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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2018

Interessante Aussicht

Undying – Das Vermächtnis
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Willkommen auf dem Planeten Gaia, der letzten Rettungsmöglichkeit für die Menschheit. Woanders hätten sie Jules und Amelia nicht weiter beachtet, doch hier gibt es keine andere Möglichkeit und die beiden ...

Willkommen auf dem Planeten Gaia, der letzten Rettungsmöglichkeit für die Menschheit. Woanders hätten sie Jules und Amelia nicht weiter beachtet, doch hier gibt es keine andere Möglichkeit und die beiden gehen ein Bündnis ein. Denn sie wollen beide überleben und zur Erde zurückkehren.

Ich habe den ersten Teil von „These Broken Stars“ noch hier liegen, doch noch nicht gelesen. Daher wusste ich nicht auf was ich mich hier einlasse. Die Charaktere Jules und Amelia sind ab Beginn greifbar, beide sehr intelligent und haben natürlich so ihre Geheimnisse, was das Ganze ja erst so spannend macht. Denn Amelia ist nicht die für die Jules sie hält und anders herum genauso. Doch das macht den Reiz der Geschichte aus. Die komplette Zukunftsperspektive mit der zerstörten Welt und der letzten Rettung Gaia und die Technologien der Unsterblichen ist eine tolle Grundstory. Die Erde und das dortige Klima etc. werden aber leider nur kurz angeschnitten, da hätte ich gerne noch mehr erfahren. So erfährt man viel über den Planeten Gaia, die Unsterblichen und die Suche nach dem Tempel stehen im Mittelpunkt. Grundsätzlich muss ich sagen es passiert gar nicht so viel, aber es ist durchaus spannend und fesselnd geschrieben. Und am Ende kommen ein paar überaus interessante Momente mit einem wirklich fiesen Cliffhanger, der neue Fragen aufwirft.

Eine faszinierende Perspektive mit ein paar kleineren Schwächen. Kann ich empfehlen.

Veröffentlicht am 19.08.2018

Geschichte über Freundschaft und das Leben in Afrika

Duden Leseprofi – Mbongis Weg zur Schule. Eine Geschichte aus Afrika, 2. Klasse
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Mbongi ist nicht wie alle anderen Kinder, denn ihm fehlt ein Bein. Dieses Buch bringt Kinder zum Thema Behinderung, aber zeigt auch die anderen Lebensverhältnisse in Afrika auf (wie es in kleinen Dörfern ...

Mbongi ist nicht wie alle anderen Kinder, denn ihm fehlt ein Bein. Dieses Buch bringt Kinder zum Thema Behinderung, aber zeigt auch die anderen Lebensverhältnisse in Afrika auf (wie es in kleinen Dörfern zugeht). Die Illustrationen unterstreichen die Geschichte sehr schön und helfen auch zeitweise beim genauen Verständnis, was natürlich für kleine Leser perfekt ist. Auch die kleinen Fragen und die Rätsel am Ende sind prima und regen zum Nachdenken an. So werden die Kinder integriert und können mit „arbeiten“. An manchen Stellen fand ich die Sätze etwas holprig, doch die Geschichte an sich ist lesenswert und hilft Kinder zu verstehen, dass es immer noch große Unterschiede weltweit gibt. Zudem hilft es zu akzeptieren, dass Behinderungen nichts Schlimmes sind. Ich fand es auch großartig, dass der Fokus auf dem Thema Freundschaft liegt und Thobile und Thandi, wie auch Big Monkey Freunde sind und sie sich gegenseitig unterstützen.

Ein gelungenes Buch für junge Leser mit einem ernsteren Thema.

Veröffentlicht am 19.08.2018

Hat mir gut gefallen

GötterFunke 3. Verlasse mich nicht
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Der dritte und abschließende Teil rund um Cayden und Jess. Cayden ist sterblich und somit hat sich sein größter Wunsch erfüllt. Doch zu einem Zeitpunkt an dem es nicht unpassender sein könnte. Denn die ...

Der dritte und abschließende Teil rund um Cayden und Jess. Cayden ist sterblich und somit hat sich sein größter Wunsch erfüllt. Doch zu einem Zeitpunkt an dem es nicht unpassender sein könnte. Denn die Götter befinden sich im Krieg um die Macht und Herrschaft über die Welt. Und Jess und Cayden sind leider mitten drin.

Dieser dritte Band war schon länger auf der Wunschleseliste, da ich schon wissen wollte wie es weiter geht. Er setzt nahtlos an den Vorgänger an und trotz der verstrichenen Zeit zum zweiten Band habe ich wieder gut in die Geschichte gefunden. Einzig mit den Namen hatte ich anfangs wieder so meine Probleme. Das Glossar und die Aufstellung am Ende haben mir aber einen guten Überblick verschafft und ich konnte die Konstellationen besser verstehen. Die Geschichte wird aus Jess‘ Sicht erzählt und man erlebt doch einige Abenteuer, die alle recht glimpflich ausgehen, fast zu einfach und ohne Probleme. Und Cayden taucht anfangs sehr wenig auf, was man schon verstehen kann, aber das hätte ich mir anders gewünscht. Die anderen Götter gefallen mir aber alle gut und es hat mir gefreut mehr über die Familienbande zu erfahren. Die Autorin schreibt gewohnt locker und das Buch ist schnell gelesen. Die Charaktere selbst haben mir gefallen, wobei Jess immer noch sehr naiv bleibt und jedes Wagnis eingeht ohne sich vorher groß Gedanken zu machen. Und Cayden ist etwas weicher als zu Beginn der Reihe, was ich jetzt nicht als sehr störend empfand. Auch wenn er natürlich nicht mehr der „Bad Boy“ ist. Es gibt auch ein paar kleinere Überraschung, aber das meiste ist recht vorhersehbar.

Ein guter Abschluss einer Jugendbuchreihe, die ich empfehlen kann. Wer Götter mag, dabei aber nicht zu anspruchsvoll ist, ist hier genau richtig. Die Reihe lässt im Verlauf etwas nach, dennoch hat sie mir gefallen.

Veröffentlicht am 19.08.2018

Urkomisches Debüt

Die Elternsprecherin
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Jennifer ist neue Elternsprecherin, nicht ganz freiwillig, aber was macht man nicht alles für eine gute Freundin. Doch nicht alle Eltern verstehen ihren Humor und so tritt sie ein ums andere Mal in ein ...

Jennifer ist neue Elternsprecherin, nicht ganz freiwillig, aber was macht man nicht alles für eine gute Freundin. Doch nicht alle Eltern verstehen ihren Humor und so tritt sie ein ums andere Mal in ein Fettnäpfchen.

Jennifer war mir aber der ersten Seite sehr sympathisch. Das ganze Buch sprüht vor Humor, Sarkasmus und die Hauptprotagonistin ist nicht auf den Mund gefallen. Ich habe nichts davon Ernst genommen und habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Der Schreibstil ist locker und lässt sich prima lesen, was perfekt zur Geschichte passt. Hier steht nicht nur die Aufgabe als Elternsprecherin im Vordergrund. Eigentlich ist es eine Familiengeschichte mit ihren Höhen und Tiefen mit den Schwerpunkten Schule, Freundschaft und Liebe. Man bekommt von allem etwas, dabei ist es meist witzig, manchmal aber auch etwas ernster. Und dieser Mix macht das Buch so gelungen. Ich habe mich super unterhalten gefühlt und musste mehr als einmal lachen. Vor allem die „Elternbriefe“ als E-Mails waren sehr lustig.

Ein urkomisches Debüt, das mich super unterhalten hat.

Veröffentlicht am 13.08.2018

Ein toller Abschluss

Archie Greene und das Buch der Nacht (Band 3)
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Das Abenteuer von Archie erlangt seinen Höhepunkt. Ein magisches Buch wurde entwendet und kurz darauf geht ein von Archie erschaffener Zauberspruch in schwarzen Flammen auf. Archie und seine Freunde versuchen ...

Das Abenteuer von Archie erlangt seinen Höhepunkt. Ein magisches Buch wurde entwendet und kurz darauf geht ein von Archie erschaffener Zauberspruch in schwarzen Flammen auf. Archie und seine Freunde versuchen mit allen Mitteln die Welt der Magie zu retten.



Auf diesen finalen Band habe ich mich sehr gefreut. Aber ich war auch traurig, denn die Reihe ist damit zu Ende. Wie schon bei den beiden Vorgängern steht Archie im Mittelpunkt, doch auch seine Freunde spielen eine wichtige Rolle und stehen ihm Tatkräftig zur Seite. Archie ist ein außergewöhnlicher Junge, äußerst neugierig und man muss ihn einfach mögen. Auch die magische Welt der Bücher, die hier erschaffen wurde, muss man einfach mögen. An manchen Stellen war die Geschichte etwas vorhersehbar, dennoch konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Die Rettung der Magie war atemberaubend, interessant und auch manchmal überraschend. Einige Wendungen haben mich erstaunt, andere waren mir schnell klar. Doch spannend war die Geschichte bis zum Schluss. Ich muss sagen ich bin traurig, dass die Abstecher in die Welt von Archie vorbei sind.



Eine tolle Kinderbuchreihe, die ich auch Erwachsenen ans Herz legen möchte. Mir hat sie sehr gut gefallen und dieser Abschluss ist wirklich gelungen.