Die grüne Fee und das rote Blut
Für Leute, die das mittelalterliche Spektakel und Mittelaltermärkte lieben, ist dies wirklich die schönste Lektüre. Isa Bocholt, mit mittelalterlichem Namen Die Grüne Fee von Absinth, verdient sich ihren ...
Für Leute, die das mittelalterliche Spektakel und Mittelaltermärkte lieben, ist dies wirklich die schönste Lektüre. Isa Bocholt, mit mittelalterlichem Namen Die Grüne Fee von Absinth, verdient sich ihren Lebensunterhalt als Gauklerin und Musikerin in der Band Manus Furis. Die nächsten drei Tage haben sie ihren Spielort in Xanten beim jährlichen Siegfriedspiel. Ihrer akademischen Familie ist diese Art von Leben nicht sehr willkommen, weshalb ihre Schwester sie dort aufsucht und ihr eine Szene macht. Da Isa nicht schlafen kann, schlendert sie durch den nächtlichen Markt. Sie sieht einen Schatten aus einem Zelt schleichen. Als sie nachschaut, findet sie den Reiter Dom tot vor, den Kopf aufgespießt. Nicht lange, da wird auch schon der Täter gefangengenommen. In seinem Zelt wurde ein blutiger Umhang und das Schwert gefunden. Er leugnet zwar die Tat, bricht aber dann plötzlich tot zusammen, ein zweiter Mord war geschehen. Isa dauern die Ermittlungen vom örtlichen Kommissar zu lange, weshalb sie selbst zu recherchieren beginnt. Dabei sticht sie in einen Bienenstock, es gibt so einiges, was zwischen de Schaustellern und Gauklern nicht stimmt. Ohne besonders nachzudenken, beschattet sie die ihr verdächtigen Personen und gerät darüber selbst in Lebensgefahr und konnte wirklich in letzter Minuten vom Tod gerettet werden. Die Autorin läßt uns in die schillernde Welt dieser besonderen Märkte schauen, Wir spüren den Rauch der Feuer, den Geruch der Fladen und Eintöpfe. Gekonnt und voller Spannung spüren wir die Gefahr und die Dunkelheit, die von einigen Leuten ausgeht. Ein wirklich hervorragend geschriebener Krimi. Die Lösung am Ende ist so brillant, dass der Leser am Ende nur noch staunen wird.