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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2018

der Anfang war einfach zu anstrengend

Porträt einer Ehe
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Inhalt
Gus hat vor einiger Zeit ihren Ehemann Owen betrogen. Daraufhin suchen sie die Einsamkeit und ziehen aufs Land. Als jedoch Alison neben ihnen einzieht, müssen beide von neuem um ihre Ehe kämpfen.

Eigene ...


Inhalt
Gus hat vor einiger Zeit ihren Ehemann Owen betrogen. Daraufhin suchen sie die Einsamkeit und ziehen aufs Land. Als jedoch Alison neben ihnen einzieht, müssen beide von neuem um ihre Ehe kämpfen.

Eigene Meinung
Ich habe mich mit dem Einstieg ziemlich schwer getan. Der Schluss wird schon vorweg genommen, was ich nicht als negativ empfunden habe. Danach zieht es sich nur leider wie Kaugummi. Es passiert nicht viel, da der Fokus sehr auf Emotionen und kleine Details gelegt ist. Es gibt Menschen, die das mögen, ich gehöre wohl nicht dazu.

Für mich wurde das Buch erst nach zwei Dritteln richtig gut. Dann so gut, dass ich enttäuscht war, wie schnell es doch vorbei war.

Leider wurde ich mit Gus und Owen (aber besonders Gus) nicht richtig warm. Trotz der vielen Emotionen die im Buch verarbeitet werden, blieben mir die beiden fremd. Auch die Nachbarin fand ich sehr schwammig.
Viel mehr Charaktere kommen auch kaum vor. Gus' Vater und Schwester sind noch zwei weitere, allerdings kommen sie so wenig vor, bzw. sind so unwichtig für die Handlung, dass man sie kaum zu erwähnen brauch.

Insgesamt war mir die Geschichte zu anstrengend. Ein guter letzter Teil reicht einfach nicht aus, um es zu einem (in meinen Augen) guten Buch zu machen.

Fazit
"Porträt einer Ehe" konnte mich leider erst in der zweiten Hälfte packen, dann aber dafür richtig.

Veröffentlicht am 08.08.2018

schöne Geschichte, aber zu viel Unklarheit

Die Saphirtür
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Inhalt
Isla Hall ist im Silverton House angestellt als Lehrerin für die kleine Ruby. Kurz nachdem sie angefangen hat bemerkt sie, dass es Ruby von Tag zu Tag schlechter geht. Sie klagt darüber nicht ...

Inhalt
Isla Hall ist im Silverton House angestellt als Lehrerin für die kleine Ruby. Kurz nachdem sie angefangen hat bemerkt sie, dass es Ruby von Tag zu Tag schlechter geht. Sie klagt darüber nicht träumen zu können und tatsächlich scheint sie keine Erholung im Schlaf zu finden. Isla macht sich auf die Suche nach der Lösung und entdeckt dabei eine geheimnisvolle Tür, die in ein magisches Reich führt.

Eigene Meinung
Der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen und man war sofort mitten in der Geschichte. Es wird nicht groß erklärt und eine ewig lange Vorgeschichte bleibt auch aus. Die magische Welt, die Isla entdeckt hat mir sehr gefallen. Allerdings werden im Laufe der Geschichte viele Fragen aufgeworfen, die jedoch nicht beantwortet werden.
Vor allem Antworten auf das "Wie" habe ich sehr vermisst!
Zwar wird viel erklärt, vor allem das Thema Schlafen und Träumen wird sehr genau erläutert, allerdings war das schon fast zu viel Information, welche dann nicht so richtig zufriedenstellend in die Geschichte eingebaut wurden.

Die Protagonisten sind toll. Isla ist eine unglaublich liebe Person und sogar die grantige Hannah hat ein großes Herz. Islas Freund kommt leider nur in Telefonaten vor. Die Anspielungen auf Dinge, die in seinem Privatleben passieren hätte man auch weglassen können, da sie mich als Leser nicht interessiert haben, schließlich sind sie auch komplett unwichtig für den Handlungsverlauf.
Auch über Islas Familie hätte ich gerne noch etwas mehr erfahren.

Das Ende bleibt seeeehr offen. Ich für meinen Teil kann mich aber gut damit abfinden und bräuchte keine Fortsetzung, wenn es eine geben sollte. Zwar ist es etwas unbefriedigend, aber im Großen und Ganzen doch ganz ok.
Der einzige Manko den ich dann noch habe ist, dass am Ende ziemlich viel auf der Strecke bleibt und einfach nicht mehr behandelt wurde. Auch Isla hat dabei einige Minuspunkte gesammelt.

Fazit
"Die Saphirtür" hat mir ganz gut gefallen, wobei mir für mehr Sterne irgendetwas gefehlt hat. Da reicht eine fantastische Traumwelt leider nicht aus, auch das Drumherum muss perfekt sein. Dennoch eine ganz süße Geschichte.

Veröffentlicht am 26.07.2018

büßt viel durch die unsympathische Protagonistin und langweiligen Start ein

Was ihr nicht seht
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Inhalt
Kate kommt nach einem Auslandsaufenthalt als Kriegsreporterin extrem traumatisiert zurück in ihre Heimat. Der Grund dafür ist weniger schön und trägt nur zur Verschlechterung ihrer Situation bei, ...

Inhalt
Kate kommt nach einem Auslandsaufenthalt als Kriegsreporterin extrem traumatisiert zurück in ihre Heimat. Der Grund dafür ist weniger schön und trägt nur zur Verschlechterung ihrer Situation bei, denn ihre Mutter ist kürzlich verstorben. Als sie jedoch vorrübergehend in ihr Elternhaus zieht, glaubt sie im Garten immer wieder einen kleinen Jungen zu sehen und Schreie von nebenan zu hören. Aber niemand außer ihr sieht ihn. Wird sie langsam verrückt, oder geht da wirklich böses vor sich im Haus nebenan?

Eigene Meinung
Das Buch ist in drei Teile unterteilt. Im ersten geht es darum, dass die inhaftierte Kate ihre Erlebnisse einer Psychologin schildert und parallel erfahren wir bruchstückhaft, was in ihrem Elternhaus geschehen ist. Durch ständige, konfuse Rückblicke in ihre Zeit in Syrien bekommen wir langsam eine Ahnung, warum Kate festgenommen wurde.

Im zweiten Teil geht es ausschließlich um ihre alkoholkanke Schwester Sally, mit der sie sich im Laufe der Jahre entfremdet hat. Ab hier wurde es auch spannend. Aber dazu später mehr.

Der dritte Teil ist der kürzeste und liefert einen spannungsgeladenen Showdown, wenn auch etwas vorhersehbar.

Leider hat mich Kate mit ihren Wahnvorstellungen und ihrer ruppigen Art etwas genervt und ich konnte mich dadurch nicht richtig in sie hineinversetzen. Dazu kam, dass es bis zu Hälfte einfach langweilig und zäh war. Das hätte alles etwas zusammengestrichen werden können.
Erst im zweiten Teil nimmt die Geschichte deutlich an Fahrt auf. Zwar konnte ich mir oft denken, wie es weitergehen wird, dennoch war es eine große Überraschung und ließ sich vor allem richtig flüssig lesen.

An sich ist es ein guter Thriller, wäre der kaugummiartige erste Teil nicht und wenn es etwas realistischer gewesen wäre. Vieles wurde nur durch viele Zufälle aufgedeckt, die sich zu sehr gehäuft haben.

Fazit
Ein durchschnittlicher Thriller, der durch die unsympathische Protagonistin und den schweren Start keine volle Leseempfehlung von mir bekommt, da er mich einfach nicht gepackt hat.

Veröffentlicht am 24.07.2018

lässt mich mit einem neutralen Gefühl zurück

Perfect Girlfriend - Du weißt, du liebst mich.
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Inhalt
Juliette Price weiß was sie will und das ist ihr Exfreund Nate. Für ihn heuert sie als Stewardess bei der Fluggesellschaft an, bei der er Pilot ist. Mit aller Macht versucht sie ihn für sich zu ...

Inhalt
Juliette Price weiß was sie will und das ist ihr Exfreund Nate. Für ihn heuert sie als Stewardess bei der Fluggesellschaft an, bei der er Pilot ist. Mit aller Macht versucht sie ihn für sich zu gewinnen, ganz nach dem Motto: "Manche muss man zu ihrem Glück zwingen."

Eigene Meinung
Das Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben, meiner Meinung nach genau die richtige Sichtweise für so einen Roman. Schließlich begleiten wir Juliette, augenscheinlich eine geistes gestörte Frau und bekommen so einen guten Eindruck von ihren verquerten Gedankengängen.

Einerseits bekommen wir einen richtig guten Einblick, andererseits fand ich es teilweise richtig anstrengend, weil Juliette einfach nicht wie ein "normaler" Mensch denkt. So war es oft schwer nachzuvollziehen, wie weit sie bei einigen Dingen geht.

Spannend war es jetzt auch nicht wirklich. Es las sich für mich eher wie ein nüchterner Bericht - ich bin ziemlich auf Abstand geblieben. Der Schluss war dann auch sehr plötzlich, irgendwie vorhersehbar, aber auch total unbefriedigend. Ich hätte mir einen richtigen Abschluss gewünscht und ein weniger offenes Ende.

Zwischendurch war es mir auch zu reibungslos. Juliette schafft irgendwie immer alles, was sie sich in den Kopf gesetzt hat, oft auch einfach weil sie Glück hat. Das waren mir etwas zu viele Zufälle... ich kann mir nicht vorstellen, dass so jemand damit durchkommt, ohne das etwas unternommen wird.

Fazit
"Perfect Girlfriend" konnte mich nicht packen. Die Idee war gut, aber mir hat ein Abschluss gefehlt und ließ mich mit dem Gefühl zurück, dass das Buch unfertig ist.

Veröffentlicht am 02.07.2018

am Anfang etwas zu langsam - am Ende definitiv zu schnell

Funkenmagie - Farbenspiel der Nacht
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Inhalt
Eamon hat eine ganz besondere Magie in sich und soll damit das Dorf retten. Aber währendessen verliebt er sich in Inea. Was sie jedoch nicht weiß ist, dass er nach dem Krieg getötet werden muss, ...

Inhalt
Eamon hat eine ganz besondere Magie in sich und soll damit das Dorf retten. Aber währendessen verliebt er sich in Inea. Was sie jedoch nicht weiß ist, dass er nach dem Krieg getötet werden muss, denn sonst wird ihn seine Magie in den Wahnsinn treiben.
Nun versucht Inea alles, um ihre große Liebe vor diesem Schicksal zu bewahren.

Eigene Meinung
Im Großen und Ganzen hat mir Funkenmagie gut gefallen. Eamon und Inea sind ein schönes Paar und sehr symapthisch. Allerdings war mir der Fokus manchmal zu sehr auf Inea... teilweise kam Eamon recht wenig vor.

Die verschiedenen Völker und vor allem die Drachen haben mir unglaublich gut gefallen! Auch die Idee dahinter war gut durchdacht und wurde verständlich rüber gebracht.

Inea hat mir am Anfang viel zu oft alles mögliche bis ins kleinste Detail analysiert. Wie ein Teenie, der in jede Regung seines Schwarm eine Bedeutung hinein interpretiert. Das war etwas anstrengend, hat sich aber im Laufe des Buches etwas gelegt.

Ich hätte gerne noch mehr über die einzelnen Magiearten erfahren. Vieles wurde leider nur angerissen, so dass man als Leser eine Ahnung davon bekommt und nicht ganz unbedarft gelassen wurde, es jedoch unbefriedigend war.
Und gegen Ende war es mir entschieden zu viel Politik und komplizierte Pläneschmiederei. Der Showdown war auch zu schnell und leider mit sehr wenigen Erklärungen gespickt.

Fazit
Ein schöner Einzelband, allerdings war er mir schon etwas zu sehr in Richtung High-Fantasy.