Cover-Bild Das Spiel von Liebe und Tod
18,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 25.07.2016
  • ISBN: 9783785582626
Martha Brockenbrough

Das Spiel von Liebe und Tod

Hinreißende Liebesgeschichte für Jugendliche ab 14 Jahre
Jessika Komina (Übersetzer), Sandra Knuffinke (Übersetzer)

Unser Geheimtipp für junge Erwachsene : Eine hinreißende Liebesgeschichte , die weit über das Einzelschicksal hinausgeht. Liebe und Tod als Personifikationen ihrer selbst in einem tödlichen Wettstreit um die Gefühle zweier Liebender.

Romeo und Julia , Kleopatra und Mark Anton , Napoleon und Josephine , sie alle waren schon Figuren in dem jahrtausendealten Spiel von Liebe und Tod . Die Regeln sind einfach. Verlieben sich die Paare vor dem ausgewürfelten Termin, hat die Liebe gewonnen, trennen sie sich, triumphiert der Tod und einer der Liebenden muss sterben.

Immer wieder steht Henry vor der Tür des Jazzclubs, in dem Flora allabendlich singt. Er ist hingerissen von der schönen jungen Frau, ihrer Stimme und ihrer Musik. Flora dagegen versucht lange, sich gegen ihre Gefühle zu wehren. Ihre Haut ist schwarz und eine Beziehung mit einem weißen jungen Mann ist im Seattle des Jahres 1937 völlig ausgeschlossen.

Was Flora und Henry nicht wissen: Sie sind nur Figuren in einem uralten Spiel, in dem die Liebe selbst und ihr alter Widersacher Tod menschliche Gestalt angenommen haben. Und beide nutzen all ihre manipulativen Fähigkeiten, um zu gewinnen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

eine wunderschöne Geschichte über Liebe und Tod

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Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch das tolle Cover, das hat mich echt neugierig gemacht! Unter dem Buchtitel konnte ich mir leider gar nichts vorstellen und somit las ich also die Inhaltsbeschreibung...
Diese ...

Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch das tolle Cover, das hat mich echt neugierig gemacht! Unter dem Buchtitel konnte ich mir leider gar nichts vorstellen und somit las ich also die Inhaltsbeschreibung...
Diese hat mich dann voll und ganz in ihren Bann gezogen und es war klar, dass ich das Buch unbedingt lesen will!
" Romeo und Julia, Kleopatra und Mark Anton, Napoleon und Josephine, sie alle waren schon Figuren in dem jahrtausendealten Spiel von Liebe und Tod. Die Regeln sind einfach. Verlieben sich die Paare vor dem ausgewürfelten Termin, hat die Liebe gewonnen, trennen sie sich, triumphiert der Tod und einer der Liebenden muss sterben.

Immer wieder steht Henry vor der Tür des Jazzclubs, in dem Flora allabendlich singt. Er ist hingerissen von der schönen jungen Frau, ihrer Stimme und ihrer Musik. Flora dagegen versucht lange, sich gegen ihre Gefühle zu wehren. Ihre Haut ist schwarz und eine Beziehung mit einem weißen jungen Mann ist im Seattle des Jahres 1937 völlig ausgeschlossen.

Was Flora und Henry nicht wissen: Sie sind nur Figuren in einem uralten Spiel, in dem die Liebe selbst und ihr alter Widersacher Tod menschliche Gestalt angenommen haben. Und beide nutzen all ihre manipulativen Fähigkeiten, um zu gewinnen."

Ich musste einfach wissen, wie es endet und ob nun Liebe oder Tod das Spiel gewinnt!

Der Schreibstil von Martha Brockenbrough ist einzigartig und einfach nur toll. Das Buch hat mich nach nur wenigen Seiten voll und ganz überzeugen können, ich wollte es einfach nicht mehr aus der Hand legen!
Es ist eine wirklich aussergewöhnliche Geschichte um Liebe und Tod und hat mich immer wieder aufs neue überrascht! Faszienierend, spannend, sehr emotional (rührend und traurig) zugleich wird der Leser durch die Geschichte von Henry und Flora geführt!
Viele Sachen, Orte und Personen werden von der Autorin so bildhaft beschrieben, dass ich sie regelrecht vor Augen hatte und mich stellenweise fühlte, als sei ich mittendrin!

Auch die Charaktere sind vielseitig... Henry und Flora könnten unteschiedlicher nicht sein und doch verbindet sie einiges! Henry und Flora sind beides sehr sympathische Figuren, ich mochte beide auf Anhieb.

Was ich leider absolut nicht nachvollziehen kann ist warum das Buch in der Kinder- und Jugendbuchkategorie gelandet ist, dort ist es meiner Meinung nach völlig fehl am Platz. Es kommt zwar nichts vor, was für das angegebene Lesealter ungeeignet wäre, aber ich denke dadurch wird es weniger von "älteren" Lesern gelesen, was wirklich sehr, sehr schade ist. Denn es ist wirklich einzigartig und lesenswert!

Am Schluss will ich gerne noch mein Lieblingszitat aus dem Buch aufführen:
" Irgendwann wird jeder, den du liebst, tot sein. Alles, was du liebst, zu Staub werden. Dies ist der Preis der Liebe und des Lebens."

Veröffentlicht am 05.11.2017

Anfänglich etwas langatmig, aber die tolle Idee und Atmosphäre machen es wieder gut!

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Klappentext
„Romeo und Julia, Kleopatra und Mark Anton, Napoleon und Josephine, sie alle waren schon Figuren in dem jahrtausendealten Spiel von Liebe und Tod. Die Regeln sind einfach. Verlieben sich die ...

Klappentext
„Romeo und Julia, Kleopatra und Mark Anton, Napoleon und Josephine, sie alle waren schon Figuren in dem jahrtausendealten Spiel von Liebe und Tod. Die Regeln sind einfach. Verlieben sich die Paare vor dem ausgewürfelten Termin, hat die Liebe gewonnen, trennen sie sich, triumphiert der Tod und einer der Liebenden muss sterben.

Immer wieder steht Henry vor der Tür des Jazzclubs, in dem Flora allabendlich singt. Er ist hingerissen von der schönen jungen Frau, ihrer Stimme und ihrer Musik. Flora dagegen versucht lange, sich gegen ihre Gefühle zu wehren. Ihre Haut ist schwarz und eine Beziehung mit einem weißen jungen Mann ist im Seattle des Jahres 1937 völlig ausgeschlossen.

Was Flora und Henry nicht wissen: Sie sind nur Figuren in einem uralten Spiel, in dem die Liebe selbst und ihr alter Widersacher Tod menschliche Gestalt angenommen haben. Und beide nutzen all ihre manipulativen Fähigkeiten, um zu gewinnen.“

Gestaltung
Das Cover ist sehr klassisch gehalten und zieht besonders durch den Hintergrund, der eine Backsteinmauer mit einer grünen Tafel darstellt, die Aufmerksamkeit auf sich. Der Titel ist dann mit unterschiedlichen Schriften auf die Tafel geschrieben, wobei es so aussieht als sei er aus Kreide geschrieben. Ich mag die Idee und auch dass dieses Cover eine Abwechslung zu all den anderen Covern darstellt, jedoch zieht das Buch nicht unbedingt meine Blicke auf sich, sodass ich in der Buchhandlung wohl eher daran vorbeigegangen wäre.

Meine Meinung
„Das Spiel von Liebe und Tod“ klang für mich nach einer ganz besonderen, atmosphärischen Geschichte, die auf eine ganz besondere Art und Weise erzählt wird. Daher war ich gespannt, was mich bei diesem Buch erwarten würde. Die Geschichte war wirklich einzigartig! In diesem Buch werden Liebe und Tod sozusagen personalisiert. Sie spielen schon seit Jahrzehnten ein Spiel miteinander, indem sich sowohl Liebe als auch Tod einen Spieler aussuchen. Verlieben sich ihre beiden Spieler ineinander, so gewinnt die Liebe das Spiel. Der Tod gewinnt, wenn sich nur eine Seite verliebt, beide Spieler sich trennen oder ähnliche Szenarien eintreten.

Im Jahr 1937 wählt die Liebe den hellhäutigen Henry aus Seattle aus, während der Tod die dunkelhäutige Flora aussucht. Dies scheint gerade in Angesicht der Zeit, zu der das Buch spielt, von vorneherein ein eindeutiger Sieg für den Tod zu sein, da eine Liebe zwischen einem Weißen und einer Dunkelhäutigen zu einigen Problemen führte…doch ist die Liebe nicht vielleicht doch stärker als der Tod?

Fasziniert hat mich an diesem Buch besonders der Schreibstil und die Art des Erzählens. Die Autorin erzählt sehr bildgewaltig und wortgewandt die Geschichte von Henry, Flora, der Liebe und dem Tod. Das Flair der 30er Jahre hat die Autorin sehr atmosphärisch eingefangen und mir so das Gefühl vermittelt, als sei ich selbst Teil der Geschichte bzw. als wäre ich hautnah dabei gewesen, als ethnische Vermischungen als untragbar angesehen wurden.

Interessant war auch die Erzählweise, da „Das Spiel von Liebe und Tod“ aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird und auch mehrere Erzählstränge nebeneinander verlaufen. Hier muss man sich zunächst einen Überblick verschaffen. Dies ist gerade zu Beginn ein wenig herausfordernd, da ich fand, dass die Handlung anfangs schleppend und teilweise auch langweilig war. Dass die Geschichte an sich sehr ruhig sein würde, habe ich zwar erwartet, jedoch musste ich mich dann doch durch die erste Hälfte des Buches etwas durchkämpfen, weil die Handlung wirklich sehr ruhig war. Ab der Hälfte des Buches wurde es dann spannender und das Ende war doch überraschend und mitreißend, womit ich schon gar nicht mehr gerechnet hatte.

Die Figuren waren sehr gut ausgearbeitet, da vor allem Henry und Flora eine tiefe Verbindung zueinander hatten, die so beispielsweise auch durch ihre Liebe zur Musik (Flora ist Sängerin und Henry spielt Bass) deutlich wurde. Diese Verbindung war für mich als Leserin die ganze Zeit spürbar. Auch die Liebe und der Tod waren sehr überzeugende Figuren, die durch ihren Konflikt für Spannung gesorgt haben und die es sich auch nicht haben nehmen lassen, in ihr Spiel einzugreifen, indem sie menschliche Gestalt annahmen. Doch wer am Ende siegt, die Liebe oder der Tod und ob sich Henry und Flora ineinander verlieben oder nicht…das muss jeder wohl selber herausfinden!

Fazit
„Das Spiel von Liebe und Tod“ ist eine spannende Geschichte mit einer so noch nicht dagewesenen Handlung, die vor allem durch die Personifizierungen von Liebe und Tod und deren Spiel überzeugen kann. Die Figuren sind sehr detailliert ausgearbeitet und vor allem das Flair der 30er Jahre war konstant greifbar. Bis die Geschichte in Fahrt kommt dauert es leider jedoch etwas, sodass ich mich durch den Anfang etwas durchkämpfen musste.
4 von 5 Sternen

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 15.09.2016

es macht einfach Spaß die Geschichte zu lesen!

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Meine Meinung:





Das Buch wurde auf der Leipziger Buchmesse vom Verlag vorgestellt. Erst dachte ich, dass das Buch nichts für mich ist, doch dann hat mich die Pressesprecherin so neugierig gemacht, ...

Meine Meinung:





Das Buch wurde auf der Leipziger Buchmesse vom Verlag vorgestellt. Erst dachte ich, dass das Buch nichts für mich ist, doch dann hat mich die Pressesprecherin so neugierig gemacht, dass es nach ganz oben auf die Wunschliste gewandert ist. Dementsprechend glücklich war ich dann, als es bei mir einziehen durfte.

Das Cover finde ich total gelungen. Die Tafel vor dem Backstein sieht wirklich toll aus. Schlicht aber doch besonders.

Die Idee hinter der Geschichte ist eine neue und einzigartige Idee. In der Geschichte treffen Liebe und Tod aufeinander um ein Spiel zu spielen. Besonders hier war, dass man Liebe und Tod überhaupt so darstellt und vor allem dann so, dass Liebe männlich und Tod weiblich ist. Das Buch startet im Jahr 1920 und zwar damit, dass die beiden anfangen zu spielen. Dann macht die Geschichte einen Sprung in das Jahr 1937. Dort lernt man dann die Spielfiguren von Liebe und Tod näher kennen.
Die Autorin hat die Atmosphäre des Jahres klasse rüber gebracht. Es ist nicht, als würde man einen historischen Roman oder so lesen, aber dennoch versetzt man sich in die Zeit hinein und kann das Leben dort förmlich spüren.

Das Setting ist einfach grandios. Die Geschichte ist eher ruhig, es gibt keine Actionszene oder ähnliches, aber dennoch ist es nicht langweilig und man entwickelt mit der Zeit einen Lesesog.

Der Fokus der Geschichte liegt meiner Meinung nach eher auf den Charakteren. Denn die sind alle vier wahnsinnig interessant und machen tolle Entwicklungen durch. Besonders interessant fand ich Liebe und Tod, aber auch Henry und Lola waren tolle Charaktere, mit sehr viel Charme.




Fazit:
"Das Spiel von Liebe und Tod" ist eine besondere Geschichte mit einer grandiosen neuen Idee. Die Geschichte ist ruhig gehalten, aber trotzdem nicht langweilig. Die Charaktere sind klasse und es macht einfach Spaß die Geschichte zu lesen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein besonderes Buch

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Das Spiel von Liebe und Tod von Martha Brockenbrough
erschienen bei Loewe

Zum Inhalt

Romeo und Julia, Kleopatra und Mark Anton, Napoleon und Josephine, sie alle waren schon Figuren in dem jahrtausendealten ...

Das Spiel von Liebe und Tod von Martha Brockenbrough
erschienen bei Loewe

Zum Inhalt

Romeo und Julia, Kleopatra und Mark Anton, Napoleon und Josephine, sie alle waren schon Figuren in dem jahrtausendealten Spiel von Liebe und Tod. Die Regeln sind einfach. Verlieben sich die Paare vor dem ausgewürfelten Termin, hat die Liebe gewonnen, trennen sie sich, triumphiert der Tod und einer der Liebenden muss sterben.

Immer wieder steht Henry vor der Tür des Jazzclubs, in dem Flora allabendlich singt. Er ist hingerissen von der schönen jungen Frau, ihrer Stimme und ihrer Musik. Flora dagegen versucht lange, sich gegen ihre Gefühle zu wehren. Ihre Haut ist schwarz und eine Beziehung mit einem weißen jungen Mann ist im Seattle des Jahres 1937 völlig ausgeschlossen.

Was Flora und Henry nicht wissen: Sie sind nur Figuren in einem uralten Spiel, in dem die Liebe selbst und ihr alter Widersacher Tod menschliche Gestalt angenommen haben. Und beide nutzen all ihre manipulativen Fähigkeiten, um zu gewinnen.
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Flora: die singende Pilotin
Henry: der Geduldete
Ethan: der Sohn aus gutem Hause
Helen: die unliebsame Cousine

Mit diesem Buch erreichte mich eine ganz besondere Geschichte, unter der ich mir zuerst nicht allzu viel vorstellen konnte. Doch dann wurde ich von der Autorin in das Seattle der dreißiger Jahre entführt und erlebte eine außergewöhnliche Story. Sie startet allerdings schon im Jahre 1920 – ausgerechnet an einem Freitag, den dreizehnten. Wer an diese angebliche „Unglückszahl“ glaubt: ein eher fragwürdiger Beginn ;)
Liebe und Tod sind in diesem Buch nicht nur das Gefühl und das Unausweichliche, sondern Weggefährten, die mitunter in die verschiedensten Rollen schlüpfen. Sie beobachten, sie erwählen ihre „Spielfiguren“. Für ein Spiel, das so gut wie vorprogrammiert ist und der Einsatz unheimlich hoch sein kann…

Das Spiel hatte begonnen. Die Spieler hatten sein tiefstes Mitgefühl.
6% des E-Books

Die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen. Floras Hautfarbe ist schwarz und sie verhält sich keineswegs so, wie es in der damaligen Zeit von einer Frau verlangt wurde. Sie singt in einem Jazzclub und hat Amelia Earhart als Vorbild. Denn Flora möchte auch eine bekannte Pilotin werden und etwas von der Welt sehen.
Henry ist stets zur Stelle, wenn jemand Hilfe braucht. Er ist sehr selbstlos und fasziniert von Flora. Doch seine Haut ist weiß, was gerade damals ein großes Problem darstellte. Beide Figuren wirken jedoch wesentlich älter als 17 Jahre. Ich hatte mitunter das Gefühl, kein Jugendbuch mehr in der Hand zu haben.
Neben der Problematik der Hautfarbe geht es unter anderem um Musik, die Liebe, Kriege und ihre Opfer. Homosexualität wird außerdem mit aufgegriffen. Wie man sieht, eine bunte Mischung. Teilweise erinnerte mich die Story an The Diviners von Libba Bray – der Roman spielt etwa um dieselbe Zeit. Und auch der mystische Touch ist in beiden Büchern nicht zu leugnen.

Martha Brockenbrough hat mich mit ihrem bildgewaltigen Schreibstil in das Amerika von 1937 entführen können. Die Personen- und Umgebungsbeschreibungen kamen mir sehr authentisch vor. Die Atmosphäre hat die Autorin teilweise mysteriös angelegt, was gut passte. Außerdem empfand ich den Schreibstil als anspruchsvoll, es kommen keinerlei platte Sätze oder liebloses Geplänkel vor. Die Liebe ist allgegenwärtig, aber die Story ist auch sehr ernst angelegt, fast schon trübsinnig. Es gibt viele Verluste im Leben der Protagonisten und wenig Aufmunterndes. Ebenso enthält die Geschichte kaum spannende Sequenzen, es ist wirklich eher ein Liebesroman. Durch die kurzen Kapitel kommt der Leser schnell voran und es kommt so gut wie keine Langeweile auf. Wie Liebe und Tod hier in Szene gesetzt wurden, gefiel mir sehr gut. Ich fand es außergewöhnlich und besonders. Das Ende bescherte mir dann noch eine Gänsehaut – mehr werde ich aber dazu nicht verraten. Für mich hat sich Das Spiel von Liebe und Tod 4 von 5 möglichen schwarzen Katzen verdient.

Zum Autor

Martha Brockenbrough hat als Redakteurin für MSN.com gearbeitet, sich Fragen für Trivial Pursuit und Cranium ausgedacht und Liedtexte für eine Reality TV-Show geschrieben. Sie lebt mit ihrer Familie in Seattle und spielt in einer Band die Rats in the Attic heißt. Das Spiel von Liebe und Tod ist ihr zweites Jugendbuch.

ab 14 Jahren
400 Seiten
übersetzt von Jessika Komina und Sandra Knuffinke
ISBN 978-3-7855-8262-6
Preis: 18,95 Euro
erscheint am 25.07.2016



© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

Veröffentlicht am 15.09.2016

sehr schöne idee

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Die äußere Gestaltung ist meiner Meinung nicht die Schönste, da gibt es bessere.
Was allerdings nicht heißt, dass das Buch nicht gut gestaltet ist. Mir gefällt der große Schriftzug mit dem Titel, auf ...

Die äußere Gestaltung ist meiner Meinung nicht die Schönste, da gibt es bessere.
Was allerdings nicht heißt, dass das Buch nicht gut gestaltet ist. Mir gefällt der große Schriftzug mit dem Titel, auf dem Buchrücken genauso wie auf dem Deckel.
Das mit der Mauer als Hintergrund ist ganz schön, passt ja auch zusammen, aber es gibt deutlich schönere Cover, denken wir mal an "Selection" oder "These broken stars"

Das englische Cover gefällt mir im Gegensatz zum deutschen doch um einiges besser! Auch der Inhalt des Buches wird hier deutlich und es ist eine Situation abgebildet, die so auch vorkommt.



Als ich den Klappentext gelesen habe, dachte ich mir nur, was für eine tolle Idee die Autorin gehabt hat und wie gern ich das Buch lesen würde.
Dementsprechend habe ich mich gefreut, als "Das Spiel von Liebe und Tod" von der Post gebracht wurde :)

Der Leser findet sich im Seattle der Dreißigerjahre wieder, jedoch beginnt die Geschichte mit einer Begebenheit aus dem Jahre 1920. Diesen Einstieg fand ich sehr gut gewählt, man hat auch gleich Liebe und Tod kennengelernt.
Tod war mir gleich sympathisch muss ich sagen. Ich mochte sie die ganze Zeit ziemlich gerne und sie hatte mein vollstes Mitgefühl.

Ihre Spielerin, Flora, fand ich hingegen nicht so toll. Sie war zu sehr darauf fixiert, keinen an sich ranzulassen und jedem zu zeigen, wie stark sie doch ist und dass sie das schafft. Es kam sehr selten vor, dass sie einfach sie selbst war.
Henry mochte ich ziemlich gerne, er steht für seine Überzeugungen ein und tut, was er für richtig hält. Er ist sich seiner Gefühle für Flora schnell klar und obwohl sie schwarze Haut hat und er weiße, kämpft er ab einem gewissen Zeitpunkt für sie.
Henry und Flora kamen mir aber älter vor als 17 Jahre alt. Ich denke, beide hatten kein leichtes Leben und mussten früh lernen, erwachsen zu werden. Sie sind zwei Personen, die unerwünscht sind, jeder auf seine Weise.

Der einzige Kritikpunkt, den ich für das Buch vergebe, ist der Handlungsablauf. Am Anfang war es sehr schön zu lesen, man kam sehr gut in die Geschichte rein und hat sich auch schnell zurechtgefunden. Das Ende, auf den letzten knapp 100 Seiten glaube ich, das war bombastisch!
Aber der Mittelteil, ja der liebe Mittelteil, der hat sich gezogen wie Kaugummi, jedenfalls habe ich das so empfunden.
Ab und zu sind schon Dinge passiert, die sehr interessant waren und die Geschichte aufgepeppt haben, allerdings war die Mitte dennoch etwas fad.

Deshalb gebe ich dem Buch drei Sterne :)