Cover-Bild Tiergeister AG – Achtung, gruselig! (Tiergeister AG 1)
Band 1 der Reihe "Tiergeister AG"
4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: arsEdition
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Ersterscheinung: 16.08.2018
  • ISBN: 9783845829326
  • Empfohlenes Alter: ab 8 Jahren
Barbara Iland-Olschewski

Tiergeister AG – Achtung, gruselig! (Tiergeister AG 1)

Stefanie Jeschke (Illustrator)

Ein lustiges Gruselabenteuer für Jungen und Mädchen ab 8 Jahren
Dieses lustige Kinderbuch der Autorin Barbara Iland-Olschewski eignet sich perfekt für abenteuerlustige Mädchen und Jungen ab 8 Jahren. Es ist der erste Band der Reihe um den niedlichen Gespensterdackel Arik, der mit seinen verspukten Freunden den Kindern der Grundschule St. Ethelburg hilft, wann immer sie Unterstützung brauchen. 

- Spannender Lesestoff für Kinder ab 8 Jahren
- Große Schrift, leicht lesbar für Grundschüler ab der 3. Klasse
- Farbige Zeichnungen, lockere Gestaltung
- Das perfekte Geschenk für Mädchen und Jungs
- Zum Selberlesen aber auch zum Vorlesen geeignet       Willkommen in der verspuktesten Schule aller Zeiten! Die Sankt-Ethelburg-Schule ist eine ganz normale Grundschule. Oder etwa doch nicht? Seltsamerweise läuft allen, die sie betreten, ein eiskalter Schauer über den Rücken. Und das liegt nicht nur am alten Schulgemäuer ...Denn nachts verwandelt sich Sankt Ethelburg in Spuk-Ekelburg – eine Geisterschule für ehemalige Haustiere! Hier lernen die ehemals besten Freunde der Menschen, Lebende in Angst und Schrecken zu versetzen.
Fünf Geistertiere beschließen aber, sich ihren fiesen Gespensterlehrern heimlich entgegenzustellen. Der Dackel Arik, die quirlige Wüstenspringmaus Chili, die Katze Tara, das Chamäleon Plato und das Angorakaninchen Honig gründen die Tiergeister AG, um Kindern zu helfen und die Machenschaften der Grusellehrer zu durchkreuzen ...
Können Kinder und Geister Freunde sein? Natürlich!
Die lustige Geschichte mit den vielen bunten Illustrationen von Stefanie Jeschke und den kurzen Kapiteln macht Spaß und bringt jungen Leseratten schnellen Leseerfolg.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2018

Tod von Haustieren als Spukgeschichte geeignet?

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Rauhaardackel Arik tapert orientierungslos nachts durch den Wald, sein kleines Herzchen voller Sehnsucht nach seinen Menschen Jette und Tim. Wie war er nur in diesen Wald gekommen? Wie sollte er nach Hause ...

Rauhaardackel Arik tapert orientierungslos nachts durch den Wald, sein kleines Herzchen voller Sehnsucht nach seinen Menschen Jette und Tim. Wie war er nur in diesen Wald gekommen? Wie sollte er nach Hause finden? Und dann plumpst er auch noch in ein Erdloch. Mit seinen kurzen Beinchen hat er keine Chance, sich von dort zu befreien. Aber da naht Rettung: fünf ziemlich seltsame und irgendwie kaputte Tiere holen Arik aus der Erdhöhle und nehmen ihn mit zu ihrer Geisterschule Spuk Ekelburg, die am Tag die ganz normale Menschenschule Sankt Ethelburg ist. Nach und nach wird Arik klar, dass seine neuen Freunde alle tot sind und nachts in ihrer Schule das Geistern und Spuken lernen. Und ja, Arik ist auch tot. Er erinnert sich jetzt, dass er ohne Leine über die gefährliche Straße gelaufen war und ein Auto rasend schnell angekommen war… Seine neuen Tierfreunde und er schließen sich zu einer Tiergeister AG zusammen, um sich gemeinsam gegen ihre recht fiesen Spuklehrer zu stellen.

Das Buch lässt mich etwas ratlos zurück. Vielleicht beginne ich mit den Illustrationen, die meiner Meinung nach sehr gut gelungen sind. Sie sind kindgerecht, humorvoll im Ausdruck, und die Beschädigungen der Tiere (Loch im Körper, heraushängendes Auge usw.) sind relativ unauffällig eingezeichnet, nicht abstoßend oder erschreckend. Auch gut gefallen mir die Grundthemen wie Freundschaft oder Zusammenhalt, weil jeder das, was er kann, zur Gemeinschaft beiträgt. Gut auch, dass das Buch mit sehr viel Sprachwitz geschrieben ist, ideenreich, lebendig. Ratlos macht mich das Buch allerdings, was das Alter der Zielgruppe betrifft. Meines Erachtens enthält das Buch viel zu viele Namen, zu viele Personen, zu viele schwierige Begriffe, zu viele Handlungsstränge, als dass 8- bis 10-jährige Kinder wirklich gut damit zurechtkämen. Am Schlimmsten jedoch empfinde ich persönlich den traurigen Grundgedanken der Geschichte, dass nämlich alle Tiere tot sind, tot bleiben und kein einziger Satz für die traurigen Tierbesitzer, bei Arik z. B. Jette und Tim, übrig ist. Für mich bleibt sehr fragwürdig, ob man für Kinder dieses Alters den Tod von Haustieren auf diese Weise thematisieren oder besser gesagt benutzen kann für eine an sich gut erdachte Spukgeschichte.

Veröffentlicht am 15.08.2018

Ich weiß nicht ganz, was ich von dem Buch halten soll

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Arik ist der Rauhaardackel zweier Kinder, der plötzlich in einem Loch im Wald auf andere, irgendwie seltsame, Tiere trifft. Arik möchte, als guter Hund, selbstverständlich unbedingt zurück zu seiner Familie. ...

Arik ist der Rauhaardackel zweier Kinder, der plötzlich in einem Loch im Wald auf andere, irgendwie seltsame, Tiere trifft. Arik möchte, als guter Hund, selbstverständlich unbedingt zurück zu seiner Familie. Die anderen Tiere erklären ihm, dass das nicht geht, denn Arik ist gestorben und fristet jetzt sein Dasein als Tiergeist – und wird auf die Schule für Tiergeister aufgenommen. Die größte Gefahr für einen Tiergeist? Klebrige Kinderhände, denn die Berührung durch diese lässt einen Tiergeist für immer erstarren.

Bisher habe ich von der Autorin noch nichts gelesen und manchmal gefallen meinem 6-Jährigen auch Bücher für ältere Kinder ganz gut. Da er mit dem Tod eines Haustieres nicht gut umgehen kann und immer noch sehr traurig ist, wollte ich die Geschichte zuerst selbst lesen, um danach zu wissen, ob ich ihm das Buch zumuten kann und verzichte lieber darauf. Das Aussehen der verstorbenen Haustiergeister ändert sich mit der Todesursache und besonders empfindliche oder empathische Kinder können sich dadurch betroffen fühlen.
Die Illustrationen finde ich gelungen, da auf eine zu naturnahe Zeichnung der Defizite nach dem Tod verzichtet wird und die Tiere nach wie vor ein gelungenes Kindchenschema aufweisen und dadurch alle, auch im Tod, süß rüberkommen. Das Cover gibt da schon einen guten Einblick in den Zeichenstil, Bild und Text passt stets zusammen.
Die zentralen Themen des Buches sind Freundschaft und Zusammenhalt, weshalb das Buch für die Altersgruppe auch gut geeignet ist. Die geringe Länge des Textes wird großzügig durch Illustrationen aufgelockert, wodurch das Buch auch schon von gut lesenden 8-Jährigen selbstständig gelesen werden kann.
Ich weiß zwar, dass es noch weitere Bände in der Reihe geben wird, jedoch finde ich die Handlung im ersten Buch etwas zu unrund – wie genau Arik zu Tode gekommen ist, habe ich scheinbar nicht ganz verstanden. Es treten viele Tiere (ganz besonders Lehrer) einmal auf, die dann in der weiteren Geschichte keine Rolle mehr spielen. Gerade für jüngere Kinder glaube ich, dass die Vielzahl der Figuren, die bereits im ersten Band auftauchen, zu Verwirrung führen kann. Besser wäre es meiner Meinung gewesen, zu überlegen, ob man wirklich so viele verschiedene Tiere bereits im ersten Band braucht, wen man weglassen kann und über wen dafür lieber etwas mehr erzählt wird (zum Beispiel über Ariks Familie, über die man so gut wie nichts erfährt).
Der parallele Handlungsstrang um Lisa war gut gewählt – jedoch kann ich sie altersmäßig kaum einordnen. Für Grundschule (die Altersempfehlung des Buches) scheint es mir doch seltsam, dass Buben alleine in ein Bad gehen dürfen (würde ich einem unter 10-Jährigen nicht erlauben, so ganz ohne Erwachsenen, auch nicht in der Gruppe) – und ansonsten finde ich es schade, dass das Buch nicht über gleichaltrige geschrieben wurde, damit sie die Zielgruppe besser ansprechen (Grundschüler), die eben noch nicht so viel alleine machen dürfen.

Fazit: Alles in allem eine interessante neue Idee, restlos überzeugt hat es mich jedoch nicht.