Cover-Bild Yasemins Kiosk
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: GRAFIT
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 16.03.2018
  • ISBN: 9783894257408
Christiane Antons

Yasemins Kiosk

Zwei Kaffee und eine Leiche
Das Leben muss man nehmen, wie es kommt – das haben alle drei gelernt: Dorothee Klasbrummel, Besitzerin eines Bielefelder Mehrfamilienhauses, hat seit fünfzehn Jahren ihre Wohnung nicht verlassen. Polizistin Nina Gruber wurde suspendiert und die junge lebensfrohe Kioskbesitzerin Yasemin Nowak sieht sich den zunehmend unheimlich werdenden Liebesbeweisen eines Stalkers ausgesetzt.
Als im Altpapiercontainer des Kiosks eine Leiche gefunden wird, tun sich die ungleichen Frauen zusammen und ermitteln auf eigene Faust. Primär, um sich von den eigenen Problemen abzulenken. Doch diese Rechnung geht nicht auf …
Ein warmherziger Krimi mit Charme und Raffinesse!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2018

Bielefeld und Leiche

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Die Polizistin Nina kehrt in ihre Heimat Bielefeld zurück um sich um ihre Mutter zu kümmern. Und dann wird im Papiercontainer bei ihrer neuen Wohnung eine Leiche gefunden.

Das Cover finde ich sehr ansprechend ...

Die Polizistin Nina kehrt in ihre Heimat Bielefeld zurück um sich um ihre Mutter zu kümmern. Und dann wird im Papiercontainer bei ihrer neuen Wohnung eine Leiche gefunden.

Das Cover finde ich sehr ansprechend und weckt gleich die Erwartung, dass dieser Krimi nicht in die düstere Sparte gehört.

Und mit dieser Erwartung hat man recht. Schon deswegen, weil man die Charaktere einfach lieb haben muss. Mir waren sie sofort sympathisch und sie wirken in ihrer ganzen Art einfach nur lebendig und authentisch.
Erzählt wird der Krimi aus der Sicht von Nina, Polizistin in Auszeit, die nicht aus ihrer Haut kann und dem Ganzen auf den Grund gehen will.
Außerdem sind da noch Dorothee, Ninas neue Vermieterin, die ihre Finger auch nicht davon lassen, sich selbst an der Ermittlung zu versuchen.
Und Yasemin, die quirlige Kioskbesitzerin, die natürlich auch mitmischen will.
Zusammen sind die Drei ein Gespann, die beim Lesen einfach Spaß machen und einen mit sich in den Fall hineinziehen, ob man will oder nicht. Und so schlecht stellen die Drei sich bei ihren Ermittlungen ja auch nicht an.

Sowieso hat mich dieser Krimi vom ersten Satz an gepackt. „Yasemins Kiosk“ ist eines dieser Bücher, das man am besten in einem Rutsch durchliest und was , mir zumindest, nicht schwer fällt. Denn nicht nur die Charaktere, auch die Sprache ist lebendig und lebensnah und lässt die Seiten einfach so fliegen.

Was mich betrifft, kann die Autorin gerne noch mehr schreiben, ich werde es verschlingen. Dieser Krimi hat mir ausgesprochen gut gefallen. Nur zu empfehlen.

Veröffentlicht am 31.10.2018

Mord, Humor und 3 tolle "Ermittler"

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Drei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten treffen aufeinander und als ob das nicht schon genug ist, hat jede von ihnen ihr eigenes schwere privates Päckchen zu tragen.

Als im Altpapiercontainer ...

Drei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten treffen aufeinander und als ob das nicht schon genug ist, hat jede von ihnen ihr eigenes schwere privates Päckchen zu tragen.

Als im Altpapiercontainer eine Leiche gefunden wird, schließen sich die drei Frauen zusammen und ermitteln auf eigene Faust, vielleicht um vor ihren eigenen Problemen wegzulaufen, doch so leicht ist das nicht.....


Der Krimi hat mir sehr gut gefallen , besonders , weil er in mehrere Erzählstränge gegliedert ist.
Zum einen die 3 unterschiedlichen Frauen, die in ihrem Leben schon eine Menge durchgemacht haben, was sie geprägt und auch gefestigt hat. Doch das Leben wäre zu einfach , wenn nicht neue Probleme auftauchen und genau das ist das Spannende an der Geschichte, der Umgang und die Weiterentwicklung ihrer eigenen Persönlichkeit mit den Geschehnissen.
Zum anderen geschieht ein Mord, den die 3 aufklären möchten, vielleicht um sich selber von ihrem eigenen "Leid" abzulenken oder auch um das Miteinander zu festigen.

Die Charaktere wurden mit viel Liebe zum Detail gezeichnet und erscheinen sehr real. Hier hat mir besonders die Entwicklung der einzelnen Frauen gefallen.

Die Geschichte , sowie der Ablauf ist in sich schlüssig und hat mir viele angenehme und spannende Lesestunden beschert.

Hervorzuheben ist, dass die Autorin viel Humor in den Krimi gelegt hat und durch den Schreibstil war ein flüssiges Lesen sehr angenehm.
Durch diese Eigenschaft ist der Krimi nicht unbedingt ein klassischer Krimi, aber Leser, die gerne unterhalten werden, auch während eines Krimis lachen möchten , Regionalkrimis mögen und die es auch spannend finden, die Entwicklung der einzelnen Charaktere zu verfolgen , sind mit diesem Buch bestens versorgt.

Veröffentlicht am 13.08.2018

Drei starke Frauen ermitteln

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Die suspendierte Polizistin Nina kehrt in ihre Heimat Bielefeld zurück, um Abstand zu gewinnen und sich um ihre Mutter zu kümmern. Durch ihre neue Wohnung freundet sie sich schnell mit der jungen Kioskbesitzerin ...

Die suspendierte Polizistin Nina kehrt in ihre Heimat Bielefeld zurück, um Abstand zu gewinnen und sich um ihre Mutter zu kümmern. Durch ihre neue Wohnung freundet sie sich schnell mit der jungen Kioskbesitzerin Yasemin und ihrer Vermieterin Dorothee an. Nina will Yasemin dabei helfen, ihren Stalker dingfest zu machen. Als die Frauen eine Leiche im Altpapiercontainer finden, beginnt eine abenteuerliche Spurensuche.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich gut lesen. Die drei Frauen waren mir sofort sympathisch, jede der drei Frauen ist auf ihre Art einzigartig. Zusammen ergeben sie ein super Trio, bei dem aber auch mal die Fetzen fliegen können.

Ab und an bekommt der Leser die Sicht des Mannes, der die Leiche im Container entsorgt hat, zu lesen. Das macht den Fall spannend und abwechslungsreich. Auch wenn bald klar ist, wer der Täter war, ist die Geschichte spannend und humorvoll bis zum Schluss.

Eine klasse Lektüre für zwischendurch!

Veröffentlicht am 29.05.2018

Ausflug nach Bielefeld

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Beschreibung:
Die suspendierte Polizistin Nina Gruber kehrt in ihren Heimatort Bielefeld zurück. Mitunter um sich um ihre kranke Mutter zu kümmern. Mit dieser zusammen zuleben funktioniert jedoch überhaupt ...

Beschreibung:


Die suspendierte Polizistin Nina Gruber kehrt in ihren Heimatort Bielefeld zurück. Mitunter um sich um ihre kranke Mutter zu kümmern. Mit dieser zusammen zuleben funktioniert jedoch überhaupt nicht. So macht sie sich auf Wohnungssuche, wodurch Nina die Hausbesitzerin Dorothee Klasbrummel kennen lernt, die ihre Wohnung seit 15 Jahren nicht mehr verlassen hat, sowie die lebensfrohe Kioskbesitzerin Yasemin Nowak. Nachdem sich die Drei miteinander bekannt gemacht haben, setzt Doro die Polizistin direkt auf Yasemins Stalker an, der ihr immer wieder seltsame Nachrichten im Kiosk hinterlässt.
Als Nina und Yasemin dann auch noch eine Leiche im Altpapiercontainer finden, schließen sich die drei Frauen zusammen und versuchen auf eigene Faust zu ermitteln.

Meinung:


Die Geschichte als Krimi zu bezeichnen liegt mir fern. In meinen Augen geht es eher in Richtung Unterhaltungsroman. Natürlich spielt die Leiche, der Stalker und das alles eine Rolle, doch der Schwerpunkt liegt eher auf der Freundschaft der drei Frauen sowie der sich anbahnenden Beziehung von Nina und ihrem Bielefelder Kollegen Tim. Auch das Verhältnis zwischen Nina und ihrer Mutter nimmt einen gewissen Raum ein.

Das Buch steckt voller Humor. Da hätten wir die Deutschtürkin, deren Aussprache einem gerne mal die Nackenhaare zu Berge stehen lassen. Die zudem einfach nur „Verkäuferin“ sowie Friseurin ist. Außerdem lässt sie nichts anbrennen, oder sollte man sagen niemanden?! Doch bald stellt sich heraus, dass sie mehr Grips hat als es der erste Eindruck vermuten lässt. Wobei ich sagen muss, dass die Dialoge zwar einen netten Unterhaltungsfaktor hatten, aber stellenweise auch sehr anstrengend waren. Mit Dialekten kann ich etwas anfangen, auch beim Lesen, nur sobald es in eine Art „Slang“ geht, bin ich doch etwas sensibler.

Sehr gut gefiel mir, als Nina über einen SUV in der Großstadt sinnierte. Hier sprach mir die Autorin mit ihren Ausführungen absolut aus der Seele. Auch die Handlungsstränge zwischen dem Stalker und dem Mordfall sind sehr schön verknüpft. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und die Geschichte plätschert so vor sich hin. Da ich bereits vorher einige Rezensionen gelesen hatte, wusste ich, dass es eigentlich weniger Richtung Krimi geht und konnte mich auch entsprechend darauf einstellen.

Die Figuren sind, in meinen Augen, gut gezeichnet. Vor allem lebhaft und authentisch. Schön fand ich auch, dass das Wort Agoraphobie einen Platz gefunden hat, denn dies ist ein Thema, das wohl den wenigsten bekannt sein dürfte. Durch den Verlauf und das Kennenlernen von Doro, wird auch gut aufgezeigt was es mit dieser Phobie auf sich hat, ohne das es in einen langweiligen Vortrag oder ähnliches ausartet.

Fazit:


Eine nette und unterhaltsame Geschichte für zwischendurch mit Witz, Charme und ganz viel Bielefeld. Wieder mal ein Debüt, das es sich zu lesen lohnt!

Veröffentlicht am 28.03.2018

Drei Frauen ermitteln in einem Mordfall

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Inhalt:
Die drei Freundinnen Yasemin, Nina und Doro haben es nicht leicht, da alle ihre eigenen Probleme haben. Doro hat seit 15 Jahren ihre Wohnung nicht mehr verlassen, Nina wurde als Polizistin suspendiert ...

Inhalt:
Die drei Freundinnen Yasemin, Nina und Doro haben es nicht leicht, da alle ihre eigenen Probleme haben. Doro hat seit 15 Jahren ihre Wohnung nicht mehr verlassen, Nina wurde als Polizistin suspendiert und Yasemin wird von einem Stalker verfolgt. Als nun auch noch eine Leiche im Container vor Yasemins Kiosk gefunden wird, und die Polizei an Selbstmord glaubt, sehen die drei nur einen Ausweg: Sie müssen auf eigene Faust ermitteln und den Täter suchen.

Mein Kommentar:
Dies ist das Debüt der Autorin Christiane Antons und sie hat dabei einen kurzweiligen und unterhaltsamen Krimi geschaffen.
Die Autorin hat einen tollen und flüssigen Schreibstil, sodass sich das Buch sehr leicht und schnell lesen lässt.
Die drei Frauen sind sehr liebenswürdig und haben alle einen ganz eigenen Charakter. Dabei ergänzen sie sich aber sehr gut und jede hat ihre eigenen Fähigkeiten, um den Fall zu lösen.
Doro verlässt zwar nie das Haus, dafür sind ihre Fähigkeiten am Computer aber sehr beeindruckend, wenn auch nicht immer legal. Yasemin ist die Jüngste im Bunde und durch ihren jugendlichen Leichtsinn muss man oft Lachen. Sie hat lockere Sprüche auf Lager und nimmt das Leben nicht immer so ernst. Auch Nina hat ihre Eigenheiten: So hat sie Probleme im Umgang mit Männern, was auch zu humorvollen Szenen führt. Leider erfährt man als Leser nicht allzu viel über die Hintergründe.
Trotzdem sind alle drei sehr genau beschrieben und man schließt sie alle drei als Leser sehr schnell ins Herz. Die Autorin hat dabei alle drei sehr gut und genau ausgearbeitet.
Leider kommt die Spannung teilweise fast zu kurz, da mehr vom liebevollen und toughen Frauentrio beschrieben ist, als vom Krimi selbst.
Dennoch möchte ich gerne eine Fortsetzung lesen, um zu wissen wie es mit den Frauen weitergeht und wie sie ihre Probleme hoffentlich in den Griff bekommen. Das Buch bietet hierfür genügend Potential, um als Reihe zu erscheinen, auch da das Ende offene Punkte beinhaltet. Zwar wird die Leiche und der Täter aufgeklärt, dennoch werden nicht alle Fragen des Lesers rund um das Trio beantwortet.

Mein Fazit:
Ein humorvoller Krimi, der für kurzweilige und unterhaltsame Lesestunden sorgt und auf einen Nachfolger hoffen lässt.

Ganz liebe Grüße,
Niknak