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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2018

Wie immer genial!

Blutrausch - Er muss töten (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 9)
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Bisher habe ich immer noch nicht alle seine Vorgänger gelesen, aber ich bin trotzdem ein riesiger Fan, und war mehr als gespannt auf seinen neuen Fall.

Chris Carter hat einen ganz besonderen, sehr einnehmenden ...

Bisher habe ich immer noch nicht alle seine Vorgänger gelesen, aber ich bin trotzdem ein riesiger Fan, und war mehr als gespannt auf seinen neuen Fall.

Chris Carter hat einen ganz besonderen, sehr einnehmenden Schreibstil, der mich auch dieses Mal ab der ersten Seite in seinen Bann gezogen hat. Meine Faszination vor allem für Detective Hunter kam auch dieses Mal wieder perfekt zur Geltung und ich staune immer wieder, wie authentisch er alles darstellt. Ich habe ihm wieder jedes Wort abgenommen, war gefangen, habe stellenweise versucht, mitzurätseln und es war wieder absolut genial, wie sich alles gefügt hat.

Dieses Mal sind auch ein paar neue Charaktere dabei, das hat mir total gut gefallen. Dazu kommen jede Menge Überraschungen, ich war einfach rundum zufrieden. Wie immer gibt es auch dieses Mal wieder sehr detaillierte Beschreibungen über die Taten, die Opfer etc. Für schwache Nerven ist das natürlich nichts, aber eingefleischte Fans von Carter werden nicht enttäuscht. Er versteht es an den richtigen Stellen Spannung entstehen zu lassen, den Leser hinzuhalten, hinters Licht zu führen und zu schockieren.

Fazit
Das Team um Hunter und Garcia wird einfach nicht langweilig, zumindest geht es mir so. Auch dieses Mal habe ich mit den beiden mitgefiebert, mitgerätselt und war wie immer grandios unterhalten durch die ganzen einzelnen Stränge und deren Zusammenführung. Mit dem Ende hat mich der Autor zum einen total überrascht und gleichzeitig mit offenem Mund zurückgelassen, aber im positiven Sinne. Mehr dazu kann ich nicht sagen, das müsst ihr selbst herausfinden. Jedenfalls hoffe ich, dass wir noch ganz viele Fälle dieser beiden Ermittler bekommen und freue mich schon auf das nächste Buch von diesem Autor. Absolute Empfehlung! Wer noch nichts von Chris Carter gelesen hat, muss das unbedingt sofort nachholen, für Thriller-Fans ein absolutes Muss!

Veröffentlicht am 17.08.2018

Grandiose Fortsetzung, meine Erwartungen wurden übertroffen!

Pheromon 2: Sie sehen dich
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Beim ersten Teil hatte ich zwischendrin sogar kurz überlegt, ob ich diese Reihe weiterverfolgen will. Es fing zwar alles sehr gut an, aber im Mittelteil war es doch etwas zäh. Allerdings haben die Wendungen ...

Beim ersten Teil hatte ich zwischendrin sogar kurz überlegt, ob ich diese Reihe weiterverfolgen will. Es fing zwar alles sehr gut an, aber im Mittelteil war es doch etwas zäh. Allerdings haben die Wendungen zum Ende hin mich doch so überzeugt und neugierig gemacht, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Und ich kann schon mal sagen, manchmal lohnt es sich dran zu bleiben. 
Von den Covern an sich bin ich jetzt nicht so ein großer Fan, aber den Buchschnitt finde ich genial!
Die Geschichte knüpft direkt da an, wo Band 1 aufhört und ich war sofort wieder mittendrin. Vor allem geht es nun in der Fortsetzung wirklich Schlag auf Schlag. Es ist Spannung pur und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Wie der Autor hier alles verknüpft ist einfach nur gigantisch. Die Story wird ja zum Teil aus 2018 und 2118 erzählt. Ich fand allein diese Grundidee schon toll, aber wie hier alles ineinander verläuft, zusammenpasst, sich fügt, und auch die ganzen Überraschungen und Wendungen dazu, machen Pheromon zu einem einzigartigen Leseerlebnis. Ich glaube, ich war selten so froh, dass ich eine Geschichte weiterverfolgt habe. 
Jake hat bis hierhin schon ein ziemliche Entwicklung hinter sich und auch dieses Mal habe ich mit ihm mitgefiebert. Es sind auch einige neue interessante Charaktere dazugekommen und ich bin schon sehr gespannt und freue mich darauf, diese weiterzuverfolgen. 
Was einfach wirklich grandios ist an dieser Reihe, ist die Tatsache, dass ich in keinster Weise dazu in der Lage bin, auch nur irgendetwas zu durchschauen oder vorherzusehen. Ich habe nicht die geringste Ahnung, wie es weitergeht, was die ganzen Hintergründe sind, ja ich bin mir nicht einmal sicher, wer von den Personen am Ende zu wem hält. Die Details werden erst nach und nach aufgedeckt und schafft somit auch noch mal zusätzliche Wow-Effekte.
Fazit
Pheromon 2 hätte mich nicht mehr überraschen können. Nachdem ich ja von Band 1 etwas enttäuscht war, da ich den Mittelteil etwas zäh fand, umso mehr konnte mich diese Fortsetzung begeistern und meine Erwartungen wurden übertroffen. Wenn aus einem "die Geschichte ist ganz gut" ein "fantastisch" wird. Wo der Autor gemächlich angefangen hat, so hat man hier kaum Zeit zum Durchatmen, aber das ist auch gut so. Die gesamte Mischung, die Verwirrungen, das hinters Licht führen, die Erzählweise der Story selbst, ich war einfach nur gefangen. Man fiebert mit Jake mit und ist neugierig auf die anderen Charaktere, ohne zu viel zu verraten, kann ich sagen, bei manchen weiß man einfach nicht, wie sie einzuordnen sind, aber das ist so gewollt und kommt auch perfekt so beim Leser an. Das Ende ist doch etwas fies, aber nur weil ich so in die Story eingetaucht bin und am liebsten gleich weitergelesen habe. Jetzt heißt es erst mal warten, aber ich freue mich riesig auf den dritten Band! 

Veröffentlicht am 16.08.2018

Geniales Finale!

161011
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Der erste Teil lag schon etwas zurück, aber ich war sehr gespannt und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht mit Kaze und Gabe. Das Cover ist ein absoluter Traum und ich fand ja das erste schon genial ...

Der erste Teil lag schon etwas zurück, aber ich war sehr gespannt und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht mit Kaze und Gabe. Das Cover ist ein absoluter Traum und ich fand ja das erste schon genial und hätte nicht gedacht, dass mir das zweite noch besser gefallen könnte, aber es ist umwerfend.

Es fiel mir erstaunlich leicht in die Geschichte einzutauchen. Alles war sofort wieder präsent, ich habe mich auf Anhieb zurechtgefunden und war total gefangen. Der Schreibstil war flüssig, einnehmend und bildhaft. In Teil 1 hatte ich die Charaktere schon lieb gewonnen, hier fühlte ich mich ihnen so nah wie nie. Aurelia hat es geschafft, mich komplett abzuholen auf emotionaler Ebene und mich als einen Teil der Story zu fühlen.

Diese Fortsetzung ist fantastisch und hat meine Erwartungen absolut übertroffen. Den ersten Band fand ich gut, diesen hier grandios. Ich habe mitgefiebert, gezittert, gebangt, gehofft und auch gelacht. Es gab viele Überraschungen und doch dachte ich erst, ich hätte alles durchschaut und erkannt. Von wegen! Manche Wendungen haben mich entsetzt und schockiert, ich habe geweint wie ein Baby und wollte im ersten Moment der Autorin den Hals umdrehen.
Kurz darauf wusste ich, ich muss meinen Hut vor Aurelia ziehen, denn es gehört schon einiges dazu, so ein Gefühlschaos zu verursachen und auch wenn ich nah am Wasser gebaut bin und oft die eine oder andere Träne lasse, so ist es doch nicht selbstverständlich, dass mich ein Buch in einen Wasserfall verwandelt.

Fazit
Der zweite Band von 161011 hat mich von vorneherein überrascht. Ich habe das Buch in einem Stück gelesen, weil ich einmal angefangen einfach nicht mehr aufhören konnte und war wirklich geflasht. Den ersten Teil fand ich gut, aber diese Fortsetzung hat wirklich alles rausgeholt was ging und meine Erwartungen weit übertroffen. Ich liebe Kaze und Gabe und so viele andere Charaktere dieser Geschichte. Die Namen haben sich tief in mein Herz gegraben und wenn man mal genau darüber nachdenkt, sind es von über 100 gelesenen Büchern im Jahr nicht mal die Hälfte, bei denen man sich überhaupt noch an die einzelnen Namen erinnern kann.
In diesem Finale habe ich sämtliche Emotionen durchlebt und Aurelia hat es geschafft, dass ich in Tränen ausgebrochen bin, im wahrsten Sinne des Wortes. Ob aus Freude oder Trauer, das  müsst ihr selbst herausfinden, aber ihr solltet euch diese Reihe auf keinen Fall entgehen lassen.

Veröffentlicht am 16.08.2018

Benutze deine Stimme!

Vox
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Für Dystopien bin ich ja immer zu haben und diese hier schien mir von Anfang an etwas Besonderes zu sein. Das Thema ist mehr als wichtig, absolut realitätsnah und ich war sehr gespannt auf die Umsetzung.

Die ...

Für Dystopien bin ich ja immer zu haben und diese hier schien mir von Anfang an etwas Besonderes zu sein. Das Thema ist mehr als wichtig, absolut realitätsnah und ich war sehr gespannt auf die Umsetzung.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Jean erzählt und man lernt sie und ihre Familie kennen, dabei wird anhand ihrer Erinnerungen nach und nach an die aktuelle Situation herangeführt. Der Schreibstil ist absolut nüchtern, schonungslos, eindringlich und man hatte wirklich das Gefühl, es selbst zu erleben. Die Autorin hat alles so authentisch rübergebracht, beim Lesen kamen die Empfindungen zu hundert Prozent an. Ich war so wütend auf dieses ganze System, auf die Regierung, auf viele der Personen, die an dem ganzen mitgewirkt haben. Die Verzweiflung und Angst haben mich getroffen und ich habe mit Jean mehr als mitgefiebert.

Was dieses Buch aber auch schafft, ist, dass man selbst reflektiert und sich Gedanken macht. Ich selbst interessiere mich auch viel zu wenig für die Politik, aber dieses Buch macht sehr deutlich, wie wichtig unsere Stimme ist, und zwar jede Einzelne! Das ist ja schon seit vielen Jahren ein Problem, immer mehr Menschen gehen nicht zum Wählen. Diese Geschichte bringt einen dazu, nachzudenken, und auch zu sehen, wie wichtig es ist, dass man nicht still ist, dass man wählen geht, dass man seine Stimme erhebt und nicht nur als Beobachter tangiert.

Auf den Inhalt im Einzelnen möchte ich gar nicht eingehen, aber ich kann sagen, jeder sollte dieses Buch lesen. Es ist genauso realitätsnah geschrieben, wie man beim Klappentext erhofft. Es gibt vielleicht keine großen Schock-Momente oder Überraschungen, was hier aber auch nicht nötig ist, und nicht der Sinn, denn diese Story an sich ist ja schon ein Schock! Viele belächeln den Inhalt schon vorab, manche sogar beim Lesen, doch fragt euch bitte, wie oft haben wir schon gelacht und gesagt, das wird nie passieren? Allein die deutsche Geschichte spricht schon von einer traurigen Wahrheit und zeigt, wie schnell sich plötzlich Dinge ändern können. Auch die letzten Jahre haben dies deutlich gemacht! Im Nachhinein hilft es nicht mehr zu sagen, hätte ich doch nur!
Dieses Buch ist daher mehr als nur eine Geschichte, sie ist eine Botschaft und sie betrifft uns alle! Ich habe mitgefiebert, mitgefühlt und bin auch mit dem Ende mehr als zufrieden.

Fazit
Vox ist ein Werk, das mich nicht mehr losgelassen hat. Es ist ein Buch, dass auch nachträglich noch im Gedächtnis bleibt, über das man nachdenkt. Die Wut und die Angst waren für mich fast greifbar. Es ist eine Botschaft an die Welt! Wir müssen unsere Stimme benutzen, wir dürfen nicht schweigen und nur als stiller Beobachter leben und denken, meine Meinung allein ändert eh nichts. Natürlich betrifft diese Geschichte gerade uns Frauen. Auf erschreckende Art und Weise wird hier gezeigt, wie schnell es gehen kann, dass wir unsere hart erarbeitete Stellung in der Gesellschaft wieder verlieren, die wir ja sowieso noch immer nicht überall haben. Die Autorin hat es verstanden ihre Message mitzuteilen, persönlich anzusprechen und an den Leser zu appellieren! Vox ist nicht nur eine Dystopie, die Autorin benutzt ihre Stimme und auch wir müssen unsere Stimme benutzen.

Veröffentlicht am 13.08.2018

Stadt der Geister

Emily Bones
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Als ich das Cover zum ersten Mal gesehen und dazu den Titel gelesen habe, war für mich klar, das ist ein Buch ganz nach meinem Geschmack. Geister-Fantasy für mit dem gewissen Etwas, ich war begeistert.

Dieses ...

Als ich das Cover zum ersten Mal gesehen und dazu den Titel gelesen habe, war für mich klar, das ist ein Buch ganz nach meinem Geschmack. Geister-Fantasy für mit dem gewissen Etwas, ich war begeistert.

Dieses Buch war von Anfang bis Ende genial. Emily mochte ich sofort und es war toll dieses Abenteuer an ihrer Seite zu erleben. Es gab auch einige Momente, die mir wirklich ans Herz gingen. Emily war gerade gestorben und musste sich nun in einer völlig neuen Welt zurechtfinden und ihre Schwester und ihren Onkel zurücklassen. Die gesamt Idee dahinter finde ich ja schon absolut grandios. Die Autorin hat auch wirklich einen angenehmen leichten und einnehmenden Schreibstil, mit Spannung an den richtigen Stellen. Sie verzaubert mit einzigartigen Charakteren wie dem Irrwicht Cosimo, dem Vampir Balthasar und vielen mehr, die ich total lieb gewonnen habe.

Man könnte meinen, da dieses Buch für eine jüngere Generation geschrieben ist, sei es sehr vorhersehbar und durchschaubar, aber weit gefehlt. Auch für mich gab es so einige Überraschungen und tolle Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Sogar eine gute Portion Humor war dabei, und ich musste so oft schmunzeln und habe es wirklich genossen.

Fazit
Emily Bones: Die Stadt der Geister ist nicht nur ein Kinderbuch, es ist wirklich fantastisch mit tollen Charakteren, einer tollen Handlung, an der auch Erwachsene ihren Spaß haben werden. Für mich war es ein besonderes Abenteuer mit genau der richtigen Mischung aus Action, Humor, Spannung und Gefühl. Ich habe mit Emily und Balthasar mitgefiebert und auch wenn es nicht wirklich gruselig war, so kann ich es absolut weiterempfehlen. Diese Geschichte hatte eine perfekte Balance zwischen Düsternis und Witz, ein tolles Setting und eine mehr als sympathische Prota, trotz ihrer erst 13 Jahre!