heimat alleine da. Eines Tages bekommt sie anonyme Nachrichten von jemanden der sie wohl beobachtet. Jessie antwortet dieser Person auch nach anfänglichem zögern wodurch sie selbstbewusster wird und man viel mehr über sie erfährt.



"Tell me three things" ist zwar eher ein Jugendbuch, da Jessie gerade mal 16 Jahre alt ist. Aber auch als Erwachsener kann man das Buch sehr gut lesen. Natürlich gibt es viele Klischees und auch die typischen Probleme in der Pubertät. Aber dennoch fand ich die Geschichte um Jessie und ihrem anonymen Schreiber sehr süß.



Für mich war es nicht offensichtlich wer der Schreiber ist, sondern ich habe bis zum Ende mitgerätselt. Der Schreibstil und das Cover haben mir sehr gut gefallen, genauso wie die ganze Geschichte.

Fazit

Ein Buch das ich definitiv empfehle. Es ist ein wirklich sehr schönes Buch über Liebe und Freundschaft.

5 von 5 Büchern

Veröffentlicht am 07.08.2018

Wichtiges Thema

Spinster Girls – Was ist schon normal?
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Was ist schon normal ?

Ich finde zunächst sticht das Cover einfach hervor. Schwarz, das gelbe Auge, die Handlettering Schrift. Es wirkt irgendwie bedrückend aber auch teils freundlich. Eine gute Mischung.



Generell ...

Was ist schon normal ?

Ich finde zunächst sticht das Cover einfach hervor. Schwarz, das gelbe Auge, die Handlettering Schrift. Es wirkt irgendwie bedrückend aber auch teils freundlich. Eine gute Mischung.



Generell geht es um das Thema Feminismus und das man sich einfach so akzeptieren soll wie man ist. Mit allen Ecken und Kanten und auch mit allen Macken. Man soll dazu stehen so wie man ist und sich einfach nicht verstellen um in die Gesellschaft zu passen.



In diesem Band geht es hauptsächlich um Evie. Die Protagonistin leidet an einer Zwangsstörung. Ich meine, jeder von uns hat wahrscheinlich ein paar Ticks, wie z.B Dinge abzählen oder im Laden immer das zweite Produkt nehmen da das erste was vorne steht ja schlecht sein könnte. Aber das ist nichts im Vergleich zu Evies Störung. Sie leidet unter einem Waschzwang und Angst vor Bakterien/Keimen. Alles könnte ja verseucht sein. Evie ist dafür auch in Therapie um endlich "normal" zu werden. Dazu gesellen sich aber auch noch die typischen Probleme einer Jugendlichen. Freundinnen, Jungs, die erste Liebe und Partys.



Die Zwangsstörung fand ich im ganzen Buch schon heftig. Wie Evie denkt konnte ich nachvollziehen aber nicht verstehen, da ich nicht diese Krankheit habe. Dennoch konnte ich ihre Angst nachvollziehen und wie schrecklich es für sein muss sich z.B. Umarmen zu lassen. Auch der weitere Verlauf hat mich wirklich geschockt.



Doch die Autorin hat alles gut zusammengepackt. Die Freundschaft zwischen Evie, Amber und Lottie und das Thema des Feminismus sowie auch Evies Krankheit und die Frage "Was ist schon normal und wer entscheidet das ?". Das Buch ist eine gute Mischung zwischen ernste Themen gemischt mit Witz.

Fazit

Ein besonderes Buch das wichtig ist und zum nachdenken anregt. Ich bin begeistert.

5 von 5 Büchern

Veröffentlicht am 03.08.2018

Ein grandioser Thriller

A Stranger in the House
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Die Protagonistin Karen erhält einen Anruf, verlässt fluchtartig das Haus und erwacht im Krankenhaus. Ohne Erinnerung was passiert ist oder wie sie dort gelandet ist. Ihr Mann versteht die Welt nicht mehr. ...

Die Protagonistin Karen erhält einen Anruf, verlässt fluchtartig das Haus und erwacht im Krankenhaus. Ohne Erinnerung was passiert ist oder wie sie dort gelandet ist. Ihr Mann versteht die Welt nicht mehr. Warum fuhr seine Frau in eine Gegend, die jeder wenn möglich vermeidet ? Wieso fuhr sie zu schnell, obwohl sie eine gewissenhafte Autofahrerin ist ? Was ist passiert ?

Die Polizei findet dort wo sich Karen vermutlich aufgehalten hat, eine Leiche.

Ist Karen vielleicht eine Mörderin und spielt ihre Amnesie nur ?



Der Schreibstil der Autorin ist, sage ich mal, etwas gewöhnungsbedürftig. Manchmal sind die Sätze recht abgehackt und kurz. Normalerweise ein Kritikpunkt für mich. Doch in diesem Fall mochte ich es. Für mich war es wirklich ein Krimi. Auf der einen Seite ist dort Karen, wo man nicht weiß ob man ihr die Amnesie abkaufen soll oder ob sie die vortäuscht, dann die Polizei die ihr einen Mordverdacht vorwirft, Karens Ehemann der ein Geheimnis hat und mit der Situation überfordert ist und dann noch die Nachbarin, die auch ziemlich mysteriös wirkt und auch ein Geheimnis birgt. Das Buch hat relativ wenig Charaktere und wenige Handlungsorte. Aber genau das, hat es in meinen Augen noch spannender gemacht. Man wird viel aufs Glatteis geführt, weil man irgendwie immer jemanden in Verdacht hat und dann doch wieder umdenkt.

Fazit
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ein toller Thriller, bei dem man miträtselt und im Endeffekt doch wieder umdenkt. Doch was ist die Wahrheit ?

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