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Veröffentlicht am 18.08.2018

Ein toller Lesespaß für Groß und Klein!

Mitgehangen, mitgefangen!
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Endlich sind Bisy und Karl-Heinz zurück! Die ersten beiden Bände dieser wundervollen Buchreihe konnten mich hellauf begeistern, daher habe ich mich schon richtig darauf gefreut mich mit den beiden Freunden ...

Endlich sind Bisy und Karl-Heinz zurück! Die ersten beiden Bände dieser wundervollen Buchreihe konnten mich hellauf begeistern, daher habe ich mich schon richtig darauf gefreut mich mit den beiden Freunden erneut in ein spannendes, aufregendes Abenteuer zu stürzen.

Mittlerweile fühlen sich die Stubenfliege Bisy und die Kreuzspinne Karl-Heinz in ihrer Buchenhecke richtig heimisch. Ein Tag ist wie der andere, also alles ganz normal. Bisy ist dies zu langweilig, er braucht dringend Abwechslung. Karl-Heinz dagegen kann es nicht ruhig genug sein, er genießt dieses beschauliche Leben in vollen Zügen. Doch mit diesem soll es auf einen Schlag vorbei sein, als sie einen Anruf von Tante Kassandra erhalten. Die Spinnendame lädt die zwei zum Essen ein, was bei den beiden nicht so wirklich auf Begeisterung stößt. So ein gemeinsames Essen mit einer Spinne, die nicht wie Karl-Heinz ein Vegetarier ist, kann nicht ganz ungefährlich sein. Stubenfliegen sind für die Achtbeiner schließlich wahre Leckerbissen. Die beiden sagen aber trotzdem zu. Doch im Spinnennetz von Tante Kassandra angekommen, müssen die Freunde feststellen, dass ihre Gastgeberin spurlos verschwunden ist. Merkwürdig. Wo steckt sie nur? Und warum ist ihr Netz so verwüstet, als hätte ein Kampf stattgefunden? Da stimmt doch was nicht! Ist Tante Kassandra etwa Opfer einer Entführung geworden? So furchtbar die Spinnendame auch ist, so etwas hat nicht mal sie verdient. Karl-Heinz und Bisy zögern nicht lange und beschließen der Sache auf den Grund zu gehen.

Kennt ihr schon den korpulenten Spinnerich Karl-Heinz und die aufgeweckte Stubenfliege Bisy? Bereits zwei spannende Abenteuer durften wir mit diesem ungewöhnlichen Duo erleben und mit „Mitgehangen, mitgefangen!“ geht es nun in die dritte Runde. Falls ihr noch nicht die Bekanntschaft mit den beiden gemacht haben solltet, ist dies natürlich sehr schade, es sollte aber nicht hinderlich dabei sein, dem Geschehen im dritten Band folgen zu können. Die Bände bauen zwar schon aufeinander auf, erzählen aber dennoch recht eigenständige Geschichten, sodass man die Bücher meiner Meinung nach gut unabhängig voneinander lesen kann.

Ich kenne natürlich die ersten beiden Bände, daher war es für mich ein freudiges Wiedersehen mit liebgewonnenen Charakteren. Ich habe Karl-Heinz und Bisy seit Band 1 ganz fest in mein Herz geschlossen. Die beiden zusammen sind herzallerliebst und sorgen durchweg für laute Lacher. Besonders Karl-Heinz mit seiner stets etwas schlechtgelaunten, aber dennoch unheimlich liebenswerten Art mag ich richtig gerne. Die Illustrationen zu ihm sind übrigens richtig klasse, aber zu den Bildern komme ich noch.

Die Kreuzspinne und die Stubenfliege geben schon ein ulkiges Pärchen ab. Ich liebe die Dialoge zwischen den beiden, sie lesen sich so herrlich amüsant und sind einfach zum Schmunzeln schön. Die beiden unterscheiden sich nicht nur äußerlich gewaltig, auch vom Wesen her sind sie sehr verschieden. Aber wie heißt es so schön, Gegensätze ziehen sich an und auch wenn sich die beiden öfters mal in den Haaren liegen, mögen sie sich doch wahnsinnig gerne und sind froh, einander zu haben. Gerät einer von ihnen mal in Gefahr, ist der andere sofort bereit seinen Kameraden zur Hilfe zu eilen.
Aber nicht nur gegenseitig helfen sie sich. Karl-Heinz und Bisy sind beide sehr hilfsbereite Insekten und retten auch diejenigen, die sie eigentlich gar nicht leiden können. Wie Tante Kassandra. Als die Freunde feststellen, dass die nervige Spinnendame entführt wurde, zögern sie nicht lange und starten eine alles andere als ungefährlich Rettungsaktion.

Klingt das nicht spannend? Nun, das ist es auch. Ich war hier durchweg am Mitfiebern und auch wenn ich Tante Kassandra genauso wenig leiden kann wie unsere beiden Helden, habe ich doch gehofft, dass das Abenteuer gut ausgeht und alle am Schluss gesund und munter sind. Wie das Abenteuer ausgehen wird, verrate ich hier natürlich nicht. ;)

Neben den aufregenden Momenten kamen, wie oben bereits erwähnt, natürlich auch die witzigen Szenen nicht zu kurz. Der Kai Pannen hat aber auch immer Ideen. Sein Humor ist wirklich ganz genau mein Geschmack.

Ebenfalls hellauf begeistern konnten mich natürlich wieder die vielen schönen farbigen Illustrationen des Autors. Von diesen gibt es eine Menge in dem Buch und allesamt haben sie mir richtig gut gefallen. Sie verleihen dem Buch eine ganz besondere Atmosphäre und geben das Geschehen im Text perfekt wieder. Zudem sind sie richtig witzig. Die Insekten sehen teilweise so herrlich komisch aus. Ich kann mich gar nicht oft genug wiederholen, wie super ich die Illustrationen finde. Diese sind stets meine Highlights in den Karl-Keinz und Bisy Büchern. :D

Ich kann auch den dritten Band dieser wunderschönen Kinderbuchreihe absolut empfehlen. Sehr gut gefallen hat mir in diesem auch, dass er wichtige Botschaften und Werte enthält. So gehen Bisy und Karl-Heinz mit guten Beispiel voran und zeigen, dass auch so ungleiche Persönlichkeiten wie beiden die besten Freunde sein können. Zudem wird deutlich, wie viel man erreichen kann, wenn man zusammenhält und einander vertraut. Gemeinsam ist man stark und kann viel mehr bewirken, als wenn man auf sich alleine gestellt ist.

„Mitgehangen, mitgefangen!“ ist ein großartiges Buch für die ganze Familie, welches sich prima zum Vorlesen eignet und Jung und Alt ein wundervolles Lesevergnügen bescheren wird. Ich hoffe sehr, dass wir noch viele weitere Abenteuer mit Karl-Heinz und Bisy zu lesen bekommen werden.

Fazit: Eine weitere tolle Fortsetzung einer wundervollen Reihe! Mich konnte auch das dritte Abenteuer von Karl-Heinz und Bisy hellauf begeistern. Das Buch ist zum Schmunzeln schön, zum Lachen komisch und zum Mitfiebern spannend. Meine Highlights waren mal wieder die zauberhaft schönen Illustrationen, die richtig witzig und herrlich farbenfroh sind. Von mir erhält „Mitgehangen, mitgefangen!“ eine absolute Leseempfehlung sowie volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 17.08.2018

Zauberhaft schön

Baum der Wünsche
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Sieht das Cover nicht wunderschön aus? Bei mir war es hier Liebe auf den ersten Blick. Da mich auch der Klappentext auf Anhieb überzeugen konnte, stand für mich sofort fest, dass ich die große alte Eiche ...

Sieht das Cover nicht wunderschön aus? Bei mir war es hier Liebe auf den ersten Blick. Da mich auch der Klappentext auf Anhieb überzeugen konnte, stand für mich sofort fest, dass ich die große alte Eiche Rot unbedingt kennenlernen wollte.

Ihr glaubt, Bäume können nicht sprechen und nicht denken? Nun, mit dieser Annahme liegt ihr leider falsch, denn Bäume – und auch Tiere – besitzen tatsächlich Stimmen, mit denen sie reden können. Sie tun es nur nie, da dies strengstens verboten ist. Allerdings hält das die mächtige alte Eiche Rot nicht davon ab, uns ihre Geschichte zu erzählen. Rot ist ein sogenannter Wunschbaum und schon über 200 Jahre alt. Vieles hat Rot schon gesehen und daher eine große Menge an Wissen angesammelt. Als die 10-jährige Samar eines Tages mit ihrer Familie in die Nachbarschaft zieht, ist Rots große Weisheit bedeutender denn je. Samar vertraut der alten Eiche nämlich ihren größten Wunsch an: Sie wünscht sich einen Freund. Diesen möchte Rot nur zu gerne für sie finden. Nur wie? Wie soll es ihm als Baum nur gelingen, den Wunsch des kleinen Mädchens wahr werden zu lassen? Zum Glück ist Rot nicht alleine, sondern hat viele tierische Freunde an seiner Seite, die bereit sind ihm zu helfen. Doch wird es ihnen auch gelingen Samars Wunsch zu erfüllen ohne das Gesetz zu brechen?

Habt ihr schon mal ein Buch gelesen, dessen Handlung aus der Sicht eines Baumes erzählt wird? Bücher mit Tieren als Protagonisten gibt es ja eine Menge, aber Baumgeschichten? Ich jedenfalls kenne ich keine, daher war ich schon so gespannt was mich in „Baum der Wünsche“ erwarten wird.

Mich konnte die poetische Erzählweise des Buches von den ersten Seiten an begeistern. Wir erfahren alles aus der Sicht der alten Eiche Rot. Rot ist ein sehr stattlicher Baum, der schone viele, viele Jahresringe zählt, schon eine Menge erlebt hat und ein fester Bestandteil der Nachbarschaft ist. Viele Tiere beherbergt Rot in seinen ausladenden Ästen, seinem breiten Stamm und unter seinen Wurzeln. Und für die Menschen ist Rot ein Wunschbaum. Einmal im Jahr, am ersten Mai, wird Rot mit den Wünschen der Menschen geschmückt. Ob auf Papier geschrieben, auf Stofffetzen, sogar Unterhosen werden gerne mal verwendet – am ersten Mai ziert das Geäst der großen Eiche die verschiedensten Wünsche. Die Menschen haben bis heute nicht den Glauben daran verloren, dass Rot ihre größten Träume wahr werden lässt.

Doch mit den Jahren hat sich leider doch etwas in der Straße verändert, in der Rot seine Wurzel geschlagen hat. Das Miteinander der Einwohner ist anders geworden. Merken tut Rot das an dem kleinen Flüchtlingsmädchen Samar, das neu mit ihrer Familie in die Stadt gezogen ist. Samar ist eine Muslimin und anscheinend sind diese nicht gerne in der Nachbarschaft gesehen.

Aus der Sicht von Rot erfahren wir, wie Samar von den anderen ausgegrenzt wird und zu spüren bekommt, dass sie und ihre Familie unerwünscht sind. Rot macht dies sehr traurig und er beschließt dem Mädchen zu helfen.

Ich habe ganz gebannt verfolgt wie Rot und die Tiere gemeinsam versuchen, Samars Wunsch zu erfüllen. Als wirklich spannend würde ich das Buch nicht bezeichnen, dafür aber als wunderschön und herzerwärmend. Katherine Applegate ist mit „Baum der Wünsche“ ein ganz bezauberndes Kinderbuch gelingen, welches eine berührende Geschichte über Toleranz, Zusammenhalt, Freundschaft und ein friedliches Miteinander erzählt. Mich hat das Buch sehr nachdenklich gestimmt und mich durch die gefühlvolle Erzählweise von Rot auch sehr bewegt. Auch zum Schmunzeln gab es für mich eine Menge. So hat mich Rots beste Freundin, die Krähe Bongo, mit ihrer aufgeweckten Art bestens unterhalten. Auch die anderen Tiere fand ich sehr amüsant, ganz besonders ihre Namen. Jede Tierart hat ihre eigene Vorgehensweise bei der Namensgebung. So sind zum Beispiel die Waschbären so vergesslich, dass sie sich Namen gar nicht merken können. Bei ihnen heißen die Kinder einfach alle „Du“. Sehr witzig fand ich auch die Namen der Stinktiere. Diese benennen sich nach Gerüchen. Ich kann euch ja schon mal verraten, dass dadurch ziemliche ulkige Namen zustande kommen. ;)

Neben dem Versuch, den Wunsch der kleinen Samar zu erfüllen, beschäftigt Rot auch noch eine andere Sache: Er bekommt mit, dass er gefällt werden soll, aus verschiedenen Gründen. Klar, dass ihn auch diese Neuigkeit traurig macht. Entsetzt sind natürlich auch die Tiere, da sie ihr Zuhause verlieren würden. Es heißt nun also für alle, zusammenzuhalten und zu versuchen, einen Wunsch wahr werden zu lassen und die große Eiche Rot zu retten. Ob ihnen das gelingen wird, verrate hier natürlich nicht. Da müsst ihr das Buch schon selber lesen.

Was ich aber noch unbedingt erwähnen möchte, sind die zauberhaften Illustrationen, mit denen das Buch versehen wurde. Wir kommen hier in den Genuss vieler schöner schwarz-weiß Zeichnungen von den verschiedensten Tieren und auch von Rot befinden sich tolle Zeichnungen in dem Buch. Die Bilder begleiten das Geschehen im Text perfekt und machen das Buch nur noch wundervoller.

Mich konnte „Baum der Wünsche“ hellauf begeistern. So ein Buch habe ich wirklich noch nicht gelesen, hier ist Katherine Applegate etwas ganz besonderes gelungen.
Die Botschaften der Geschichte wurden schön leicht verständlich verpackt, sodass auch jüngere Kinder diese verstehen können. Obwohl es hier um ein Kinderbuch handelt, kann ich auch Erwachsenen Rots Geschichte sehr ans Herz legen. In meinen Augen ist das Buch für jedermann, ganz egal welchen Alters, absolut lesenswert!

Fazit: Wunderschön und herzerwärmend. Mit „Baum der Wünsche“ ist Katherine Applegate ein ganz besonderes Buch gelungen, welches ich jedem sehr ans Herz legen kann. Aus der Sicht eines Baumes wird eine wundervolle Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt und Toleranz erzählt, die große und kleine Leser begeistern wird. Mir haben Rots Erzählungen richtig gut gefallen und ganz besonders schön finde ich die zauberhaften Illustrationen. Ich kann das Buch sehr empfehlen und vergebe volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 16.08.2018

Eine wundervolle Fortsetzung!

Pasta Mista 2: 2 Rezepte für die Liebe
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Die Bücher von Susanne Fülscher lese ich immer unheimlich gerne. Für mich sind diese immer so richtige Wohlfühlbücher. Da mir der erste Band ihrer Pista Mista-Reihe so gut gefallen hat, war ich auf die ...

Die Bücher von Susanne Fülscher lese ich immer unheimlich gerne. Für mich sind diese immer so richtige Wohlfühlbücher. Da mir der erste Band ihrer Pista Mista-Reihe so gut gefallen hat, war ich auf die Fortsetzung richtig gespannt.

Diese Sommerferien werden ganz besonders schön werden, denn Liv und ihre Mutter werden Urlaub in Italien machen! Endlich wird Liv ihren Freund Angelo wiedersehen und kann jede Menge Zeit mit ihm verbringen. Zusammen werden die beiden am Strand relaxen, auf das herrlich blaue Meer schauen, den strahlenden Sonnenschein genießen und - darauf freut sich Liv mit am meisten - echtes italienisches Essen kosten. Für Hobby-Köchin Liv ein wahrer Traum. Nur leider werden die Ferien dann doch nicht so schön wie erhofft. Wie nicht anders zu erwarten, lässt Liv mal wieder kein Fettnäpfchen aus und gerät in die ein oder andere peinliche Situation. Was aber noch viel schlimmer ist: Angelo verbringt verdächtig viel Zeit mit einer äußerst heißen Blondine namens Chiara. Läuft da etwas zwischen den beiden? Auf ihre Nachfragen reagiert Angelo sehr ausweichend, was Livs Verdacht nur noch verstärkt. Ob Angelo sie wohl wirklich hintergeht?

Wie der Reihenauftakt, so konnte mich auch die Fortsetzung von Pasta Mista hellauf begeistern. Einmal angefangen mit dem Lesen wollte ich das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand. Leider musste ich dann doch immer mal wieder kurz unterbrechen, habe das Buch aber trotzdem für meinen Geschmack viel zu schnell durchgelesen. Es liest sich einfach klasse, locker-leicht und herrlich angenehm. Susanne Fülscher hat einen tollen Schreibstil, wunderbar flüssig und erfrischend jugendlich. Für die Zielgruppe wirklich perfekt, aber auch Erwachsene werden diesen spritzigen Schreibstil lieben.

Ich rate hier, den ersten Band gelesen zu haben, ehe man in den zweiten abtaucht. Es wird zwar alles Wichtige noch mal aufgegriffen, aber besser wäre es in meinen Augen schon, wenn man das Wissen aus Band 1 hat, damit in der Fortsetzung dem Geschehen problemlos folgen kann.

Obwohl es bei mir nur nun schon fast wieder ein Jahr her ist, dass ich den ersten Teil gelesen habe, hatte ich überhaupt keine Schwierigkeiten wieder in die Welt von Pasta Mista hineinzufinden. Ich hatte wirklich einen super Einstieg und habe mich bereits auf den ersten Seiten bestens unterhalten gefühlt. Der Humor in den Büchern von Susanne Fülscher ist einfach ganz genau mein Geschmack, ich habe in diesen stets eine Menge Gründe zum Schmunzeln und Grinsen.

So also auch hier: Liv ist wirklich die reinste Chaosqueen und lässt selten ein Fettnäpfchen aus. Peinlich für sie, aber höchst amüsant für uns Leser. ;)

Neben den witzigen Szenen haben mir auch die ernsteren richtig gut gefallen. Es kommen einige Themen zur Sprache, die einen nachdenklich stimmen und in meinen Augen sehr wichtig sind. Ganz besonders für Jugendbücher. Sehr gekonnt hat die Autorin Problemthemen wie Essstörung, Diebstahl und Eifersucht eingebaut. Gerade letztes ist ein großes Thema, mit welchem sich Liv auseinander setzen muss. So plagt sie nicht nur die bange Frage, ob ihr Freund Angelo sie betrügt, auch das absolut nachvollziehbare Gefühl von Eifersucht macht sich in ihr breit. In meinen Augen völlig normal und sehr authentisch. Generell habe ich die Handlung als sehr realistisch und lebensnah empfunden.
Die Charaktere wurden allesamt richtig klasse von der Autorin ausgearbeitet und gerade mit der Protagonistin Liv, aus deren Sicht wir alles in der Ich-Perspektive erfahren, ist Susanne Fülscher ein wundervoller Charakter gelungen. Liv muss man einfach sofort ins Herz schließen, sie ist ein total liebenswertes, fröhliches, aufgewecktes und, ja, auch sehr tollpatschiges, Mädchen. Und natürlich muss auch sie sich mit den gängigen Teenagerproblemen rumschlagen, was die 15-jährige nur noch authentischer macht.

Auch wie sich die Liebesgeschichte zwischen Liv und Angelo entwickelt, hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin hat einfach ein Händchen dafür, dass alles wie aus dem Leben gegriffen wirkt, sodass man das Handeln der Personen, ihre Gefühls- und Gedankenwelt und die gesamte Entwicklung der Story absolut nachvollziehen kann und sich selbst in so einigen Dingen wiederfindet.

Ebenfalls hellauf begeistern konnte mich das Setting. Italien wird wunderschön und sehr detailreich beschrieben, sodass ich mir von allem ein ganz genaues Bild machen konnte. Leider war ich noch nie in Italien, möchte aber unbedingt mal dorthin. Susanne Fülscher hat mit ihren schmackhaften Beschreibungen dieses Fernweh in mir nur noch größer werden lassen.

Apropos schmackhaft: Ich muss hier ganz dringend vorwarnen: Lest das Buch ja nicht in einem hungrigen Zustand. Wie der Titel schon deutlich macht, wird hier eine Menge gekocht. Die leckersten italienischen Gerichte werden hier zubereitet, serviert und gegessen. Mir ist beim Lesen richtig das Wasser im Munde zusammen gelaufen, ganz besonders bei den Pastagerichten hat mein Magen ein lautes Knurren von sich gegeben. Bei den Muscheln eher weniger, dafür wieder umso mehr bei den Desserts. Yummy! :D

Ich habe wirklich überhaupt nichts an dem Buch zu bemängeln. Hier hat für mich einfach alles gestimmt. Sehr schön fand ich auch dieses tolle Sommer- und Urlaubsfeeling, welches die ganze Zeit über herrscht. Für die warme Jahreszeit kann ich das Buch daher ganz besonders empfehlen.

Fazit: Nach Band 1 konnte mich auch die Fortsetzung der Pasta Mista-Reihe hellauf begeistern! Die Story ist wunderbar sommerlich und romantisch, sie ist witzig und spannend und macht einfach gute Laune. Durch die angenehm kurzen Kapitel, den tollen Schreibstil und die temporeiche Handlung fliegt man hier nur so durch die Seiten. Mädchen ab etwa 12 Jahren kann ich Pasta Mista ganz besonders ans Herz legen, allerdings kann ich die Bücher auch älteren Leserinnen wärmstens empfehlen. Von mir erhält der zweite Band – genauso wie sein Vorgänger – volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 14.08.2018

Magisch, spannend und einfach nur schön!

Nordlicht, Band 02
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Da mir der erste Band der Nordlicht-Reihe so gut gefallen hat, war ich auf die Fortsetzung schon sehr gespannt. Auch bei dieser finde ich das Cover wunderschön. Es verströmt so etwas Magisches und Geheimnisvolles, ...

Da mir der erste Band der Nordlicht-Reihe so gut gefallen hat, war ich auf die Fortsetzung schon sehr gespannt. Auch bei dieser finde ich das Cover wunderschön. Es verströmt so etwas Magisches und Geheimnisvolles, wirklich absolut passend für diese schöne Reihe, das sei schon mal gesagt. Ich habe mich schon sehr darauf gefreut, zusammen mit Elin zurück nach Island zu reisen und ein weiteres aufregendes Abenteuer im Land der Elfen, Feen und Trolle zu erleben.

Der nächste Island-Urlaub rückt immer näher! Elin kann es kaum noch abwarten, endlich wird sie die Stute Lyósadís wiedersehen, die sie bei ihrem letzten Island-Aufenthalt so lieb gewonnen hat. Und noch jemanden hofft sie wiederzutreffen: Kári, den isländischen Jungen, der von lauter Geheimnissen umgeben ist und so wunderbar mit Pferden umzugehen weiß. Kári, der ihr mittlerweile ständig in ihren Träumen begegnet und in den sie ein bisschen verliebt ist.
Und dann ist es endlich so weit: Auf nach Island! Dieses Mal übrigens nicht nur zu zweit, denn Elins beste Freundin Amy und deren Mutter werden Elin und ihre Mom begleiten. Elins anfängliche Begeisterung erhält allerdings einen jähen Dämpfer, als Kári nicht wie von ihr erhofft am Flughafen auf sie wartet. Und nicht nur das: Kári lässt sich einfach nicht blicken, er ist spurlos verschwunden. Über ihren Liebeskummer kann Elin nur ihre geliebte Stute Ljósadís hinwegtrösten, mit der sie Ausritte in die wunderschöne Natur Islands unternimmt. Elin spürt, dass Kári irgendwo im Hochland zu finden ist. Ob er sich in Gefahr befindet? Was für ein Geheimnis umgibt den isländischen Jungen mit froschköniggrünen Augen?

Hach, war das schön, zurück nach Island zu reisen und diesen besonderen, magischen Zauber zu spüren, den dieses wundervolle Land umgibt. Leider fand diese Reise nur übers Lesen statt, aber dank der wunderbar bildhaften Beschreibungen der Autorin hatte ich hier ein richtiges Kopfkino und konnte mir von allen Orten ein ganz genaues Bild machen. Wie Band 1, so ist es auch der Fortsetzung erstklassig gelungen in mir diese unbändige Lust zu entfachen, selbst einmal nach Island zu reisen und diese besondere Atmosphäre in der Realität zu erleben und nicht nur über die Bücher.

Ich rate bei dieser Reihe, lieber zuerst Band 1 zu lesen, ehe man zum zweiten greift. Das Wichtigste wird hier zwar am Anfang noch mal aufgegriffen, allerdings halte ich es schon für sinnvoller, den ersten Teil zu kennen, damit man dem Geschehen in der Fortsetzung auch wirklich problemlos folgen kann.

Bei mir war es nun ja noch nicht allzu lange her, dass ich den Reihenauftakt gelesen habe. Ich hatte daher einen super Einstieg in die Geschichte und war sofort wieder mittendrin in der Handlung.

Wir erfahren erneut alles aus der Sicht der 15-jährigen Elin. Allerdings bekommen wir auch einige Kapitel von Kári und dem Island-Mädchen Freyja zu lesen. Freyja nimmt hier jedoch den deutlich größeren Part ein. Kári tritt in diesem Band leider doch sehr in den Hintergrund, was ich ein wenig schade fand. Sein spurloses Verschwinden erhöht aber natürlich die Spannung und macht das Geheimnis um ihn nur noch größer. Ich hätte es zwar schöner gefunden, wenn Kári etwas präsenter in der Geschichte gewesen wäre, fand es aber nicht schlimm, dass dem nicht so war. Wie gesagt, es macht die Handlung nur noch spannender und lässt einen durchweg mitfiebern und miträsteln.

Mir haben die Perpektivwechsel erneut sehr gut gefallen. Diese habe ich noch von Band 1 als sehr positiv und gelungen in Erinnerung. Was mich ebenfalls wieder hellauf begeistert hat, sind die Beschreibungen von Island. Über diese könnte ich endlos schwärmen. Karin Müller hat wirklich ein Händchen dafür, uns Lesern dieses wundervolle Land schmackhaft zu machen. Ob Wasserfälle, die atemberaubende Landschaft, die Mythen und Sagen, die Island umgibt – alles ist Teil diesen schönen Buches, daher kann ich wirklich jedem, der, wie ich, ein Faible für das Setting-Island hat oder generell ein Fan dieser Insel ist, die Nordlicht-Reihe ganz besonders ans Herz legen.

Was in diesem Band natürlich auch nicht zu kurz kommt, sind die Pferde. Da verspricht das Cover also nicht zu viel. Meiner Meinung nach liegt das Augenmerk der Geschichte allerdings nicht auf den Themen Pferde und Reiten, sondern auf dem Zauber Islands. Cover und Titel können daher vielleicht ein wenig in die Irre führen, denn die Nordlicht-Reihe ist auf jeden Fall nicht nur etwas für Pferdemädchen. Es geht in den Büchern auch um die normalen Teenagerprobleme, um das Verliebtsein und – wie oben bereits erwähnt – um Island, mit allem, was dazu gehört. Ich würde die Nordlicht-Bücher als eine gelungene Mischung aus Pferde, Abenteuer, Romantik und Fantasy bezeichnen. Und obwohl es sich hier um eine Jugendbuchreihe ab 12 Jahren handelt, kann ich die Reihe auch Erwachsenen sehr ans Herz legen. Ältere Leserinnen werden sich teilweise wieder herrlich jung fühlen, da Elin sich gerne mal wie so ein typischer Teenager benimmt. Diese Passagen lesen sich für Ältere wirklich sehr unterhaltsam und die Zielgruppe wird sich dank dieser nur noch besser mit Elin identifizieren können.

Mir hat das Buch tolle Lesestunden beschert. Das Ende hat mir ganz besonders gut gefallen, da dieses richtig spannend ist. Wie Band 1, so endet auch der zweite recht offen, sodass man am liebsten direkt zum nächsten Band greifen möchte. Diesen gibt es leider noch nicht, aber es wird ihn geben. Wir dürfen sogar schon mal ein bisschen in Band 3 hineinschnuppern, denn zu diesem befindet sich hinten im Buch eine kleine Leseprobe.

Fazit: Spannend, magisch und einfach nur schön! Mit „Nordlicht – Im Bann der wilden Pferde“ ist Karin Müller eine wundervolle Fortsetzung gelungen, die große Lust auf mehr macht. Ich kann jedem Pferdemädchen und all denjenigen, die Lust darauf haben, den Zauber Islands zu spüren, diese tolle Jugendbuchreihe sehr ans Herz legen. Nach Band 1 konnte mich nun auch die Fortsetzung richtig begeistern und ich vergebe volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 13.08.2018

Ein schockierender, aber unheimlich wichtiger Roman!

Du wolltest es doch
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Als ich beim Durchstöbern der Vorschau des Carlsen Verlags auf DU WOLLTEST ES DOCH gestoßen bin, konnte zuerst das hübsche Cover meine Neugier wecken. Dann las ich mir den Klappentext durch und mir war ...

Als ich beim Durchstöbern der Vorschau des Carlsen Verlags auf DU WOLLTEST ES DOCH gestoßen bin, konnte zuerst das hübsche Cover meine Neugier wecken. Dann las ich mir den Klappentext durch und mir war sofort klar: Dieses Buch wird keine leichte Kost sein. Ich lese allerdings sehr gerne Bücher mit ernsten Themen und da ich das Thema Vergewaltigung für sehr wichtig halte, stand für mich sofort fest, dass ich DU WOLLTEST ES DOCH unbedingt lesen möchte.

„Du bist so hübsch!“ Wie sehr es Emma liebt diesen Satz zu hören. Die 18-järhige weiß ganz genau, wie attraktiv sie ist und genießt es auch in vollen Zügen so schön und beliebt zu sein und stets im Mittelpunkt zu stehen. Dass sie sich gerne mit Jungs umgibt und diese mit ihren knappen, aufreizenden Klamotten provoziert, ist bekannt. Eine Party soll ihr Leben auf einen Schlag verändern. Emma trinkt zu viel, wirft Pillen ein, flirtet mit den Jungs. Dann verschwindet sie mit Paul im Schlafzimmer. Und dann? Was ist dann passiert? Am nächsten Tag, nach der Party, wird Emma von ihren Eltern vor ihrem Haus gefunden, bewusstlos, mit zerrissenem Kleid und einem schlimmen Sonnenbrand. Was im Schlafzimmer und danach geschehen ist, daran kann sich Emma nicht mehr erinnern. Filmriss. Ihre Mitschüler aber wissen es. Sie haben die Fotos gesehen, die im Internet aufgetaucht sind. Fotos, die zeigen, was während der Party im Schlafzimmer und danach geschehen ist. Emma ist entsetzt. Ist das wirklich sie auf den Bildern? Zweifeln tut niemand daran. Emma, die jeden rumkriegt und stets bereit ist, für die Jungs die Beine breit zu machen. Sie wollte es ja nicht anders, das Mädchen in dem kurzen Kleid. Alle sehen diese schrecklichen Fotos und nahezu jeder scheint sich sicher zu sein, dass Emma schuld ist.

Ich warne hier lieber mal vor: Es kann sein, dass diese Rezi nicht ganz spoilerfrei ist. Mir fällt es richtig schwer eine Rezension zu dem Buch schreiben, ohne genauer auf den Inhalt einzugehen. Denn nur so kann ich deutlich machen, wie furchtbar und gleichzeitig gut ich dieses Buch fand.

Mein Einstieg in die Handlung verlief sehr leicht, was eigentlich erstaunlich ist, da mir der Schreibstil anfangs gar nicht so zusagte. Mir kam er ziemlich chaotisch vor, da die Autorin viele Sätze in Klammern gesetzt hat und auch öfters in der Zeit gesprungen ist. Dennoch konnte mich das Buch sofort packen.

Wir lernen gleich zu Beginn die Protagonistin Emma kennen, aus deren Sicht wir alles in der Ich-Perspektive erfahren. Emma, das kann man leider nicht anders sagen, ist überhaupt kein Sympathieträger. Sie ist eingebildet, egoistisch, gönnt ihren Freundinnen nichts und möchte stets im Mittelpunkt aller stehen. Da lässt sich wirklich nichts beschönigen, Emma ist ein ziemlich unsympathischer Charakter und ich konnte zuerst keine Verbindung zu ihr aufbauen. Normalerweise stört mich so etwas in Büchern immer sehr, wenn ich die Protagonisten nicht leiden kann. Ein Pluspunkt war es hier natürlich auch nicht, mich hat es aber dennoch nicht davon abgehalten weiterzulesen. Dafür war meine Neugier auf die weiteren Geschehnisse einfach zu groß.

Emma macht zudem eine sehr große Verwandlung in dem Buch durch. Das Buch ist in zwei Abschnitte geteilt. Der erste Teil ereignet sich vor der schrecklichen Nacht, im zweiten Teil erfahren wir, wie es Emma ein Jahr danach ergeht. In diesem lernen wir eine Emma kennen, die sich sehr verändert hat.

Was auf der Feier geschehen ist, daran hat Emma keinerlei Erinnerung mehr. Aber es gibt Bilder, die zeigen, was sich zugetragen hat. Schlimme Bilder, erniedrigende Bilder, Bilder, die einen, ohne sie zu sehen, nur von den Beschreibungen her, richtig zornig machen und einen schockieren.

Noch schockierender ist allerdings, wie die Gesellschaft auf die Bilder reagiert. Anstatt Mitleid mit Emma zu haben und das Offensichtliche zu sehen, nämlich, dass Emma Opfer einer Vergewaltigung wurde, ziehen die Leute über Emma her, bezeichnen sie mit den übelsten Schimpfwörtern. Bissige, gemeine Kommentare werden zu den Bildern gepostet, diese Kommentare werden gelikt, wirklich niemand scheint zu Emma zu stehen.
Auf den Straßen wird Emma schief angeguckt, es wird hinter ihrem Rücken getuschelt, sie wird gemieden, niemand möchte in ihrer Nähe sein oder Kontakt zu ihr haben.

Emma versucht zuerst noch, alles herunterzuspielen. Dies gelingt ihr aber nur sehr kurz. Sie beginnt sich vor allen zurückzuziehen, geht nicht mehr zu Schule, ist eine Gefangene ihres eigen Gedankenkarussells.
Mich hat es so entsetzt, wie mit Emma umgegangen wird und das einfach niemand erkennt, dass sie das Opfer ist und das alles nicht gewollt hat.
Am schlimmsten fand das Verhalten der Eltern. Dieses hat mich richtig zornig gemacht. Der Vater kann seiner Tochter nicht mehr in die Augen sehen und verbringt immer Stunden auf der Arbeit. Auch die Mutter lässt Emma deutlich spüren, dass sie ihr eigenes Kind nicht mehr erträgt und ihr die Schuld dafür gibt, wie die Familie nun dasteht.
Nur Emmas Bruder steht zu ihr und versucht ihr zu helfen. Emma jedoch lehnt seine Hilfsangebote ab, kann sie einfach nicht annehmen, weil sie sich zu schuldig fühlt. Nur trägt sie gar keine Schuld, das ist dem Leser von Anfang an klar.

Auch nach einem Jahr, nach dieser furchtbaren Nacht, kreisen Emmas Gedanken ununterbrochen um den Vorfall.
„Gespreizte Bein. Entblößtes Fleisch.“
Diese Sätze lassen Emma nicht los, sind mittlerweile fest in ihrem Kopf verankert. Da wir alles aus Emmas Sicht erfahren, bekommen auch wir diese Sätze immer wieder zu lesen. Dies mag nervig klingen, ist es aber nicht. Es verdeutlicht nur, wie sehr Emma leidet und wie fertig sie das alles macht.

Richtig frustriert hat mich das Ende. Es ist leider die Realität, zumindest in den meisten Vergewaltigungsfällen. Wie das Buch endet lässt einen wütend und fassungslos zurück. Louise O´Neill beschönigt in ihrem Roman wirklich nichts. Absolut authentisch und ehrlich beschreibt sie Emmas Fall, welcher die grausame Wahrheit erzählt.

Das Buch ist wirklich keine leichte Kost und ich würde es auch keinem empfehlen, der nur schwer mit dem Thema Vergewaltigung umgehen kann. Wer aber denkt, dass er damit klarkommt, der sollte das Buch unbedingt lesen. DU WOLLTEST ES DOCH ist in meinen Augen ein sehr wichtiger Roman, den man gelesen haben sollte. Mut machen tut einem die Geschichte nicht, aber sie zeigt auf, wie wehrlos Vergewaltigungsopfer leider meistens sind und das dagegen ganz dringend etwas unternommen werden sollte.

Fazit: Schockierend, authentisch, erschütternd. DU WOLLTEST ES DOCH ist ein Roman, der einen aufwühlt, einen nachdenklich stimmt, der einen frustriert und wütend zurücklässt und einem noch sehr lange nach dem Lesen beschäftigt. Das Buch ist wirklich alles andere als leicht verdaulich, dennoch sollte man es meiner Meinung nach gelesen haben. Ich kann DU WOLLTEST ES DOCH absolut empfehlen und vergebe volle 5 von 5 Sternen!