Ein Buch über Mut, Freundschaft und natürlich Drachen
Der erste Teil der Drachenkralle-Trilogie "Die Klaue des Morero" hat mir sehr gut gefallen.
Hier wird die klassische Geschichte des Kampfes von Gut gegen Böse in eine phantastische Welt namens Sarmela ...
Der erste Teil der Drachenkralle-Trilogie "Die Klaue des Morero" hat mir sehr gut gefallen.
Hier wird die klassische Geschichte des Kampfes von Gut gegen Böse in eine phantastische Welt namens Sarmela gebracht. Anhand einer Karte am Beginn des Buches, bekommt der Leser einen Eindruck über diese Land und auch die einzelnen Gebiete, die für die Geschichte von Bedeutung sind.
Die Reise unser Helden wird sehr gut beschrieben, was sie erleben, was sie fühlen. Aber auch die Umgebung konnte mir die Autorin durch ihren guten und flüssigen Schreibstil sehr gut veranschaulichen.
Der Spannungsbogen der Geschichte wurde kontinuierlich aufgebaut und riss auch an keiner Stelle für mich ab. Unnötiges wurde weggelassen, so zum Beispiel wenn die Reise über einen gewissen Zeitraum ereignislos verlief wurde dies auch so beschrieben und nicht lang darüber gesprochen, dass eben nichts passiert ist.
Die Kampfszenen waren meines Erachtens gut beschrieben, nicht blutrünstig, in einem guten Mass, dass man es sich vorstellen konnte.
Das Ende der Geschichte ist rund und bringt diesen ersten Teil zu einem guten Ende, wenn auch herbe Verluste zu beklagen sind. Natürlich fehlt auch ein kleiner Hinweis auf den zweiten Teil nicht, so dass man gespannt sein darf, wie es denn weitergeht - ich bin es jedenfalls!
Was für mich nicht gestimmt hat, war die eingebaute Liebesgeschichte, das wirkte für mich krampfhaft und passte einfach nicht.
Ein wirklich sehr schönes Buch über Drachen, Freundschaft und den Mut, für etwas einzustehen, was einem wichtig ist und den Mut, über seinen eigenen Schatten zu springen, zum Wohl anderer.