solider Regionalkrimi
TreibgutElena Dierks ist mit ihrer kleinen Tochter Lea bei stürmischem Wetter auf den berühmten Kreidefelsen auf Rügen unterwegs, um Fotos für ein Bildband zu schießen. An diesem Abend kommt es zu einem Unglück. ...
Elena Dierks ist mit ihrer kleinen Tochter Lea bei stürmischem Wetter auf den berühmten Kreidefelsen auf Rügen unterwegs, um Fotos für ein Bildband zu schießen. An diesem Abend kommt es zu einem Unglück. Der Kinderwagen gerät ins Rutschen und stürzt in die Fluten. Die Reste des Kinderwagens werden gefunden. Von der kleinen Lea keine Spur. Dennoch wird sie für tot erklärt. Elena hat eine Menge Todesfälle im privaten Umfeld zu verarbeiten, doch dies gibt ihr den Rest. Sie wird in die Psychatrie eingeliefert und spricht seither kein Wort mehr.Eines Abends sieht sie im Fernsehen ein Mädchen, dass genau so aussieht ,wie Lea jetzt aussehen müsste. Sie fängt an zu sprechen. Als der pensionierte Kommissar Lüders zufällig von der Geschichte erfährt, fängt er an ,Nachforschungen anzustellen und deckt bald ein Geheimnis nach dem anderen auf,.
Der Krimi spielt auf Sylt und fängt erstmal langsam und gemächlich an. Im letzten Drittel nimmt der Krimi an Fahrt auf und wird zum spannenden Pageturner. Da dieses Buch nur 225 Seiten hat, ist das nicht schlimm. Elena hat das Schicksal sehr übel mitgespielt und auch Kommissar Lüders blieb nicht verschont. Das war mir manchmal schon ein bischen viel Schicksal für einen Krimi. Ansonsten sind die Charaktere authentisch und die Auflösung ist sehr überraschend.
Ein solider Krimi für zwischendurch.