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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2018

Konnte mich nicht überzeugen!

Gork der Schreckliche
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Dieses Buch ist wirklich ein gutes Beispiel dafür wie einen das Cover und der Klappentext beim Buchkauf beeinflussen kann.
Es ist nicht so dass ich von dem Buch komplett enttäuscht bin, sondern viel mehr ...

Dieses Buch ist wirklich ein gutes Beispiel dafür wie einen das Cover und der Klappentext beim Buchkauf beeinflussen kann.
Es ist nicht so dass ich von dem Buch komplett enttäuscht bin, sondern viel mehr bin ich enttäuscht weil der Autor und ich einfach nicht zusammen passen wollten. Jetzt könnte ich nicht mal sagen ob meine Erwartungen an die Geschichte zu hoch waren.
Eins ist sicher, der Autor kann schreiben und Geschichten erzählen – doch wie er das tut konnte mich nicht überzeugen.

Gabe Hudson hat einen wirklich sehr sprunghaften Schreibstil der sehr bildgewaltig und in sich verschachtelt ist. Damit meine ich vor allem die Situationen die immer von mehreren Seiten beschrieben werden, während sie noch im Gange sind. Zwischendurch werden dann immer mal wieder bestimmte Ereignisse erneut aufgegriffen und erneut erzählt. Alles in allem konnte ich der richtigen Handlung nicht wirklich auf den Grund gehen. Ein paar Abschnitte musste ich teilweise öfters lesen um den Sinn zu verstehen, was mich viel Mühe und Nerven gekostet hat.
Dabei haben mir die Figuren wirklich gut gefallen, sie waren sehr detailliert beschrieben und auch das Setting war sehr interessant gestaltet. Es lag hier viel mehr an der Umsetzung des Autors, die Ideen waren nicht gut umgesetzt – dadurch wirkte die Geschichte sehr vollgestopft und unübersichtlich.

Der Einstieg ins Buch war zu Anfang recht leicht, man hat einen kleinen Einblick in die Welt von Gork bekommen und wie er auf der Erde aus seinem Ei geschlüpft ist. Sein Zuhause ist ein gestrandetes Raumschiff, die ATHENOS. Doch das findet er erst später heraus, bis dahin lebt er in den Tag hinein und erfreut sich des Lebens. Bis eines Tages plötzlich ein anderer Drache in seinem Zuhause auftaucht und sich als dessen Großvater Dr. Schrecklich vorstellt.
Er erklärt Gork grob was es mit seinem dasein als Drache auf sich hat und nimmt ihn mit nach Hause zur WarWings Akademie. Von dort verteilen sich die Drachen im ganzen Weltall um andere Planeten zu erobern. Doch bis es soweit ist muss Gork viel lernen und seine Königin finden.

Mit Gork bin ich als Figur einfach nicht wirklich warm geworden, dabei lasse ich den gewöhnungsbedürftigen Schreibstil mal außen vor. Ich liebe sonst Drachen und ihre Geschichten, aber hier bin ich einfach nicht hinein gekommen. Die Figur an sich gefiel mir gut und doch war es schwer mir das ganze Vorzustellen und die Handlungen nachzuvollziehen. Am Ende wusste ich dann tatsächlich auch nicht mehr wo der rote Faden anfing und geendet hat, ich war nur froh das es endlich zu Ende war.

Fazit
Grundsätzlich würde ich nicht sagen dass das Buch nicht lesenswert ist, ganz im Gegenteil. Mich konnte es einfach nicht begeistern, doch jeder Leser hat einen anderen Geschmack. Daher lege ich dieses Buch jedem ans Herz der gerne mal was „anderes“ Lesen will und vor einem etwas schrägen Erzählerstil nicht zurückschreckt.

Veröffentlicht am 31.10.2017

Schwacher Reihenauftakt!

The Chosen One - Die Ausersehene
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„The Chosen One – Die Ausersehene“ hörte sich vom Klappentext sehr gut an, das Cover gefiel mir und in Kombination dachte ich es wäre eine interessante Geschichte. Vielleicht wollte ich die Geschichte ...

„The Chosen One – Die Ausersehene“ hörte sich vom Klappentext sehr gut an, das Cover gefiel mir und in Kombination dachte ich es wäre eine interessante Geschichte. Vielleicht wollte ich die Geschichte einfach zu sehr mögen, leider passten das Buch und ich nicht wirklich zusammen und das fing schon beim Schreibstil an.

Ich will nicht behaupten dass die Autorin nicht schreiben kann, jeder Leser ist unterschiedlich. So bin ich mir sicher das viele den leichten Schreibstil sehr gut finden und sich schnell in die Geschichte einfinden können. Mich konnte die Autorin mit ihrem Schreibstil leider nicht begeistern, mir fehlte die Tiefe und die emotionale Unterstreichung der einzelnen Szenen von Skadis Flucht oder ihren weiteren Erlebnissen. Über einiges kann ich bei einer guten Geschichte hinwegsehen, leider konnte Skadi oder auch Finn als Figuren mich nicht wirklich überzeugen. Sie waren schlicht und ergreifend sehr oberflächlich gezeichnet und Skadi fand ich sehr naiv. Mit keinem konnte ich mich wirklich identifizieren und mitfühlen. Und gerade wenn mir der persönliche Bezug zu den Figuren fehlt und ich mich nicht in sie hineinversetzen kann, fällt es mir schwer dem ganzen Länge zu folgen.

Mir fehlte der Bezug zum ganzen Buch, die Geschichte folgte zwar einem roten Faden aber das Ziel war nicht wirklich klar. Skadi handelte überaus impulsiv und machte sich danach erst Gedanken über ihr handeln. In manchen Situation war sie ängstlich und fürchtete sich, in anderen wirklich gefahrvollen stellte sie sich allen in den Weg mutig und tapfer. Das war für mich ein so gegensätzlicher Widerspruch das ich die meiste Zeit hoffte es wären nur Längen des Buches und im nächsten Kapitel würde die Autorin das wieder ausgleichen. Leider war nach dem spannenden Prolog Schluss damit. Natürlich will ich nicht sagen, dass mir das Buch gar nicht gefallen hat. Denn so ist es nicht ganz, die ersten Seiten waren interessant danach nahm alles nach und nach ab.

Fazit

Genau genommen habe ich etwas weniger als die Hälfte des Buches gelesen, doch die Figuren konnten mich nicht fesseln somit verlor ich oft den Faden und die Lust daran weiterzulesen. Schade eigentlich, dabei fand ich dass die Geschichte viel Potenzial hat. Dennoch sollte man gerade, wenn man nichts von Klischees und fehlender Tiefe im Inhalt hält, zu einem anderen Buch greifen.