Cover-Bild Der Herr des Turmes
Band 2 der Reihe "Rabenschatten"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 864
  • Ersterscheinung: 06.02.2017
  • ISBN: 9783608949728
Anthony Ryan

Der Herr des Turmes

Rabenschatten 2
Hannes Riffel (Übersetzer), Birgit Maria Pfaffinger (Übersetzer)

»Das Lied des Blutes« hat viele Leser in eine faszinierende Fantasywelt voller Geheimnisse, Gefahren und religiöser Konflikte geführt. Im zweiten Band der Rabenschatten-Trilogie muss Vaelin al Sorna erkennen, dass es vor dem Schicksal kein Entrinnen gibt.

Vaelin al Sorna kehrt aus den Schlachten zurück und die schwere Bürde der Erinnerung lastet auf ihm. Nie wieder will er töten. Zu viele haben in König Janus’ Krieg ihr Leben gelassen. Nicht nur, dass er für viele, die überlebt haben, das Ziel ihrer Rachegelüste ist. Zum Turmherrn der Nordlande ernannt, möchte er fern aller Intrigen Ruhe finden. Doch der neue König ist schwach und die Feinde des Reiches schmieden ein Bündnis, das mehr und mehr an Macht gewinnt. Wird Vaelin al Sorna, der das Töten hasst und in seiner Loyalität hin und her gerissen ist, doch wieder zum Schwert greifen?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2024

Vaelins Reise geht weiter!

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Der zweite Teil der Rabenschatten Trilogie erzählt nun nicht mehr die Lebensgeschichte des berühmten Vaelin al Sorna, sondern knüpft 5 Jahre nach den letzten Geschehnissen aus Band 1 an. Die Geschichte ...

Der zweite Teil der Rabenschatten Trilogie erzählt nun nicht mehr die Lebensgeschichte des berühmten Vaelin al Sorna, sondern knüpft 5 Jahre nach den letzten Geschehnissen aus Band 1 an. Die Geschichte wird nicht mehr primär aus Vaelins Sicht (und Verniers Berichten) erzählt, sondern auch aus der Sicht von Prinzessin Lyrna und Ordensmitglied Frentis, die man beide schon aus dem ersten Band kennt, sowie aus der Sicht der Cumbraelerin Reva, die in diesem Buch als eine neue Protagonistin eingeführt wird.

Nachdem mir der Einstieg etwas schwerer fiel, da diese Fortsetzung so anders ist als der 1. Teil, gefällt mir das Buch doch sehr gut. Auch mit den neuen Charakteren konnte ich mich nach einigen Startschwierigkeiten anfreunden. Die erste Hälfte des Buches fiel mir schwer, weil die Handlung sich erst langsam entwickelt hat, aber ungefähr ab der Hälfte gab es eine komplette Kehrtwende und die überraschenden Wendungen haben sich nur so überschlagen. Spätestens ab da hatte das Buch absolutes Suchtpotenzial für mich und ich möchte unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht! Für diese Reihe sollte man sich jedoch viel Zeit nehmen (was ich beim ersten Teil nicht gemacht habe), um die Geschichte zu verstehen, da man sonst (so wie ich teilweise) etwas auf der Strecke bleibt. Nichtsdestotrotz freue ich mich darauf, die ersten Bände nochmal zu rereaden und dann finally in den 3. Band hineinzustarten!

Ich gebe dem Buch verdiente 5/5 Sterne!

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Veröffentlicht am 18.05.2019

Highlight /// spannend, interessante Charakterentwicklung, gute Vorbereitung auf den dritten Teil /// 2. Band Rabenschatten

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Mit dem Buch „der Herr des Turmes“ geht es weiter mit der High Fantasy Reihe „Blutschatten“. Man muss unbedingt zu erst das Buch „das Lied des Blutes“ lesen, bevor man dieses Buch liest. Denn ansonsten ...

Mit dem Buch „der Herr des Turmes“ geht es weiter mit der High Fantasy Reihe „Blutschatten“. Man muss unbedingt zu erst das Buch „das Lied des Blutes“ lesen, bevor man dieses Buch liest. Denn ansonsten versteht man nicht um was es geht und kann nicht in diese spannenden Welt versinken. Die Bücher wurden von Anthony Ryan geschrieben und sind alle in der dritten Person Singular geschrieben. Das erste Buch ist aus der Sicht von Vaelin geschrieben. Nun kommen jedoch die Sichten von Frentis, Lyrna und Reva dazu. „Der Herr des Turmes“ erschien am 01.07.2018 auf Deutsch im Klett-Cotta Verlag und umfasst 861 Seiten.

Da es sich um den zweiten Band handelt, gibt es in dieser Rezi natürlich Spoiler für Leser die den ersten Band noch nicht gelesen habe.

Nach dem Siegreich Kampf obwohl man diesen auf der Pirateninsel so nicht nennen kann, macht sich Vaelin auf den Weg in die Hauptstadt Varinsburg. Auf dem Weg dorthin versucht Reva, die Tochter der verstorbenen Wahrklinge ihn zu töten, da sie glaubt, dass er das Schwert ihres Vaters hat und dieses soll sie im Auftrag eines Priesters beschaffen. Doch durch eine List bringt Vaelin sie dazu ihn nach Hause zu begleiten. Wo er seine Schwester näher kennen lernt und alte Bekannte trifft. Sein Plan ist es eigentlich auf die Suche nach Frentis zu gehen, obwohl jeder außer ihm glaubt, dass der Bruder des sechsten Ordens heldenreich gefallen ist. Doch der König bringt ihn dazu in die Nordlande zu gehen und ernennt ihn zum Herrn des Turmes. Während er ihm Norden weilt, wird jedoch das Königreich angegriffen und scheint verloren. Kann der Held zu dem so viele bitten sein Volk retten? Dabei wollte er nie wieder nach seinem Schwert greifen.

Anfangs fand ich es ziemlich blöd, dass ich Vaelin nicht weiter begleiten konnte, denn darauf habe ich mich sehr gefreut. Doch nun nach dem Buch muss ich sagen, dass es grandios war die Geschichte aus den Sichten von vier verschiedenen Personen zu erzählen. So bekam ich ein besseres Gesamtbild. Dennoch bleibt Vaelin mein absoluter Lieblingscharakter auf den ich mich im nächsten Buch am meisten freue. Dicht gefolgt jedoch kommt Frentis und ich fand klasse, dass ich ihn näher kennen lernen konnte, denn im ersten Buch ist er mir zwar aufgefallen, aber nicht so deutlich und so positiv. Lyrna, die Prinzessin der Königslande fand ich schon im ersten Buch faszinierend, aber nun hat sie mich komplett überzeugt und ich finde, dass sie wie die beiden Männer ein sehr gelungener Charakter ist. Reva ist ein spannender Charakter der im Buch meiner Meinung nach die größte Wandlung durchmacht. Auch die Nebencharaktere fand ich interessant, obwohl mich die schiere Masse manches Mal überfordert hat. Die Taten der Bösen zeigen sehr wie böse sie sind und das sie auf gar keinen Fall gewinnen dürfen, aber das Gesicht hinter diesem konnte ich noch nicht fassen und ich bin gespannt wer der Mastermind den Bösen ist. Ich hoffe, dass ich im dritten Buch dann meine Antworten finden werde.

Das zweite Buch ist wie das erste Buch in einem angenehmen Schreibstil geschrieben, aber dennoch konnte ich es nicht so flüssig lesen wie „das Lied des Blutes“. Ich habe nämlich einige Zeit gebraucht um die vier Charaktere und dann auch noch Verniers Bericht auseinander zu halten und nichts durcheinander zu würfeln, besonders die schiere Masse der Nebencharaktere hat es mir nicht leicht gemacht, weshalb ich dankbar für den Anhang (das Personenregister) war. Dem Autor ist es stets gelungen an den spannendsten Stellen einen Schnitt zu machen und mich somit ein wenig aus dem Lesefluss zu reißen. Doch dadurch hat er für mich zumindest die Spannung noch gesteigert.

Wie schon das erste Buch fand ich auch dieses sehr spannend und die leichte Prise Liebe die manches Mal auftaucht fand ich eine ganz angenehme Prise. Denn für mich war das Buch von ersten Kapitel bis zum letzten spannend und hat mich in seinen Bann gezogen. Wunderbar fand ich auch, dass die Fantasie einen größeren Anteil einnimmt und es für mich somit noch interessanter machte. Der Autor hat gut die verschiedenen Kulturen aufgezeigt auf Seiten der Verbündeten und auf Seiten der Bösen, aber dadurch hat er es mir zumindest leicht gemacht eine Partie zu ergreifen. Übrigens ist vorne im Buch eine andere Karte als hinten im Buch und am Anfang des Buches braucht man auch die Karte hinten im Buch. Dies hat mir zusätzlich schon zu den sehr guten Beschreibungen der einzelnen Länder geholfen tief in die Geschichte einzutauchen.

Für mich ist auch dieses Buch ganz eindeutig ein Highlight und da ich es nicht abwarten kann das dritte Buch zu lesen, werde ich auch als nächstes direkt dieses als nächstes lesen. Für die komplette Reihe gibt es von mir eine klare Leseempfehlung für Leser von High Fantasy.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Spannung pur!

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Anthony Ryan hat es wieder geschafft eine Spannung hervorzubringen, die es einem schon fast unmöglich machte das Buch aus der Hand zu legen, da er immer wenn es am spannendsten wurde das Kapitel enden ...

Anthony Ryan hat es wieder geschafft eine Spannung hervorzubringen, die es einem schon fast unmöglich machte das Buch aus der Hand zu legen, da er immer wenn es am spannendsten wurde das Kapitel enden ließ. Frustrierend?! Kein bisschen! Denn wo man sich wünschte, man könnte dieser Situation noch weiter folgen, ging es ja an anderer Stelle schon spannend weiter. Das Ende? Kein Kommentar. Denn wer den ersten Teil gelesen hat, der weiß, dass bei diesem Autor alles möglich sein kann.

Veröffentlicht am 28.02.2017

Tolles Fantasiebuch

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Schon das Cover zieht mich an und ruft förmlich nach mir, es zu lesen.
Bildhaft nimmt Anthony Ryan mich mit in eine phantastische Welt. Leicht und flüssig zu lesen, wird man zum Begleiter von Vaelin und ...

Schon das Cover zieht mich an und ruft förmlich nach mir, es zu lesen.
Bildhaft nimmt Anthony Ryan mich mit in eine phantastische Welt. Leicht und flüssig zu lesen, wird man zum Begleiter von Vaelin und Reva.
Vernier wird von einem nach Tod riechenden Mann gefragt, wo Vaelin Al Sorna ist. Dieser hat nur einen Wunsch - Ruhe und nie wieder töten zu müssen. Doch es wird schnell klar, dass dieser Wunsch nicht in Erfüllung gehen kann. Der neue König ist schwach, es gibt Intrigen und Feinde, die diese Schwäche zu ihren Gunsten nutzen wollen.
Die junge Reva ist auf der Such nach dem Schwert ihres Vaters. Sie soll Vaelin ermorden, aber das gelingt nicht. Und so werden sie unfreiwillig zu Reisegefährten und Verbündete.
Ihnen steht ein Kampf auf Leben und Tod bevor.
Ein tolles Phantasiebuch, dass jeden Leser dieses Genre tolle Lesestunden bescheeren wird.

Veröffentlicht am 04.12.2016

sehr komplex, aber niemals langatmig

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Anthony Ryan – Der Herr des Turmes, Band 2

Reva will Vaelin al Sorna, besser bekannt als die Dunkelklinge oder Hoffnungstöter, um das Schwert ihres Vaters erleichtern und ihn töten. Doch Vaelin hat das ...

Anthony Ryan – Der Herr des Turmes, Band 2

Reva will Vaelin al Sorna, besser bekannt als die Dunkelklinge oder Hoffnungstöter, um das Schwert ihres Vaters erleichtern und ihn töten. Doch Vaelin hat das junge Mädchen schon früh bemerkt und bietet ihr an, mit ihm zu reisen. Vaelin will seine Schwester finden und wird auf seiner Reise von König Janus zum Herr des Turmes der Nordlande ernannt.
Bruder Frentis wird aus seiner Gefangenschaft von einer unheimlichen Frau frei gekauft, nur um in die nächste Gefangenschaft zu geraten, die grausamer nicht sein könnte. Er wird zu Dingen gezwungen, denen er sich nicht verweigern kann, und die unsichtbaren Fesseln sitzen strammer und tiefer, als es normale Fesseln je sein könnten.
Prinzessin Lyrna, begleitet von Bruder Solis, Davoka und weiteren Gefährten, ist auf den Weg zu Verhandlungen, und muss auf ihrer Reise nicht nur einmal um ihr Leben fürchten.


Der Roman ist flüssig, komplex, teilweise sehr beklemmend und düster, trotzdem temporeich, packend, wortgewaltig, kreativ und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen. Ich kenne den ersten Teil der Trilogie noch nicht, werde das aber im Anschluss nachholen, da ich „Der Herr des Turmes“ zum rezensieren geschenkt bekommen habe.

Das Buch weist eine enorme Komplexität auf, wie ich sie selten gelesen habe.
Hier wird eine vollkommen ausgearbeitete Welt mit glaubhaften Charakteren und Handlungen präsentiert, die mich einfach beeindruckt haben.
Ich konnte mich schnell und gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen, auch wenn ich den Vorgänger noch nicht kenne.
Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten. Schon nach den ersten Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Ich konnte mich sehr gut in die Welt der Hauptpersonen rein versetzen, die mir sofort größtenteils sympathisch, teilweise undurchsichtig, manche davon distanziert, aber allesamt gut ausgearbeitet erschienen.
Vaelin erscheint mir distanziert, doch auch sympathisch, auf seiner Mission hilft ihm „Das Lied des Blutes". Als er vom König zum Herr des Turmes der Nordlande ernennt, ist das ganze Ausmaß der Bedrohung noch nicht zu erkennen.
Reva macht manchmal den Eindruck eines zurückgezogenen, sehr wütenden Mädchen, die eigentlich nur Rache für ihren Vater und sein Schwert will. Im Verlaufe des Buches macht sie eine Wandlung durch, die sie sympathischer macht.
Bruder Frentis, mit ihm leide ich persönlich am meisten mit, seine Gefangenschaft und zu den Dingen wozu er gezwungen wird, machen ihn zu einem der sympathischsten Charaktere in diesem Buch. Die Emotionen, die er in diesem Buch zum Leser transportiert, sind so glaubhaft und größtenteils niederschmetternd, das man ihn einfach schnell ins Herz schließt.
Genauso habe ich Prinzessin Lyrna ins Herz geschlossen, die ihren eigenen Weg gehen will, mutig und entschlossen wirkt. Ebenfalls ein sehr sympathischer Charakter.
Auch die vielen weiteren Neben-/Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/unsympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind sehr gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ. Auch die Karte im Buch ist wunderbar, um einen kleinen Überblick über die Weite der Ländereien zu bekommen.

Dieses Buch hat mich berührt, war mitreißend, kreativ und bereitete mir Freude beim Lesen.
Leider ist das Buch mit über 800 Seiten keine „leichte Kost“. Hier muss man konzentriert lesen, um den Faden nicht zu verlieren, denn die beeindruckende Komplexität dieses Werkes ist meiner Meinung nach, nicht für „zwischendurch“ gemacht.

Die vielen Perspektivwechsel machten das Buch spannender, aber auch komplexer und teilweise anstrengender zu lesen, trotzdem konnte ich mich nach kurz Zeit in die Geschichte fallen lassen.
Ich bin auf den Vorgänger, sowie den Nachfolger der Geschichte gespannt, die mich in ihren Bann gezogen hat. Auch wenn ich mir bei dieser hohen Seitenzahl einen abgeschlossenen Roman gewünscht hätte, kann ich nicht behaupten, dass es langatmig oder gar langweilig gewesen wäre.
Ein Roman, der die Langeweile vertreibt und interessante Lesestunden garantiert.
Das Cover ist ansprechend und aufwendig gestaltet. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.