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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tolle Idee!

Die fünfte Welle
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Stellt euch vor, die Welt würde von Außerirdischen eingenommen werden. Ihr wärt mittendrin und eure Familie stirbt. Eine Person nach der anderen. Ihr seit noch übrig. Es kommen immer neue Gefahren auf ...

Stellt euch vor, die Welt würde von Außerirdischen eingenommen werden. Ihr wärt mittendrin und eure Familie stirbt. Eine Person nach der anderen. Ihr seit noch übrig. Es kommen immer neue Gefahren auf euch zu und ihr müsst euch dagegen wehren. Alleine. Und ihr werdet beobachtet. Von unbekannten Wesen über euch. Gruselige Vorstellung? Allerdings! Ich liebe die Idee des Buches!


1.Kriterium: Die Idee des Buches.
Ich sag nur Hammer! Die Welt nach dem kompletten Einbruch kennen zulernen fand ich aufregend und wirklich gut. Außerirdische kommen auf die Erde und diese wird zerstört. Eigentlich ein Thema, das wir Menschen uns schon oft vorgestellt haben. Der Autor hat die Katastrophe in 5 Wellen, also 5 prägenden Ereignissen, gegliedert und jede davon ist bemerkenswert beängstigend. Diese Phasen sind real dargestellt und glaubwürdig aufgeteilt. Ich liebe solche Ideen, wenn die Welt ganz anders aussieht und alles nicht mehr ist wie es einmal war.


2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich das Buch als Hörbuch ungeeignet finde. Ich höre gerne am Abend vor dem einschlafen und bin dann nicht mehr allzu konzentriert. Ich persönlich tue mir bei Hörbüchern generell schwer, weil ich mich nicht so darauf konzentrieren kann. Ich fand es in diesem Buch sehr schwierig und verwirrend, weil so viel zwischen den Zeiten hin und her geswitched wurde. Man ist in der Gegenwart und dann wird plötzlich von der ersten Wellte erzählt. Wieder in der Gegenwart und dann die Zweite Welle näher erklärt. Man erfährt immer nur Stück für Stück kleine Details, wie die Wellen abgelaufen sind und am Abend fand ich das zu kompliziert. Es ist zum mitdenken und nicht zum entspannen. Das Buch dazu hätte ich sicher anders aufgefasst. Wenn man etwas liest ist es immer einfacher als hören. Bei mir ist das jedenfalls so. Grundsätzlich finde ich die Idee, mit Gegenwart und Vergangenheit, sehr gut und ich wäre im Buch sicher davon überzeugt gewesen. Für das Hörbuch jedoch verwirrend und ich ziehe einen halben Weltentaucher ab.

Die Geschichte wird meistens aus der Sicht von Cassie erzählt und man durchlebt mit ihr jede Welle und den Kampf ums Überleben. Das wurde sehr gut beschrieben und war absolut mitreißend. Auch wechselt man zur Sicht von Zombie.



3. Kriterium: Die Charaktere.
Die Hauptfigur, Cassie, mochte ich auf Anhieb. Sie war mutig, denn sie ist jetzt allein unterwegs, sie kann für sich selbst sorgen und ist trotzdem irgendwie noch ein Kind geblieben, dass geliebte Sachen nicht loslassen kann. Ihr Charakter ist bemerkenswert, sowie teilweise nicht ganz nachvollziehbar. Ich fand sie oft zu mutig, was sie für mich unrealistisch machte. Aber man weiß ja nie wie man selbst sein würde, wenn man übers Überleben kämpft.

Dann gibt es noch Zombie. Auch sein Charakter ist sehr eigen und ich fand ihn, im Gegensatz zu Cassie, sehr realistisch dargestellt.



4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.
Das mit der Spannung finde ich hier schwer zu sagen. Ich wollte alles über die einzelnen Phasen wissen und unbedingt erfahren, wie die Welt jetzt aussieht. Die Infos kamen jedoch sehr stockend und kleine Details nur langsam. Die Ereignisse, also die Phasen an sich, fand ich sehr spannend. Natürlich ist es auch spannend zu erfahren, wie Cassie in ihre jetzige Situation gekommen ist, aber das wurde nicht so spannend geschrieben. Ich finde es hat an Spannung eingebüßt, weil man wusste, das Cassie allein ist und ihre Eltern tot sind. Als diese dann in der Rückblende starben, war ich nicht mehr schockiert. Vergebe deswegen einen halben Weltentaucher, weil es auch lange gedauert hat, bis ich in die Geschichte rein kam.


5. Kriterium: Die Schreibweise.
Die Schreibweise des Autors hat sich in Cassie und an Zombie angepasst. Es war immer anders und sehr angemessen. Die Sprecher des Hörbuchs haben das auch gut rüber gebracht. Sie wirkten glaubwürdig und man hat Gefühle herausgehört. Es war sehr locker und leicht. Jedoch die vielen Zeitsprünge, wie oben schon angemerkt, für das Hörbuch nicht so optimal.


Ich vergebe dem Hörbuch 4 Weltentaucher, weil mich die Idee komplett überzeugt hat und weil ich die Umsetzung auch sehr gut gefunden habe. Ich freue mich darauf die Fortsetzung zu lesen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein gutes Sommerbuch...

Schluss mit Sorry!
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Wenn dein Freund vor deinen Augen den Antrag einer anderen Frau annimmt, kann dir glaub ich im Leben nichts schlimmeres mehr passieren. Da bist du wirklich am Tiefpunkt angekommen. Das Buch erzählt von ...

Wenn dein Freund vor deinen Augen den Antrag einer anderen Frau annimmt, kann dir glaub ich im Leben nichts schlimmeres mehr passieren. Da bist du wirklich am Tiefpunkt angekommen. Das Buch erzählt von den Höhen und Tiefen nach so einen seltenen Vorfall. Für mich ist es ein richtiges Sommerbuch. An heißen Tagen legt man sich mal für ein paar Stunden raus, und schon hat man das Buch durch. Es ist ein kleines aber feines Abenteuer, das hin und wieder mal vom Weg abgekommen ist. Obwohl ich teilweise kein Ziel der Geschichte erkennen konnte, war es trotzdem ein unbeschwertes Sommerbuch.


Ich möchte hier nur noch anmerken, dass ich den Preis des Buches sehr hoch finde. Die Qualität des Drucks spricht nicht dafür.



1.Kriterium: Die Idee des Buches.


Die Idee des Buches wurde in einem kleinen Roman zusammengefasst und erzählt. Das Buch fängt gleich an mit der Trennung, die ich komplett schockierend und brutal finde. Die Hauptperson Lisa tut mir so leid, dass ich fast mitheulen konnte.

Sehr gut hat mir gefallen, dass die Autorin zeitgerechte Probleme mit eingebaut hat. Beispielsweise, dass viele von uns ohne dem Smartphone nirgendwo mehr hinkönnen. Lustig, aber auch erschreckend fand ich, dass ich mich selbst darin wiedererkannt habe. Man wird sich selbst vor Augen geführt, und ich dachte mir oft, ich muss mich ändern. Also das Moderne an der Geschichte weiß ich zu schätzen.



2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.


Der Aufbau des Buches gefiel mir grundsätzlich sehr gut. Kurze und übersichtliche Kapitel und ein wirklich spannender und toller Anfang. Das eigentliche Ziel der Geschichte ist laut dem Klappentext ja, dass Lisa bindungsfähig werden soll, und wahrscheinlich auch dadurch ihre große Liebe findet. Jedoch ist die Autorin oft vom Thema abgekommen und erzählte irgendwo weiter. Nebenhandlungen finde ich an sich sehr gut und verleihen einem Buch oft das gewisse Etwas. Hier jedoch, weil die Geschichte ja sowieso schon so kurz ist, haben sie gestört. Als Leser verlor ich das Ziel der Geschichte aus den Augen und wollte mit dem eigentlich Thema: wie wird die bindungsfähig, fortfahren. Bei 160 Seiten sollten, meiner Meinung nach, so gut wie keine Nebenhandlungen vorkommen. Ich ziehe hier einen halben Weltentaucher ab, weil es den Schwung aus der Geschichte genommen hat.


3. Kriterium: Die Charaktere.

Lisa, die Hauptfigur, ist die Heldin des Buches. Man durchlebt mit ihr alle Höhen und Tiefen und leidet bzw. lacht mit ihr mit. Sie ist nicht die typische Heldenfigur, sondern verkörpert die typische Frau. Probleme wie wir sie alle haben und missachten. Sei es kein perfekter Körper, oder auch einige Wutanfälle die wir oft nicht zurückhalten können. Das macht sie sympathisch und ich fand ihre Person deswegen als sehr passend gewählt.

Dann gibt es noch ihren Exfreund Alex, den wir Frauen, alle hassen werden. Ein typisches Arschloch, aber auch irgendwie sollte er doch auch sein Glück finden..

Und dann gibt es Thomas. Ich mochte ihn auf Anhieb. ;)

Kurz gesagt, die Charaktere sind sehr realistisch dargestellt, und man kann sich mit ihnen identifizieren.



4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.
Das Buch ließ durch diese oben schon angesprochenen Nebenhandlungen sehr viel Spannung liegen. Man tauchte gerade richtig in die Geschichte ein, und wurde dann durch etwas ganz anderes herausgerissen.

Der Roman ist trotzdem eine sehr kurzes Abenteuer und ein perfektes Buch für Zwischendurch.

Ich vergebe hier einen halben Weltentaucher.



5. Kriterium: Die Schreibweise.

Die Schreibweise der Autorin fand ich sehr angenehm und das Buch ließ sich dadurch sehr schnell und flüssig lesen. Mit Humor und einigen peinlichen Auftritten wurde es zusätzlich noch verstärkt.



Ich vergebe dem Buch 4 von 5 Weltentauchern, weil es ein angenehm zu lesendes und kurzes Abenteuer war und ich sehr gerne in diese Welt eingetaucht bin. Der Sommer ist jetzt zwar schon fast vorbei, aber für alle die sich gerne im Winter einkuscheln mit einer heißen Schokolade, sehr empfehlenswert. ;)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Emotionale Geschichte...

Black Rabbit Hall - Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert.
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Ein verfallenes Anwesen. Wunderschön und alt. Alte Häuser verraten einen oft schöne und traurige Geheimnisse, wenn man nur nett danach fragt! ;) Der Leser kann hier in die Gegenwart als auch die Vergangenheit ...

Ein verfallenes Anwesen. Wunderschön und alt. Alte Häuser verraten einen oft schöne und traurige Geheimnisse, wenn man nur nett danach fragt! ;) Der Leser kann hier in die Gegenwart als auch die Vergangenheit des Hauses eintauchen und sich auf ein kleines Abenteuer begeben. Ich habe mich auf diese Familiengeschichte eingelassen und war sowohl positiv überrascht, als auch etwas enttäuscht.

1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Mir gefällt die Idee des Buches richtig gut, denn solch geheimnisvolle Familiengeschichten sind oft richtig spannend. Um es noch interessanter zu machen, wird die Geschichte in zwei verschiedenen Zeiten erzählt. Auf der einen Seite sind Lorna und Jon, die das Anwesen Black Rabbit Hall für sich entdecken. Und dann gibt es die Vergangenheit, in der die Familie Alton dort gewohnt hat. Es ist eine Familiengeschichte, die von Kapitel zu Kapitel weiter aufgedeckt wird. Und im Mittelpunkt dieses Haus! Ich habe es genau vor Augen. Jeden Riss in der Mauer, jedes Blatt, dass entlang der Mauer hinauf zum Dach wächst. Großartig! Ich liebe alte Häuser, denn in ihnen gibt es immer viel Geheimnisse zu entdecken. So auch hier. Ich habe mich auf eine spannende und abenteuerliche Familiengeschichte gefreut, und die habe ich dann auch bekommen. Sowohl die Vergangenheit als auch die Geschichte Jahrzehnte später haben etwas an sich, dass mich berührte.




2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Man wechselt zwischen den beiden Zeitebenen hin und her, was ich grundsätzlich sehr gerne mag, hier aber nicht so toll fand. Man wird oft mitten in der Geschichte herausgerissen und muss lange auf die Fortsetzung warten. Beiden Zeitstränge haben ihren eigenen Reiz und sind jeder für sich spannend, das schon. Aber es wurde oft in den ungünstigsten Momenten gewechselt. Geschmackssache.

Ich habe nicht so schnell in die Geschichte hinein gefunden, wie ich es erwartet hätte. Ich brauchte etwas, um mich zurecht zu finden. Dadurch fand ich es auch öfters verwirrend…

Was die beiden Zeitstränge miteinander zu tun haben, kann man langsam während des Lesens erahnen und sich zusammenreimen.



3. Kriterium: Die Charaktere.

Die Charaktere habe ich sehr unterschiedlich aufgefasst. Auf der einen Seite war Amber, die Hauptfigur, die mich mit der Zeit ein wenig genervt hat. Sie ist für meinen Geschmack ein bisschen zu mutig, zu stark und zu selbstlos. Ständig denkt sie nur an andere und vergisst dabei immer sich selbst. Ich fand das dann oft unwirklich, denn so viel Stärke mit 14…aber na gut.

Und auf der anderen Seite ist Lorna. Ich mochte sie auf Anhieb, denn ich bin mit ihr irgendwie auf einer Wellenlänge. Sie ist sympathisch, liebenswert und wirkt sehr real. Man versteht ihre Handlungen und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzten. Ich freute mich mit ihr, und war sowohl auch traurig.

Dann gab es natürlich noch viele andere Charaktere, die mir zwar alle gefallen haben, die Autorin jedoch nicht näher darauf eingegangen ist. Ich konnte keine wirkliche Bindung zu ihnen aufbauen, sie waren halt einfach da. Jedoch haben einige von ihnen einen wirklich gut beschriebenen Charakter.

Ich vergebe trotz der kleinen Kritikpunkte einen ganzen Weltentaucher, weil sie mir insgeheim sehr gut gefielen.



4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.
Ich hätte mir mehr Spannung, durch mehr Geheimnisse erwartet. Es war leider oft sehr langatmig und auch langweilig erzählt. Gewisse Geschehnisse wurden, meiner Meinung nach, unnötig in die Länge gezogen. Es wäre kurzer auch gegangen…

Ich muss jedoch anmerken, dass es die Autorin geschafft hat, einige unerwartete Wendungen einzubauen. In diesen Situationen konnte ich das Buch gar nicht aus der Hand legen, denn ich wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht. Leider wurden die Momente dann wieder durch dieses ewige hinausziehen verlängert. Aber trotztem: die spannenden Momente waren da und ich vergebe einen halben Weltentaucher.



5. Kriterium: Die Schreibweise.

Die Autorin hat wirklich sehr schöne Bilder im Kopf entstehen lassen. Ihr Schreibstil ist schön und ich konnte mich oft fallen lassen. Sie beschreibt die Umgebung, die alten Mauern, die Kinder die darin spielen, so gut, dass ich es fast wirklich vor mir gesehen habe. Ihre bildliche Sprache macht Lust weiterzulesen und mehr von der Umgebung dort kennen zu lernen. Es ist wirklich sehr angenehm zu lesen.

Auch gelang es so der Autorin Emotionen in mir zu wecken. Durch ihre genaue Beschreibung, war ich oft von der Geschichte sehr mitgerissen und wurde oft traurig gestimmt. Mir gefiel das sehr gut. Eine Familiengeschichte mit Emotionen für den Leser. ;)

Das Buch bekommt von mir vier Weltentaucher. Es war eine angenehm zu lesende Geschichte, die mich oft mitgerissen hat. Zwar hab ich ein paar mal gekämpft, wenn es zu langatmig wurde, aber ich bin froh weitergelesen zu haben. Eine schöne und durchdachte Geschichte!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine neue Welt unter dem Meer...

Aurora Sea
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Das Meer mit seinen unendlichen Weiten. Es gibt vieles, was dort noch nicht entdeckt wurde, und was wir uns nicht vorstellen können. Und ich glaube es warten dort viele fantastische Wesen auf uns. Sei ...

Das Meer mit seinen unendlichen Weiten. Es gibt vieles, was dort noch nicht entdeckt wurde, und was wir uns nicht vorstellen können. Und ich glaube es warten dort viele fantastische Wesen auf uns. Sei es ein leuchtender Fisch mit langen spitzen Zähnen und meinetwegen auch Stacheln überall am Körper. Warum auch nicht? Niemand kann beweisen dass es so etwas nicht gibt, aber natürlich kann auch niemand beweisen, das es solche Wesen wirklich gibt!

In den Weiten der Meere ist der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Das hat sich wohl auch die Autorin Nadine Stenglein gedacht. Sie nahm das Meer, dachte an die Unendlichkeit, dachte an unvorstellbare Wesen, und machte daraus eine Liebesgeschichte mit unvorstellbaren Gefahren. Fischähnliche Wesen, man könnte auch sagen Meerjungfrauen und Meermänner. Vielleicht gibt es sie, vielleicht auch nicht. In diesem Buch gibt es sie auf jeden Fall! Und ich bin ein Mensch, der es liebt etwas Neues auf dem Silbertablett geliefert zu bekommen.

Natürlich denke ich wissenschaftlich, ich möchte ja auch in Zukunft mein Leben in diesem Bereich verbringen, aber warum eigentlich nicht? Wenn es die Wesen vielleicht nicht hier auf der Erde gibt, gibt es sie vielleicht irgendwo anders im Universum. Ich bin für vieles offen, deswegen hat mir das Buch von Nadine Stenglein auch so gut gefallen. Aus den Tiefen der Meere kommen Wesen, die von der Autorin liebevoll geschrieben wurden.

Man muss sich einfach auf so tolle Geschichten einlassen!

1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Die Autorin hat es geschafft die Welt an Land und die Welt im Meer zu verbinden. Das Meer wird zum Alltag von Emma und wird zur gefährlichen Bedrohung. Sie wohnt direkt am Meer und muss Angst davor haben. Das alleine finde ich schon richtig gut durchdacht. Das gibt dem Buch eine gewisse gute Bedrohlichkeit.

Die Autorinnen verbindet aber nicht nur diese beiden verschiedenen Lebensräume, sondern noch was ganz spezielleres: die reale und die übernatürliche Welt. Ich war am Anfang etwas skeptisch, wie sich diese Fantasie Welt im Wasser und die übernatürliche Wesen, Seelen von Verstorbenen, miteinander verbinden lassen. Die Autorin hat das geschafft diese vielen Welten harmonieren zu lassen und ich wurde überzeugt.



2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Die Geschichte erstreckt sich über einen weiten Zeitraum. Kann nicht mehr genau sagen wie lange, circa ein paar Wochen. Am Anfang des Buches werden zwischen den Kapiteln einige Tage ausgelassen. Diese werden dann im nächsten Kapitel zusammengefasst. Zum Beispiel: er hat sich in den letzten Tagen nicht mehr gemeldet etc.

Dann aber sind die Kapitel anschließend und es vergeht nicht mehr viel Zeit dazwischen. Das fand ich dann viel besser. Das ist Geschmackssache, aber ich mag die Geschichten lieber, wenn sie von hinten bis vorne beschrieben werden.

Für mich hätte das Buch auch länger sein können, denn die Geschichte hätte viel viel mehr hergegeben. Beispielsweise die Anfangsphase, als Emma von den Wesen erfährt, hätte meiner Meinung nach noch verlängert werden können, denn ich fand sie wirklich sehr gut. Die Geschichte ist halt sehr schnell auf den Punkt gekommen. Grundsätzlich auch wieder gut, denn zu lange sollte es dann auch nicht dauern. Hmmm…ich vergebe einen ganzen Weltentaucher. Es hat mir gefallen!


3. Kriterium: Die Charaktere.

Die Charaktere im Buch waren mir eigentlich alle sehr sympatisch. Doch die Autorin hat sich meiner Meinung nach mehr auf die Handlung konzentriert. Ich hätte mir zwischendurch mehr Gefühle gewünscht, um die Entscheidung der Person besser verstehen zu können. Die Hauptperson Emma war zuerst total unsicher und zwischendurch so mutig, was man gar nicht erwartet hätte. Das kam dann immer ein bisschen zu plötzlich, und ich hätte gerne erfahren, warum sie über ihren Schatten gesprungen ist. Klar, sie wollte dieser Person helfen, aber wenn man weiß, man wird vielleicht selber dabei sterben, sollte da schon ein innerer Konflikt sein. Das hätte ich gerne mehr gespürt.

Natürlich gibt es diese Wesen aus dem Meer, die die böse Seite des Buches übernehmen. Die fand ich natürlich nicht sympathisch, aber sehr gut beschrieben. Die Bösen fand ich böse genug. ;)

Ansonsten fand ich die Personen im Buch realistisch, bis auf die Fantasiewesen natürlich. Die Dialoge gefielen mir sehr und man konnte dadurch den Charakter der Person schon sehr gut erkennen. Beispielsweise Emmas Tante, die durch ihre Art und Weise sehr aus der Geschichte hervor gestochen ist. Ich fand ich spezielle Art sehr interessant, denn die Autorin hat es geschafft, sie als sehr liebevoll und ein klein wenig verrückt darzustellen. ;)



4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.
Spannend war das Buch absolut. Am Anfang, wo noch oft einige Tage übersprungen wurden, fand ich es jedoch noch nicht so packend. Ich hab nicht gleich in die Geschichte hinein gefunden, denn es passierte mir alles zu schnell, bzw. zu langsam. Verwirrt? ;)

Zu schnell, weil die Handlung zu schnell ihren Lauf nahm und eine Vorgeschichte locker möglich gewesen wäre, und zu langsam, weil eben von einem aufs nächste Kapitel ein paar Tage vergingen.

Dann aber begann die Spannung und ich konnte das Buch nicht mehr auf die Seite legen. Ich ärgerte mich, dass die Passagen dann so schnell vorbei waren, weil sie so gut waren. Die Autorin hat es geschafft, das Buch bis zum Ende spannend zu halten und bis zur letzten Seite den Leser auf die Folter zu spannend!

Ich vergebe hier einen halben Weltentaucher. Die Spannung war da, aber ich hätte mir gewünscht, dass diese spannenden Passagen länger gewesen wären. Es ging zu schnell…



5. Kriterium: Die Schreibweise.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gefallen. Das Buch lässt sich leicht lesen und ich konnte gut darin abtauchen. Es ließ sich ein guter Lesefluss aufbauen und ich raste nur so über die Seiten. Es passierte sehr viel in diesem dünnen Büchlein und ich kann gar nicht glauben, was da alles drinnen Platz hat. ;) Einen Weltentaucher gibt es auch hier!

Mir ist nur eine Kleinigkeit aufgefallen: die Autorin hat das Wort „ummandelt“ sehr gerne. ;) Es ist ein Wort das ich persönlich fast noch in keinem Buch gelesen habe, sehr sehr selten, und deswegen ist es für mich sehr heraus gestochen. Ich mag das Wort nicht so gerne, aber da geht’s ja jeden anders. ;)


Ich vergebe dem Buch 4,5 Weltentaucher. Mir hat es wahnsinnig gut gefallen in dieses Buch einzutauchen und die Welt unter Wasser kennen zu lernen. Die Geschichte war sowohl rührend als auch düster, spannend und voller Liebe. Ich kann es sehr empfehlen. Ich freu mich auf jeden Fall auf Band 2! :D

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Reise geht weiter...

Drachensichel
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Band 2 der Drachensaga von C.M. Hafen geht weiter. Als Leser konnte man neue Teile von Leotrim eintauchen, sowie weitere Geheimnisse aufdecken. Neue Charaktere wandern ins Rampenlicht und werden vorgestellt, ...

Band 2 der Drachensaga von C.M. Hafen geht weiter. Als Leser konnte man neue Teile von Leotrim eintauchen, sowie weitere Geheimnisse aufdecken. Neue Charaktere wandern ins Rampenlicht und werden vorgestellt, und andere tauchen eher ins Geheimnisvolle ab. Ein Ereignis, das den kleinen Ambro und seinen Bruder vor eine schwere Entscheidung stellt, und ihr bisheriges Leben komplett umkrempelt. Mit dabei: immer die liebevollen Drachen. Aber eins muss ich sagen: Menschen können wirklich brutal sein…

Und auch hier wieder für alle: Keine Schlachten, keine blutrünstigen Drachen oder zu aggressives Verhalten. Es wird liebevoll mit diesen Kreaturen umgegangen! Es geht um Drachen die im Einklang mit den Menschen leben. Drachen, die die Menschen respektieren mit ihnen leben und mit ihnen auf einer gewissen Ebene verbunden sind. Brüder, wie ich sie noch nicht kennen lernen durfte. Eine unbekannte Welt wartet auf den Leser, mit einem brüderlichen Abenteuer. Es geht um Liebe, Frieden und Familie.



1. Kriterium: Die Idee des Buches.
Die Idee finde ich wirklich schön. Ja, schön trifft es wohl am besten. Das Land, dass die Autorin geschaffen hat, ist sehr einladend und hat viele skurrile Geheimnisse. Von einem laufenden Haus bis hin zu dem giftigen Meer ist alles mit dabei. Ich konnte mir alles sehr bildlich vorstellen und das Buch lief wie in Film vor meinem inneren Auge ab. Dass jedes Kind einen Drachenbruder bzw. eine Drachenschwester bekommt, war ja in Band 1 das Hauptthema. Dieses Buch beschäftigt sich mit der Reise von Ambro und Norwin, wie sie ihre Familie wiederfinden. Dazu kommt noch die geheimnisvolle Dakota. Die Idee, wie das ganze verwoben ist, finde ich wahnsinnig gut. Mir kommt das Buch wie ein Zahnrad vor, dass sich stetig weiter in eine bestimmte Richtung bewegt. Und auf diesen Ausgang, dieses Ende, bin ich sehr gespannt!
Natürlich geht es auch um das Zusammenleben von Drachen und Menschen. Auf eine liebevolle und fürsorgliche Art und Weise, schaffen es diese beiden Spezies sich aufeinander einzustellen. Hier bekommt der Leser aber auch Einblicke auf die Dunklen Seiten von Leotrim, was die ganze Geschichte noch realer wirken ließ.


2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.
Als Leser bekommt man die Geschichte von mehreren Sichten erzählt. So macht man auch einige Ortssprünge, weil diese verschiedenen Personen weit voneinander entfernt sind. Das war aber überhaupt kein Problem, weil jede Geschichte an sich ein anderes Ziel verfolgt.
Hin und wieder fand ich, dass dem Buch ein bisschen die Luft ausging. Es wurde auf sehr viele Nebenhandlungen eingegangen und kurze Geschichten erzählt, wenn zum Beispiel eine neue Person aufgetaucht ist. Diese wurde sozusagen in ein paar Seiten näher dargestellt. Grundsätzlich gefiel mir das wirklich sehr gut, weil man so diese Personen näher kennenlernen durfte und ihre weiteren Handlungen besser verstand. Auch waren es gute Ideen, ohne die das Buch viel Schönes verloren hätte.
Andererseits wurde meiner Meinung nach die Haupthandlung teilweise fallengelassen. Mir kam vor, dass sich nichts neues ereignetet. So blieb auch die Spannung weg.
Also Nebenhandlungen an sich top, jedoch die Haupthandlung ein bisschen aus den Augen verloren. So ab der Hälfte des Buches war diese wieder voll da, gefolgt von der Spannung.


3. Kriterium: Die Charaktere.
Der Leser kann die Entwicklung von den Charakteren beobachten, sowie viele neue kennenlernen. Außerdem treten andere ins Rampenlicht, die schon in Band 1 vorgestellt wurden. Beispielsweise die geheimnisvolle Dakota, geht hier ihren Wurzeln nach. Anfangs war mir Dakota nicht sympathisch. Ich kann aber nicht sagen warum, ich konnte mich mit ihr einfach nicht anfreunden. Mit der Zeit, als ich sie dann näher kennenlernte, bin ich ein Fan von ihr geworden.
Auch diese vielen Nebencharaktere sind einzigartig. Jeder von ihnen hat einen eigenen Charakter, den ich sehr genau erkennen konnte. Für mich ist das sehr wichtig, denn nur mit gut ausgebauten Nebencharakteren ist die Geschichte gut. Wenn ich sogar ein laufendes Haus klasse finde und mir darum Sorgen mache, hat es die Autorin wirklich geschafft!


4. Kriterium: Die Spannung, bzw. ob das Buch mich gefesselt hat.
Die Spannung ist, wie oben schon erwähnt, für mich leider oft nicht da gewesen. Zwischendurch gab es Momente, wo ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte, weil mich das Buch so gefesselt hat. Dann nahm sie wieder ab.
Die Autorin hat mir gesagt, dass sie die Spannung bewusst so gelenkt hat, was ich ihr sofort abkaufe, denn beide Bücher wirken durchplant und haben ein gemeinsames Ziel. Und sie hat in diesen Momenten wirklich sehr viel Spannung erzeugt.
Ich hätte mir nur mehr gewünscht, denn die Geschichte hätte es zu gelassen. Bin gespannt auf Band 3, denn ich glaube hier werden viele Sachen passieren, die Autorin hat schon so was angedeutet! ;)


5. Kriterium: Die Schreibweise.
Wie auch schon im vorherigen Buch fand ich die Schreibweise toll. Das Buch ließ sich sehr flüssig lesen. Zwischendurch hat sich der Schreibstil meiner Meinung nach sogar noch gesteigert, weil die Autorin die spanenden Momente sehr gut beschrieb. Sie ging hier sehr ins Detail, um den Leser daran zu fesseln. Das hat sie geschafft. Auch diese vielen Nebengeschichten haben finde ich etwas märchenhaftes an sich. Das gefiel mir sehr gut.


Das Buch bekommt von mir insgesamt 4 Weltentaucher. Es hat mir insgesamt wirklich sehr gut gefallen, und mich neugierig auf Band 3 gemacht. Mir gefällt diese besondere Welt „Leotrim“ so gut, dass ich mehr kennenlernen möchte. Es gibt noch so viel Unentdecktes: was befindet sich zum Beispiel hinter den Bergen und gibt es tatsächlich noch einen Chronisten? Fragen, auf die ich eine Antwort lesen möchte. :D