Lachalarm!
Popel-Alarm ist eines dieser Bücher, die ich nie für uns gekauft hätte. Aber es ist auch eines dieser Bücher, die die Kinder lieben! Schon am ersten Tag, als das Buch hier ankam, musste ich es bestimmt ...
Popel-Alarm ist eines dieser Bücher, die ich nie für uns gekauft hätte. Aber es ist auch eines dieser Bücher, die die Kinder lieben! Schon am ersten Tag, als das Buch hier ankam, musste ich es bestimmt sechs Mal lesen. Und wäre es nur nach den Kindern gegangen, hätte sich diese Zahl locker erhöht! Warum hätte ich das Buch nicht gekauft? Das kann ich nun tatsächlich gar nicht mehr so genau sagen, nachdem wir hier alle die Geschichte so ins Herz geschlossen haben. Wahrscheinlich ist es die anerzogene Abscheu vor dem Popeln, die mich da gehemmt hätte. Und genau das ist aber der Grund, warum die Kinder das Buch wohl so lieben: das Aufgreifen eines Tabuthemas und die unglaublich witzige Umsetzung des Ganzen.
Gleich auf der ersten Seite begrüßt uns der Popelzist, der jetzt eine Pause machen möchte. Er überträgt uns und einem kleinen Papagei die Aufgabe darauf zu achten, dass hier nicht gepopelt wird. Als erstes üben wir, was im Ernstfall zu tun ist. Nämlich ganz laut „Popelalarm“ zu rufen! Und dann starten wir unseren Kontrollgang bei den Tieren. Anscheinend popelt tatsächlich niemand. Oder doch? Denn was der Vogel nicht sieht, entgeht uns natürlich nicht: auf jeder Seite im Buch wird heimlich gepopelt!
Obwohl wir das Buch nun schon unzählige Male gelesen haben, lachen die Kinder noch bei jedem neuen Vorlesen. Es macht einfach unglaublichen Spaß, mal so richtig laut „Popelalarm“ zu schlagen. Und die wunderschönen Bilder von Andrea Hebrock machen einfach gute Laune. Alle Kinder ab 3 Jahren haben hier sicher viel Spaß! Und am Ende steht auch kein erhobener Zeigefinger, sondern die Erkenntnis „Heimlich popeln – da ist nichts dabei!“