Emily wacht auf und - befindet sich in einem Grab. Und nein, es handelt sich nicht um einen bösen Scherz, denn sie ist tatsächlich tot, wurde gar ermordet. Dabei befand sie sich doch gerade noch auf dem Weg zu einer Halloweenparty. Das kann sie so nicht auf sich sitzen lassen und so macht sie sich auf die Suche nach ihrem Mörder. Doch auch wenn es sich eigentümlich anhört, das ist für sie als Geist gefährlicher als gedacht.
Ein herrlich schräger Humor, eine tolle Protagonistin, ein wunderbar passender Schauplatz für ein solches Buch (Der Friedhof Père Lachaise in Paris) und mit Balthasar, dem Vampir, ein toller Nebencharakter. Das Buch ist witzig, spannend, actionreich und liebevoll ausgearbeitet.

Der Roman spielt im England des Jahres 1922, ungefähr vier Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs. Der Ehemann von Kate Shakleton gilt offiziell als tot, für Kate aber immer noch als vermisst und ist nicht aus dem Krieg zurück gekehrt. Kate hat es sich zur Aufgabe gemacht vermisste Soldaten aufzuspüren. Doch jetzt soll sie für eine Bekannte deren Vater auffinden.
Herrlich britisch, ein toller cosy crime. Eine sympathische Protagonistin, die nicht auf den Mund gefallen ist. Ein Fall, der nicht den roten Faden verliert und am Ende zufriedenstellend aufgeklärt wird. Ein herrliches Leseerlebenis.

Gelungener schottischer Krimi
DCI Jim Daley sitzt immer noch in Kinloch, als er eine Videobotschaft erhält. Auf dem Video sieht man, wie der Pate von Glasgow jemanden ermordet. Doch das kann nicht sein. James Machie wurde von Daley verhaftet und ist außerdem - angeblich oder doch nicht angeblich - schon seit einigen Jahren tot. Nun erhält Jim Daley die Aufgabe, den zweiten Kronzeugen zu beschützen.

Der Leser wird auf ein Verwirrspiel eingeladen bei dem man nicht weiß, wem man hier sein Vertrauen schenken kann. Die ersten Kapitel werden aus einer anderen Sicht als die weiteren geschrieben und werfen viele Fragen auf. Jim Daley ist ein Schotte wie aus dem Buche und auch die schottische Landschaft spielt hier eine Rolle.
Ein spannender, manchmal brutaler Krimi, der auf den Höhepunkt hinarbeitet und doch den Leser auf eine Irrfahrt schickt. Am Ende bleiben einige Fragen offen, die auf den Folgeband hoffen lassen.

Jessica (Jay) möchte ihr Abitur bestehen und dann Physik studieren. Doch das ist nicht einfach, denn sie lebt im Heim und mit ihrer Mitbewohnerin versteht sie sich nicht besonders gut. Um zu sparen und unabhängig zu werden, arbeitet sie heimlich als Barkeeperin. Eines Tages bekommt sie von einer alten Frau ein Amulett geschenkt. Als sie es einmal angelegt hat, kann sie es nicht mehr abnehmen und dann ändert sich ihr Leben von Grund auf. Die Anderswelt wartet auf sie.
Ein gelungener Einstieg in die Reihe, die mich in die Anderswelt versetzt hat und alles um mich herum hat vergessen lassen. Die Anderswelt hat mich neugierig gemacht und Jay war eine interessante Protagonistin.

Eine Prinzessin, die nicht als solche erkannt werden möchte, sondern ein ganz normales Leben führen möchte und ein Mädchen, dessen größter Traum es ist, eine Prinzessin zu sein.
Im Internat Rosewood Hall teilen Ellie, eine echte Prinzessin, und Lottie sich ein Zimmer. Die beiden Freundinnen beschließen kurzerhand, die Rollen zu tauschen. Doch ob das eine so gute Idee war? Denn bald geraten die Mädchen in Gefahr.
Wer jetzt denkt, oh nein, schon wieder eine Prinzessinnengeschichte und auch der Identitätstausch ist ja nun wirklich nichts Neues, dem kann ich verraten, dass er sich hier auf eine erfrischend andere Geschichte einlassen kann. Ein locker-leichter Schreibstil, eine gelungene Geschichte mit so einigen Verwirrungen und interessanten Charakteren. Und natürlich dar auch der männliche Part nicht fehlen.
Ich freu mich schon jetzt auf die Fortsetzung der Geschichte.