Klappentext:
„Der rätselhafte Selbstmord ihres Mannes ist nur der Anfang eines ungeahnten Albtraumes: Auf der Suche nach einer Erklärung für seinen Tod entdeckt FBI-Agentin Jane Hawk einen landesweiten Anstieg unerklärlicher Suizide. Als sie der Spur weiterfolgt, erhält sie eine unmissverständliche Warnung: Ein Unbekannter dringt in ihr Haus ein und bedroht ihren Sohn. Jemand Mächtiges scheint dahinterzustecken. Da Jane nicht mehr weiß, wem sie trauen kann, geht sie in den Untergrund. Getrieben von dem Willen, ihre Familie zu schützen und den Tod ihres Mannes zu rächen, macht sie die Jäger nun zu Gejagten.“
Meine Meinung:
Für mich ist „Suizid“ tatsächlich das allererste Werk, welches ich von dem Autor Dean Koontz gelesen habe. Ich freue mich immer neue Autoren für mich zu entdecken, egal aus welchem Genre. Es macht einfach Spaß, sich auf Dinge Werke einzulassen. Gleich zu Beginn möchte ich hier anmerken, dass „Suizid“ das erste Buch aus einer neuen Reihe ist. Thematisch sollte man auch recht offen sein, wenn man dieses Werk liest. Ganz besonders Selbstmord ist ein Thema, welches in der Gesellschaft eher verschwiegen wird. Ich frage mich immer, wie verzweifelt ein Mensch sein muss, um alles hinter sich lassen zu wollen. Wirklich begreifen kann ich es nicht, auch wenn ich im Freundeskreis solche Erfahrungen schon machen musste. Aber es fällt mir sehr schwer, die Beweggründe nachzuvollziehen, da bin ich sehr ehrlich. Im Falle von dem Werk „Suizid“ läuft doch vieles auf die Macht, die andere Menschen gerne über die Bevölkerung ausüben möchten hinaus. Viel näher möchte ich gar nicht darauf eingehen. Wir begleiten die FBI Agentin Jane Hawk bei ihren Arbeit und durch ihren Alltag, denn die Ereignisse sind hier unmittelbar miteinander verknüpft. Jane ist, aufgrund der Geschehnisse, eigentlich beurlaubt. Jedoch fällt es ihr mehr als schwer, sich damit abzufinden, dass ihr Mann Selbstmord beging. Sie kann es einfach nicht glauben. Bei den Ermittlungen trifft sie auf düstere Abgründe der menschlichen Psyche. Jane war mir doch recht sympathisch und konnte ihre Beweggründe mehr als gut nachvollziehen. Für mich ist sie ein glaubwürdiger Charakter..
Die Handlung in „Suizid“ verfolgen wir als Leser größtenteils aus Sicht von Jane Hawk, jedoch in der dritten Person. Mir hätte es gefallen, wenn man die Ereignisse eher aus der Ich-Perspektive hätte erleben können. Ganz einfach, weil ich dadurch oft schneller in der Lage bin, mich in die Charaktere hineinzuversetzen.Mich hat es jedoch sehr angesprochen, dass es gelegentlich auch Perspektivenwechsel gibt. Dadurch hatte ich das Gefühl einen sehr umfassenden Eindruck zu den Geschehnissen zu erhalten. Schnell war ich von der Geschichte wie gefesselt, dazu führten auch die recht kurz gehaltenen Kapitel. Sie führten bei mir dazu, dass ich immerzu neugierig weiterlesen musste. Zwischenzeitig erscheint die Entwicklung des Werks ein klein wenig zähflüssig. Glücklicherweise hielt es aber nicht lange an, sodass ich das Buch dennoch in recht kurzer Zeit beendet hatte. Gut gefallen hat mir, dass das Tempo gegen Ende nochmal richtig erhöht wird. Es gibt allerdings ein offenes Ende, welches dann auch zum Nachdenken anregt.