Profilbild von Lilli33

Lilli33

Lesejury Star
offline

Lilli33 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lilli33 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Langsam und tiefgründig, konnte mich aber enorm fesseln

Geheimer Ort
0

Taschenbuch: 704 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 1 (29. Oktober 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3596196142
Originaltitel: The Secret Place
Preis: 9,99 €

Langsam und tiefgründig, konnte ...

Taschenbuch: 704 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 1 (29. Oktober 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3596196142
Originaltitel: The Secret Place
Preis: 9,99 €

Langsam und tiefgründig, konnte mich aber enorm fesseln

Inhalt:

Ein Jahr ist es her, seit die Leiche von Christopher Harper im Park des Mädcheninternats St. Kilda gefunden wurde. Damals führten die Ermittlungen zu keinem Ergebnis. Nun scheint es neue Spuren zu geben. Die ruppige Detective Conway, die unter den Kollegen keinen leichten Stand hat, macht sich erneut auf die Suche nach dem Mörder. Ihr zur Seite steht Stephen Moran, den man zu den ungelösten Fällen abgeschoben hatte. Beide wittern hier ihre Chance, doch müssen sie erst einmal miteinander klarkommen.


Meine Meinung:
Ich habe von Tana French noch nichts gelesen. Deshalb kann ich den vorliegenden Roman nicht mit ihren anderen Werken vergleichen. Tatsache ist, es handelt sich hier nicht um einen atemberaubenden Thriller, sondern um einen Roman mit Kriminalfall. Ob man es nun als Kriminalroman oder als Entwicklungsroman bezeichnen will, empfinde ich als zweitrangig. Entwicklungsroman trifft insofern zu, als wir hier die Entwicklung von einigen Jugendlichen beobachten, ebenso wie in gewissem Maß die Entwicklung der beiden Detectives.

Schnell erkennen Conway und Moran, dass als Täter nur die Mitglieder von zwei Freundinnencliquen infrage kommen. Vier der etwa 16-jährigen Mädchen sind eine eingeschworene Gemeinschaft (im wahrsten Sinne des Wortes), die anderen werden von ihrer Anführerin dominiert. Beide Gruppen sind verfeindet. Was zuerst wie eine heile Welt erscheint, entpuppt sich immer mehr als ein Pulverfass mit enormer Sprengkraft.

Ein einziger Tag steht den Detectives zur Verfügung, um die Wahrheit aus den Mädchen herauszukitzeln. Hierbei erweist sich Ich-Erzähler Stephen Moran als sehr einfühlsam. Bei jedem der Mädchen erkennt er schnell, wie er sie zu nehmen hat, um den größtmöglichen Nutzen für die Ermittlungen zu erzielen. Dabei dürfen wir als Leser an seinen Gedanken und Überlegungen teilhaben und sie für nachvollziehbar und logisch empfinden.

In eingeschobenen Rückblenden erfährt der Leser, aber nicht die Ermittler, was in den Monaten vor und nach dem Mord geschehen ist, wie sich die Mädchen und auch das Opfer, ein Schüler des benachbarten Jungeninternats, entwickelt und verändert haben. Hier geht die Autorin sehr langsam, dafür aber auch sehr gründlich vor, wodurch der enorme Umfang von 704 Seiten zustande kommt. Sicher wird das dem ein oder anderen Leser zu viel oder auch zu langweilig sein. Mich hat der Roman mit seiner psycho- und soziologischen Betrachtung der einzelnen Charaktere schon nach wenigen Seiten so gefesselt, dass ich das Buch in nur zwei Tagen ausgelesen hatte.

★★★★★

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Plädoyer für Toleranz und freundschaftliches Miteinander

Ein Mann namens Ove
0

Taschenbuch: 368 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 4 (23. Juli 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3596197804
Originaltitel: En man som heter Ove
Preis: 9,99 €

Ein Plädoyer für Toleranz und ...

Taschenbuch: 368 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 4 (23. Juli 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3596197804
Originaltitel: En man som heter Ove
Preis: 9,99 €

Ein Plädoyer für Toleranz und freundschaftliches Miteinander

Inhalt:

Erst vor wenigen Monaten ist Oves geliebte Frau Sonja gestorben. Nun wird der 59-Jährige auch noch wegrationalisiert und findet sich an einem gewöhnlichen Werktag zu Hause wieder. Da können einem schon mal Selbstmordgedanken kommen. Doch glücklicherweise kommen hier ein paar Zufälle ins Spiel, die Oves Absichten ein Bein stellen, z.B. in Form der quirligen neuen Nachbarin Parvaneh und ihrer Familie …


Meine Meinung:
Ich hatte damals zuerst die Leseprobe bei vorablesen gelesen. Diese konnte mich aber nicht überzeugen, sodass ich mich gar nicht für dieses Buch bewarb. Den ständig nur grummelnden und motzenden Ove fand ich einfach nur blöd, und auch der Schreibstil hat mich nicht vom Hocker gerissen. Nachdem es inzwischen aber so viele positive Rezensionen gibt, wollte ich Ove doch noch eine Chance geben. Ich habe es nicht bereut!

Bereits nach den ersten 50 Seiten war ich von dem Buch begeistert. Klar, der Schreibstil wirkt immer noch recht einfach, doch jetzt habe ich kapiert, dass er genau dadurch super zu unserem Antihelden Ove passt, der eigentlich auch ein eher einfach gestrickter Mann ist. Für ihn gibt es nicht viel Wichtiges im Leben: seine Frau, seine Automarke und die Einhaltung von Regeln.

Ove fand nicht, dass er ein hoffnungsloser Fall war. Er fand nur, dass ein bisschen Ordnung herrschen sollte.
Oves Meinung nach geht man nicht so durchs Leben, als wäre alles austauschbar. Als wäre Loyalität nichts wert. Heutzutage erneuern die Leute ihre Sachen so schnell, dass all das Wissen, darüber, wie man Dinge herstellt, die halten, völlig überflüssig geworden ist. (S.95)


Ohne seine Sonja, die der Welt und ihren Neuerungen gegenüber wesentlich offener war, wirkt Ove verloren. Doch spätestens mit dem Einzug der neuen Nachbarn ändert sich das. Parvaneh ist so unbeschwert und offen und weiß den alten Griesgram zu nehmen und auch entsprechend zu manipulieren. Ein wenig erinnert sie in ihrer Art wohl an Sonja.

Es geschehen so viele Dinge, über die man schmunzeln kann und die einen tief berühren, die einfach zu Herzen gehen. Man muss sich nur auf die Charaktere einlassen und sie nicht von vornherein verurteilen und abstempeln. Dann wird man eine tiefgründige Geschichte lesen, die auch zwischen den Zeilen so viel zu bieten hat.

Dabei sollte man aber nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Vieles, was passiert, ist doch sehr unwahrscheinlich. Die Figuren strotzen vor Klischees und einiges ist auch vorhersehbar. Doch was der Autor uns (vielleicht) erzählen will, ist trotz allem eine ganz großartige Geschichte, die für ein liebevolles Miteinander und Toleranz gegenüber anderen wirbt.

★★★★★

Veröffentlicht am 15.09.2016

Verzwickter Thriller aus Mannheim

Spiegelmord
0

Taschenbuch: 432 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 1 (22. Oktober 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3596030354
Preis: 9,99 €

Verzwickter Thriller aus Mannheim

Inhalt:
Ein Mann wird grausam ...

Taschenbuch: 432 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 1 (22. Oktober 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3596030354
Preis: 9,99 €

Verzwickter Thriller aus Mannheim

Inhalt:

Ein Mann wird grausam ermordet. Er hatte seine Tochter Karen jahrelang misshandelt. Die Ausführung der Tat erforderte Insiderwissen, sodass als Täter nur die Mitglieder von Karens Therapiegruppe bzw. deren Therapeutin in Frage kommen. Die Mannheimer Polizei zieht die Fallanalytikerin Lena Böll vom LKA Stuttgart hinzu. Sie hatte vor vier Jahren schon in Mannheim gearbeitet, was nicht ganz reibungslos abgegangen war.


Meine Meinung:
„Spiegelmord“ ist der 2. Band einer Reihe um die Fallanalytikerin Lena Böll. Den ersten Band kenne ich leider nicht. Vielleicht ist das der Grund dafür, dass ich anfangs ganz leichte Schwierigkeiten mit den Personen und der Erzählweise hatte. Doch schon nach wenigen Seiten waren diese überwunden, und ich habe mich in den verschiedenen Perspektiven und Zeitebenen zurechtgefunden. Sobald dieser Schritt einmal geschafft war, fand ich diese Wechsel in der Erzählung sehr gelungen.

Zwar sind die Personen, allen voran Lena Böll mit ihrem Knacks, etwas klischeebelastet, doch störte mich das nicht sehr. Dadurch konnte ich mich beim Lesen mehr auf den Fall an sich konzentrieren und mit rätseln, wie wohl die Zusammenhänge sind und wer nun tatsächlich der Mörder war. Claus Probst hat ein komplexes Netz von Beziehungen geknüpft, und ich muss zugeben, dass ich lange Zeit die falsche Person im Verdacht hatte. Dabei war die Auflösung des Falls absolut logisch und nachvollziehbar.

Es gelingt dem Autor, die Spannung stetig ansteigen zu lassen. Am Schluss wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil ich nun wirklich wissen wollte, wer es war, und auch, wie es nun mit Lena Böll weitergeht. Denn ihre nicht immer regelkonformen Methoden werden nicht von allen gerne gesehen und mancher Kollege oder Vorgesetzte würde sie wohl lieber heute als morgen suspendiert sehen. Besonders gut haben mir die philosophischen Überlegungen gefallen. Hat ein Verbrecher einen so grausamen Tod verdient? Müsste man dem Mörder womöglich sogar dankbar sein, dass er die Bestrafung übernommen hat? Ist es gerechtfertigt, einen in diesem Fall Unschuldigen einzubuchten, nur weil man ihm in früheren Fällen nichts nachweisen konnte, er damals aber zu 99,99 % schuldig war?

Fazit:
Ein wirklich lesenswerter Thriller. Diesen Autor werde ich auf jeden Fall im Auge behalten.

Die Reihe:
1. Nummer Zwei
2. Spiegelmord

★★★★★

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Geschichte einer besonderen Freundschaft

Und damit fing es an
0

Die Geschichte einer besonderen Freundschaft

Inhalt:
Gustav wächst in den 1940er Jahren bei seiner Mutter im schweizerischen Matzlingen in kargen Verhältnissen auf. Er liebt seine Mutti über alles, auch ...

Die Geschichte einer besonderen Freundschaft

Inhalt:

Gustav wächst in den 1940er Jahren bei seiner Mutter im schweizerischen Matzlingen in kargen Verhältnissen auf. Er liebt seine Mutti über alles, auch wenn es umgekehrt nicht so zu sein scheint. Als ein Neuer in die Vorschule kommt, der jüdische Junge Anton, entwickelt sich eine intensive Freundschaft zwischen den beiden Kindern. Gustav wird von Antons gut situierter Familie liebevoll aufgenommen, was Mutti allerdings ein Dorn im Auge ist. Gibt sie doch den Juden die Schuld an ihrem gescheiterten Leben.

Meine Meinung:
„Und damit fing es an“ ist ein stiller Roman, ein Buch der leisen Töne. Hier gibt es keine Hochspannung und keine reißerischen Szenen, und trotzdem hat mich die Geschichte von Gustav und Anton enorm gefesselt. Dies liegt sicher an dem wunderbaren Schreibstil von Rose Tremain, die feinsinnig ihre Figuren beschreibt und zum Leben erweckt. Ja, ich hatte wirklich den Eindruck, ich wäre mit Gustav und Anton in der Vorschule oder beim Schlittschuhlaufen, ich sah die beiden im Konzertsaal – den einen nervös auf der Bühne, den anderen im Publikum. Und ich spürte die unbedingte Zuneigung, die Gustav seinem Freund stets entgegenbringt. Ich litt mit den beiden und auch mit ihren Eltern, wenn es nicht so ging, wie sie es sich vorstellten. Rose Tremain hat mich wirklich ganz tief in diese Geschichte hineingezogen, sodass ich mich als Teil davon fühlte und alles um mich herum beim Lesen vergaß.

Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Teil 1 erzählt die Jahre 1947-1952, die ersten Jahre der Freundschaft zwischen Gustav und Anton. Im 2. Teil erfahren wir, wie Erich und Emilie Perle, Gustavs Eltern, sich kennenlernten und wie es zu dem Unglück in ihrem Leben kam. Hier spielt die Zeit von 1937-1942 eine große Rolle. Der dritte Teil springt schließlich weit nach vorne, nämlich in die Jahre 1992-2002. Gustav und Anton haben nun schon einen Großteil ihres Lebens hinter sich, in der Freundschaft gibt es ein Auf und ein Ab, aber sie bleiben doch immer verbunden.

Es fiel mir leicht, mir die einzelnen Charaktere vorzustellen. Ich hatte sofort ein detailliertes Bild von ihnen im Kopf. Dabei wirken sie alle ganz verschieden. Gustav hat von kleinauf gelernt, sich zu beherrschen und ist ein eher ruhiger, zurückhaltender Typ. Er versucht, es seiner Mutti immer recht zu machen. Obwohl diese ihm wenig mütterliche Gefühle entgegenbringt, schafft Gustav es, andere Menschen zu lieben. Anton ist der Mittelpunkt seiner Familie, der kleine Prinz, für den die Eltern alles tun. Schon früh träumt er davon, Konzertpianist zu werden und wird von seinen Eltern dabei voll unterstützt, aber nicht unter Druck gesetzt. Der Gegensatz zwischen Antons und Gustavs Elternhaus könnte kaum krasser sein, und doch verbindet beide so viel.

Interessant waren für mich auch die Ausführungen zur Schweizer Neutralität und die Thematisierung der Ereignisse während der Nazizeit. Dies alles einmal aus Schweizer Sicht zu lesen – wenn auch von einer Engländerin geschrieben -, war für mich neu.

Fazit:
Rose Tremain hat mich mit ihrem neuesten Werk wirklich begeistert. Die schöne Sprache macht einfach Spaß und der Roman über Freundschaft, Liebe und Verrat gibt viele Anstöße zum Nachdenken und wird mich sicher noch nachhaltig beschäftigen.

★★★★★

Herzlichen Dank an den Insel Verlag und an vorablesen für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein erster Max Broll, aber sicher nicht mein letzter

Interview mit einem Mörder
0

Gebundene Ausgabe: 288 Seiten
Verlag: Haymon Verlag (20. Juli 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3709971338
Preis: 19,90€
auch als E-Book erhältlich

Mein erster Max Broll, aber sicher nicht mein letzter

Inhalt:
Bei ...

Gebundene Ausgabe: 288 Seiten
Verlag: Haymon Verlag (20. Juli 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3709971338
Preis: 19,90€
auch als E-Book erhältlich

Mein erster Max Broll, aber sicher nicht mein letzter

Inhalt:

Bei der Eröffnung seines Würstelstandes wird auf Max Brolls besten Freund Baroni geschossen. Nur Max will den Täter gesehen haben, aber keiner glaubt ihm. So nimmt er die Sache selbst in die Hand und verfolgt den harmlos wirkenden älteren Herrn nach Italien und weiter auf ein Kreuzfahrtschiff.

Meine Meinung:
Dies ist bereits der 4. Band um den Totengräber Max Broll. Ich kenne die ersten drei noch nicht, hatte aber zu keiner Zeit das Gefühl, dass mir irgendwelche Kenntnisse für das Verständnis fehlen würden. Man kann diesen Kriminalroman also gut für sich lesen.

Es gibt zwei Gruppen von Lesern. Die einen mögen den Schreibstil von Bernhard Aichner, die anderen nicht. Zu welcher Gruppe man selbst zählt, lässt sich am besten anhand der Leseprobe erfahren.

Ich gehöre ganz klar zur ersten Fraktion. Mich kann dieser Autor immer wieder begeistern mit seinen kurzen, knackigen Sätzen und seinen „Bindestrich-Dialogen“. Hier ist kein Wort zu viel. Man konzentriert sich auf das Wesentliche. Der Schreibstil wirkt dadurch zwar relativ nüchtern, man kann aber trotzdem sehr viel herauslesen.

Auch die Charaktere konnten mich schnell für sich einnehmen. Max Broll, der Totengräber, ist schon ein bisschen schräg drauf, aber sympathisch schräg. Und loyal. Und mutig. Der heimliche Held in diesem Roman ist aber der neue Dorfpfarrer Akofa auf Afrika, wenn er auch nur kurze Auftritte hat. Aber die haben es in sich.

Die Handlung startet gemächlich, kommt aber bald schon mächtig in Schwung. Die letzten 100 Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, so gefesselt war ich. Aichner hat es geschafft, mich lange Zeit im Unklaren zu lassen, wem ich mein Vertrauen schenken sollte. Der ein oder andere wirkt ein bisschen undurchsichtig, und auch Max macht zuweilen einen etwas wirren Eindruck, sodass man nie weiß, ob er sich das alles nur einbildet, oder ob da tatsächlich jemand ein fieses Spiel mit ihm treibt. Immer wieder gelingt es Bernhard Aichner, den Leser zu überraschen. Das Blatt wendet sich ständig. Und oftmals gibt es auch ziemlich humorvolle Szenen. Hier muss man einfach still in sich hinein grinsen.

Etwas ärgerlich finde ich die vielen freien Seiten zwischen den einzelnen Kapiteln. Hier könnte man jede Menge Baum sparen.

Fazit:
Wer einen außergewöhnlichen Schreibstil und außergewöhnliche Charaktere sucht und gewillt ist, sich auf beides einzulassen, wird seinen Spaß an diesem Krimi haben. Man sollte vielleicht nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, sondern sich einfach locker durch die Seiten treiben lassen.

Die Max-Broll-Reihe:
1. Die Schöne und der Tod
2. Für immer tot
3. Leichenspiele
4. Interview mit einem Mörder

★★★★★

Der Haymon Verlag hat mir für die Leserunde auf LovelyBooks ein Freiexemplar zur Verfügung gestellt. Dafür herzlichen Dank.