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Veröffentlicht am 17.09.2018

Historien Epos um die Deportationen nach Australien im frühen 19. Jahrhundert

Der Duft der Pfirsichblüte
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Einen knappen Blick auf die Handlung erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Das Buch schildert das Schicksal einer jungen Frau, die in London zu Anfang des 19. Jahrhunderts ...

Einen knappen Blick auf die Handlung erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Das Buch schildert das Schicksal einer jungen Frau, die in London zu Anfang des 19. Jahrhunderts durch einen unglücklichen Zufall in die Mühlen der Justiz gerät. Zum Tode verurteilt (was für fast jedes Vergehen die Regel war) wird sie begnadigt und zu 17 Jahren Deportation in die neue Sträflingskolonie im fernen Australien verurteilt.

Das Buch schildert die schreckliche Überfahrt sehr eindringlich und im Anschluss die sozialen und politischen Verhältnisse in der Kolonie sowie das weitere persönliche Schicksal der Protagonistin zwischen Unterdrückung, Vergewaltigung, tiefster Not - aber auch Hoffnung auf eine neue Freiheit. Zwar gibt es auch hier krasse Standesunterschiede, aber auch die Aussicht auf sozialen Aufstieg - gleich welcher Herkunft.

Das Buch ist in sehr schönem Schreibstil verfasst und kann einen wunderbaren Einblick in die Zeit vermitteln. Die Autorin versteht es meisterhaft mit Worten tiefe Stimmungen zu erzeugen.

Ein sehr schönes Buch für den Liebhaber historischer Romane des 19. Jahrhunderts.

Veröffentlicht am 23.08.2018

Unterhaltsamer Romantik-Thriller mit ein wenig Spannung und viel Gefühl

Im Schatten der Wälder
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Einen kleinen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:


Wer sich auf einen "Nora Roberts" einlässt, dem ist klar auf was er ...

Einen kleinen Einblick in das Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:


Wer sich auf einen "Nora Roberts" einlässt, dem ist klar auf was er sich einlässt. So auch hier.

Der Schwerpunkt der Geschichte liegt auf der Beziehung zwischen der Hundetrainerin Fiona und dem Holzkünstler Simon. Viel Raum nimmt die Entwicklung dieser Beziehung zwischen den beiden so unterschiedlichen Persönlichkeiten ein.

Darum herum entwickelt sich die Story um einen Killer, der seinem Mentor (dem Fiona mal entkommen konnte) nacheifert. Geschickt hat die Autorin ab und zu Passagen aus Sicht des Täters eingefügt, die den - relativ müden - Spannungsfaktor beflügeln. Natürlich endet alles in einem guten "Showdown" und mit einem "Happy End". Das darf ich ruhigsten, denn wie sollte es bei einem Nora Roberts anders sein?

Mich hat das Buch sehr gut unterhalten und durchaus Lust auf weitere Bücher der Autorin geweckt. Dazu trägt natürlich wesentlich die tolle, gefühlvolle Schreibweise der Autorin bei sowie die eingestreuten leicht erotischen Passagen.

Veröffentlicht am 16.08.2018

Schönes Fantasy-Spektakel in einer aussergewöhnlichen Umwelt

Blutspiel
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Einen Blick auf die Handlung erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Dieser zweite Band der Rachel-Morgan-Reihe schliesst sich nahtlos an den ersten Band an, kann aber ...

Einen Blick auf die Handlung erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Dieser zweite Band der Rachel-Morgan-Reihe schliesst sich nahtlos an den ersten Band an, kann aber auch durchaus einzeln gelesen werden. Allerdings geht dann doch ein gewisser Anteil an Vorwissen und auch an Lesespass verloren.

Das Buch beginnt verhalten und mit deutlichen Längen. Mehr als das erste Drittel ist eher handlungsarm und befasst sich schwerpunktmäßig mit dem Zusammenleben und den persönlichen Problemen der Haupt-Protagonisten.

Erst danach legt die Handlung deutlich an Tempo zu und auch der Action-Anteil steigt. Sehr schön gelungen ist die Weiterentwicklung der Protagonisten. Deren Profil nimmt nach und nach mehr Konturen an.

Sehr gelungen auch weiterhin die Schilderung der Problematik im Zusammenleben der vielen verschiedenen Lebensformen (z:B. Hexen, Vampire, Dämonen und diverse Tiermenschenformen).

Mir macht die Reihe viel Spass und ich werde sicher weitere Bände lesen.

Veröffentlicht am 11.08.2018

Locker-leichte Unterhaltung - süß wie Zuckerwatte

So hell wie der Mond
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Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Dies ist der zweite Teil der "Templeton-Trilogie" und ich kann eigentlich wenig mehr dazu ...

Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Dies ist der zweite Teil der "Templeton-Trilogie" und ich kann eigentlich wenig mehr dazu sagen, wie ich dies schon zum ersten Band "So hoch wie der Himmel" getan habe.

Der üblichen Dramaturgie folgend bekommt hier die zweite der drei Freundinnen ihr männliches Pendant - natürlich erst nach längeren Missverständnissen und Querelen.Aber auch bei den beiden übrigen Frauen tut sich etwas zur Fortsetzung derer persönlichen Verhältnisse.

Im Vorliegenden zweiten Band sind die Charaktere etwas schärfer akzentuiert; insbesondere die Hauptprotagonistin ist nicht ganz so eindimensional, sondern eine etwas zwiegespaltene Persönlichkeit. Daraus ergeben sich ein paar schöne zusätzliche Komplikationen, die die Autorin vielleicht etwas zu sehr ausreizt.

Die Schreibweise ist typisch "Nora Roberts", gut aber sehr gefühlvoll bis fast schon in vorliegendem Fall stellenweise etwas kitschig.
Es ist wie in der Überschrift gesagt: Wie Zuckerwatte, die erste Portion ist superlecker, aber zu viel davon gibt Bauchgrimmen....!

Trotzdem werde ich mich jetzt direkt im Anschluss an den dritten Band wagen und hoffe, mir nicht "den Magen zu verderben".

Veröffentlicht am 25.07.2018

Leiser, einfühlsamer Psycho-Thriller

Schwarzer Mittwoch
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Zum Inhalt kann sich der interessierte Leser hier auf der Buchseite informieren; ich ergänze nur meine persönliche Meinung:

Der dritte Band um die Psychotherapeutin Frieda Klein kann mit den Vorgängerbänden ...

Zum Inhalt kann sich der interessierte Leser hier auf der Buchseite informieren; ich ergänze nur meine persönliche Meinung:

Der dritte Band um die Psychotherapeutin Frieda Klein kann mit den Vorgängerbänden meiner Meinung nach nicht ganz mithalten. Das Geschehen wird aus diversen, unterschiedlichen Perspektiven sehr ruhig erzählt. Dabei werden zwei unabhängige Kriminalfälle geschickt ineinander verschlungen. Die Schreibweise ist erneut sehr ruhig, stilvoll und überzeugend - die Spannung bleibt allerdings weitgehend auf der Strecke. Es ist eher ein Buch nach dem Motto: "Der Weg ist das Ziel"; also der Weg des Täters und der Weg zur Aufklärung - mit all den Gefühlen und Empfindungen der beteiligten Personen.

Das mag dem Einen oder Anderen langweilig vorkommen; mir hat es aber doch gut gefallen. Hier wird der Leser nicht mit immer neuen, blutigen Details erschreckt, sondern mit den Nöten und Ängsten der Protagonisten. Gleichzeitig stellt dieses Buch merklich einen Übergang von letzten Buch zum Folgeband dar. Für mich eindeutig kein Buch, das man als Einzelband lesen sollte, sondern möglichst im Anschluss an die Vorgängerbände.