Die Wahrheit über den Buchhandel
„Es ist eine Sucht [Bücher, Anm. der Bloggerin], und wir sind ihr beide verfallen, und auch das Kind ist bereits infiziert […].“ (S.68)
Aus einer fixen Idee in einem Urlaub, wird ein Angebot bei einem ...
„Es ist eine Sucht [Bücher, Anm. der Bloggerin], und wir sind ihr beide verfallen, und auch das Kind ist bereits infiziert […].“ (S.68)
Aus einer fixen Idee in einem Urlaub, wird ein Angebot bei einem Makler, und die Zusage, einen alten Bücherladen in Wien gekauft zu haben. Was macht man da als Hamburger? Genau! Job kündigen und umziehen. Und damit der Laden möglichst das Weihnachtsgeschäft mitnimmt, muss alles ganz fix gehen. Petra und ihr Mann schaffen es in kürzester Zeit ohne eine richtige Wohnung und eigentlich auch ohne Geld den Buchladen aufzupeppen und pünktlich zu öffnen. Wie das alles vonstatten geht, beschreibt dieses Buch sehr gut. Aber auch, wie es nach dem holprigen und turbulenten Start weitergeht, und was so eine Hau-Ruck-Aktion alles nach sich zieht….
Das Buch ist aus der Perspektive der Autorin geschrieben, und erzählt ihre Geschichte. Anfangs ist alles sehr hektisch, doch wenn man sich an den Schreibstil gewöhnt hat, fliegt man nur durch die Seiten. Die Geschichte ist die pure Liebe zu Büchern, und auch wenn das ganze für Buchhändler oder angehende Buchhändler manchmal etwas abschreckend wirkt, ist es im Großen und Ganzen einfach nur schön und man möchte direkt in diese Wiener Buchhandlung.
„Natürlich hat das Buch eine Zukunft, und es wird auch weiterhin Buchhandlungen geben. […] Es bleibt uns nichts anderes übrig, als das zu glauben.“ (S. 207)