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Veröffentlicht am 15.08.2018

anders als erwartet

Der Schatten des Windes
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Klappentext
Im Friedhof der Vergessenen Bücher entdeckt Daniel ein Buch welches "Der Schatten des Windes" heißt. Nun möchte er gerne mehr Bücher von diesem Autoren lesen, muss aber feststellen, dass es ...

Klappentext
Im Friedhof der Vergessenen Bücher entdeckt Daniel ein Buch welches "Der Schatten des Windes" heißt. Nun möchte er gerne mehr Bücher von diesem Autoren lesen, muss aber feststellen, dass es keine Bücher mehr von ihm gibt. Nun begibt er sich auf die Spuren des Autors und gerät in eine Welt voller Geheimnisse.

Meine Meinung
Mir hat das Buch gut gefallen, wobei ich aber sagen muss, dass ich mir anhand des Klappentextes etwas anderes vorgestellt hatte. Trotzdem hat mir diese etwas andere, bzw. nicht so ganz erwartete Handlung gut gefallen.

Der Handlungsverlauf ist verständlich dargestellt und spannend gehalten. Es gibt viele Geheimnisse und unerwartete Wendungen, die das Buch fesselnd gemacht haben, sodass man einfach wissen wollte, wie es ausgeht. Dennoch fand ich es zwischenzeitlich ziemlich langatmig, sodass ich Mühe hatte voran zu kommen. Daher war ich froh, dass die Handlung an sich sehr spannend und vielversprechend war, sodass ich trotzdem weiter lesen wollte.

Was mir auch noch gut gefallen hat, war die schöne Kulisse von Barcelona und die gefühlvolle Darstellung der Ereignisse. Die konnten bei mir defnitiv punkten.

Der Schreibstil hat mir ebenfalls gut gefallen. Der Autor schafft es eine tolle Atmosphäre zu kreeiren und bringt die Gefühle gut rüber. Nur - wie gesagt - war es mir zwischendurch etwas langatmig geschrieben, sodass der Schreibstil in der Hinsicht nicht bei mir punkten konnte.

Die Figuren werden durchweg einfach toll dargestellt. Die verschiedenen Persönlichkeiten kommen toll rüber, sodass man sich gut in sie einfühlen und auch deren Handlungsweise gut verstehen konnte.

Insgesamt also ein toller Roman, von dem ich zwar etwas anderes erwartet hatte und der sich für mich zwischendurch ein bisschen gezogen hatte.

Veröffentlicht am 09.07.2018

Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt

Ewig - Wenn Liebe erwacht
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Inhalt
Nachdem Aurora 102 Jahre geschlafen hat, wird sie von einem Prinzen wachgeküsst – mit dem Kuss der wahren Liebe. Sie stellt allerdings nun fest, dass sie nichts für den Prinzen empfinden und stattdessen ...

Inhalt
Nachdem Aurora 102 Jahre geschlafen hat, wird sie von einem Prinzen wachgeküsst – mit dem Kuss der wahren Liebe. Sie stellt allerdings nun fest, dass sie nichts für den Prinzen empfinden und stattdessen eher einen riesigen Schreck bekommt, was ein fremder Mann bei ihr im Schlafzimmer zu suchen hat. Nachdem der erste Schock überwunden ist, muss sie lernen damit zurecht zu kommen, dass ihre ganze Familie nicht mehr lebt, eine andere Königsfamilie ihr Reich grausam regiert und sie einen wildfremden Prinzen heiraten soll…

Meine Meinung
Die Idee des Buches fand ich einfach fantastisch: eine alternative Geschichte zu „Dornröschen“ zu erzählen, die nach dem „Kuss der wahren Liebe“ nicht mit einem Happy End, sondern noch weiter geht. Das hat mir wirklich gut gefallen.

Die Handlung beginnt mit dem Kuss des Prinzen. Daher fing es schon sehr unterhaltsam und witzig an. Anschließend begann das Buch dann spannend zu werden. Die Spannung nahm dann nach und nach zu. Es gab auch sehr actionreiche Teile in dem Buch, die teilweise auch etwas brutal dargestellt wurden. Das fand ich zwar schockierend, aber es passte gut in die Geschichte, da so verdeutlicht wurde, wie grausam es unter der Herrschaft des Königs zugeht. Punkten konnte das Buch auch mit vielen unterwarteten Wendungen, mit denen man so nicht gerechnet hatte, die einen aber überzeugen konnten.
Natürlich gab es auch ein paar romantische Momente in dem Buch. Allerdings fand ich, dass es mir an den Stellen ein bisschen an Atmosphäre und Gefühlen gefehlt hatte.

Aurora ist eine tolle Hauptfigur. Sie ist einem auf Anhieb sympathisch und macht einen starken Eindruck. Ein bisschen Schade fand ich, dass ihr Charakter gerade am Anfang eher oberflächlich blieb. Sie hat 102 Jahre geschlafen und ihre komplette Familie dadurch verloren. Trotzdem scheint sie sich damit gar nicht richtig auseinanderzusetzen bzw. das zu verarbeiten, sondern eher sich mit ihrer jetzigen Situation zu beschäftigen. An der Stelle hätte mich mir ein paar Seiten mehr gewünscht.

Der Schreibstil ist einfach und flüssig, sodass man gut vorangekommen ist. Das Buch ist in der dritten Person aus Sicht von Aurora geschrieben. Leider fand ich, dass dadurch ein bisschen von den Gefühlen und Emotionen verloren gegangen ist, die noch hätten aufkommen können. So wirkte alles ein bisschen distanziert und man konnte sich nicht so gut in Aurora hineinversetzen. Ihre Gedanken- und Gefühlswelt wurden zwar auch so gut dargestellt, aber ich konnte mich als Leser leider nicht so gut in sie einfühlen, da eben eine gewisse Distanz gewahrt wurde.
Außerdem fand ich (wie schon angedeutet), dass gerade die emotionalen Momente, wo man ein Gefühlsexplosion (sowohl im negativen als auch positiven Sinne) erwartet hätte, es eher oberflächlich dargestellt wurde und dadurch leider nicht so viel beim Leser ankam.
Zudem hatte ich mir gerade bei so einer Märchen Adaption auch ein bisschen eine Märchen-Atmosphäre gewünscht. Das war aber leider nur am Anfang der Fall und anschließend wurde das Buch eher düsterer und es gab kein richtiges Märchen-Flair. Allerdings muss ich an der Stelle auch sagen, dass ich das im Laufe der Handlung überhaupt nicht schlimm fand. Es passte einfach dazu, wie die Handlung sich entwickelte und hat das Buch in eine ganz andere Richtung gelenkt als erwartet. Das hat mich wirklich positiv überrascht.

Insgesamt also ein tolles Buch, mit einer fantastischen Idee und einer tollen Handlung, der ist aber leider ein bisschen an Gefühlen und Emotionen mangelte.

Veröffentlicht am 05.07.2018

Leider schwächer als Band 1

Chosen 2: Das Erwachen
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Inhalt
Aidan hat sein Gedächtnis verloren und irrt in der Gegend herum. Emmas Erinnerungen wurden verändert und sie hat sich voll und ganz den Raben verschrieben. Jacob hat den Sturz aus dem Fenster überlebt ...

Inhalt
Aidan hat sein Gedächtnis verloren und irrt in der Gegend herum. Emmas Erinnerungen wurden verändert und sie hat sich voll und ganz den Raben verschrieben. Jacob hat den Sturz aus dem Fenster überlebt und versucht verzweifelt Emma und Aidan zu finden.

Meine Meinung
Nach dem starken ersten Band hatte ich mich wirklich auf den zweiten gefreut. Aber leider fand ich ihn nicht ganz so gut wie Band 1.

Die Handlung setzt da an, wo Band 1 aufgehört hatte. Leider fand ich sie zwischendurch etwas verwirrend und undurchsichtig. Insbesondere bei den actionreicheren Szenen konnte ich manchmal nicht ganz verstehen, was gerade passiert bzw. passiert ist. Grund dafür war die manchmal etwas knappe Schreibweise und die kurzen Kapitel. Es kommen sehr viele Figuren in dem Buch vor, sodass ich manchmal auch nicht wusste, wer gerade gemeint ist. Das lag vor allem daran, dass nicht immer deren Namen genannt wurde, sondern nur ein optisches Detail oder ähnliches. Das hat es mir manchmal nicht leicht gemacht der Handlung zu folgen. Trotzdem gab es viele Überraschungsmomente und unerwartete Wendung. Das Buch war spannend und hat einen gefesselt – auch wenn ich manchmal ein bisschen den Überblick verloren hatte.
Es gab auch ein paar gefühlvollere und emotionalere Stellen in dem Buch, die mir auch gut gefallen haben, aber leider etwas schnell wieder vorüber waren.

Emma hat mir als Hauptfigur auch hier wieder sehr gut gefallen. Sie ist stark und versucht das richtige zu tun. Allerdings konnte ich manchmal nicht ganz nachvollziehen, auf welcher Seite sie nun steht und warum sie manche Dinge tut. Das war ein bisschen schwammig dargestellt, hat aber zur Spannung beigetragen, denn, obwohl ihre Abschnitte in der Ich-Perspektive geschrieben sind, wusste man nie genau, was sie nun tatsächlich denkt. Dadurch was immer sehr spannend und überraschend, was sie als nächstes tut.

Der Schreibstil war – wie schon in Band 1 – flüssig und einfach gehalten. Die Erzählperspektiven wechselten immer zwischen Aidan, Emma und Jacob, wobei der Teil von Jacob als einziger in der dritten Person geschrieben ist. Das hatte mich auch etwas verwundert, da ich mir auch hier ein bisschen mehr von seinen Gefühlen und Gedanken gewünscht hätte. Außerdem muss ich leider gestehen, dass mir die Teile aus Jacobs Perspektive am wenigsten gefallen haben. Man erfährt zwar dadurch, was die Falken planen und was bei ihnen so vorgeht, aber gerade die ersten Teile haben mich einfach nicht gepackt und hatten zunächst keinen Mehrwert für die Handlung. Erst gegen Ende wurde es dann interessanter, da man Dinge erfahren hat, die man sonst wahrscheinlich nicht erfahren hätte.
Aidans Teil hingegen fand ich sehr spannend und interessant. Gut hat mir gefallen, dass sehr viele Emotionen bei ihm im Spiel waren und diese auch toll bei einem angekommen sind.

Insgesamt hat mich dieser zweite Band nicht so begeistert wie der erste Teil, aber ich fand ihn trotzdem lesenswert.

Veröffentlicht am 24.05.2018

Bisschen besser als Band 1

Hardpressed - verloren
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Klappentext
Ericas und Blakes Beziehung war vom allerersten Augenblick an stürmischer, intensiver und leidenschaftlicher als alles, was die beiden je zuvor erlebt haben. Obwohl Blake eine dominante und ...

Klappentext
Ericas und Blakes Beziehung war vom allerersten Augenblick an stürmischer, intensiver und leidenschaftlicher als alles, was die beiden je zuvor erlebt haben. Obwohl Blake eine dominante und kontrollierende Seite hat, ist es ihm gelungen, Ericas Vertrauen zu gewinnen. Endlich ist sie bereit, die hohen Mauern um sich herum einzureißen und sich Blake hinzugeben. Doch dann holen die Dämonen ihrer Vergangenheit sie erneut ein. Und Erica muss eine Entscheidung treffen, die ihre Liebe zu Blake für immer zerstören könnte.

Meine Meinung
Nachdem mir das erste Buch nicht ganz so gut gefallen hatte, habe ich mich doch noch dazu entschieden, das Zweite zu lesen.

Anfangs hat es mich überhaupt nicht gepackt. Es passierte nicht viel und es war eher ein hin und her bei Blake und Erica, was mich auch ein bisschen genervt hatte und sich auch durch das Buch gezogen hatte. Doch dann kam eine überraschende Wendung, die mich doch überzeugt hatte und das Buch wirklich spannend und fesselnd machte. Dolch leider wurde das Potenzial von dieser Wendung meiner Meinung nach nicht genutzt, sondern sich stattdessen wieder auf die Beziehung von Erica und Blake konzentriert. Gut, es ist ein Liebesroman und klar sollte dann auch das Hauptaugenmerk dort liegen. Jedoch war diese Wendung eigentlich so einschlägig und bestimmend für das Buch, das ich mir da doch ein bisschen mehr erhofft hatte.

Die Charaktere blieben für mich auch eher oberflächlich und im Umgang miteinander waren sie auch ein bisschen nervig. Es kam immer dasselbe Thema auf und sie haben immer dieselben Diskussionen geführt. Teilweise konnte ich auch die Entscheidungen von Erica oder Blake nicht nachvollziehen.

Insgesamt konnte mich das Buch auch nicht ganz überzeugen, aber es hat mir doch besser gefallen als Band 1, obwohl das Potenzial der spannenden Wendung nicht ganz ausgeschöpft wurde.

Veröffentlicht am 16.04.2018

Imagine...

Imagines
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Klappentext
Storys über Benedict Cumberbatch, Kanye West, Selena Gomez, Zayn Malik, Tom Hardy und viele mehr!

Manchmal verschwinden wir gerne in eine Fantasiewelt, die uns den Alltag versüßt und unsere ...

Klappentext
Storys über Benedict Cumberbatch, Kanye West, Selena Gomez, Zayn Malik, Tom Hardy und viele mehr!

Manchmal verschwinden wir gerne in eine Fantasiewelt, die uns den Alltag versüßt und unsere Vorstellungskraft anregt. Genau das tun auch die Autoren dieses Bandes. In Imagines bringen namhafte Autoren, allen voran Anna Todd, uns mit unseren liebsten Prominenten zusammen und erzählen Geschichten voller Ruhm, Glamour, Leidenschaft und Liebe.

Meine Meinung
Das Buch besteht aus mehreren Kurzgeschichten, wobei in jeder Kurzgeschichte ein anderer Promi die Hauptrolle spielt. Man kennt fast jeden und es ist auch aus fast jeder Branche jemand dabei (Sänger, Schauspieler, Youtuber, Moderator). Die Namen werden wohl jedem etwas sagen, sodass man beim Lesen natürlich direkt ein Gesicht zu dem Namen vor Augen hat.

Gut hat mir zum einen die Idee des Buches gefallen, dass man selbst als Leser mit einem Promi die Hauptrolle in der jeweiligen Geschichte spielt. Zum anderen haben mir aber auch die Ideen zu den einzelnen Geschichten in dem Buch gefallen: wie man dem Promi begegnet, wie er reagiert und was dann passiert. Ebenfalls fand ich schön, dass das „du“ in dem Buch immer ein anderes Alter hatte und auch nicht immer weiblich war, sodass wirklich für jeden Leser etwas dabei war. Keine Geschichte gleicht der anderen und jede ist für sich gesehen selbstständig und unverwechselbar. Das fand ich gut. Auch fand ich gut, dass, obwohl die Geschichten wirklich kurz waren, sie mich teilweise auch wirklich überrascht haben und jede für sich auch spannend war. Es hat einfach Spaß gemacht das Buch zu lesen.

Gut hat mir auch die Vorstellung der einzelnen Autoren gefallen, wie die einzelnen Promis vom Charakter her privat sein könnten. Ich fand es vor allem gut, dass eben nicht jeder total lieb und nett dargestellt wird, sondern manchmal auch ein bisschen kratzbürstig, eifersüchtig oder irritiert. Toll waren auch die Schlagabtäusche zwischen dem jeweiligen Promis und dem „du“.
Ebenfalls fand ich es gut, dass es trotz der wenigen Seiten geschafft wurde, zumindest ein paar Gefühle oder Emotionen zum Leser zu transportieren.

Allerdings muss ich sagen, dass mir nicht jede Geschichte gut gefallen hat. Manche waren mir zu kitschig oder einfach zu „hysterisch“, wenn man das so sagen kann. Andere sind meiner Meinung nach auch ein bisschen zu kurz geraten, da hätten ein paar Seiten mehr nicht geschadet. Ich hätte mir auch ein bisschen weniger das typische „Fangirl“ gewünscht, da das in manchen Geschichten auch ein bisschen anstrengend und nervig war.

Ebenfalls fand ich es in manchen Geschichten auch ein bisschen unglaubwürdig, wie ein Promi in der dargestellten Situation reagiert. Hier hätten vielleicht auch ein paar Seiten mehr nicht geschadet, damit es ein bisschen realistischer und glaubwürdiger rüber kommt. Denn in dem einen Satz ist der Promi irritiert oder sogar wütend und im nächsten heißt es dann so nach dem Motto: „Ich liebe jeden Fan und deswegen finde ich es total gut, dass du mich gerade halb nackt hier stehen siehst“.

An den Schreibstil musste ich mich auch erst einmal gewöhnen. Man wird mit „du“ angesprochen – was mir an sich gut gefallen hat, da man so quasi selbst in die Figur der Hauptrolle schlüpft – sodass so ein ganz anderes Lesen entstanden ist. Am Anfang hat es mir ein paar Schwierigkeiten bereitet, aber das hat sich nach kurzer Zeit auch schon behoben. Überrascht hat mich wiederum, dass, obwohl jede Geschichte auch von einem anderen Autoren geschrieben wurde, sich das im Schreibstil gar nicht bemerkbar gemacht hatte. Würde nicht am Anfang von jedem Kapitel stehen, wer den Teil geschrieben hat, hätte man das vom Schreibstil her auch gar nicht gemerkt. Das fand ich gut, da man dadurch nicht vor jedem Kapitel in einen neuen Rhythmus reinkommen musste.
Geschickt gemacht fand ich es auch, dass nie der Name des „du“ genannt wird, damit jeder Leser selbst die Lücke mit seinem eigenen Namen füllen konnte.
An sich ließ sich das Buch leicht und flüssig lesen, sodass man auch gut vorangekommen ist.

Insgesamt ein tolles Buch und vor allem mal etwas ganz Anderes, als das, was man sonst so liest.