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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Enttäuschendes Ende, trotzdem mega spannend

Die Töchter der Elfe. Rachepakt
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Achtung! Spoiler zu Band 2!

Nachdem Rose und Birke die Wahrheit über Aske erfahren haben, und dass die Elfen ihre Schwester Azalea vergiftet haben, haben sie sich entschieden wieder zurück nach Hause ...

Achtung! Spoiler zu Band 2!

Nachdem Rose und Birke die Wahrheit über Aske erfahren haben, und dass die Elfen ihre Schwester Azalea vergiftet haben, haben sie sich entschieden wieder zurück nach Hause zu kehren. Rose möchte Benjamins Kinder in ihrem Bauch loswerden, und Birke möchte mit Malte glücklich werden. Als die beiden die Stadt verlassen wollten, haben sie ein Chaos hinterlassen. Und jetzt wo sie zurück sind, stehen sie vor einem Haufen Lügen und Geheimnissen. Birke stezt alles daran, diesen Haufen abzutragen, und macht es nur noch schlimmer. Werden sie das Versprechen Erle gegenüber halten können? Und wird Azalea jemals zurückkehren?

Dieses Buch klärt so einige Dinge, die im zweiten Teil ein großes Fragezeichen hinterlassen haben, auf. Birke und Malte sind ein ungewöhnliches Pärchen, und Aske ein interessanter Elf. Die vier Schwestern ergänzen sich alle wunderbar, und stehen zusammen wo es nötig ist.
Dies ist der letzte Teil der Reihe Die Töchter der Elfen und ich muss sagen, sosehr mich die Geschichte auch verzaubert, von der ersten Seite bis zur letzten, gefällt mir das Ende nicht. Die Geschichte hat viele Wendungen, die Spannung ist immer da, man fiebert mir, ob Birke und Malte eine Zukunft haben, ob Erle frei kommt, ob der Nöck überlistet werden kann, ob Aske nun gut oder böse ist, aber trotzdem gefällt mir das Ende nicht. Natürlich werde ich nicht spoilern, aber ich bin sehr gespannt, ob jemand mit mir fühlt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

So gut wie Percy Jackson

Helden des Olymp 1: Der verschwundene Halbgott
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„Und wie oft haben die sterblichen Meteorolgen Recht? Die reden dauernd von Fronten und Luftdruck und Feuchtigkeit, aber sie sind immer wieder vom Wetter überrascht.“ (S.436)

Als Jason im Bus aufwacht, ...

„Und wie oft haben die sterblichen Meteorolgen Recht? Die reden dauernd von Fronten und Luftdruck und Feuchtigkeit, aber sie sind immer wieder vom Wetter überrascht.“ (S.436)

Als Jason im Bus aufwacht, weißer nichts. Er kennt das Mädchen nicht, das seine Hand hält, und auch den Typen vor ihm nicht, der sich sein bester Freund nennt. Und schon gar nicht weiß er, wo er ist und wie er dahin gekommen ist. Nur der Lehrer, Trainer Hedge, scheint ebenfalls zu wissen, dass etwas nicht stimmt. Als sie im Grand Canyon ankommen und von Sturmgeistern angegriffen werden, ist sofort klar, dass Jason, Piper und Leo etwas Besonderes sind. Spätestens als Annabeth und Butch in einem fliegenden Wagen mit Pegasi auftauchen, und die drei nach Camp Half-Blood holen, ist klar: die drei sind Halbgötter. Und ihre erste Mission und Prophezeiung lässt nicht lange auf sich warten…

Dieses Buch ist der Wahnsinn. Alles, was mir an Percy Jackson gefallen hat, wird fortgeführt: Humor, Katastrophen, witzige Begegnungen. Nur Percy fehlt mir irgendwie. ;)
Der Schreibstil ist flüssig, Jason, Piper und Leo sind alle auf ihre Art total sympathisch und alte Bekannte wiederzutreffen ist auch total nett. Man lernt auch einige Götter kennen, und mehr griechische Mythologie. Das finde ich ja sehr spannend.
Ich war sofort wieder in der Geschichte drin, der Autor schreibt so flüssig, dass es mir schwer fällt pünktlich aus der Bahn zu steigen. Ich freu mich schon sehr darauf die Reihe weiterzulesen und bin mega gespannt, wie es mit der zweiten großen Weissagung weitergeht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr niedlich und spannend

Nach dem Sommer
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„Zum ersten Mal in meinem Leben
war ich hier
und nirgendwo sonst.“ (S.101)

Grace wurde als Kind von Wölfen angegriffen. Im Winter. Von einer Schaukel gezerrt und in den Wald verschleppt. Sie hat sich ...

„Zum ersten Mal in meinem Leben
war ich hier
und nirgendwo sonst.“ (S.101)

Grace wurde als Kind von Wölfen angegriffen. Im Winter. Von einer Schaukel gezerrt und in den Wald verschleppt. Sie hat sich nicht gewehrt, dachte das Leben wäre schon vorbei, als ein Wolf mit stechend gelben Augen kam, und sie irgendwie gerettet hat. Seitdem sieht sie ihn immer im Wald hinter dem Haus, aber nur im Winter. Deswegen ist es ihre liebste Jahreszeit. Als dann Jahre später ein Mitschüler, Jack, von Wölfen angegriffen wurde, und die Stadt Jagd auf sie macht, findet Grace einen angeschossenen Jungen auf ihrer Veranda und weiß ganz genau, das ist ihr Wolf.

Dieses Buch ist niedlich. Und Spannend. So viele Andeutungen, die einfach beiseite geschoben werden, und später mit Anlauf in dein Gesicht springen und rufen „Tadaa, da bin ich, hast mich schon erwartet?“ und man nur noch den Kopf auf den Tisch knallen lässt, weil man das auch einfach beiseite geschoben hat.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, sehr einnehmend. Die Geschichte wird aus Graces und Sams Sicht abwechselnd erzählt. Über den Kapiteln steht immer, aus wessen sich gerade erzählt wird, und die Außentemperatur. Warum, das wird relativ schnell erklärt, aber ich möchte nicht zu viel verraten.
Sam ist ein atemberaubender Charakter, sowohl als Wolf, als auch als Mensch. Und Grace ist die perfekte Ergänzung. Und die beiden sind so süß! Aber neben der ganzen Beziehung der beiden, stehen natürlich so einige Fragen im Raum: Warum hat Grace sich nach dem Wolfangriff nicht verwandelt? Was ist aus Jack geworden? Und was ist mit Sams Rudel? Und Shelby?
Die Antworten dazu findet ihr in Die Wölfe von Mercy Falls. Ganz klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine Trilogie findet ihr Ende

Sternenwald
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Achtung! Spoiler zu Bannwald und Blutwald.

„Wir haben gesehen, wie die Menschen auf die Welt kamen, wie sie alles an sich rissen und schon von Beginn an zerstörten. Sie haben gegeneinander gekämpft. Kriege ...

Achtung! Spoiler zu Bannwald und Blutwald.

„Wir haben gesehen, wie die Menschen auf die Welt kamen, wie sie alles an sich rissen und schon von Beginn an zerstörten. Sie haben gegeneinander gekämpft. Kriege geführt. Es schien, als könnten sie gar nicht anders.“ (S. 233)

Robin ist die Flucht gelungen, doch Emilian wurde gefangen genommen. Obwohl Robin endlich frei ist, kann sie an nichts anderes denken, als an Emilian. Lebt er nocht? Was macht Birkaras mit ihm? Bei den Aries wird gut für sie gesorgt, doch das lenkt sie nicht von ihrer eigentlichen Aufgabe ab: die Leonen von der Knechtschaft der Tauren befreien, und mit Emilian glücklich werden. Auf dem Weg ins Taurengebiet erhält sie Hilfe von unerwarteter Seite. Wird Robin es gelingen Emilian zu Retten und die Leonen zu befreien?

Dieses Buch schließt nahtlos an Blutwald an, was auch gut ist, da Band 2 mit einem üblen Cliffhanger geendet hat. Aber Rettung naht, in Form von Sternenwald. Und dieses Buch ist genauso fantastisch wie die anderen beiden. Der Leser lernt diesmal mehr über die Sternenmenschen, woher sie kommen, warum es sie gibt, sehr spannend. Auch die Verbindung zwischen Robin und Birkaras wird endlich erklärt.
Robin ist eine sehr starke Persönlichkeit, die mich nicht mehr los lässt. Ganz egal, wie toll Emilian ist, ich bin auch ein wenig Team Robin :D Ihre Stärke, ihr Mut, ihr Durchhaltevermögen. Ich hätte mich wahrscheinlich schon längst in einer Ecke eingekringelt und wäre einsam gestorben. Dass Robin die Anführerin der Leonen ist, merkt man in diesem Buch sehr gut. Wie? Na das lest am besten selber nach.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Emanuel *Seufz

Blutwald
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Robins Leben ist aus den Fugen geraten. Nach dem Tod des Anführers der Leonen, soll Robin den Stamm nun anführen. Doch sie fühlt sich verloren. Ihr fehlt Almaras, ihr Vater und Anführer der Leonen. Und ...

Robins Leben ist aus den Fugen geraten. Nach dem Tod des Anführers der Leonen, soll Robin den Stamm nun anführen. Doch sie fühlt sich verloren. Ihr fehlt Almaras, ihr Vater und Anführer der Leonen. Und ihr fehlt Emilian. Doch Laurin ist weiterhin an ihrer Seite, und versucht sie zurück zu sich selbst zu führen. Doch das alles ist zu viel für Robin. Als dann ihr Vater von ihr verlangt, zu den Tauren zu ziehen, steht sie vor einer großen Entscheidung: Lässt sie ihren Stamm im Stich und schützt ihn so vor der Rache Birkaras, oder bleibt sie im Dorf auf die Gefahr hin, dass Birkaras sich an den Dorfbewohnern rächen wird?

Warum sind starke Protagonistinnen im zweiten Teil so weinerlich? Sei es Tris in Insurgent, oder eben Robin in Blutwald. (Achtung Spoiler zu Insurgent) Allerdings brauch Robin nicht fast zu sterben, um sich wieder zu fangen, worüber ich sehr froh bin. Ihr Vater, Birkaras, weckt ihren Kampfgeist und Widerstand, und so mag ich Robin am liebsten.
Und wer hat Emanuel bloß diese Selbstzweifel und dieses schlechte Bild von sich selbst eingepflanzt? Der Schuldige verdient ein High Five. Ins Gesicht. Mit einem Stuhl.
Ich leide jede Minute mit Robin und Emanuel mit, fiebere, hoffe, weine, oder wie Ronja aus der Bücherstöberecke so schön gesagt hat „Während ich hier sitze und schreibe, schreit mein Herz und blutet…“

So, ich muss jetzt mein letztes Hemd verscherbeln und Sternenwald kaufen.