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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2018

Die Angt zu vergessen, wer man ist

Das Gesicht meines Mörders
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Sie muss sich erinnern, um zu überleben.

Als Clara aus dem Koma erwacht, ist ihr bisheriges Leben wie ausgelöscht. Sie erinnert sich weder an ihren eigenen Namen noch an ihren Ehemann, den Schriftssteller ...

Sie muss sich erinnern, um zu überleben.

Als Clara aus dem Koma erwacht, ist ihr bisheriges Leben wie ausgelöscht. Sie erinnert sich weder an ihren eigenen Namen noch an ihren Ehemann, den Schriftssteller Roland Winter. Auch nicht an den Einbrecher, der sie niedergeschlagen haben soll. Freunde scheint sie keine zu haben.

Roland ist ihre einzige Verbindung zur Vergangenheit. Mit seiner Hilfe wagt Clara einen Neuanfang. Bis jemand versucht, sie umzubringen. Und die junge Frau begreift, dass sie sich erinnern muss, um zu überleben. Schritt für Schritt rekontruiert Clara ihr Leben und stößt auf eine geheimnisvolle Frau, mit der sie am Tag des Unglücks verabredet war. Und die seither spurlos verschwunden ist.


Fazit:

Abgesehen von dem Klappentext der mich sofort ansprach, war es außerdem das Design, dass mich zum Kauf verleitete. Das Buch ist relativ schlicht gehalten, es ist schwarz und auf dem Cover ist ein Stück von einem Rosenstengel mit Dornen abgebildet. Eigentlich nichts spektakuläres. Hinzu kommt allerdings eine besondere Beschichtung, die sich anfühlt wie Wassertropfen. Das ganze zusammen ergibt ein tolles Gesamtbild, das man sich gerne ins Regal stellt. Auch der Schreibstil der Autorin war sehr gut, fließend und leicht verständlich. Sie hat es zudem geschafft, ein paar Irrungen in die Geschichte einzubauen, bei denen man selbst anfing zu zweifeln, ob da alles seinen richtigen Weg geht. Das Buch selbst ist unterteilt in mehrere Hauptkapitel, die alle eine eigene Überschrift haben. Mir hat gut gefallen, dass die Story sich nach und nach aufbaut und man wirklich von ihr gefesselt wurde. Einzig allein das Ende fand ich etwas vorhersehbar. Ein wirklich guter Psychothriller, der von mir eine klare Leseempfehlung bekommt.


Steffi G.

Veröffentlicht am 09.08.2018

Nur Spaß oder doch die ganz große Liebe?

The Club – Flirt
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Obwohl Jonas eigentlich die Frauen zu Füßen liegen, sitzt er kurz nachdem sein Bruder ihm von „dem Club“, einem überteuerten Datingservice, erzählt hat, am Schreibtisch und füllt die Anmeldung aus. Was ...

Obwohl Jonas eigentlich die Frauen zu Füßen liegen, sitzt er kurz nachdem sein Bruder ihm von „dem Club“, einem überteuerten Datingservice, erzählt hat, am Schreibtisch und füllt die Anmeldung aus. Was soll’s? Schließlich hat er genug Geld und es klingt nach Spaß! Noch während er die Bewerbung ausfüllt, folgt er einem spontanen Einfall und tippt drauf los, doch mit dieser Antwort hat er nicht gerechnet!

Wer ihm geantwortet hat und was dann passiert, müsst ihr natürlich selbst herausfinden…

Fazit: Lauren Rowe ist hier ein toller Einstieg gelungen. Ihr locker, leichter Schreibstil und die richtige Priese Humor macht diese knisternde, erotische Geschichte zu etwas Besonderem. Auch die Charaktere haben mich positiv überrascht. Besonders Jonas, denn gerade zu Beginn neigt man dazu ihn schnell in eine bestimmte Schublade zu stecken und auch Sarah ist eine Protagonistin, die obwohl sie Jonas rettungslos verfallen ist, ordentlich Kontra gibt.

Die Geschichte ist beinahe etwas für richtige Romantiker, da sie an manchen Stellen schon fast zu kitschig daherkommt, aber mir hat es gefallen. Am Ende wird es sogar noch einmal richtig spannend, sodass ich mich sehr auf die Fortsetzung freue.

Von mir gibt es 4 Sterne.

Wer solche Geschichten mag, sollte sich auch diese Reihe nicht entgehen lassen.

Steffi K.

Veröffentlicht am 09.08.2018

Mädels, Rockstargeschichten gehen doch eigentlich immer, oder?

Rock Kiss - Eine Nacht ist nicht genug
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Mollys Augen sind auf die Bühne gerichtet. Sie ist völlig hypnotisiert von Zachary Fox, dem Leadsänger einer der angesagtesten Bands. Dementsprechend macht sie sich nicht die geringste Hoffnung, als ihre ...

Mollys Augen sind auf die Bühne gerichtet. Sie ist völlig hypnotisiert von Zachary Fox, dem Leadsänger einer der angesagtesten Bands. Dementsprechend macht sie sich nicht die geringste Hoffnung, als ihre Gedanken nur um ihn kreisen. Was sollte einer der heißesten Rockstars des Planeten schon von einer Frau wie ihr wollen? Sie hätte nicht im Traum damit gerechnet, dass er die gleiche Anziehungskraft verspüren könnte. Selbst nach einem One-Night-Stand versucht Molly rational an die Sache heranzugehen und glaubt keinesfalls an eine Zukunft mit Fox.

Ob Fox sie vom Gegenteil überzeugen kann, müsst ihr natürlich selbst herausfinden...

Fazit: Rock Kiss - Eine Nacht ist nicht genug, ist ein toller Reihenauftakt, der einfach nur Spaß macht. Genreüblich lassen die beiden, wie der Titel schon vermuten lässt, natürlich nichts anbrennen, dennoch hat man hier ausnahmsweise mal eine Protagonistin, die nicht auf den Kopf gefallen ist und mitten im Leben steht und auch der Protagonist, ist mal nicht der typische "Badboy", sondern von Beginn an, zwar fordernd, aber einfach nur sympathisch. Auch wenn die Vergangenheit der beiden für die Charakterentwicklung eine Rolle spielt, liegt bei dieser Geschichte der Focus auf dem Bandaltag und den typischen Problemen eines Rockstars, dies mitzuverfolgen war sehr unterhaltend, denn auch die anderen Bandmitglieder, mit samt ihren Eigenheiten, sowie sämtliche andere Charaktere, mochte ich sehr!

Mädels, Rockstargeschichten gehen doch eigentlich immer, oder? Wer dies genauso sieht, ist hier goldrichtig.

Ich freue mich auf den nächsten Band der Reihe.

Steffi K.

Veröffentlicht am 09.08.2018

Hunter & Megan

Schenk mir deine Träume
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Hunter Abbott, der älteste der Abbott-Geschwister, ist ein echter Workaholic! Der Buchhalter des Familienunternehmens ist nicht nur dort stets korrekt sowie immer pünktlich, sondern auch Privat strukturiert ...

Hunter Abbott, der älteste der Abbott-Geschwister, ist ein echter Workaholic! Der Buchhalter des Familienunternehmens ist nicht nur dort stets korrekt sowie immer pünktlich, sondern auch Privat strukturiert und organisiert Hunter gern alles. Spontanität und Freizeit sind für ihn schon lange Fremdwörter, doch als er eines Abends auf die weinende Megan, in die er schon so lange verliebt ist, trifft, steht sein ganzes, sonst so durchgeplantes, Leben auf dem Kopf…

Fazit: Schon wieder zurück in Vermont und wiedermal begeistert! Ich liebe die Abbotts von Band zu Band mehr, auch wenn die Liebesgeschichte zwischen Hunter und Megan nicht meine liebste ist, mochte ich die beiden dennoch sehr.

Zugegeben in diesem Band war es erstmals so, dass für mich die Protagonisten nicht die eigentlichen Hauptfiguren waren – ein schlechtes Zeichen? Nein, nicht unbedingt, denn die Reihe lebt von der Familiengeschichte, dem Zusammenhalt und dem ganzen drum herum. Ich freue mich sehr auf die Geschichte von Ella und Gavin.

Steffi K.

Veröffentlicht am 09.08.2018

Eine poetische Sommergeschichte, die unter die Haut geht...

Fünf Tage Sommer
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Ewa und Alec erleben eine glückliche gemeinsame Kindheit in Polen, beide verbindet eine ganz besondere Freundschaft, bis das Schicksal zuschlägt und sich ihre Wege trennen müssen. Ewa zieht nach Deutschland. ...

Ewa und Alec erleben eine glückliche gemeinsame Kindheit in Polen, beide verbindet eine ganz besondere Freundschaft, bis das Schicksal zuschlägt und sich ihre Wege trennen müssen. Ewa zieht nach Deutschland. Jahre lang versuchen sie den Kontakt aufrecht zu halten, doch irgendwann gelingt auch das nicht mehr.

Wie und ob sich Alec und Ewa je wiedersehen, müsst ihr natürlich selbst herausfinden...

Fazit: "Fünf Tage Sommer" ist eine tolle Liebes- / Lebensgeschichte, die unter die Haut geht. Leider rennt man, aufgrund der gerade mal 262 Seiten, gerade zu Beginn extrem durch die Ereignisse, weshalb mir Anfangs der Bezug insbesondere zu Alec fehlte. Dies ändert sich aber im Verlauf des Romans und es wird von Kapitel zu Kapitel immer spannender. Die gefühlvolle sowie poetische Erzählweise der Autorin hat einen ganz besonderen Charme! Jessi M. Jones schreibt mit sehr viel Liebe zum Detail und baut sogar eine Charakter ein, der einen Dialekt spricht, leider kam ich damit gar nicht klar, dennoch bewundere ich die Einzigartigkeit des Charakters, die dadurch besonders hervorgehoben wird.

Ich hätte mich sehr gefreut, wenn man in manchen Situationen mehr Zeit gehabt hätte. Schade, dass die Geschichte nicht 100 bis 150 Seiten mehr gehabt hat.

Hoffentlich gibt es ein Wiedersehen mit Ewa, Alec und all den anderen!

4 Sterne für eine tolle Sommergeschichte

Steffi K.