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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.08.2018

Ein kleines Meisterwerk

Die Stadt der Träumenden Bücher (Comic)
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Meine Meinung
Ich lese aktuell ja den Roman "Die Stadt der träumenden Bücher" von Walter Moers und war nach etwa der Hälfte des Romans so begeistert von der Kreativität und der offensichtlichen Buchliebe ...

Meine Meinung
Ich lese aktuell ja den Roman "Die Stadt der träumenden Bücher" von Walter Moers und war nach etwa der Hälfte des Romans so begeistert von der Kreativität und der offensichtlichen Buchliebe des Autors, dass natürlich sofort das Graphic Novel beantragt wurde. Ich wollte schon so lange endlich mal ein Graphic Novel lesen, denn neben meiner Büchersucht liebe ich auch die Kunst und das Zeichnen abgöttisch. Es ist einfach toll zu sehen, wie sich Autor und Künstler die Welt wirklich vorgestellt haben, weil man ja selbst teilweise ganz andere Vorstellungen hatte.
Aber nun zum Buch: Die Aufmachung ist natürlich ein Traum. Das 112 Seiten dicke Hardcover könnte tatsächlich etwas wertiger von außen gestaltet sein. Dennoch finde ich den Preis von 25 Euro mehr als angemessen, weil man nach dem Aufschlagen des Buches sofort sieht, wie viel Liebe und Zeit in die Gestaltung geflossen ist. Inhaltlich mochte ich es auch sehr. Es ist schwierig euch nicht zu spoilern wenn ich das genau begründe also kann ich nur sagen: Lest den Roman und dann das Graphic Novel! Dann wisst ihr auch, dass einerseits nichts wichtiges aus der Geschichte gestrichen wurde und andererseits so viele kleine Details aufgenommen wurden, dass die genau Betrachtung der großen Doppelseiten unglaublich viel Spaß macht. Mein absolutes künstlerisches Highlight sind eben jene Doppelseiten (die Bider sprechen für sich, oder?) und die Titelseite des Glossars! Die Bilder versprühen eine düstere und faszinierende Stimmung und ich finde, dass der Künstler es wirklich geschafft hat, die Atmosphäre Buchhaims auf den Punkt wiederzugeben. Man riecht förmlich die alten Buchseiten und hört das rascheln beim Umblättern alten Pergaments.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Gute Kurzgeschichte

Racheopfer
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Racheopfer habe ich mir schon Monate vor dem Erscheinungsdatum vorgemerkt und könnte es kaum erwarten, dieses Buch endlich zu lesen. Die Idee mit dem kleinen Hörbuch als Extra finde ich toll, so lohnen ...

Racheopfer habe ich mir schon Monate vor dem Erscheinungsdatum vorgemerkt und könnte es kaum erwarten, dieses Buch endlich zu lesen. Die Idee mit dem kleinen Hörbuch als Extra finde ich toll, so lohnen sich die investierten 10€ wirklich. Die Geschichte selbst ist sehr spannend, enthält aber weniger neue Geschichten über Ackermann JR. als erhofft. Trotzdem hat das Lesen viel Spaß gemacht und für alle Hardcore Fans der Reihe ist diese Geschichte ein nettes Extra.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Meine Lieblingsreihe

Bartimäus
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Jonathan Stroud hat einen unglaublichen Schreibstil, voller Spannung und Sarkasmus. Die Perspektive von Bartimäus ist super lustig und die anderen Protagonisten sind auch toll charakterisiert und liebenswert. ...

Jonathan Stroud hat einen unglaublichen Schreibstil, voller Spannung und Sarkasmus. Die Perspektive von Bartimäus ist super lustig und die anderen Protagonisten sind auch toll charakterisiert und liebenswert. Es ist toll wie die Entwicklung des Zauberlehrlings beschrieben wird und die Fußnoten sind für mich das eigentliche Highlight der Geschichte. Wer diese Reihe nicht liest, hat was in seinem Leben als Bücherwurm verpasst!!!

Veröffentlicht am 20.07.2018

Ein tolles Buch

Gestalte dein Journal mit der Bullet-Methode
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Ich bin schon immer gerne kreativ gewesen - Kunst war lange Zeit mein Lieblingsfach in der Schule und ich habe stundenlang zeichnen und malen können. Mit dem Studium habe ich mich dann fast nur noch dem ...

Ich bin schon immer gerne kreativ gewesen - Kunst war lange Zeit mein Lieblingsfach in der Schule und ich habe stundenlang zeichnen und malen können. Mit dem Studium habe ich mich dann fast nur noch dem geschriebenen Wort gewidmet und die Kunst sehr vernachlässigt. Mit der Option auf ein Masterstudium kam mir die Idee, endlich mal dieses Journaling auszuprobieren, das dank Büchern wie Save me Massentauglich geworden ist. Fast jeder Lifestyle-Blogger, der etwas auf sich hält, malt und bastelt, sei es die klassische Methode eines Filofax oder auch Scrapbooking. Für mich bildet das Bullet Journal die perfekte Möglichkeit, mich zu organisieren und gleichzeitig kreativ sein zu können.

Dank des Buches von Jasmin Arensmeier viel mehr der
Einstieg in des Journaling einfach und ich konnte (fast) sofort loslegen. Erstmal wurde in einem kleinen Blanko-Notizheft geübt, denn das perfekte Bullet Journal ist schwer zu finden und ich wollte erstmal herausfinden, wie genau ich eigentlich arbeiten will. Inzwischen weiß ich: Ein Heft mit dicken und möglichst vielen Seiten sollte es sein, beim Bestellen muss ich auf die kleinen Punkte auf den Seiten achten, denn die sind wirklich sehr nützlich.

Als Linkshänderin gibt mir die Journal-Anleitung auch ein paar kleine Tricks um die schönen Schriften auch hinzubekommen. Das viel mir bisher immer sehr schwer.
Und was es alles für Möglichkeiten gibt! Ich wollte mich eigentlich auf einen klassischen Kalender mit To-Do.Listen beschränken, aber vielleicht werde ich noch ein paar Extraseiten zum Thema Ernährung und Sport gestalten. Die Möglichkeiten sind endlos und dank diesem Buch habe ich einen guten Überblick und viel Inspiration bekommen.

Das hier wird nun offiziell Teil 1 meiner Bullet-Journal-Reihe, und ich hoffe ich kann euch auf eine kreative und interessante Reise mitnehmen.

Damit ihr wisst, ob Gestalte dein Journal nach der Bullet Methode auch etwas für euch ist, hier ein kleiner Überblick, was dieses Buch bietet:


In diesem Buch könnt ihr:

1. die Grundlagen der Bullet Journal Methode kennenlernen
2. verschiedenste Techniken und Pläne kennenlernen wie Schlaftracker, einen Periodenkalender oder ein Ernähungstagebuch
3. euch von den vielen DIY-Ideen und Vorlagen inspirieren lassen
4. lernen, welche Illustrationen und Schriften eurem BJ den letzten Schliff verleihen

Veröffentlicht am 14.06.2018

Eine tolle Message

Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden
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Genki Kawamura ist tatsächlich der erste japanische Autor, von dem ich ein Buch lese. Und dieses Experiment hat sich definitiv gelohnt. Komischerweise sind es immer die kurzen Romane und Erzählungen, die ...

Genki Kawamura ist tatsächlich der erste japanische Autor, von dem ich ein Buch lese. Und dieses Experiment hat sich definitiv gelohnt. Komischerweise sind es immer die kurzen Romane und Erzählungen, die mir am meisten mitgeben. "Der alte Mann und das Meer" ist auch so ein Buch, und ich wage zu behaupten, dass "Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden" sich mehr als gut neben Hemingway behaupten kann. Der 30-jährige Protagonist lebt ein Leben, in welchem wir uns wohl mehr als einmal wiedererkennen werde. Er trottet durch den Alltag, ist eigentlich unglücklich und tut definitiv nicht das, worauf er Lust hat, sondern eben das, was vernünftig ist. Seine große Liebe ist gescheitert, seine geliebte Mutter ist tot und das Verhältnis zum Vater ist schlecht. So ziemlich alles ist schlecht, und dann soll er auch noch sterben. Kawamura hat einen außergewöhnlichen Erzählstil, und die kleinen Details, wie der Teufel im Hawaii-Hemd oder eine Katze, die spricht als wäre sie im Mittelalter geboren ("Statthalter! Öffnet die Tore!") bringen mich immer wieder zum schmunzeln. So amüsant die Geschichte anfangs noch ist, im Laufe der doch recht kurzen 190 Seiten schlägt die Stimmung ins Nachdenkliche um. Und mit jedem Gegenstand, den der Teufel entfernt, fragt man sich: Brauchen wir Menschen so was denn wirklich? Dieses Buch hinterfragt unsere Konsumgesellschaft, zeigt, wie wichtig Familie ist und was selbst kleine materielle Gegenstände für einen ideellen Wert bekommen können, wenn sie mit Erinnerungen verbunden werde. Es zeigt uns, dass wir im hier und jetzt leben sollten, und unsere Zeit auf der Erde genießen sollten. Zum Schluss fasst sich der Protagonist ein Herz und will den Streit mit seinem Vater beenden. Er erkennt, was und besonders wer ihm im Leben wirklich wichtig war, und genau so soll es sein.