Cover-Bild Müritz, Mord und Mückenstich
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 26.07.2018
  • ISBN: 9783740803919
Charly von Feyerabend

Müritz, Mord und Mückenstich

Kriminalroman
Ein schreiend komisches Krimidebüt über eine schwangere Journalistin, die nichts so sehr hasst wie 'Urlaub' im Zelt.

Frieda, ehemals engagierte Journalistin, die in einer Redaktion von langweiligen Frauenzeitschriften gelandet ist, wird von ihrem Mann mit einem Camping-Wochenende überrascht. Dumm nur, dass sie Campen hasst. Die Lage wird nicht besser, als direkt vor ihrem Zelt ein Toter in einer Hängematte baumelt Friedas Spürnase kitzelt, und sie stürzt sich in einen Schlamassel aus Lokalpolitik, Fremdgeherei, Ranger-Nationalpark-Gezoffe und einer historischen Seidenraupenzucht – solange es ihre Übelkeit zulässt, ist sie doch zum Schrecken ihres Mannes zum dritten Mal schwanger.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2018

Müritz, Mord und Mückenstich

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Die schwangere Journalistin Frieda wird zu ihrem Leidwesen von ihrem Mann mit einem
Campingurlaub überrascht. Gemeinsam mit ihrem Mann und den Kindern beginnt sie ihren Urlaub.
Bereits nach kurzer Zeit ...

Die schwangere Journalistin Frieda wird zu ihrem Leidwesen von ihrem Mann mit einem
Campingurlaub überrascht. Gemeinsam mit ihrem Mann und den Kindern beginnt sie ihren Urlaub.
Bereits nach kurzer Zeit findet sich eine Leiche auf dem Campingplatz. Frieda glaubt, dass der Mann
ermordet wurde und beginnt daher auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei deckt sie so manches
Skandal rund um Politik, eine Raupenzucht, ein Feriendomizil und Fremdgeherei auf.

Bereits der Einstieg in das Buch war sehr humorvoll und ist mir daher äußerst leicht gefallen. Charly
von Feyerabend kann sehr schnell Spannung aufbauen und diese durchgehend halten. Die Autorin
schafft die perfekte Balance zwischen Spannung und Humor, wodurch der Kriminalroman äußerst
kurzweilig erscheint. Ich musste bei den Ermittlungen sowohl mitfiebern als auch immer wieder
schmunzeln. Bezüglich des Täters bin ich bis zur Auflösung komplett im Dunkeln getappt, fand die
Auflösung allerdings sehr gelungen und nachvollziehbar.

Besonders gelungen finde ich, dass sich zu Beginn des Buches eine Karte zum Campingplatz findet.
Diese erleichtert das Verständnis und als Leser kann man immer wieder nachschlagen, wo das
aktuelle Geschehen spielt. Zudem stehen am Ende des Krimis mehrere Rezepte, was mir persönlich
immer sehr gut gefällt.

Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und zum Teil etwas eigen. Als Leser kann man sich
schnell ein Bild machen und Sympathie oder Antipathie entwickeln. Allen voran Frieda war mir sehr
sympathisch. Mit Manus eigener Art hatte ich anfangs ein paar Schwierigkeiten, mochte sie aber im
Laufe des Buches immer mehr. Besonders gut gefällt mir, dass die Ermittlerin in diesem Buch eine
schwangere Journalistin ist, was im Gegensatz zu anderen Kriminalromanen eine gelungene
Abwechslung war. Da die einzelnen Protagonisten auch hin und wieder in Fettnäpfchen treten,
erschienen sie mir besonders glaubwürdig und sympathisch.

„Müritz, Mord und Mückenstich“ war mein erster Kriminalroman von Charly von Feyerabend und ich
bin restlos begeistert. Ich hoffe auf weitere Bücher der Autorin, allen voran auf eine Fortsetzung rund
um Frieda und ihre Ermittlungen. Ich werde auch in Zukunft gerne und gezielt zu Büchern der Autorin
greifen.

FAZIT:
„Müritz, Mord und Mückenstich“ ist ein unterhaltsamer und kurzweiliger Kriminalroman, der
Spannung und Humor perfekt verbindet. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten, weshalb ich 5 Sterne
vergebe!

Veröffentlicht am 07.08.2018

Voller Witz und Humor

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Das Buch:

Frieda, ehemals engagierte Journalistin, die in einer Redaktion
von langweiligen Frauenzeitschriften gelandet ist, wird von
ihrem Mann mit einem Camping-Wochenende überrascht. Dumm nur,
dass ...

Das Buch:

Frieda, ehemals engagierte Journalistin, die in einer Redaktion
von langweiligen Frauenzeitschriften gelandet ist, wird von
ihrem Mann mit einem Camping-Wochenende überrascht. Dumm nur,
dass sie Campen hasst. Die Lage wird nicht besser, als direkt vor
ihrem Zelt ein Toter in einer Hängematte baumelt, Friedas Spürnase kitzelt,
und sie stürzt sich in einen Schlamassel aus
Lokalpolitik, Fremdgeherei, Ranger-Nationalpark-Gezoffe und
einer historischen Seidenraupenzucht - solange es ihre Übelkeit zulässt,
ist sie doch zum Schrecken ihres Mannes zum dritten Mal schwanger.

Fazit:

Die Autorin nimmt uns mit auf einen Campingplatz
an der wunderschönen Müritz.
Ab der ersten Seite ein höchst unterhaltsam geschriebenes Buch.
Die Schreibweise ist wunderbar.
Leicht und locker werden die Probleme der Camper beschrieben.
Man hat das Gefühl direkt vor Ort zu sein.
Auch die Charaktere sind sehr liebevoll und sehr echt gestaltet.
Frieda ist eine sehr sympathische Frau, die so herrlich
unkonventionell einen Mord aufklärt.
Man lebt und leidet mit ihr.
Alles in allen ein frischer, sehr humorvoller und sympathischer Kriminalroman mit einer Ermittlung aus einem etwas anderen Blickwinkel.
Bitte mehr davon!

Veröffentlicht am 06.08.2018

Back to Nature

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Frieda ist Journalistin, Mutter zweier Kinder, seit 20 Jahren mit ihrem Mann Georg zusammen und zum dritten Mal schwanger, im 7. Monat. Da ist Camping eigentlich nicht der ideale Urlaub, aber sie wollte ...

Frieda ist Journalistin, Mutter zweier Kinder, seit 20 Jahren mit ihrem Mann Georg zusammen und zum dritten Mal schwanger, im 7. Monat. Da ist Camping eigentlich nicht der ideale Urlaub, aber sie wollte es Georg nicht abschlagen. „Back to Nature“ – na wenigstens gibt’s Feldbetten statt Luftmatratzen und der Campingplatz „Hexenwäldchen“ in der Nähe der Müritz ist wirklich schön, also von den Mücken mal abgesehen. Und dem Toten in ihrer Hängematte kreisch.
Der Tote wird schnell als Lokalpolitiker Anton Schreiner identifiziert und sein Tod vom Hausarzt als „Herzversagen“ diagnostiziert. Zu schnell, viel zu schnell wie Frieda findet. Auch wenn sie inzwischen nur noch für Frauenzeitschriften arbeitet, früher war sie für die großen Blätter unterwegs und bei Anton Schreiners Tod stimmt was nicht! Und warum schluchzt Manuela aus dem benachbarten Wohnwagen eigentlich immer?!

Ich habe Frieda sofort gemocht. Trotz 3. Schwangerschaft im 7. Monat walzt sie sich über den Platz, spioniert Manuela hinterher oder nutzt die Ausflüge, um heimlich wegen Antons Tod zu ermitteln. Wobei außer ihr niemand glaubt, dass es wirklich Mord war. Aber Motive gäbe es viele. Neben dem Campingplatz ist ein freies Gelände, für das sich gleich mehrere Bewerber interessieren. Der Heimatverein will wieder Seidenraupen züchten und dafür Maulbeerbäume pflanzen, der Bürgermeister will ein Ferienressort als direkte Konkurrenz zum Zeltplatz bauen und die Ranger (Naturschützer) wollen eine neue Zentrale. Und dann ist da ja auch noch Schreiners Witwe, die angeblich enterbt werden sollte – und nun ist das Testament weg.
Frieda ist echt genial. Immer am Rumfressen (das Baby hat schließlich Hunger!) oder damit beschäftigt, andere dazu zu bringen, ihr was zu Essen zu besorgen (oder zu kochen), damit sie in Ruhe weiter ermitteln kann. Für viel Erheiterung sorgt auch ihre Schwangerschafts-App, mit der sie nebenbei ihre Norwegisch-Kenntnisse aufbessern will und die ihr täglich praktische Tipps aufs Handy schickt – oder dass, was deren Erfinder eben für praktisch halten.
Ihr Mann Georg hat es nicht immer leicht. Die beiden lieben sich sehr und Frieda weiß genau, wie sie ihn für ihre Zwecke einspannen kann. Aber wenn er nachts wieder mal ganze Wälder absägt, wünscht sie ihn zur Hölle. Ein ewiger Streitpunkt sind ihre Pläne für nach der Schwangerschaft. Sie würde sich gern beruflich verändern, weg von der Frauenzeitschrift und wieder hin zum richtigen Journalismus, aber Georg hat seine Bedenken. Und dann spricht er ihr Gewicht an! Da knallt es.
Nebenbei muss sich Frieda auch noch gegen den Lokalreporter Bernd zur Wehr setzen, der sich erst an ihren Rockzipfel hängt um dann in unsterblicher Liebe zu ihr zu entbrennen.
Ihre Nachbarin Melanie ist als ehemalige DDR-Starschauspielerin wunderbar überkandidelt und eine Seele von Mensch. Sie wirft meist mit Zitaten um sich und der Campingplatz ist jetzt ihre große Bühne. Klar, dass die beiden schnell Freundinnen werden.

Ja, so ein Campingplatz ist ein Kosmos für sich. Charly von Feyerabend beschreibt ihn so, wie ich es noch aus meiner Kindheit und Jugend kenne. Wir Kinder haben uns verkrümelt (zum Nachtangeln oder spielen) und die Erwachsenen haben beim Bier oder Wein getratscht. Das Schnarchen, Streiten und alles, was sonst noch menschlich ist, hört man noch 5 Zelte weiter. Da bekomme ich glatt Lust, unser Zelt wieder mal aus dem Keller zu holen. Zumal ich auch die Gegend gut kenne, unser Stammzeltplatz war quasi um die Ecke vom Hexenwäldchen (ja, den Zeltplatz gibt’s wirklich).

„Müritz, Mord und Mückenstich“ ist sehr spannend, kriminell lustig und ungemein kurzweilig. Ich habe bis zum Schluss gerätselt, wer hinter dem Mord steckt und ob es nun überhaupt einer war. Frieda ist ne echte Marke. Was sie sich in ihrem Zustand alles angetan hat, nur um den Fall aufzuklären – Respekt. Hoffentlich darf sie bald wieder ermitteln!

Veröffentlicht am 11.01.2019

Nun weiß ich, warum campen nichts für mich ist.

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Zusammen mit Ehemann Georg und den Kindern Jonni und Lea verbringt die im 7. Monat schwangere Hobby-Ornithlogin Friederika "Frieda" Rudi ihren Sommerurlaub auf dem Campingplatz Hexenwäldchen in der Gemeinde ...

Zusammen mit Ehemann Georg und den Kindern Jonni und Lea verbringt die im 7. Monat schwangere Hobby-Ornithlogin Friederika "Frieda" Rudi ihren Sommerurlaub auf dem Campingplatz Hexenwäldchen in der Gemeinde Mirow an der Müritz. Camping ist so gar nicht ihres, aber als dann morgens ein Toter in ihrer Hängematte liegt, beginnt es, ein spannender Urlaub zu werden. Herzinfarkt? Bei einem so durchtrainierten Mann? Nein, das kann sich Frieda absolut nicht vorstellen und beginnt auf eigene Faust zu recherchieren. Was nicht bei allen Campingplatzbesuchern gut ankommt...

Dank einer Umgebungskarte vor der Geschichte weiß ich beim Lesen immer genau, an welcher Stelle des Campingplatzes ich mich gerade befinde.

Frieda habe ich sofort ins Herz geschlossen. Sie hat so eine natürlich-naive unbekümmerte Art und einen ganz eigenen Humor, der mir immer wieder die Mundwinkel nach oben gezogen hat. Zusammen mit Manuela, die sie hier am Campingplatz kennenlernt, ergibt sich ein unschlagbares Team. Ich finde es bewundernswert, wie zwei so total verschiedene Frauen wie Frieda und Manuela plötzlich auf einer Welle schwimmen, zusammen ermitteln, auch wenn ihre Gedanken nicht immer in einem Takt schwingen. Auch die anderen Personen, die hier mitspielen, haben ausgefeilte Charaktere und sind für mich gut vorstellbar gezeichnet.

Der Debütkrimi kommt ohne großes Blutvergießen aus, hält trotzdem eine gewisse Spannung aufrecht. Es kommen immer neue Verdächtige hinzu, andere werden fallengelassen. Aber war es wirklich Mord? Die Frage bleibt bis kurz vor Schluss offen.

Aber nicht nur der Krimi spielt hier eine Rolle. Auch die Schwangerschaft mit ihren Tücken und die Familie spielen immer wieder eine Rolle.

Im Anschluss an die Geschichte finde ich jede Menge Rezepte, die auf Camper zugeschnitten sind. Und auch wenn campen nicht meins ist, so werde ich doch das ein oder andere Rezept mal ausprobieren.

Was mit den Tagen ein bisserl nervt ist der tägliche Bericht der "Schwangerschafts-App". Darauf hätte ich hier gerne verzichten können. Aber, durch diese App habe ich einige Vokabeln norwegisch gelernt.Ha det bra – Gute Zeit

Wer einen superspannenden, vor Blut triefenden Krimi sucht, dem hat Frieda leider nichts zu bieten. Wer aber einen sprachlich interessanten, trotz allem spannenden und etwas humorigen Krimi lesen und ins Campingleben hinein schnuppern möchte, der ist hier genau richtig.

Von mir gibt es hier 4,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 08.08.2018

Müritz Camping-Krimi

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Ein schreiend komisches Krimidebüt über eine schwangere Journalistin, die nichts so sehr hasst wie 'Urlaub' im Zelt.

Frieda, ehemals engagierte Journalistin, die in einer Redaktion von langweiligen Frauenzeitschriften ...

Ein schreiend komisches Krimidebüt über eine schwangere Journalistin, die nichts so sehr hasst wie 'Urlaub' im Zelt.

Frieda, ehemals engagierte Journalistin, die in einer Redaktion von langweiligen Frauenzeitschriften gelandet ist, wird von ihrem Mann mit einem Camping-Wochenende überrascht. Dumm nur, dass sie Campen hasst. Die Lage wird nicht besser, als direkt vor ihrem Zelt ein Toter in einer Hängematte baumelt Friedas Spürnase kitzelt, und sie stürzt sich in einen Schlamassel aus Lokalpolitik, Fremdgeherei, Ranger-Nationalpark-Gezoffe und einer historischen Seidenraupenzucht – solange es ihre Übelkeit zulässt, ist sie doch zum Schrecken ihres Mannes zum dritten Mal schwanger. (Klappcovertext vom Buch)
Ich bin gut in die Geschichte gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind auch gut dargestellt. So dass man Frieda als Hauptfigur nur gernhaben kann. Melanie ihre Nachbarin ist eine+ ehemaliger DDR-Star und etwas überdreht, aber auch liebenswert. Fried ist eine Journalistin mit zwei Kinder und einem Ehemann und sie ist zum dritten Mal schwanger. Eigentlich wollte sie gar keinen Campingurlaub machen, aber zu Liebe von Georg hat sie mit gemacht. Aber dort passiert kann das interessante. Ein Toten in ihrer Hängematte. Der Hausarzt diagnostiziert sehr schnell Herzversagen. Aber das Ergebnis war Frieda viel zu schnell und sie begingen zu ermitteln. Viele Camping- und Schwangerschaftsszenen sind mir etwas zu ausführlich geschrieben. Da das Buch eigentlich ein Krimi sein sollte. Aber langweilig wir es dem Leser nicht, Die Autorin hat eine gute Spannung mit viel Unterhaltung in die Geschichte gebracht. So dass man unbedigt wissen will, wer ist nur der Täter. Der Gärtner war es sicherlich nicht. Ich habe bis zum Schluss nicht gewusst, wer der Täter war und was total überrascht über die Wendung der Geschichte.
Ich kann das Buch als lustiges und kurzweiliges Buch, für Frauen, nur sehr empfehlen. Wer hier einen richtigen Krimi erwartet hat ist hier falsch und sollte das Buch besser nicht lesen. Genauso Männer die nicht unbedingt ein Buch über Schwangerschaft lesen wollen. Aber alle anderen werden mit dem Buch sehr zu frieden sein. Es ist ein toller Sommerroman.