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Gavroche

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2018

Bin begeistert

Silberschwingen 2: Rebellin der Nacht
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Schon der erste Teil konnte mich begeistern, aber dieser Teil gefiel mir noch besser. Thorn ist am Ende des ersten Bandes vor Lucien geflüchtet, um Riley zu befreien und so geht es in diesem Teil auch ...

Schon der erste Teil konnte mich begeistern, aber dieser Teil gefiel mir noch besser. Thorn ist am Ende des ersten Bandes vor Lucien geflüchtet, um Riley zu befreien und so geht es in diesem Teil auch weiter. Riley und Thorne verstecken sich vor den Silberschwingen, aber Riley ist der Auffassung, dass sie die Halbwesen als Verbündete gewinnen sollten und auch die Rebellen wiederfinden müssen. Wie gefährlich wird Lucien, der in seiner Ehre gekränkt wurde?
Eine actionreiche Fortsetzung, in der wir mehr über die Geschichte der Silberschwingen und ihr Zusammenleben erfahren, die in die Zeit von König Artus und den Rittern der Tafelrunde zurückreicht, aber auch über die Halbwesen mit den roten Schwingen. Wir lernen den Vater und die Brüder von Thorne kennen.
Hier passiert einfach sehr viel, die Seiten flogen nur so dahin. Ich wollte wissen, wie es weitergeht, aber andererseits nicht, dass das Buch endet. Eine tolle Geschichte und ein wunderbarer Schreibstil.

Veröffentlicht am 05.07.2018

Ein Lesehighlight

Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren
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Suzy ist 12 Jahre alt und am Ende der Sommerferien erfährt sie von ihrer Mutter, dass ihre Freundin Franny tödlich verunglückt ist, ein Schwimmunfall. Aber wie kann das sein? Franny konnte doch so gut ...

Suzy ist 12 Jahre alt und am Ende der Sommerferien erfährt sie von ihrer Mutter, dass ihre Freundin Franny tödlich verunglückt ist, ein Schwimmunfall. Aber wie kann das sein? Franny konnte doch so gut schwimmen.
Erzählt wird das Buch aus der Perspektive von Su; in kursiver Schrift erfährt man rückblickend immer mehr über die Jahre der Freundschaft zu Franny, über die Höhen und auch die Tiefen. Den größten Teil nimmt jedoch die Erzählung aus der Gegenwart ein, wie Su mit dem Tod von Franny umgeht. Warum sie sich dazu entschließte nicht mehr zu sprechen und warum sie auf einmal Quallen so faszinierend findet. Die Quallen werden zu einem Projekt, eher zu einer Obsession.

Eine wunderbare Geschichte mit einem traurigen Thema, die jedoch auch Mut zur Hoffnung gibt. Eine Geschichte über das Leben, über Familie und Freundschaft. Und über Naturwissenschaften, vorrangig über Quallen, aber nicht nur. Erstaunliche Fakten hat die Autorin hier geschickt in die Geschichte eingebunden. Ein sehr poetisches Buch mit einem wunderbaren Schreibstil und einer tollen Aufmachung.

Veröffentlicht am 27.06.2018

Wunderschönes Buch

Sag den Wölfen, ich bin zu Hause
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June ist erst 15 Jahre als ihr gelieber Onkel Finn stirbt, mit dem sie so viel verband und mit dem sie so viel unternommen hat, der sie verstanden hat. Aber dann stirbt er einfach an AIDS. Und dann muss ...

June ist erst 15 Jahre als ihr gelieber Onkel Finn stirbt, mit dem sie so viel verband und mit dem sie so viel unternommen hat, der sie verstanden hat. Aber dann stirbt er einfach an AIDS. Und dann muss June feststellen, dass es da noch jemanden gab, der ihren Onkel geliebt hat. Der Roman spielt in den 1980er Jahren, in denen das Thema AIDS groß rauskam, aber man es nicht offen angesprochen hat. So hat auch Junes Schwester schon Probleme damit nur den Namen auszusprechen.
Die Geschichte einer Familie, die Geschichte einer Jugendlichen, aber kein typischer Jugendroman, sondern einer, der zurecht in der Erwachsenenabteilung zu finden ist, auch wenn er sicher auch für Jugendliche ist, aber es steckt mehr Anspruch dahinter als hinter einem typischen Jugendroman.
Ein wunderbarer Schreibstil, eine Geschichte, in die ich versunken bin und auch ich habe mit jeder Seite Finn mehr vermisst. Aber auch eine Geschichte, die manchmal ihre lustige Seite zeigt, die jedoch immer "leise" daherkommt und sich so in mein Herz geschlichen hat. Dieses Buch empfehle ich uneingeschränkt allen, die etwas Besonderes suchen, das sich von der Masse abhebt.

Veröffentlicht am 27.06.2018

Hochaktuell

Das Eis
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Eine Expedition reicher Touristen in die Arktis; Frust breitet sich aus, das Wetter ist nicht wie versprochen und vor allem wurde immer noch kein Eisbär gesichtet. Dann schickt die Besatzung verbotenerweise ...

Eine Expedition reicher Touristen in die Arktis; Frust breitet sich aus, das Wetter ist nicht wie versprochen und vor allem wurde immer noch kein Eisbär gesichtet. Dann schickt die Besatzung verbotenerweise eine Drohne los und das Schiff ändert den Kurs, die Urlauber erhalten den Blick auf den Eisbären. Dann werden sie auch noch Zeugen eines Naturschauspiels: der Gletscher kalbt. Wahnsinn. Aber dann taucht auf einmal eine Leiche aus dem Wasser aus. Der vor vier Jahren verunglückte Polarforscher und ehemaliger Greenpeaceaktivist Tom Harding.
Schnitt. Sean Cawson auf seiner morgendlichen Joggingrunde in London erhält einen Anruf und erfährt so, dass die Leiche seines Freundes gefunden wurde.
Ausgehend aus der Gegenwart und der Vergangenheit erfährt der Leser die Geschichte von Sean und auch Tom, aber immer wieder im Vordergrund steht die Arktis und wie bedroht sie ist, was die Erderwärmung und die Menschheit dort angerichtet hat.
Dieses Buch ist so viel mehr als ein Thriller, es ist ein Appell an die Menschen besser mit den Ressourcen der Erde und der Umwelt umzugehen. Das Buch zeigt uns nicht nur die Schönheit und die durch Menschen verursachte Bedrohung, sondern auch die Tierwelt und zu Beginn des jeweiligen Kapitels gibt es passende Zitate aus Expeditionen etc.
Das Buch nimmt am Ende nochmal ordentlich an Spannung auf, wird politischer und stimmt nachdenklich.

Veröffentlicht am 26.06.2018

Etwas Besonderes

Die letzte Reise der Meerjungfrau
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Wir schreiben das Jahr 1785 und der Kaufmann Jonah Hancock kommt durch seinen Kapitän in den Besitz einer Meerjungfrau. Dies öffnet ihm Türen und Tore und er steigt in die hohe Londoner Gesellschaft auf. ...

Wir schreiben das Jahr 1785 und der Kaufmann Jonah Hancock kommt durch seinen Kapitän in den Besitz einer Meerjungfrau. Dies öffnet ihm Türen und Tore und er steigt in die hohe Londoner Gesellschaft auf. Er verkauft die Meerjungfrau und wird sehr reich, doch nur eines kann er nicht kaufen, was er jedoch begehrt....
Mir war lange nicht klar, wohin es auf dieser "Reise" gehen wird und ich kann nur die Empfehlung geben, sich auf diesen Roman einzulassen, nicht in Konventionen oder Schubladen zu denken, sondern sich einfach in dieses Leseereignis zu stürzen. Ein wunderbarer Schreibstil und eine verschlungene, phantasievolle Geschichte haben dieses Buch für mich zu einem Leseerlebnis auf hohem Niveau gemacht. Schon auf den ersten Seiten bin ich in aufgrund des wunderbaren Schreibstils in die Geschichte eingetaucht, fühlte mich zurück versetzt ins späte 18. Jahrhundert.