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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2019

Ich bin leider enttäuscht

10 Stunden tot
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Ein Mörder, der seine Opfer scheinbar willkürlich auswählt und der keine Spuren hinterlässt. Kommissar Fabian Risk ermittelt, tappt jedoch völlig im Dunkeln. Das ist allerdings nicht der einzige Fall, ...

Ein Mörder, der seine Opfer scheinbar willkürlich auswählt und der keine Spuren hinterlässt. Kommissar Fabian Risk ermittelt, tappt jedoch völlig im Dunkeln. Das ist allerdings nicht der einzige Fall, der ihn beschäftigt. Und auch seine Familie braucht eigentlich seine Aufmerksamkeit.

Ich kannte die vorherigen Bände um Fabian Risk, so dass ich auf diesen Teil sehr gespannt war und mich drauf gefreut habe. Leider konnte mich dieser Band aber nicht so überzeugen, wie ich es gewohnt war und deshalb auch erwartet habe.
Die Idee mit einem Serientäter, der seine Opfer völlig zufällig durch ein Würfelspiel auswählt, fand ich richtig spannend. Ich war extrem neugierig, was dahinter steckt und wie Fabian Risk ihm auf die Spur kommt. Leider spielt dieser Strang dann letztlich nur eine relativ kleine Rolle, worüber ich sehr enttäuscht war.
Es gab mehrere bzw. viele Handlungsstränge, die parallel erzählt wurden. Eigentlich eine tolle Variante, um Spannung zu erzeugen, doch hier war mir das deutlich zu viel. Ich hatte das Gefühl, als wenn mich die ständigen Wechsel überforderten und ich habe dadurch auch teils den Faden verloren, sofern es denn einen gab.
Die sonst so übliche hohe Spannung kam bei mir nicht so richtig auf. Klar, es gab spannende Abschnitte und Aspekte, aber diese atemlose Spannung war irgendwie nicht da.
Das Ende gefiel mir leider gar nicht, denn es blieben viel zu viele Fragen offen. Es stört mich nicht, wenn nicht alles in Gänze aufgeklärt wird, doch hier war es zu viel. Das war für mich kein richtiges Ende.
Ob ich den nächsten Band lesen werde, weiß ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht.

Mich hat dieser Thriller leider nicht überzeugt, so dass ich 2 von 5 Sternen vergebe.

Veröffentlicht am 29.11.2018

Die Geschichte traf nicht meinen Geschmack

Die Hütte im Schnee | Erotischer Roman
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Max ist auf dem Weg zu seiner Berghütte, um dort für ein paar Wochen seine Ruhe zu genießen. Doch auf der verschneiten Straße entdeckt er ein Fahrzeug mit einer Panne. Die Fahrerin, eine attraktive junge ...

Max ist auf dem Weg zu seiner Berghütte, um dort für ein paar Wochen seine Ruhe zu genießen. Doch auf der verschneiten Straße entdeckt er ein Fahrzeug mit einer Panne. Die Fahrerin, eine attraktive junge Frau, bittet ihn um Hilfe. Er bietet ihr Unterschlupf in seiner Hütte an, wo die beiden sich immer näher kommen und in ihren Fantasien schwelgen. 

Das Cover ist sehr schön gestaltet und passt perfekt zu der Geschichte. Auch der Beginn gefiel mir sehr gut. Durchaus romantisch und zaghaft, wie beide aufeinandertreffen und sich langsam kennenlernen und näher kommen. Der Beginn hätte sehr gut zu einem romantischen Liebesroman gepasst, aber dass es noch intensiver wird, war von vornherein klar. Und ich war darauf sehr gespannt.
Max und Wanda erzählen sich gegenseitig von ihren geheimsten Fantasien, wobei sie sich auch des Dirty Talk bedienen. Dabei geht es vordergründig um die Lust an der Selbstbefriedigung. Einige dieser Fantasien setzen die beiden dann auch direkt in die Tat um. Jeder Mensch hat ja so seine ganz eigenen Fantasien, aber die von Wanda fand ich teils äußerst merkwürdig und unverständlich. Und auch bei Max fand ich einige Fantasien und Handlungen eher abstoßend. Ich empfand das absolut nicht als anregend.
Leider hat mir die Geschichte nicht gefallen. Mir waren die Fantasien und die Handlungen der beiden Protagonisten sowie die Sprache  im Verlauf der Geschichte leider viel zu obszön, als dass sie sexy und sinnlich sein konnten. Vieles wirkte abstoßend und teils auch erniedrigend auf mich.

Dieses Buch traf leider nicht meinen Geschmack und ich vergebe daher nur 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 26.09.2018

Die toten Katzen von London

Die toten Katzen von London
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In London treibt sich ein Täter um, der Katzen auf brutale Weise tötet. Als es immer mehr tote Katzen werden, wird DI Tom Thorne beauftragt, der Sache auf den Grund zu gehen. Schon bald stoßen die beiden ...

In London treibt sich ein Täter um, der Katzen auf brutale Weise tötet. Als es immer mehr tote Katzen werden, wird DI Tom Thorne beauftragt, der Sache auf den Grund zu gehen. Schon bald stoßen die beiden Ermittler Thorne und Tanner auf einen Serienmörder, den sie unbedingt stoppen müssen.

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, da mich das Cover, der Titel und der Klappentext sehr angesprochen haben. Doch leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen.
Dies war das erste Buch, das ich von diesem Autor gelesen habe. Vorweg möchte ich erwähnen, dass sich das Buch insgesamt gut und zügig lesen lässt. Auch die oftmals kurzen Kapitel haben mir sehr gut gefallen, denn sie regten mich stets zum Weiterlesen an.
Der Einstieg in die Geschichte gelang mir aber nicht besonders gut. Es wurden sehr viele Personen präsentiert, die ich versuchen musste, zu ordnen, was mir nicht besonders leicht fiel. Auch die Story empfand ich lange als verwirrend und undurchsichtig.
Es gab zwei Handlungsstränge, die parallel erzählt wurden und bei denen nicht klar, ob und wie sie zusammengehören. Dabei wechselte der Fokus immer mal. Das gefiel mir grundsätzlich gut, da meine Überlegungen diesbezüglich angeregt wurden. Daneben gab es aber für meinen Geschmack viel zu viel an Nebensächlichem, was keine besondere Bedeutung hatte und somit zu Lasten der Spannung ging.
Was mir bei diesem Buch eindeutig fehlte, war die Spannung. Die baute sich bei mir nur sehr verhalten und erst recht spät auf, und war dann aber trotzdem nicht ganz oben.
Mich konnte das Buch leider nicht packen und fesseln, so wie ich es mir erhofft hatte. Ich hatte leider eher das Gefühl, dass ich nichts verpasst hätte, wenn ich dieses Buch nicht gelesen hätte.

Ich bin von diesem Buch leider enttäuscht und vergebe daher nur 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 14.08.2018

Die Ewigen

Die Ewigen
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Die Ehefrau des Millionärs Maximilian Kirchner stirbt an Krebs. Damit die gemeinsame Tochter Emma nicht das gleiche Schicksal erleiden muss, will Max alles dafür tun, ein Heilmittel gegen Krebs zu finden. ...

Die Ehefrau des Millionärs Maximilian Kirchner stirbt an Krebs. Damit die gemeinsame Tochter Emma nicht das gleiche Schicksal erleiden muss, will Max alles dafür tun, ein Heilmittel gegen Krebs zu finden. Er engagiert den Molekularbiologen Professor Krohn. Dem gelingt das Unfassbare, nämlich nicht nur den Krebs zu heilen, sondern auch den Alterungsprozess komplett zu stoppen. Daraus entwickelt sich eine Behandlung, die nur den Superreichen angeboten wird: Das ewige Leben. Das kann jedoch nicht geheim gehalten werden und schon bald beginnt eine Jagd auf die Ewigen. Und dann treten Nebenwirkungen durch die Behandlungen auf.

Die Beschreibung hat mich sehr neugierig auf den Thriller gemacht. Leider konnte mich das Buch einfach nicht fesseln und auch die Spannung wollte sich bei mir nicht richtig aufbauen.
Bereits zu Beginn fühlte ich mich regelrecht gehetzt. Die Abläufe und Geschehnisse wurden Schlag auf Schlag erzählt und es kam mir so vor, als wenn alles dem Leser im Schnelldurchlauf bzw. Vorbeifliegen erzählt werden soll. Dadurch empfand ich die Geschichte sehr oberflächlich und ohne Tiefe. Ich konnte leider bis zum Ende nicht richtig in die Geschichte abtauchen. 
Auch zu den recht vielen Personen konnte ich keine wirkliche Beziehung aufbauen, sie blieben mir zu blass und oberflächlich. Es gab auch Szenen, bei denen ich die Handlungen nicht nachvollziehen konnte, wie z.B. der erfolgreiche Geschäftsmann Max, der stets rational und überlegt handelte, sich dann aber plötzlich kinderleicht und ohne große Anstrengung manipulieren und gegen einen Freund aufbringen ließ.
Was gut gelungen war, war die Darstellung von Intrigen, Geldgier und Macht. Wem kann man noch trauen? Auch die Einblicke in die Molekularbiologie fand ich interessant. 

Insgesamt fehlten mir der Tiefgang und die Spannung und das Buch konnte mich leider nicht überzeugen. Es war einfach nicht meins. Ich vergebe 2 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 31.03.2018

Perfect Memories

Perfect Memories
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Isobel hat einen tollen Job, denn sie ist Himmelsarchitektin in einer angesehenen Londoner Agentur. Sie sorgt dafür, dass Menschen nach ihrem Tod in einem virtuellen Himmel weiterleben können, umgeben ...

Isobel hat einen tollen Job, denn sie ist Himmelsarchitektin in einer angesehenen Londoner Agentur. Sie sorgt dafür, dass Menschen nach ihrem Tod in einem virtuellen Himmel weiterleben können, umgeben von ihren schönsten Erinnerungen. Isobels neuester Klient Jarek, der todkrank ist, bringt sie jedoch völlig durcheinander, denn beide verlieben sich ineinander. Dann stirbt Jarek plötzlich und Isobel erhält den Auftrag, Jareks dunkles Geheimnis ans Licht zu bringen.

Das tolle und ansprechende Cover sowie die faszinierend klingende Beschreibung sprachen mich sofort an, so dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Doch leider konnte mich die Geschichte absolut nicht packen, auch wenn der Schreibstil wirklich gut verständlich und zügig lesbar war.
Isobel als Hauptprotagonistin blieb mir von Anfang bis Ende fremd, wurde mir sogar unsympathisch. Ich konnte mich nicht in sie hineinversetzen, sie verstehen und ihre Handlungen nachvollziehen.
Auch Jarek war kein herausragender Charakter, der mir im Gedächtnis bleibt. Ich empfand ihn als sonderbar und ebenfalls eher unsympathisch.
Was ich wirklich schade fand, war, dass ich die Gefühle und die Liebe zwischen Isobel und Jarek nicht fühlen konnte. Die Emotionen, die gerade in einer solchen Situation entstehen, kamen leider gar nicht bei mir an. Insofern blieb mir ein wichtiger Aspekt dieser Geschichte sehr fern.
Spannung kam bei dieser Geschichte leider nur sehr gemäßigt auf. Wenn es mal spannend wurde, flachte es schnell wieder ab. Es war interessant, aber nicht spannend.
Die Idee an sich bezüglich der Himmelsachritektur fand ich sehr gelungen und faszinierend. Meine Gedanken wurden angeregt und ich fragte mich, welche Erinnerungen, Erlebnisse und Menschen ich nach meinem Tod in meinem Himmel würde haben wollen. Leider wurde die Idee für meinen Geschmack nicht gut umgesetzt.

Leider konnte mich das Buch nicht packen und begeistern, so dass ich nur 2 von 5 Sternen vergebe.