Cover-Bild Die Engelmacherin (Ein Falck-Hedström-Krimi 8)
Band 8 der Reihe "Ein Falck-Hedström-Krimi"
(9)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 14.11.2014
  • ISBN: 9783548286846
Camilla Läckberg

Die Engelmacherin (Ein Falck-Hedström-Krimi 8)

Kriminalroman
Katrin Frey (Übersetzer)

Im alten Schulhaus auf der Insel Valö wird ein Mordanschlag auf die junge Ebba Stark verübt. Kommissar Patrik Hedström vernimmt die verstörte Frau, die gerade erst nach Fjällbacka zurückgekehrt war, um den tragischen Tod ihres kleinen Sohnes besser zu verkraften. Schriftstellerin Erica Falck, Patriks Frau, vermutet einen Zusammenhang zwischen dem Anschlag auf Ebba und der Geschichte ihrer Eltern. Die Elvanders verschwanden Ostern 1974 ohne jede Spur. Sollte dieser ungeklärte Fall der Grund für den Mordversuch gewesen sein?

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2018

Schicksale

0



Kurze Inhaltszusammenfassung:
Ebba und ihr Mann haben nach dem traurigen Verlust ihres kleinen Sohnes auf der Insel Valö noch einmal neu durchstarten wollen, indem sie das renovierungsbedürftige alte ...



Kurze Inhaltszusammenfassung:
Ebba und ihr Mann haben nach dem traurigen Verlust ihres kleinen Sohnes auf der Insel Valö noch einmal neu durchstarten wollen, indem sie das renovierungsbedürftige alte Schulhaus gekauft und selbst zu renovieren begonnen haben, doch sie werden schon bald von einem Brandanschlag aus ihrer Trauer- und Renovierungsphase gerissen. Patrik Hedström ermittelt in diesem Fall und wird misstrauisch als er von Ebbas Vergangenheit erfährt und einen Zusammenhang mit dem aktuellen Anschlag vermutet. Dies weckt natürlich auch sogleich die Neugierde seiner Frau Erica, die als Schriftstellerin ohnehin an Patriks Fällen interessiert ist und bis jetzt auch immer gute Ideen zur Mithilfe hatte.

Meine Meinung zum Buch:
Nachdem ich bereits alle Vorgänger-Krimis mit dem sympathischen Paar Erica und Martin gelesen habe, habe ich auch diesen Krimi geradezu verschlungen und beim Lesen mehrmals die Zeit komplett übersehen. Die Handlungen teilen sich, wie für die Krimis von Camilla Läckberg üblich, in einen Handlungsstrang aus der Vergangenheit und einen aktuellen Handlungsstrang, wobei die beiden am Ende des Buches zusammengeführt werden. Die Hauptcharaktere in diesem Buch, vor allem Ebba, werden sehr sympathisch und authentisch beschrieben und auch die Trauer um den Verlust von Ebbas Sohn konnte man sehr gut spüren. Neben den Ermittlungen nehmen auch wieder private Eindrücke aus dem Familienleben von Erica und Martin einen sehr großen Platz ein. Erica scheint sich jetzt in der Rolle als Mutter wieder wohler zu fühlen und meistert den Spagat zwischen ihren drei Kindern und der Schriftstellerei recht gut, obwohl sie natürlich mehr Zeit zum Schreiben gebrauchen könnte. Zudem wird Gösta in diesem Krimi auch immer sympathischer und Martin und seine Frau stehen inmitten eines tragischen Schicksals, von dem ich hoffe, dass es im nächsten Buch eine positive Wende geben wird. Insgesamt hat mir die Kombination aus historischen Geschehnissen und aktuellen Ereignissen kombiniert mit den persönlichen Lebensgeschichten der Charaktere außerordentlich gut gefallen.

Titel und Cover:
Der Titel und das Cover passen, meiner Meinung nach, sehr gut zum Inhalt des Buches und vor allem die grafische und farbliche Gestaltung des Covers passt auch sehr gut zu den Vorgänger-Krimis in Hardcover von Camilla Läckberg.

Mein Fazit:
Ich habe bis jetzt alle Krimis von Camilla Läckberg gelesen und „Die Engelmacherin“ war einer meiner Lieblingskrimis, daher freue ich mich schon auf eine baldige Fortsetzung und hoffe, ich muss nicht allzu lange darauf warten.

Veröffentlicht am 29.03.2017

spannende Vergangenheitsbewältigung

0

Ebba und Mårten sind, nachdem sie ihren Sohn auf tragische Weise verloren haben, auf die Insel Valö gezogen. Ebba gehört das alte Ferienheim, das sie von ihren Eltern geerbt hat. Allerdings verbindet sich ...

Ebba und Mårten sind, nachdem sie ihren Sohn auf tragische Weise verloren haben, auf die Insel Valö gezogen. Ebba gehört das alte Ferienheim, das sie von ihren Eltern geerbt hat. Allerdings verbindet sich mit diesem Haus die tragische Geschichte von Ebbas Familie, die am Abend vor Ostersonntag in den 1970ern auf einmal spurlos vom Abendessen verschwunden ist. Die Polizei, die einen anonymen Hinweis bekam, fand damals nur die einjährige Ebba, die alleine im Esszimmer war, vom Rest der sechsköpfigen Familie fehlte jede Spur. Doch jetzt bedeutet dieses Haus für Ebba und Mårten einen Neuanfang - bis jemand gleich in der ersten Nacht, die sie auf der Insel verbringen, ein Feuer in ihrem Haus legt, dem sie beinahe zum Opfer fallen. Doch wer trachtet den beiden nach dem Leben? Und hängt das vielleicht noch mit dem Verschwinden von Ebbas Familie zusammen?

Ich bin ein sehr großer Fan der Krimis von Camilla Läckberg und habe mich gefreut, wieder ein paar Tage mit Erica Falck, Patrik Hedström und Co verbringen zu können. Das Buch liest sich gewohnt flüssig und von Anfang an spannend. Parallel wird in eingeschobenen kurzen Kapiteln die Geschichte von Dagmar erzählt, der Tochter der Engelmacherin von Valö. Es ist lange nicht klar, wie alles zusammenhängt, aber da Camilla Läckberg nicht zum ersten Mal mit diesem Konzept arbeitet, weiß man, dass es einen Zusammenhang geben muss.

Auch ich war in diesem Fall lange ratlos, was damals passiert ist und wer hinter dem aktuellen Anschlag auf Ebba und Mårten stecken könnte und warum. Dabei erwacht das Polizeirevier von Tanum trotz größter Sommerhitze zu Höchstform, selbst Gösta ist auf einmal richtig aktiv bei den Ermittlungen. Wobei ihm dieser Fall besonders am Herzen liegt, da es damals einer seiner ersten Fälle als junger Polizist war und es ihn wurmt, dass die Polizei kaum einen richtigen Hinweis fand. So ist er in diesem Fall tatsächlich der größte Experte für die Fakten und gleichzeitig so motiviert wie lange nicht. Da kann auch Mellberg diesmal nicht viel kaputt machen, zumal der sich viel lieber um die schwangere Paula kümmert. Damit ist dieses Mal Gösta der Charakter, der sich am meisten entwickelt und über den man wieder etwas mehr erfährt, während gerade Erica dieses Mal für einiges Kopfschütteln auf meiner Seite gesorgt hat.

Fazit: Gefühlt steigert sich Camilla Läckberg von Buch zu Buch... klare Empfehlung!

Bei dieser Reihe sollte man sich an die Reihenfolge halten, da die privaten Entwicklungen mitunter schon eine größere Rolle spielen:

1. Die Eisprinzessin schläft
2. Der Prediger von Fjällbacka
3. Die Töchter der Kälte
4. Die Totgesagten
5. Engel aus Eis
6. Meerjungfrau
7. Der Leuchtturmwärter
8. Die Engelmacherin
9. Die Schneelöwin

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Engelmacherin

0

Auch in „Die Engelmacherin“ geht Camilla Läckberg auf Gegenwart und Vergangenheit ein. Sie schildert eine Geschichte die zwischen Fiktion und Wahrheit schwebt. Das alles tut sie wieder auf hohem Niveau ...

Auch in „Die Engelmacherin“ geht Camilla Läckberg auf Gegenwart und Vergangenheit ein. Sie schildert eine Geschichte die zwischen Fiktion und Wahrheit schwebt. Das alles tut sie wieder auf hohem Niveau und durch verschiedene Handlungsstränge.

Ebba und ihr Mann Marten sind nach dem Tod ihres Kindes nach Fjällbacka zurück gekehrt. Die beiden haben sich voneinander entfernt und hoffen wieder zueinander zu finden und wollen dort neu beginnen. Sie fangen damit an Ebbas Elternhaus zu renovieren, als mehrere Dinge passieren. Erst wird ein Feuer gelegt und dann auf Ebba geschossen. Patrick Hedström vernimmt Ebba und Marten und beginnt ein Ermittlungsverfahren. Gleichzeitig glaubt Erika Falck, Patricks Frau, dass es einen Zusammenhang zwischen den Mordanschlägen auf Ebba und der Vergangenheit gibt. Denn Ebbas Familie ist in den 70iger Jahren einfach verschwunden und niemand weiß was passiert ist. Man hat nur Ebba in dem Haus gefunden sonst gab es keine Spuren. Gibt es einen Zusammenhang zwischen der verschwundenen Familie von Ebba und den Mordanschlägen auf sie?
Camila Läckberg hat einen tollen, leichten Schreibstil. Manchmal hält sie sich zu sehr an Familiären Kleinigkeiten rund um Erika und den Kindern auf, aber so wird ein diese Protagonistin sympathisch und es wirkt real. Die Protagonisten haben alle ihre schwächen, werden aber gut beschrieben und sehr real dargestellt.

Durch die vielen kleinen Abschnitte in denen immer wieder was anderes passiert und eine andere Geschichte im Vordergrund steht, ist das Buch spannend und schnell zu lesen. Man möchte ja gerne wissen wie es an der anderen Stelle weiter geht. Außerdem wird am Ende aus den vielen Kleinigkeiten ein großes Ganzes. Am Ende wird alles aufgeklärt und es bleiben keine Fragen mehr offen.

Das Buch war wirklich spannend, und die Spannung blieb über das ganze Buch verteilt da. Ich habe diesen Krimi wirklich gerne gelesen und kann ihn nur weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 09.12.2023

bleibt etwas hinter den Vorgängerbänden zurück

0

"Die Engelmacherin " ist der nunmehr 8. Fall, der sich im und um den Küstenort Fjällbacka abspielt. Kommissar Patrik Hedström hat es diesmal mit einem Fall zu tun, der seine Ursprünge in der Vergangenheit ...

"Die Engelmacherin " ist der nunmehr 8. Fall, der sich im und um den Küstenort Fjällbacka abspielt. Kommissar Patrik Hedström hat es diesmal mit einem Fall zu tun, der seine Ursprünge in der Vergangenheit hat und so spielt dieser Kriminalroman auch auf verschiedenen Zeitebenen. Außerdem wird ein immer wieder aktueller politischer Strang in die Geschichte mit eingebaut, der zufällig Bezug auf stattgefundene Ereignisse in Schweden nimmt. Der Kriminalroman beinhaltet, wie so oft bei Frau Läckberg ,fiktive Elemente, aber auch wahre Begebenheiten, wie es die Schriftstellerin in ihrem Nachwort betont.

Auf einer idyllischen kleinen Insel vor Fjällbacka, haben sich vor mehr als 30 Jahren mysteriöse Ereignisse abgespielt. Eine fünfköpfige Familie verschwand von einem Moment auf den anderen, sogar das Essen stand noch auf dem Tisch. Diese Personen werden noch immer vermisst und man weiß bis heute nicht, was damals geschah. Nur die einjährige Tochter der Familie, Ebba, wurde lebend aufgefunden. In dieses Haus, das früher als Internat für Kinder betuchter Eltern diente, zieht ein junges Paar ein, dass den Verlust ihres Sohnes verarbeiten muss. Die Frau ist die damals aufgefundene Ebba. Sie will das Haus zusammen mit ihrem Mann renovieren, um eine Ferienpension daraus zu machen. Bei den Renovierungsarbeiten machen sie aber eine grausame Entdeckung. Hat dieser Fund etwas mit dem Verschwinden der Familie vor 35 Jahren zu tun ? Der Gedanke kommt Patriks Frau Erika, nachdem zwei Mordversuche auf Ebba und ihren Mann verübt werden.

Wie schon oben erwähnt, erzählt Camilla Läckberg ihre Geschichte auf zwei Zeitebenen. Eine Familiengeschichte, die in Kursivschrift gehalten ist, erzählt von Geschehnissen, die sich seit dem Jahre 1908 bis zum Verschwinden der Familie in Fjällbacka und auf Valö ereignet haben. Diese Geschichte ist Ebbas Familiengeschichte, die vieles erklärt, die ich teilweise aber etwas aufgesetzt fand. Die Gegenwartsgeschichte berichtet von den Versuchen der Polizei, diesen verworrenen Fall zu entwirren und einer politischen Gruppierung und deren Vorhaben, die es leider mittlerweile in vielen Länder gibt.

Wie fand ich dieses Buch ? Ich muss ehrlich sagen, dass mich dieses Buch nicht so begeistern konnte wie der Vorgängerband. Die Idee als solches fand ich nicht schlecht, aber vieles kam mir etwas konstruiert vor. Auch die Geschichte um "die Freunde Schwedens" konnte mich nicht ganz überzeugen.
Ich glaube, das Buch wäre auch ohne diesen politischen Bezug ausgekommen. Auch die Spannung ließ in diesem Fall lange auf sich warten. Die Geschichte plätscherte zu Anfang langsam vor sich hin und auch die Aufklärung des Falles zog sich, durch viele Einschübe, die sich um die Personen des Ermittlerteams drehten. Diese Einschübe waren zwar nett zu lesen, etwas mehr Spannung hätte ich vorgezogen. Erzählen kann Frau Läckberg aber und so warte ich gespannt auf ihr neues Buch, dass hoffentlich etwas spannender ist als dieses.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.03.2020

Gut konstruierter Krimi

0

„Die Engelmacherin“ ist jetzt der bereits 8. Teil der Falck-Hedström-Reihe. Auch in diesem Teil bleibt sich die Autorin treu und verbindet eine Geschichte/Krimi aus Vergangenheit und Gegenwart. Dem Leser ...

„Die Engelmacherin“ ist jetzt der bereits 8. Teil der Falck-Hedström-Reihe. Auch in diesem Teil bleibt sich die Autorin treu und verbindet eine Geschichte/Krimi aus Vergangenheit und Gegenwart. Dem Leser wird hier wieder ein gut gemachter und fesselnder Krimi präsentiert, der auch durch die Auftritte der vielen „alten Bekannten“ punkten kann. Für Serienfans natürlich immer das Highlight, wenn dabei diese Figuren weiter an Profil gewinnen und ihre persönlichen Geschichten weiter vertieft werden. Da aber bei dieser Serie der Autorin die Krimihandlungen immer sehr stark mit den Hauptprotagonisten Falck/Hedström verbunden sind, ist es für Neueinsteiger nicht immer leicht dem Erzählten zu folgen. Das ist auch in diesem Band nicht anders. Kreist doch anfänglich viel um persönliche und familiäre Tatsachen. Und wie schon in den Vorgängern gibt es zwei Zeitebenen. Diese sorgen für größere Spannung, rätselt man doch automatisch mit, wie das Geschehene im Zusammenhang steht. Besonders „verselbstständigt“ haben sich dabei in dieser Serie die Alleingänge von Erica Falck, von denen ihr Mann, der Polizist, allerdings nichts wissen darf. Bei diesen Aktionen Ericas ergeben sich stets kleinere Hinweise und neue Denkanstöße für den mitratenden Leser. Als Manko muss ich allerdings sagen, dass für mich der eigentliche Krimi zu spät im Buch beginnt. Durch die weit schweifenden Ausführungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart bleibt für die eigentliche Ermittlungsarbeit nicht mehr viel Raum. Das Ende wird dann zwar dank der tollen Erzählkunst der Autorin spannend erzählt und der Fall selbst souverän abgeschlossen. Kurzum: Auch der 8. Teil reiht sich nahtlos in die guten Krimiplots der Vorgänger ein. An manchen Stellen hätte die Autorin zwar etwas straffer erzählen können, aber im großen und ganzen ist ihr ein Roman/Krimi gelungen, der durchaus zu unterhalten vermag. Ich vergebe eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere