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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wirklich gut

Die Schatten und der Regen
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Ich habe das Buch gerade ausgelesen und muss sagen, mir hats sehr gut gefallen. Anfänglich bin ich nicht gleich in die Geschichte reingekommen. Der Ich-Erzähler schildert viele kleine Episoden aus seiner ...

Ich habe das Buch gerade ausgelesen und muss sagen, mir hats sehr gut gefallen. Anfänglich bin ich nicht gleich in die Geschichte reingekommen. Der Ich-Erzähler schildert viele kleine Episoden aus seiner Kindheit immer gemischt mit den Geschehnisse jetzt, 30 Jahre später.
Nachdem man aber eine Weile in das Buch reingelesen hat, bemerkt man, wie die vielen Episoden von damals und heute zusammengehören und langsam wird die Geschichte von Viktor Vinblad und seinem Freund David erzählt. Parallel dazu entwickeln sich die Geschehnisse hin zum damaligen Mord. Zwei Fragen ziehen sich durch das ganze Buch: Lebt Viktor noch oder ist er tot? War Viktor der Mörder oder ist er in den Mord verwickelt?

Ich würde dieses Buch gar nicht als Krimi bezeichnet. Es ist ein schöner Roman mit gut erzählten Lebensgeschichten und darin eben ein Mord. Es geht nicht um Kommissare, Ermittlungen und ähnliches. Trotzdem ist dieser ungeklärte Mord das zentrale Thema der Geschichte. Alle Beteiligten sind damit noch heute, 30 Jahre später, beschäftigt. Besonders gelungen fand ich die vielen Charaktere, die Nesser gezeichnet hat. Alle seine Personen sind weder Helden noch Gewinner. Mal liebenswerte Sonderlinge, mal Schüler, die sich ins Leben reinkämpfen, mal sprachlose Ehepaare. Am liebsten würde ich direkt nochmal eine solche Geschichte lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ganz nach meinem Geschmack

Ohne ein Wort
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Ich fand das Buch klasse. Gleich von Anfang an bin ich gut in die Geschichte reingekommen und war vom Verlauf gefesselt. Der Schreibstil ist nach meinem Geschmack und so habe ich das Buch ziemlich schnell ...

Ich fand das Buch klasse. Gleich von Anfang an bin ich gut in die Geschichte reingekommen und war vom Verlauf gefesselt. Der Schreibstil ist nach meinem Geschmack und so habe ich das Buch ziemlich schnell und immer neugierig, wie es weitergeht, gelesen.
Ich finde, dass man den Verlauf der Geschichte nicht ahnen konnte. Man tappt ziemlich lange im Dunkeln, die Verdachtsmomente werden breit gestreut. Am besten liest man so ca. 150 Seiten am Ende durch, denn das Finale hat es wirklich in sich.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Für mich eine spannende Geschichte

Zimmer Nr. 10
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Das war das erste Buch, das ich von Ake Edwardson gelesen habe. Mich hat die Geschichte von Anfang an gepackt. Der Schreibstil war ganz nach meinem Geschmack, so dass ich das Buch eigentlich leichter und ...

Das war das erste Buch, das ich von Ake Edwardson gelesen habe. Mich hat die Geschichte von Anfang an gepackt. Der Schreibstil war ganz nach meinem Geschmack, so dass ich das Buch eigentlich leichter und schneller gelesen habe als vergleichbare.
Das Göteborger Ermittlerteam rund um Erik Winter ist gut besetzt mit verschiedenen Charakteren. Auch die Person Winter mit seinem Privatleben empfand ich als sympathisch und keineswegs depressiv. Dass er durch die Verbindungen zur Vergangenheit über sein Leben und seinen polizeilichen Werdegang nachdenkt, ist stimmig. Die Zeitsprünge im Buch sind tatsächlich nicht immer klar zu erkennen gewesen, aber auch nicht im Übermaß verwirrend.
Jedenfalls werde ich gerne weitere Bücher von Ake Edwardson lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

bekannte Qualität

Nun ruhet sanft
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Bis auf einen habe ich alle Dühnfort-Krimis gelesen. Und bin von der Serie überzeugt. Ich weiß noch, dass ich beim ersten Band begeistert war über die Charakteren rund um Kommissar Dühnfort, die Frau Löhnig ...

Bis auf einen habe ich alle Dühnfort-Krimis gelesen. Und bin von der Serie überzeugt. Ich weiß noch, dass ich beim ersten Band begeistert war über die Charakteren rund um Kommissar Dühnfort, die Frau Löhnig sehr gut aufgebaut hat. Ich lese sehr viele Krimis, auch Regional-Krimis, und muss dort leider oft feststellen, dass die Teams schwach, lieblos und stereotyp zusammengeschustert werden.
Der Fall selbst war spannend bis zum Schluß. Die Ermittlungen sind zwar träge und führen nicht voran, aber der Leser steht wohl hinter Dühnforts These, dass der unsympathische Hauptverdächtige geknackt werden muss.
Inge Löhnig hat einen Schreibstil, der mich fesselt. Und so bin ich auch an diesem Buch gerne drangeblieben um dem Ergebnis auf die Spur zu kommen.
Auf den Nachfolger freue ich mich auch schon.

Veröffentlicht am 15.09.2016

ich mag die Dühnfort-Reihe

Schuld währt ewig
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Ich bin beeindruckt, dass es Frau Löhnig gelungen ist, mittlerweile den 4. Band einer Krimireihe abzuliefern, der qualitativ hochwertig ist. Richtig gut fand ich die Entwicklung des Ermittlerteams rund ...

Ich bin beeindruckt, dass es Frau Löhnig gelungen ist, mittlerweile den 4. Band einer Krimireihe abzuliefern, der qualitativ hochwertig ist. Richtig gut fand ich die Entwicklung des Ermittlerteams rund um Kommissar Dühnfort. Das berufliche und private Miteinander wächst und verändert sich, In jedem Fall sind die Charaktere sehr gut herausgearbeitet. Und zum Ende hin merkt der Leser schon, dass man in dieser Richtung gespannt sein kann auf den nächsten Band. Beim eigentlichen Fall ist erstmal gar nicht klar, ob es sich wirklich um ein Verbrechen handelt. Aber es geschehen weitere Dinge und die Spannung steigt. Parallel liest der Leser die Geschichte von Sanne und ahnt schnell, dass diese immer mehr in Gefahr gerät. Mir hat sich die Zuspitzung der Gefahr gut gefallen und zum Schluß hin mag man gar nicht mehr aufhören mit dem Lesen. Fazit: ein sehr guter Krimi. Beim nächsten Band bin ich sicher wieder dabei.