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Veröffentlicht am 11.08.2018

Tolle Grundidee die neugierig auf die Fortsetzung macht

Die schwarze Zauberin
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Vielen Dank an den HarperCollins Verlag und an die Autorin für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Meine Meinung:
Nachdem ich den Klappentext ...

Vielen Dank an den HarperCollins Verlag und an die Autorin für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Meine Meinung:
Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, stand für mich fest, dieses Buch, das der Auftakt einer Reihe ist, muss ich unbedingt lesen, denn der Klappentext machte mich total neugierig.

Ganz am Anfang hat mich das Buch, das aus Ellorens Sicht geschrieben ist, richtig verzaubert, denn es fing sehr vielversprechend mit dem Prolog an. Elloren lebt mit ihren Brüdern bei ihrem Onkel, wuchs ziemlich beschützt auf und gehört zum Volk der Gardnerien. Elloren hat eine besondere Gabe: wenn sie ein Stück Holz in der Hand hält und die Augen dabei schließt, kann sie oft den Baum spüren, von dem das Holzstück stammt. Sie erfährt so den Geburtsort des Baumes, kann sogar dessen Wurzeln riechen und spürt auch die Sonnenstrahlen, die auf den Baum fielen.

Auf dem Planeten Aerda leben viele verschiedene Völker, die sich aber untereinander nicht ausstehen können und es somit immer wieder zu Kriegen kommt. Vor allem das Volk der Gardnerien hat es auf die anderen Völker abgesehen und strebt eine „Alleinherrschaft“ an, denn es ist der Meinung, nur sie wären das einzig wahre und reine Volk. Und so ist es nicht verwunderlich, dass sich die Studenten auf der Universität von Verpex, auf die Elloren geschickt wurde, gegenseitig böse Blicke zuwerfen, das Miteinander von den Vorurteilen beherrscht wird und es immer wieder zu Streitigkeiten und Unmut kommt. Ich finde, die Autorin hat das Thema, das ja leider immer wieder überall auf der Welt aktuell ist, prima mit einbezogen und gezeigt, wie es auch anders gehen kann.

Der Schreibstil der Autorin gefiel mir gut, allerdings hat sie, meiner Meinung nach, manche Stellen zu ausführlich beschrieben, so dass ich es an vielen Stellen zu langatmig fand und ich irgendwann angefangen habe diese Stellen zu überlesen. Darüber hinaus gab es am Anfang zu viele Informationen auf einmal und man wurde regelrecht damit erschlagen.

Leider fehlte mir beim Lesen auch die Spannung und mir kam es so vor, als ob dieser Band so eine Einführung in die Geschichte war ohne große Ereignisse etc. Denn es ging hauptsächlich um die Liebschaften und möglichen Liebschaften der Studenten, den Unmut von eifersüchtigen Konkurrentinnen und um Ellorens Gewöhnungszeit an der Uni. Erst zum Ende hin wurde es immer spannender und spannender und man konnte erahnen, wie es in Band 2 weitergeht. Und ich muss zugeben, nach dem Ende möchte ich unbedingt wissen, wie es weiter geht.

Die Charakterdarstellung fand ich gut gelungen und die Charaktere kamen authentisch rüber. So fiel es mir nicht schwer, mich in diese hineinzufühlen und ihre Taten aus deren Sicht zu verstehen.

Elloren mochte ich sehr und habe ihre Entwicklung vom naiven „Dorfkind“ zur kämpferischen Studentin sehr gerne verfolgt. Sie tut das richtige, in dem sie irgendwann anfängt sich zu informieren, den Vorurteilen keine Chance mehr gibt und den „Menschen“ sieht, egal aus welchem Volk er stammt.

Was ich lustig fand, ist, dass einer der männlichen Charakter mit Nachnamen Grey heißt, der auch der Liebling der Studenten ist und heiß umworben wird. Da musste ich ein wenig schmunzeln. Aber, why not?

Fazit:
Ein guter Auftakt mit einer tollen Grundidee einer interessanten Welt. Auch wenn es einige langatmige Stellen gab, bin ich sehr gespannt, wie es mit Elloren weitergeht.

Veröffentlicht am 11.08.2018

Ein toller Krimi mit sympathischen Protagonisten

Juniregen
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Mein Eindruck:
Da ich von Rana Wenzel schon das Buch „Sterne über Feuerbergen“ gelesen habe und es mir gut gefiel, war ich neugierig, wie mir wohl ihr Krimi gefallen wird. Schon allein der Klappentext ...

Mein Eindruck:
Da ich von Rana Wenzel schon das Buch „Sterne über Feuerbergen“ gelesen habe und es mir gut gefiel, war ich neugierig, wie mir wohl ihr Krimi gefallen wird. Schon allein der Klappentext machte mich sehr neugierig.

Victoria Stein ist Anwältin, die genauso wie ich, nicht genießbar ist, bevor sie nicht genug Kaffee hatte. Obwohl sie im Strafrecht gar nicht wirklich zu Hause ist, wird sie von der Schwester des Tatverdächtigen gebeten, ihren Bruder zu verteidigen. Allerdings ahnte sie nicht, in was für eine Gefahr sie sich begab, als sie das Mandat übernimmt.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir auch hier sehr gut, denn er lässt sich leicht und flüssig lesen. Die Spannung steigert sich von Seite zu Seite und man möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, weil man unbedingt wissen möchte, wer denn nun der Täter ist. Auch der Kanzleialltag mit seinen alltäglichen Schwierigkeiten mit den Gerichten ist wirklich sehr gut dargestellt. Vor allem musste ich ja an der Stelle schmunzeln, als das Warten auf die Ermittlungsakte der Staatsanwaltschaft erwähnt wurde. Ich selbst war jahrelang in Kanzleien tätig und kann das sehr gut nachvollziehen, denn bei der Staatsanwaltschaft ticken die Uhren generell anders.

Die Charaktere kamen alle ziemlich authentisch rüber und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen.
Am sympathischsten fand ich den Privatdetektiv Jarne de Zand. Seine lockere Art hat es mir vom ersten Moment angetan. Aber auch Victoria mochte ich sehr gerne. Hier hat mir auch die Entwicklung von ihr sehr gut gefallen.

Durch die geschickte Art hat die Autorin mich immer wieder in die Irre geführt, so das bis zum Ende nicht wirklich klar war, wer denn jetzt der Täter ist und vor wem sich Victoria in Acht nehmen muss.

Fazit:
Ein gut gelungener Krimi, der zum mitermitteln einlädt und über sympathische Protagonisten verfügt. Klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 11.08.2018

Ein schöner Auftakt

Liebe keinen Montague (Luca & Allegra 1)
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Mein Eindruck:
Wer kennt Romeo&Julia von William Shakespeare nicht? Auch ich kenne diese Liebesgeschichte, auch wenn ich nie das Theaterstück gesehen, noch das Werk je gelesen habe. Trotzdem war ich neugierig, ...

Mein Eindruck:
Wer kennt Romeo&Julia von William Shakespeare nicht? Auch ich kenne diese Liebesgeschichte, auch wenn ich nie das Theaterstück gesehen, noch das Werk je gelesen habe. Trotzdem war ich neugierig, wie Stefanie Hasse diese Liebesgeschichte umgesetzt hat.

Der Schreibstil der Autorin ist herrlich leicht und so ist es nicht verwunderlich, dass man mit einer Leichtigkeit durch das Buch fliegt. Die Gegend, in der das Buch spielt, hat sie gekonnt umgesetzt, so dass man sich alles genau vorstellen konnte; den See, den Wald, das Hotel etc. Anders als bei anderen Büchern, die man kennt, ist es nicht in Kapiteln, sondern in Akte und Szenen aufgeteilt.

Allegra mochte ich auf eine gewisse Art und Weise, aber irgendetwas an ihr störte mich. Vielleicht weil sie, meiner Meinung nach, zu schnell es als selbstverständlich fand, dass ihre leibliche Mutter eine andere war, als diejenige, von der sie es die ganze Zeit glaubte. Auch das mit dem verlieben ging mir irgendwie doch zu schnell. Sie hat zwar in ihren Träumen immer wieder diese blauen Augen gesehen, aber dennoch fand ich es ein wenig zu schnell. Da das Buch 207 Seiten hat, ist es aber irgendwie verständlich, das es so schnell ging.

Allesandro mochte ich von Anfang an. Er hat diese italienische Leichtigkeit und das Herz am rechten Fleck. Da kann man einfach nicht anders, als ihn zu mögen.

Fazit:
Eine schöne Adaption von der berühmtesten Liebesgeschichte der Welt. Ein Buch, das man super zwischendurch lesen kann, auch wenn es mir persönlich ab und an zu schnell ging.

Veröffentlicht am 11.08.2018

Empfehlenswert

Hot and Spicy
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Vielen Dank an die Autorin für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, das aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:

Nina, die Miteigentümerin des Foodtrucks ist, möchte nun ...

Vielen Dank an die Autorin für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, das aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:

Nina, die Miteigentümerin des Foodtrucks ist, möchte nun eigene Wege gehen und somit muss Darleen den Foodtruck entweder alleine übernehmen oder ihn verkaufen. Da sie aber leider überhaupt nicht kochen kann, benötigt sie dringende Hilfe, die sie bei Tom findet. Allerdings verlangt Tom eine Gegenleistung, die es in sich hat.

Für mich ist es das erste Buch der Autorin und ich war gespannt, was mich hier wohl erwarten würde. Margaux Navaras Schreibstil ist leicht und flüssig und lässt sich daher gut und zügig lesen. Durch den bildlichen Schreibstil konnte man sich die Orte und Geschehnisse sehr gut vorstellen. Auch die Darstellung der intimen Szenen war gut geschildert, ohne auf irgendeine Weise vulgär zu wirken.

Doreen fand ich zwar sympathisch, aber auch etwas naiv. Sie scheint ein gutes Herz zu haben und ist am Anfang nicht gerade selbstbewusst, was sich dann aber im Laufe der Geschichte ändert. Doreens Entwicklung von einer unsicheren jungen Frau zu einer Frau, die weiß, was sie will und ihre Pläne durchziehen möchte, ist authentisch und gut beschrieben.

Tom ein selbstbewusster Mann, der mitten im Leben steht, sympathisch ist und doch ein wenig geheimnisvoll wirkt, weiß von Anfang an genau, was er will. Doreen. Bis auf ein Mal fand ich Tom doch ziemlich authentisch. Das war die Szene, in der er kurz erwähnte, dass er sich vor eventuellen Krankheiten schützen möchte, aber als es dann das erste Mal zur Sache geht, wird in keiner Form irgendein Schutz erwähnt. Was ist passiert in der Zwischenzeit? Konnte sie ihn irgendwie überzeugen oder war das dann doch nicht mehr so wichtig. Hier hätte ich mir irgendeine Erklärung gewünscht.

Fazit:
Ein kurzweiliger Roman über zwei sympathische Protagonisten, die nicht nur der Leidenschaft des Kochens verfallen sind. Leseempfehlung für all jene, die gerne Bücher aus diesem Genre lesen.

Veröffentlicht am 11.08.2018

Großer Lesespaß

Das Böse in deinen Augen
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Vielen Dank an Bastei Lübbe für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Inhalt:
Niemand hat Angst vor einem kleinen Mädchen, oder doch?

Als die ...

Vielen Dank an Bastei Lübbe für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Inhalt:
Niemand hat Angst vor einem kleinen Mädchen, oder doch?

Als die Kinderpsychologin Imogen Reid den Fall der elfjährigen Ellie Atkinson übernimmt, weigert sie sich, den seltsamen Gerüchten um das Mädchen zu glauben. Ellie sei gefährlich, so heißt es. Wenn sie wütend wird, passieren schreckliche Dinge. Imogen hingegen sieht nur ein zutiefst verstörtes Kind, das seine Familie bei einem Brand verloren hat und ihre Hilfe benötigt. Doch je näher sie Ellie kommt, desto merkwürdiger erscheint ihr das Mädchen. Dann erleidet auch Imogen einen schrecklichen Verlust - und sie fürchtet, dass es ein Fehler war, Ellie zu vertrauen -

Jenny Blackhurst schreibt psychologische Spannung mit Gänsehauteffekt.

Mein Eindruck:

„Ellie fixiert Miss Gilbert mit ihren dunklen Augen und würzt ihre Worte mit jeder Unze Hass, die sie in diesem Moment empfindet: „Meinetwegen beobachten Sie mich ruhig, Miss Gilbert. Aber seien Sie vorsichtig, denn ich habe das Gefühl, dass ich noch sehr viel länger hier sein werde als Sie.“
(Zitat Seite 123)

Für mich ist es das erste Buch der Autorin und sie hat es geschafft, mich mit dem spannenden Prolog für sich und das Buch einzunehmen.

Ellie mochte ich von Anfang an, auch wenn ich mich ein wenig vor ihr gegruselt habe. Sie weckte in mir den Beschützer- und den Mutterinstinkt, so dass ich sie am liebsten in den Arm genommen und getröstet hätte, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass ein 11-jähriges Mädchen so böse sein kann. Ellie ist eigentlich ein typisches 11-jähriges Mädchen, sie will dazugehören und wünscht sich nichts sehnlicher als ein paar Freundinnen. Sie ist eher der schüchterne Typ und wirkt etwas geheimnisvoll, um nicht zu sagen, unheimlich.

Imogen ist Kinderpsychologin und kehrt nach dem Tod ihrer Mutter in ihren Heimatort zurück. Sie übernimmt Ellies Fall und kann nicht verstehen, warum alle, bis auf Mary, auf dem armen Mädchen rumhacken und Ellie so demütigend behandeln und setzt sich daher sehr für Ellie ein.

Durch den angenehm leichten und flüssigen Schreibstil glitt ich locker und leicht durch die Seiten, konnte mich kaum von der Geschichte lösen und tauchte immer mehr in die Abgründe von Ellie und Imogen ein. Durch die bildliche Darstellung hatte ich keine Schwierigkeiten, mir die örtlichen Begebenheiten gut vorzustellen und mir ein Bild von Ellie und Imogen machen zu können.

Die Autorin hat das Buch absolut unvorhersehbar gestaltet, was mir sehr gut gefiel. Auch dass das Buch abwechselnd aus Imogens und Ellis Sicht geschrieben ist, ist ein weiterer Pluspunkt, so konnte ich mich besser in beide hineinfühlen und baute einen besseren Bezug zu ihnen auf.

Meiner Meinung nach hätte das Buch allerdings ein wenig mehr „thrill“ haben können. Das Buch war zwar sehr spannend, keine Frage, aber die typischen „Thrillelemente“ die ein Thriller haben sollte, kamen hier leider ein wenig zu kurz, was ich sehr schade finde. Die Stimmung, die hier eher düster und manchmal unheimlich ist, bringt die Autorin allerdings sehr gut rüber.

Fazit:
Ein spannendes Buch, das mir trotz fehlendem „Thrill“ großen Spaß gemacht hat zu lesen und daher eine Leseempfehlung aussprechen kann.