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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2018

Ein tolles, ergreifendes Buch

All die verdammt perfekten Tage
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"Ist heute ein guter Tag zum Sterben?", fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht alleine ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt ...

"Ist heute ein guter Tag zum Sterben?", fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht alleine ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke - das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann - ein witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Vioelt anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden ...


Fazit:

Als ich das Buch zum ersten mal in den Händen hielt, war ich mir unsicher, ob ich es wirklich lesen möchte. Der Klappentext sprach mich zwar auf Anhieb an, aber es ist ein heikles Thema, das besprochen wird. Ein wenig schreckte ich erst davor zurück, griff dann aber doch zu. Und ich habe es nicht bereut. Die Autorin Jennifer Niven geht mit dem Thema Suizidgefahr gut um, ist einfühlsam und versucht dem Leser zu zeigen, wie schwer es sein kann mit diesen Gedanken zu leben. Denn das Leben ist das, was hier überdacht wird - ob es sich lohnt zu bleiben oder lieber zu gehen. Es ist ein wirklich gut geschriebenes Buch, für das ich eine klare Leseempfehlung ausspreche. Violet und Finch - die beiden Hauptprotagonisten waren mir sofort symphatisch. Vor allem Finch mit seiner ganz eigenen Unart hat mein Herz im Sturm erobert. Die beiden sind total gegensätzlich. Und doch ist da etwas, was die beiden auf eine Art verbindet, die kein anderer versteht. Doch können sie sich auch gegenseitig retten? Die dunklen Gedanken vertreiben und das Leben gemeinsam genießen? Findet es heraus ...


Steffi G.

Veröffentlicht am 09.08.2018

Tragisch, traurig, erschreckend und doch so wunderschön!

Hope Forever
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Die 17-Jährige Sky ist anders aufgewachsen als die meisten Teenager. Ihre Mutter hat sie nicht nur zu Hause unterrichtet, so dass sie abgesehen von ihrer besten Freundin Six keine Freunde hat, zusätzlich ...

Die 17-Jährige Sky ist anders aufgewachsen als die meisten Teenager. Ihre Mutter hat sie nicht nur zu Hause unterrichtet, so dass sie abgesehen von ihrer besten Freundin Six keine Freunde hat, zusätzlich wächst sie auch noch ohne Internet, Fernsehen und sämtliche Unterhaltungselektronik auf.

Pünktlich zu ihrem letzten Schuljahr setzt sie sich jedoch durch und meldet sich an der Highschool an. Ausgerechnet jetzt muss Six für ein halbes Jahr nach Italien gehen, denn obwohl Sky an der Schule niemanden kennt, eilt ihr kein guter Ruf voraus. Als wäre das alles nicht schon schlimm genug, trifft sie nach einem schrecklichen ersten Tag auf Dean Holder. Die Begegnung ist mehr als seltsam. Sky ist völlig durcheinander, denn die Gefühle die “Holder” in ihr auslöst sind ihr völlig fremd, sie erkennt sich selbst nicht wieder, doch auch sein Ruf ist nicht der Beste.

Täuscht der erste Eindruck? Was steckt wirklich hinter Holders Verhalten? Das müsst ihr natürlich selbst herausfinden…

Fazit: Ich hätte nicht gedacht, dass es Colleen Hoover schafft ihren Debütroman zu topen. Die Geschichte von Sky und Holder hat mich so mitgerissen, dass ich sie fast in einem Rutsch durchgelesen habe. Zu Beginn hat das Buch einen tollen Humor und strahlt eine ganz besondere Leichtigkeit aus. Man schließt die Charaktere sofort ins Herz, nicht nur Sky, sondern auch Six und Skys neuen Verbündeten Brekin. Doch bereits im Prolog bekommt man einen Vorgeschmack darauf, dass vielleicht doch alles nicht so einfach ist, wie es manchmal scheint.

Es ist unglaublich, wie ein Roman gleichzeitig so tragisch, traurig, erschreckend und doch so wunderschön sein kann. Eine absolute Leseempfehlung von mir. 5 Sterne!!!!

Wer allerdings einen locker leichten Liebesroman erwartet ist hier falsch, denn die Thematik der Geschichte ist alles andere als leichte Kost.

Steffi K.

Veröffentlicht am 09.08.2018

Ein wirklich schönes Buch

Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte
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Julie kann es nicht fassen: Statt die ersten Tage am College zu genießen, beaufsichtigt sie plötzlich eine 13-jährige, die keinen Schritt ohne die lebensgroße Pappfigur ihres Bruders Finn unternimmt. Zugegeben, ...

Julie kann es nicht fassen: Statt die ersten Tage am College zu genießen, beaufsichtigt sie plötzlich eine 13-jährige, die keinen Schritt ohne die lebensgroße Pappfigur ihres Bruders Finn unternimmt. Zugegeben, ihres sehr gut aussehenden Bruders Finn. Der befindet sich zwar gerade auf Weltreise, schreibt aber E-Mails, die Julies Knie butterweich werden lassen. Doch wieso zögert er seine Rückkehr immer weiter hinaus? Weshalb stört sich niemand an seinem platt gedrückten Doppelgänger? Und verliebt Julie sich tatsächlich gerade in eine Pappfigur?


Fazit:

Die tolle Aufmachung des Covers und der Klappentext sorgten dafür, dass das Buch auf meine Wunschliste gekommen ist. Ich war sehr auf die Story gespannt und fand sie sehr gut geschrieben. Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, man konnte die Geschichte genießen ohne über irgendwelche Hürden im Text zu stolpern. Und auch die Protagonisten waren mir sehr symphatisch, allen voran Matt, der Nerd. Die Person, die versucht hat, die ganze Familie zusammen zu halten. Für mich hatte er die stärkste Rolle in diesem Stück, was sich Leben nennt. Julie mochte ich zwar auch, aber trotzdem hat mich irgendwas an ihr gestört. Nur kann ich leider nicht so genau fassen, was es war. Die beiden haben auf jeden Fall ein gutes Team abgegeben. Und dann wäre da noch Celeste - die manchem Leser als gestört erscheint. Denn wer läuft bitte mit einer lebensgroßen Pappfigur seines Bruders durch die Gegend, nur weil der gerade auf Weltreise ist? Da kann man sich schon so seine Gedanken drüber machen. Finn, den wir nur durch seinen Mailaccount kennen, scheint auf jeden Fall ein netter Kerl zu sein. Mich hat es nicht gewundert, das Julie sich in ihn verliebt hat. Doch irgendwann wird man als Leser skeptisch, warum der Junge nicht wenigstens zu Weihnachten nach Hause kommt, um im Kreise seiner Familie zu feiern. Statt alleine auf irgendeiner fernen Insel. Er ist doch auf Weltreise, oder? DIe Familie hat ein Geheimnis, dem Julis irgendwann auf die Schliche kommt. Und alles bricht zusammen - allen voran Celeste. Aber auch die zarten Annäherungen zwischen Matt und Julie bekommen einen Knacks weg. Für mich war dieses Buch ein Feuerwerk an Gefühlen, eine klare Leseempfehlung von mir.


Steffi G.

Veröffentlicht am 09.08.2018

Eine Story voller Emotionen

Jonah
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Wenn nichts ist, wie es scheint!

Emily freut sich auf den Sommer im alten Ferienhaus ihrer Großmutter. Jedes Jahr kommt sie nach Devlins Hope und genießt die Einsamkeit der kleinen Siedlung. Als jedoch ...

Wenn nichts ist, wie es scheint!

Emily freut sich auf den Sommer im alten Ferienhaus ihrer Großmutter. Jedes Jahr kommt sie nach Devlins Hope und genießt die Einsamkeit der kleinen Siedlung. Als jedoch plötzlich dieser Typ auftaucht, geraten Emilys Ferienpläne ins Wanken. Jonah ist nicht nur impulsiv und sieht gut aus, seine Vergangenheit brigt außerdem ein großes Geheimnis. Ein Geheimnis, von dem Emily beschließt, es zu lüften!


Fazit:

Wow, ist das erste Wort das mir nach Beendigung dieses Buches einfällt. Der Roman stand schon lange auf meiner Wunschliste, jetzt endlich habe ich es geschafft, ihn zu lesen. Und was sich mir da offenbarte, war der reine Wahnsinn. Der Schreibstil ist flüssig, es gibt keinerlei Stolperfallen und man wird sofort in die Geschichte reingezogen. Unsere Hauptprotagonisten, Emily und Jonah, waren mir vom ersten Moment sehr symphatisch. Sie passen wirklich gut zusammen. Doch jede schöne Sommerromanze bekommt einen Knacks, wenn sich etwas auftut, womit keiner gerechnet hat. Die beiden gehen jeder auf seine eigene Art damit um, doch zusammen können sie alles schaffen. Was macht es da schon, das ein riesiges Geheimnis auf Jonahs Schultern lastet? Mir hat das Buch sehr gut gefallen, der Wendepunkt der Geschichte war super geschrieben und an manchen Stellen hab ich den Atem angehalten vor lauter Spannung. Wie die Geschichte ausgeht, das müsst ihr natürlich selbst lesen, wenn ihr möchtet. Ich kann das Buch sehr empfehlen.


Steffi G.

Veröffentlicht am 09.08.2018

Der Mann aus den Bergen...

Mein Herz gehört dir
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Colton Abbott ist kein normaler 26-Jähriger, denn er lebt fern ab von jeglicher Technik und Annehmlichkeiten des modernen Lebens, ja sogar Strom und fließend Wasser braucht er nicht. Colton produziert ...

Colton Abbott ist kein normaler 26-Jähriger, denn er lebt fern ab von jeglicher Technik und Annehmlichkeiten des modernen Lebens, ja sogar Strom und fließend Wasser braucht er nicht. Colton produziert hoch in den Bergen von Vermont den Ahornsirup, der im Familienbetrieb verkauft wird. Nie hätte er gedacht, dass ihm etwas fehlen würde, denn er war immer rundum zufrieden mit seinem einfachen und einsamen Leben, bis er auf Lucy, eine quirlige New Yorkerin und beste Freundin von Cameron, der Freundin seines Bruders Will, trifft.

Beide beginnen eine heiße, geheime Wochenendaffäre und schwören sich nichts Ernstes daraus werden zu lassen, da ihre Leben unterschiedlicher nicht sein könnten und auch niemand bereit ist etwas daran zu ändern.

Doch wie lange kann ein Geheimnis, bei einer neugierigen Großfamilie wie den Abbotts, geheim bleiben und wie lange lassen sich die aufkeimenden großen Gefühle unterdrücken?

Findet selbst heraus, ob Lucy und Colton doch noch richtig zueinanderfinden…

Fazit: Auch der dritte Teil der Green Mountain Serie hat mir richtig gut gefallen. Zwischen Lucy und Colton geht es ganz schön heiß her, aber trotz des relativ hohen Erotikanteils, besonders zu Beginn, bleibt die Story keineswegs auf der Strecke. Wiedermal sind die Charaktere toll ausgearbeitet und zwar nicht nur die Familie Abbott, sondern auch Lucys Familie. Besonders schön ist auch, dass man immer wieder etwas über die anderen Familienmitglieder erfährt, was erneut die liebevolle Detailarbeit der Autorin unterstreicht.

Ich kann es kaum abwarten bis der nächste Band erscheint.

Erneut gibt es die volle Punktzahl von mir.

Steffi K.