Eisskulpturen sorgen für Spannung
Eisige FlutFall Nummer Fünf für Benthien und seinem Ermittlerteam und dieser führt direkt an die Nordseeküste. Inmitten von eisigem Nordwind, wird das Team zu einer vereisten Leiche gerufen. Doch diese Leiche ist ...
Fall Nummer Fünf für Benthien und seinem Ermittlerteam und dieser führt direkt an die Nordseeküste. Inmitten von eisigem Nordwind, wird das Team zu einer vereisten Leiche gerufen. Doch diese Leiche ist anders als alle anderen Leichen, mit denen Benthien es jemals zu tun hatte. Diese Leiche ist nämlich mitten in einem Eispanzer gefangen. Doch noch makaberer ist der Hintergrund des Todes. Die Frau wurde schon länger vermisst und ihre Eltern haben sich große Sorgen gemacht. Die Leiche ist als Figur festgemacht, die gerade bei ihren Eltern klingeln wurde. Für die Eltern natürlich ein riesen Schock. Benthien und sein Team stehen vor einem Rätsel. Nicht mal Ansätze zum Ermitteln haben sie. Und während sie noch am Überlegen sind, von welcher Seite sie ihre Ermittlungen beginnen sollen, wird auch schon die zweite Leiche, nach demselben Prinzip, gefunden. Ein Serientäter also. Es scheint oberflächlich keinerlei Verbindungen zur anderen Leiche zu geben. Die einzige Verbindung die es gibt, ist ein kleines „Geschenk“ im Bauchnabel der Toten. Doch auch da wird erst auf dem Schlauch gestanden, was diese Geschenke für eine Bedeutung haben könnten. Es werden viele Menschen befragt, Spuren gesichert und auch oft ins Dunkle recherchiert. Doch irgendwann, nach vielem hin und her, folgen sie einer ganz neuen Spur und diese ist eine ganz besondere, denn sie führt in die eigenen Reihen.
Dass das Buch an der Nordsee spielt, ist für mich, als Nordseeliebhaberin, etwas ganz besonderes. Organisatorisch war es sogar eigentlich geplant, dass ich das Buch an der Nordseeküste lesen werde. Dies hat leider nicht geklappt. Trotzdem habe ich mich gefühlt, als wäre ich die ganze Zeit dort gewesen. Wie Nina Ohlandt die Umgebung beschrieben hat, finde ich wahnsinnig klasse. Denn das können nicht viele. Die Spannung des Krimis wurde die ganze Zeit über aufrechterhalten, was mich besonders fasziniert hat. In jedem Krimi gibt es mal einen Abschnitt, wo man ein wenig durchhängt, wo einfach nichts passiert. Gerade, wenn man sich diesem Punkt genähert hat, passierte ein neuer Mord und war direkt wieder drin in den ganzen Ermittlungen und der Spurensuche. Ich habe während des ganzen Krimis über mitgerätselt, wer der Täter sein könnte und war bis zum Finale derselben Überzeugung, aber dann stellt sich der Täter doch auf einmal als einen anderen heraus. Und was für einer! Der einzige Kritikpunkt, den ich habe, ist, dass ich die Briefe am Ende eines Kapitels nicht mochte. Das ist aber auch Geschmackssache. Wie ich in den einzelnen Leseabschnitten gesehen habe, waren sehr viele davon begeistert.
Ich gebe zu, dass ich kein Krimiexperte bin. Angefangen habe ich mit den Jack-Daniels-Thrillern und bin dann bei Sebastian Fitzek gelandet. Das ist allerdings auch noch nicht lange her. Dennoch kann ich sagen, dass ich dieses Buch hier mit Abstand besser finde, als die Bücher von Fitzek und das wird definitiv nicht mein letztes Buch sein. Ich hoffe, dass ganz viele dieses Buch lesen werden, es ein Bestseller wird und alle darüber reden. Denn das ist dieses Buch definitiv wert.