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Veröffentlicht am 10.08.2018

vergessen aber nicht verziehen

Vergessen
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Kommissarin Verena Irlenbusch steht privat unter Druck, da sich der Gesundheitszustand ihrer Großmutter, die an Alzheimer erkrankt ist, zunehmend verschlechtert und sie ...



Kurze Inhaltszusammenfassung:
Kommissarin Verena Irlenbusch steht privat unter Druck, da sich der Gesundheitszustand ihrer Großmutter, die an Alzheimer erkrankt ist, zunehmend verschlechtert und sie es kaum noch schafft die Pflege ihrer Großmutter und ihren Beruf unter einen Hut zu bringen. Auf der anderen Seite steht sie auch beruflich stark unter Druck, da ihre Kollegin nach einem schweren Motorradunfall für längere Zeit arbeitsunfähig ist und sie mit einem unsympathischen und ständig schlecht gelaunten Kollegen zusammenarbeiten muss, nachdem sich eine Serie von Mordfällen ereignet. Die verstorbenen Personen haben sich schon seit ihrer Jugendzeit gekannt, doch niemand wollte dies so einfach zugeben und zudem wollen die Personen auch ein Geheimnis aus der Vergangenheit vertuschen, sodass Verena hochkonzentriert ihrer Arbeit nachgehen sollte, aber auch durch ihre neue Bekanntschaft etwas abgelenkt ist.

Meine Meinung zum Buch:
Ich finde die Mischung aus Ermittlungsarbeit und Aufklärung des Krimis in Abwechslung mit den persönlichen, sehr privaten familiären Geschichten der Hauptcharaktere sehr interessant. Die Personen erscheinen dadurch sehr natürlich mit ihren Fehlern und Kanten und wirken sympathisch und menschlich. Auch die Idee, dass eine gemeinsame Schuld aus der Vergangenheit hinter den aktuellen Mordfällen verborgen ist, finde ich sehr gut gelungen und auch von der Autorin gut umgesetzt. Personen, die auf den ersten Blick nichts gemeinsam haben, verbindet auf den zweiten Blick dann doch sehr viel und für alle beteiligten Personen sind diese Ereignisse aus der Vergangenheit auch noch prägend bis in die Gegenwart. Interessant finde ich, dass die Autorin das Thema „Vergessen“ in Form von Erkrankungen, bei denen die betroffenen Personen kognitiv stark abbauen, als Schwerpunkt in ihrem Krimi gemacht hat, denn nicht nur Verenas Großmutter, sondern auch der Täter ist davon betroffen.

Titel und Cover:
Der Titel „Vergessen“ passt meiner Meinung nach sehr gut zum Haupthandlungsstrang im Kriminalfall und ebenso gut auch zur Erkrankung von Verenas Großmutter und zur Krankheit des Täters.
Auf meinem Exemplar befindet sich ein oranger Aufkleber mit folgendem Inhalt: „Starker Stoff. Ich habe beim Lesen das Atmen vergessen. So muss Krimi.“- Hier wurde anscheinend ein Teil des Satzes abgeschnitten oder ein Zitat falsch übersetzt, was mir nicht so gut gefallen hat, da man das Cover beim Lesen doch häufiger betrachtet und ich den letzten Satz als störend empfunden habe.

Mein Fazit:
Nachdem es sich um Verena Irlenbuschs ersten Kriminalfall handelt, der mir sehr gut gefallen hat, würde ich mich sehr über eine Fortsetzung mit Kommissarin Verena Irlenbusch freuen.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Sheridan - vom Mädchen zur Frau

Sommer der Wahrheit
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Sheridan Grant ist zu Beginn des Buches 15 Jahre alt und wächst bei ihren Adoptiveltern und vier Brüdern auf einer großen Farm in Nebraska auf. Sie langweilt sich sehr, ...



Kurze Inhaltszusammenfassung:
Sheridan Grant ist zu Beginn des Buches 15 Jahre alt und wächst bei ihren Adoptiveltern und vier Brüdern auf einer großen Farm in Nebraska auf. Sie langweilt sich sehr, denn in der Schule hat sie sehr gute Noten ohne sich anstrengen zu müssen, Freizeitaktivitäten gibt es keine, ihre Liebe zum Klavierspielen und zur Musik hat ihr ihre Adoptivmutter verboten und zu den anderen Jugendlichen soll sie auch keinen Kontakt haben, da sie einen schlechten Einfluss auf sie haben könnten. Somit muss sie auch in den Ferien hart arbeiten, im Hühnerstall, in der Küche und auf der Farm. Im Laufe des Buches entwickelt sich Sheridan von einem jungen Mädchen zum Teenager. Sie begibt sich auf die Suche nach ihren Wurzeln und möchte herausfinden, wer ihre Mutter war und was damals passiert ist. Gleichzeitig macht sie auch ihre ersten sexuellen Erfahrungen, verliebt sich und gerät mehrmals in Schwierigkeiten. Der Kontakt zu ihrer Adoptivmutter war nie herzlich und so sucht sie sich andere Verbündete und findet heraus, auf wen sie sich wirklich verlassen kann und von wem sie verlassen wird.

Meine Meinung zum Buch:
Das Zitat: „Was im Leben nicht zu Ende geführt wird, quält einen immer weiter.“ hat mir sehr gut gefallen, weil es zu sehr vielen unterschiedlichen Lebenslagen und auch gut zum Inhalt dieses Buches passt. Die Autorin hat den Charakter von Sheridan sehr gut ausgearbeitet und sehr detailliert beschrieben, sodass man als LeserIn das Gefühl hatte, an den entscheidenden Jahren im Leben von Sheridan teilzunehmen. Man hat auch die Veränderungen durch Erlebnisse, zumeist waren es prägende oder negative Erfahrungen und was dies für ein junges Mädchen bedeutet, erfahren. Interessant fand ich auch, dass die „Wahrheit“ über Sheridans leibliche Mutter eigentlich so nah war, aber Sheridan sie nur auf Umwegen und mit Schwierigkeiten herausfinden konnte. Schockierend war für mich auch, dass einem jungen Mädchen, das musikalisches Talent mit sich bringt, dieses nicht ausleben darf und dass sie in ihrer Entwicklung eingebremst statt gefördert wird. Somit war für mich der Schluss des Buches nicht weiter verwunderlich und für Sheridan bestimmt richtige Entscheidung. Allerdings hätte ich mir am Schluss vielleicht noch eine etwas ausführlichere Beschreibung gewünscht, das war mir aufgrund der Ausschmückungen im restlichen Teil des Buches, etwas zu schnell und zu zusammengefasst.

Titel und Cover:
Der Titel und das Cover passen sehr gut zum Inhalt des Buches. Die Gestaltung des Covers zeigt auf der einen Seite das schöne, unberührte Landleben und auf der anderen Seite auch düstere Wolken und einsame, verlassene Häuser, in denen sich nicht nur erfreuliche Dinge ereignen und somit passt es ausgezeichnet zum Roman.

Mein Fazit:
Die Autorin hat unter ihrem Mädchennamen einen sehr einfühlsamen und spannenden ersten Roman geschrieben, der ihren Krimis auf keinem Fall nachsteht. Ich könnte mir vorstellen, dass nun vielleicht auch weitere Romane von ihr folgen werden. Ich würde mich auf alle Fälle freuen!

Veröffentlicht am 10.08.2018

gefunden und wieder verloren

Wenn's am schönsten ist
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Lukas lebt bei seiner alleinerziehenden Mutter Sabine, seinen Vater hat er seit seiner frühen Kindheit nicht mehr gesehen und auch keinen Kontakt mehr zu ihm oder zu seinen ...



Kurze Inhaltszusammenfassung:
Lukas lebt bei seiner alleinerziehenden Mutter Sabine, seinen Vater hat er seit seiner frühen Kindheit nicht mehr gesehen und auch keinen Kontakt mehr zu ihm oder zu seinen Verwandten väterlicherseits. Doch dann wird Lukas, der inzwischen schon ein Teenager ist, zu einer Verwandtschaftsfeier seiner Großeltern eingeladen und das erste Wiedersehen mit seinem Vater verläuft gar nicht wie erwartet. Zudem hat er von seiner Mutter auch nur negatives über seinen Vater Peter gehört, sodass er keinen guten Eindruck von ihm hat. Doch bei einem weiteren Treffen lernen sich Vater und Sohn näher kennen und dann erfährt Peter plötzlich, dass er schwer krank ist und ihm nur noch kurze Zeit mit seinem Sohn bleibt, den er in dieser intensiven, gemeinsam verbrachten Zeit kennen lernen möchte.

Meine Meinung zum Buch:
Die Autorin schreibt einerseits mit einer Leichtigkeit, in kurzen Kapiteln und in leicht verständlicher Sprache, sodass der Roman eigentlich sehr schnell zu lesen ist. Auf der anderen Seite erhält der Roman durch das Schicksal von Peter und Lukas eine Tiefe, die für mich als Leser gut spürbar ist.
Ich finde das Thema sehr spannend gewählt und auch das Wiedersehen zwischen Peter und Lukas verläuft vollkommen anders als erwartet. Nachdem Peter nur noch kurze Zeit zu leben hat, möchte er diese Zeit mit seinem Sohn intensiv und vollkommen auskosten und auch die vergangenen Jahre und alles, was er in seiner Abwesenheit versäumt hat, nachholen. Auch Sabine, die Peter gegenüber seit der Trennung feindlich gegenüberstand, ist nach seiner Diagnose milder gestimmt und kann endlich Frieden mit ihm schließen. Schade fand ich, dass Peter seine restliche Familie völlig im unklaren lies und auch nicht an seiner letzten Zeit teilhaben lies. Auch nachdenklich stimmt mich, dass Peter nicht alles nur erdenklich Mögliche versucht hat, wenn auch nur seinem Sohn zuliebe, um seine Lebenszeit zu verlängern. Auf der anderen Seite ist der Weg, den er gewählt hat, natürlich auch zu respektieren, denn es ist sein Leben und seine Krankheit und somit seine Entscheidung, die er alleine treffen muss. Häufig kommt auch der Gedanke auf, was wäre wenn… und Wie könnte die Beziehung zwischen Peter und Lukas weiterhin aussehen, … - aber diese Gedanken werden dann am Ende des Buches recht schnell abgebrochen, indem von der Autorin der Ausgang des Buches aufgelöst wird. Ich hätte mir vorstellen können, dass vor allem die gemeinsame Zeit zwischen Peter und Lukas noch genauer beschrieben werden hätte können und dass die Autorin hier noch mehr in die Tiefe gehen hätte können, dann hätte das Buch von mir die volle Punktezahl bekommen.

Titel und Cover:
Den Titel und das Cover finde ich sehr gelungen und passend zum Inhalt des Buches. Vor allem die Symbolik des Herbstes mit den herunterfallenden Blättern als Ausdruck der Vergänglichkeit und der davonfliegende Vogel passen symbolisch ganz gut.

Mein Fazit:
Das Buch ist auf alle Fälle so aufgebaut, dass man es zwar relativ einfach und schnell lesen kann, aber es beschäftigt zumindest mich als Leser gedanklich noch längere Zeit nachdem ich es ausgelesen hatte.

Veröffentlicht am 10.08.2018

Schwesternliebe - Schwesternhass

Rabenschwestern
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Kommissarin Franza Oberwieser ermittelt in einem Fall, der zunehmend komplexer wird, je weiter sie in die Vergangenheit des Opfers zurückblickt. Die Töpferin und Mutter zweier ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Kommissarin Franza Oberwieser ermittelt in einem Fall, der zunehmend komplexer wird, je weiter sie in die Vergangenheit des Opfers zurückblickt. Die Töpferin und Mutter zweier Kinder wird in ihrer eigenen Küche ermordet aufgefunden. Zuerst gerät ihr Ehemann, der an diesem Tag auf einer Party war, ins Visier der Ermittler, doch dann kommt die Verbindung zu Gertruds vermissten Adoptivschwester Hanna ans Tageslicht und sie wird gleichermaßen gesucht wie verdächtigt. Zusätzliche Spannung bieten die Ereignisse aus Gertruds und Hannas Kindheit und Jugendzeit. In ihrer Jugendzeit ist der damalige Freund von Hannah unter mysteriösen Umständen beim gemeinsamen Urlaub ums Leben gekommen und danach haben die beiden Adoptivschwestern, die zuvor sehr innig miteinander waren, den Kontakt zueinander abgebrochen und haben getrennte Wege gewählt. Hanna hat sogar den Kontakt zur gesamten Familie abgebrochen, obwohl sie eigentlich die begabtere der beiden Schwestern war und deshalb bei ihrem Adoptivvater sehr hoch im Kurs stand. Die Ermittlerin Franza Oberwieser freundet sich zufälligerweise kurz vor Gertruds Tod mit deren Tochter Lilli an und somit bekommt der Krimi noch eine weitere interessante Sichtweise.

Meine Meinung zum Buch:
Die Kommissarin Franza Oberwieser wird sehr facettenreich und charmant beschrieben, mit vielen Macken und einem chaotischen Privatleben. Beruflich kann sie sich allerdings in den Fall hineinhängen und ist bei ihren Kollegen sehr beliebt und zudem kann sie sich auch gut in die Opfer und verdächtigten Personen hineinversetzen. Manchmal geht sie allerdings schon zu weit, wie z.B. in ihrer Vertraulichkeit zu Lilli, sodass es eigentlich nicht mehr professionell ist.
Das Thema über zwei Adoptivschwestern, die zuerst eine innige Schwesternliebe zueinander hatten und sich dann im Verlauf ihrer Jugend immer mehr auseinander gelebt haben, finde ich sehr spannend. Allerdings hat die Familie sehr viele Geheimnisse aus der Vergangenheit untereinander verborgen oder vertuscht, sodass es schon etwas zu viel für meinen Geschmack war. Hier wäre etwas weniger glaubwürdiger und spannender gewesen. Gleichzeitig war das Ermittlerteam zum Schluss etwas langsam mit ihren Gedanken und dem Leser einen Schritt hinterher. Dies ist allerdings mein einziger Kritikpunkt. Ansonsten lässt sich der Krimi aufgrund der einfachen Sprachgestaltung und der relativ kurzen Kapitel sehr zügig lesen.

Titel und Cover:
Das Cover finde ich optisch sehr ansprechend: Es verdeutlicht auch die düstere Seite des Krimis. Den Titel „Rabenschwestern“ hätte ich persönlich nicht für das Buch gewählt, ist aber okay.

Mein Fazit:
Ich würde mich sehr über einen weiteren Fall mit der sympathischen Ermittlerin Franza Oberwieser freuen und finde es auch spannend, wie es in ihrem Privatleben weitergeht.

Veröffentlicht am 10.08.2018

im Zweifel für den Angeklagten

Unschuldslamm
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Ruth Holländer feiert gerade ihren 50. Geburtstag, ist geschieden und hat zwei Kinder im Teenageralter. Sie hat sich vor kurzem ihren Lebenstraum – ein eigenes französisches ...



Kurze Inhaltszusammenfassung:
Ruth Holländer feiert gerade ihren 50. Geburtstag, ist geschieden und hat zwei Kinder im Teenageralter. Sie hat sich vor kurzem ihren Lebenstraum – ein eigenes französisches Bistro – erfüllt und arbeitet dort bis zur Erschöpfung. Zudem wird sie auch noch vom Gericht als Schöffin einberufen und soll in einem Mordfall mitentscheiden, bei dem ein türkischer Junge beschuldigt wird, seine Schwester im Zuge eines „Ehrenmordes“ getötet zu haben. Ruth geht der Prozess sehr nahe, da sie auch Kinder im gleichen Alter hat und recherchiert zwischen den Verhandlungstagen auf eigener Faust weiter um ein gerechteres Urteil treffen zu können.

Meine Meinung zum Buch:
Judith Arendt hat den 1. Fall, in dem Ruth Holländer als Schöffin fungiert, sehr spannend aufgebaut. Einerseits wird die Hauptakteurin Ruth sehr authentisch beschrieben: Ruth ist eine Frau im mittleren Alter, einerseits sehr eingespannt in ihrem Beruf, auf der anderen Seite aber durch ihre Scheidung und die fast erwachsenen Kinder auch manchmal einsam. Zu ihren Eltern hat sie eine ambivalente Beziehung, da sie ihre Eltern einerseits finanziell sehr unterstützt haben, aber andererseits auch kaum Kontakt haben, da sie sich gegenseitig nerven, aber dann bemerkt sie auch, dass ihre Eltern älter werden und sich ihr Leben verändert hat. Ruths Kinder sind zwar schon im Teenageralter, aber manchmal gibt es doch Situationen, in denen sie ihre Mutter oder ihre finanzielle Unterstützung noch sehr benötigen. Die Arbeit im Bistro füllt ihr Leben und ihre Freizeit nahezu komplett aus, dennoch ist sie glücklich, dass sie sich ihren Lebenstraum erfüllen konnte. Als Ruth als Schöffin einberufen wird, nimmt die ansonsten teilweise recht chaotische Ruth, ihren Auftrag äußerst ernst und möchte erst entscheiden, nachdem sie alle Fakten auf dem Tisch hat. Für Ruth ist es emotional sehr belastend, da sie selbst etwa gleichaltrige Kinder hat und das Opfer auch auf der Schule ihrer Tochter war, sodass sich diese beiden Welten für Ruth auch ein wenig vermischten.
Außerdem ist auch der zweite Handlungsstrang, das Leben des türkischen Mädchens Derya sehr gut beschrieben. Derya lebt schon immer in Deutschland und ist mit der deutschen Kultur aufgewachsen, außerdem hat sie einen deutschen Freund. Ihre Eltern sind eigentlich sehr aufgeschlossen und lassen ihren Kindern viele Freiheiten, doch in den Sommerferien mussten die beiden Jugendlichen ihre Eltern das erste Mal in ihre ursprüngliche Heimat begleiten um ihrer Familie zu helfen. Dort wurde geplant, Derya mit einem Mann zu verheiraten, den sie weder kannte noch mochte und von dort an nahm das Unglück seinen Lauf.
Spannend fand ich auch, dass sich die Handlungsstränge abwechselten und teilweise in Deutschland und teilweise in Südostanatolien stattfanden. Dies machte das Lesen sehr kurzweilig und gab einen zusätzlichen kurzen Einblick in einen anderen Kulturkreis.

Titel und Cover:
Das Cover ist farblich sehr ansprechend gestaltet und die Gewitterwolken lassen schon die unheilvolle Stimmung erahnen. Den Titel „Unschuldslamm“ finde ich persönlich nicht ganz so ansprechend, aber okay. Als Titel hätte auch „Ehrenmord“ usw. gepasst.

Mein Fazit:
Ich finde, dass der Autorin ihr erster Krimi und die Akteure gut gelungen sind und würde mich freuen, wenn ich bald eine Fortsetzung von Ruth Holländer als Schöffin lesen könnte.