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Veröffentlicht am 11.08.2018

Was für ein Buch

Wie die Luft zum Atmen
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Meine Meinung:

Zitat (S. 13):
„Kein Seelenverwandter verlässt diese Welt allein; sie alle nehmen einen Teil ihrer anderen Hälfte mit sich.“

Elisabeth lebt allein mit ihrer Tochter in Meadows Creek und ...

Meine Meinung:

Zitat (S. 13):
„Kein Seelenverwandter verlässt diese Welt allein; sie alle nehmen einen Teil ihrer anderen Hälfte mit sich.“

Elisabeth lebt allein mit ihrer Tochter in Meadows Creek und versucht nach einem schweren Schicksalsschlag wieder einigermaßen auf die Beine zu kommen. Tristan, der ebenfalls in Meadows Creek lebt, gilt in der Stadt als Monster und Arschloch, hat eine dicke Mauer um sich herum aufgebaut und lebt zurückgezogen mit seinem Hund. Er lässt niemanden an sich heran… Bis zu dem Tag, als sich beide durch einen Unfall das erste Mal begegnen.

Ich muss zugeben, wäre ich den Deal mit einer Bloggerkollegin nicht eingegangen (ich lese ihr Lieblingsbuch und sie dafür meins) hätte ich mir dieses Buch wahrscheinlich nie gekauft und nie gelesen. Ich war skeptisch, ob ich das Buch überhaupt bis zum Ende lesen werde, denn im Moment liegen mir keine Liebesgeschichten. Und nun? Lest selbst…

Zugegeben, das Buch ist, wie die meisten Liebesromane, vorhersehbar und man weiß am Anfang schon, wie es enden wird. Aber dieser hier, mein lieber Scholli, dieses Buch ist anders. Und anders ist hier gut, sehr gut sogar.

Bei diesem Buch habe ich mich das erste Mal gefragt, wer eigentlich dieses 5 Sterne Bewertungssystem erfunden hat? Ich bin nämlich der Meinung, dass das echt nicht ausreicht... zumindest nicht bei diesem Buch!! Ich würde dem Buch am liebsten 1.000 Sterne geben, wenn es möglich wäre. Nach dem beenden wusste ich nicht, wie ich es schaffen soll, mein Herz wieder regelmäßiger schlagen zu lassen und noch immer bekomme ich Herzklopfen, wenn ich an die Geschichte denke. Ich bin überwältigt und aufgewühlt, habe oft geschmunzelt, gelacht und hatte auch oft Tränen in den Augen. Wer mich ein wenig länger kennt, weiß, dass es nicht so leicht ist, mir mit einem Buch Tränen in die Augen zu „zaubern“. Als ich damit fertig war, hab ich mich gefragt, wie ich danach noch ein anderes Buch lesen soll, so nah ging mir die Geschichte. Mir fehlen irgendwie die richtigen Worte, dieses Buch zu beschreiben, denn es ist einfach der Wahnsinn.

Ich denke, ich muss nun nicht mehr groß erwähnen, dass mir der Schreibstil der Autorin gut gefallen hat. Er lässt sich super leicht lesen, man versinkt darin, vergisst Raum und Zeit und ich wurde eins mit dem Buch. Ich war während des Lesens sozusagen gar nicht anwesend.

Was mir auch sehr gut gefiel, war, dass sich die Kapitel immer wieder zwischen Tristan und Liz abgewechselt haben. Ich persönlich mag sowas sehr gerne, da man so ein wenig mehr Einblick in die Charaktere bekommt, ihnen näher ist und sich so besser in sie hineinversetzen kann.

Die Darstellung der Charakter gefiel mir auch meist sehr gut. Liz mochte ich auf Anhieb und auch ihre beste Freundin Faye hat sich mit ihrer Art ziemlich schnell in mein Herz geschlichen.
Bei Tristan ging es mir so ähnlich, wobei ich eines nicht ganz verstanden hatte. Er wurde von den meisten als das Arschloch oder als Monster bezeichnet, aber warum? Hier wurde dem Leser leider nicht nähergebracht, warum die Leute diese Meinung von ihm hatten. Da hätte ich mir einfach etwas mehr gewünscht. Auch fand ich es komisch, dass Tristan laut Beschreibung eine üppig behaarte Brust hatte, aber man seine Tattoos mühelos erkennen konnte. Das passt irgendwie nicht zusammen, aber vielleicht habe ich einfach eine andere Vorstellung von einer üppig behaarten Brust.

Fazit:
Trotz minimaler Kritikpunkte fand ich das Buch ein absolut geniales und wunderschönes Leseerlebnis, das ich wirklich jedem ans Herz legen kann. Liz und Tristan werden mir noch lange Zeit in Erinnerung bleiben.

Veröffentlicht am 11.08.2018

Leicht und humorvoll

Drei aus dem Ruder
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Vielen Dank an den Heyne Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Meine Meinung:
Als ich das Buch mit dem Klappentext entdeckt habe, wusste ...

Vielen Dank an den Heyne Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Meine Meinung:
Als ich das Buch mit dem Klappentext entdeckt habe, wusste ich sofort, das MUSS ich lesen.

Tja, der Autorin ist es, meiner Meinung nach, gelungen ein wirklich tolles Buch über ein schwieriges Thema zu schreiben. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe mich an manchen Stellen nur so gekringelt vor Lachen. Es hat nichts von einer schwere, die viele der Bücher haben, die dieses Thema behandeln, sondern ist seicht und man kann herrlich dabei abschalten.

Die Charakterdarstellung fand ich auch absolut gut gelungen.
Als ich mit dem Lesen anfing, dachte ich nicht, dass ich Coco doch so schnell in mein Herz schließen könnte, denn sie erweckte den Anschein, doch ziemlich arrogant und von sich selbst überzeugt zu sein. Allerdings merkt man dann ziemlich schnell, dass die Art, mit der sie fremden Menschen gegenüber tritt, nichts weiter ist, als eine Maske, die sie vor weiteren Enttäuschungen schützen soll. Mit der Zeit taut Coco immer mehr auf und zeigt, wie sie wirklich ist, eine liebenswerte Frau mit einem Herzen am rechten Fleck.

Mieke ist jung und strahlt eigentlich vor Freude und positiven Gedanken. Manch einer würde denken, was macht sie dann in einer psychosomatischen Klinik? Tja, auch sie hat ihr Päckchen zu tragen und muss sich irgendwie wieder finden. Und das ist für sie alles andere als leicht, denn Zwänge sind nicht gerade leicht zu „kontrollieren“.

Henriette ist die „Vernünftige“ der Frauengang. Sie hält sich an die noch so kleinste Regel, will alles unter Kontrolle haben und versucht außerdem jedem zu helfen. Aber einen vergisst sie immer dabei, sich selbst. Sie ist Mutter, Ärztin mit eigener Praxis und ist seit Jahren mit Georg verheiratet. Sie dachte immer, sie wäre irgendwie glücklich und das alles so sein muss, wie es ist. Tja… Leider lag Henriette ein wenig falsch und sie merkt, Gott sei Dank, dass es da noch anderes gibt, als nur Tag täglich zu funktionieren und andere um sich herum glücklich und zufrieden zu machen.

Wie der Klappentext schon sagt, die drei Frauen haben eigentlich nichts gemeinsam. Aber während des Lesens merkt man, das sie doch so viel gemeinsam haben. Ich kann gar nicht sagen, wer von den dreien mein Lieblingscharakter ist, denn alle sind liebenswert und besonders auf ihre Art und Weise. Müsste ich allerdings einen Charakter nennen, wäre es definitiv Coco. Sie stand mir irgendwie am nächsten von allen.

Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar. Er lässt sich flüssig und leicht lesen, so dass ich nur so durchs Buch geflogen bin. Auch den Humor, den sie an den passenden Stellen hat einfließen lassen, gefiel mir sehr gut.

Es macht großen Spaß die Frauengang zu begleiten und zu sehen, wie sie sich von Seite zu Seite weiterentwickeln. Den Mut haben auszubrechen, was neues wagen und auch mal etwas essen, dass nicht rot ist.

Als ich das Buch entdeckt und den Klappentext gelesen habe, war ich ein wenig verwirrt, da das Cover auf den ersten Blick nicht wirklich so passend wirkt. Aber während ich das Buch gelesen habe, bemerkte ich, das sowohl das Cover, als auch der Titel wunderbar zur Geschichte passen. Man hätte beides nicht besser wählen können.

Fazit:
Ein wunderschönes leichtes und humorvolles Buch, das einen nicht mehr loslässt. Man versinkt darin und vergisst alles um sich herum, während man der Frauengang zusieht, wie sie sich weiterentwickeln, aus sich herauskommen und neue Wege einschlagen, die sie glücklich machen. Eine ganz klare Leseempfehlung!!!

Veröffentlicht am 11.08.2018

Authentisch und gefühlvoll

Das Echo der Bäume
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Vielen Dank an das Bloggerportal und an den btb Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:

Zitat (S. 33)
„Als Begleiterscheinung ...

Vielen Dank an das Bloggerportal und an den btb Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:

Zitat (S. 33)
„Als Begleiterscheinung der modernen Kriegsführung hatten wir das besondere Privileg, uns die Zerstörung unseres Landes im Fernsehen anschauen zu können.“

Ich möchte gleich am Anfang erwähnen, dass die Autorin mit diesem Buch absolut nicht wertend in Bezug auf die Nationalitäten der sich damals bekriegenden Seiten ist. Die Autorin gibt in ihrem Buch lediglich mit ein paar Fakten und einer Geschichte, die so hätte passieren können, einen kleinen Einblick in den damaligen Krieg. Was, wie ich finde, ihr sehr gut gelungen ist.

Ich habe das Buch vorgestern beendet und ich muss zugeben, ich bin immer noch sehr aufgewühlt von Anas Geschichte. Eine Geschichte über eine Kindheit, die überschattet ist von Krieg, Hunger, Tod und Verlust. Aber es ist auch eine Geschichte über eine Studentin, die nach einem Vortrag in New York auf der Suche nach ihren Erinnerungen, dem Heimatgefühl und einer Freundschaft ist.

Sara Novic führte mich mit ihrem gefühlvollen Schreibstil auf sanfte Art und Weise durch das Buch und ich war erstaunt, wie schnell ich durchgelesen hatte. Die Seiten flogen nur so dahin, so sehr hat mich das Buch von der ersten Sekunde an gefesselt. Hat mich mit nach Zagreb gezogen und mir gezeigt, wie es für ein Kind sein kann in einem Kriegsgebiet zu leben, ihn hautnah zu erleben und um sein Leben kämpfen zu müssen. Durch die bildlichen „Effekte“ des Schreibstils sah ich selbst jeden einzelnen Stein auf dem Boden, jeden Keller und jeden Baum so deutlich vor mir, als ob ich selbst dabei gewesen wäre und durch Zagrebs Straßen lief oder durch das „Geheimhaus“.

Ana mochte ich von Anfang an. Ein Mädchen voller Lebensfreude, das gerne mit ihrem besten Freund Luka Fußball spielt, mit dem Rad durch Zagreb fährt und ihre kleine Schwester Rahela abgöttisch liebt. Die Autorin hat Ana so viel Leben eingehaucht, das man das Gefühl hatte, man geht mit ihr gemeinsam zur Schule, fährt mit ihr Fahrrad oder sitzt im Auto neben ihr, als sie mit ihren Eltern nach Sarajevo fährt. Dadurch fiel es mir nicht schwer, mich in sie hineinzuversetzen, mich mit ihr zu freuen, mit ihr gemeinsam wütend zu sein oder in ihren schwersten Stunden mit ihr zu weinen. Ab und an kam natürlich auch der Mutterinstinkt hoch und ich hätte sie dann am liebsten in den Arm genommen und getröstet und ihr gesagt „sve ce biti u redu“ – es wird alles wieder gut. Unabhängig davon, ob sie 10 Jahre alt ist oder auch schon 20 und nachts nicht schlafen wollte, weil sie Angst vor den immer wiederkehrenden Alpträumen hatte.

Aber nicht nur Ana wurde mit viel Liebe dargestellt, sondern auch Luka, Anas bester Freund und auch Anas Eltern. Sie waren mir alle sehr sympathisch und ich schloss sie genauso schnell wie Ana in mein Herz. Man fühlte sich, als ob man mit zur Familie gehörte und mit ihnen am Tisch saß.

Dadurch, dass die Autorin mitunter serbokroatische Wörter und Begriffe miteinfließen hat lassen, hat es das Buch für mich noch authentischer gemacht. Das Cover und der Titel sind absolut passend zum Buch und gut gewählt. Ich finde, es spiegelt die Stimmung des Buches perfekt wider.

Fazit:
Ein wundervolles Buch über ein Mädchen, dass sehr schnell erwachsen werden musste und sich später auf die Suche nach Erinnerungen und sich selbst begibt, um endlich abschließen zu können. Ein authentisches und gefühlvolles Buch, das man gelesen haben sollte und daher eine absolute Leseempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 11.08.2018

Klare Leseempfehlung

Das Herz der Quelle (2). Sternenfinsternis
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Vielen Dank an die Autorin und an den Arena Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, das aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:
Nachdem ich vor kurzem Band 1 „Das ...

Vielen Dank an die Autorin und an den Arena Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, das aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:
Nachdem ich vor kurzem Band 1 „Das Herz der Quelle – Sternensturm“ beendet habe, konnte ich es kaum abwarten, die Fortsetzung endlich zu lesen, denn ich wollte unbedingt wissen, wie es mit Adara und Seth weitergeht und die Autorin hat mich und meine Erwartungen nicht enttäuscht.

Auch in diesem Band lässt sich der locker, leichte Schreibstil der Autorin sehr gut lesen. Mit großer Spannung führte mich Alana Falk durch das Buch und ließ mich so Adara und Seth begleiten, während sie versuchten die Pläne des Rates zu durchkreuzen. Bildhaft schildert die Autorin den Kampf zwischen dem Rat und dem Widerstand und ich hatte während des Lesens ein phänomenales Kopfkino, das ich nur ungern unterbrochen habe.

Adara erleben wir in diesem Band selbstbewusst und um einiges stärker, als in Band 1. Sie trauert zwar immer noch um Chris, aber zwischen ihr und Seth knistert es und sie fühlt sich immer mehr zu ihm hingezogen. Wäre da nur nicht die Sache mit dem Vertrauen, denn das ist Seth gegenüber nicht sehr groß, auch wenn er scheinbar auf ihrer Seite steht. Aber kann sie sich seiner sicher sein?!

Von Seth erfährt man auch in diesem Band nicht sehr viel, aber ich finde, es hat trotzdem sehr gut zu seiner Rolle gepasst, die ihm die Autorin gegeben hat. Er bleibt weiterhin unnahbar und geheimnisvoll, aber dafür spürt man immer mehr, dass er doch ein größeres Herz hat, als er zugibt. Er ist nicht wirklich der Eisblock, für den ihn Adara hält.

Was mich auch hier wieder beeindruckt hat, war, wie Alana Falk in ihre erschaffende Welt auch Themen miteinfließen hat lassen, die in unserer Welt hoch aktuell sind. Vom Mensch verursachte Naturkatastrophen (im Buch natürlich etwas anders dargestellt) und auch das Thema mit der heutigen Technik, die uns alle überall irgendwie überwacht und fest in der Hand hält.

Fazit:
Ein spannendes und mitreißendes Buch, das mit immer wieder überraschenden Wendungen und einem authentischen und runden Abschluss eine ganz klare Leseempfehlung bekommt.

Veröffentlicht am 11.08.2018

Hat mich total begeistert!

Palace of Glass - Die Wächterin
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Vielen Dank an das Bloggerportal von Random House und an den Penhaligon Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:
Puh, mein ...

Vielen Dank an das Bloggerportal von Random House und an den Penhaligon Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Mein Eindruck:
Puh, mein lieber Scholli, was für ein Buch. Ich habe schon einige Bücher aus dem Genre gelesen und irgendwann wiederholen sich manche Dinge dann immer mal wieder. Allerdings nicht bei diesem hier. Es ist etwas vollkommen Neues, zumindest ist es das für mich. Die Autorin hat hier eine vollkommen neue Welt erschaffen, die es in sich hat. Die Geschichte spielt in der Zukunft, um genauer zu sein im Jahr 2054, allerdings liest man nichts vom sogenannten technischen Fortschritt oder dergleichen, sondern man wird durch die Welt und deren Anschauung eher in die Vergangenheit zurück katapultiert. Ich muss zugeben, würden Handys und Tablets nicht ab und zu erwähnt werden, würde ich denken, es spielt tatsächlich im 19. Jahrhundert. Was allerdings überhaupt nicht negativ gemeint ist, denn mir gefiel es sogar, dass ich mal ein Buch lese, das in der Zukunft spielt, aber ohne diese typischen Zukunftselemente, über die man sonst so stolpert. Man merkt recht schnell, dass sich die Autorin hier große Mühe gegeben hat die Welt aufzubauen und die Welt für den Leser greifbar zu machen.

C. E. Bernard führt mit ihrem wunderschönen Schreibstil durch die 4 Teile des Buches, das aus Reas Sicht geschrieben ist. Ich bin sehr gut in das Buch reingekommen und bin nur so durch die Seiten geflogen, wurde durch Rea in das Buch gezogen und war eins mit der Geschichte und mit der Welt, die sich mir da öffnete.

Ich bin ein sehr großer Fan von unerwarteten Wendungen und Überraschungen, die man nicht kommen sieht und ich stelle es mir wirklich sehr schwierig vor, ein Buch zu schreiben, das genau das beinhaltet. Dies ist aber der Autorin sehr gut gelungen, denn sie hat mich immer wieder mit neuen Wendungen überrascht, aber auch an Spannung fehlte es nicht.

Die Ausarbeitung der Charaktere fand ich hier wirklich sehr gut gelungen. Sie entwickeln sich von Seite zu Seite authentisch weiter und daher war es für mich auch nicht schwer, mich in sie und in ihren Entscheidungen hineinzuversetzen.

Rea mochte ich von Anfang an. Sie ist eine Magdalena, genauer gesagt eine Mensatorin, die bei der Berührung von Haut in den Geist des anderen sehen, die Gedanken lesen und die Erinnerungen und/oder Gedanken sogar ändern kann. Sie lebt mit ihrem Bruder in ständiger Angst, entdeckt zu werden, denn Magdalenen werden gehasst und gejagt, eingesperrt und auch getötet. Als sie dann als Bodyguard des Prinzen im Königshaus eingestellt wird, lebt sie in noch größere Angst, entdeckt zu werden, denn keiner weiß, was für ein Geheimnis sich hinter Rea verbirgt.

Wer es mir auch von Anfang an angetan hat, war der weiße Ritter Blancs. Auch wenn er am Anfang etwas geheimnisvoll wirkte, schloss ich ihn irgendwie sofort in mein Herz, obwohl ich am Anfang nicht mal genau wusste, warum. Aber ich mag ihn und er ist mit seiner lieben, aber auch ab und an schroffen Art einer der liebsten Charakter im Buch.

Fazit:
Ich könnte noch stundenlang über das Buch schreiben, das mich richtig begeistern konnte. Begeistern mit einer wundervoll dargestellten Welt in der sich nicht nur die Charaktere, sondern auch der Leser, wohl fühlt. Eine glasklare Leseempfehlung für alle, die dem Fantasygenre verfallen sind. Ich freue mich auf jeden Fall auf die Fortsetzung.