Cover-Bild Scarlett (Scarlett 1)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 25.07.2018
  • ISBN: 9783551520968
  • Empfohlenes Alter: 10 bis 14 Jahre
Laurel Remington

Scarlett (Scarlett 1)

Ein Löffelchen Geheimnis und der Duft von Magie
Britt Somann-Jung (Übersetzer)

Scarlett ist der unfreiwillige Star auf dem erfolgreichen Blog ihrer Mutter und sie hasst es. Jetzt kennt jeder ihre peinlichsten Erlebnisse und sie fühlt sich einsamer als je zuvor. Doch dann entdeckt sie in der Küche der alten Rosemary ein handgeschriebenes Kochbuch. Scarlett muss einfach ein Rezept ausprobieren. Und während sie heimlich kocht und backt, Zutaten mischt und Köstlichkeiten kreiert, wird alles ein bisschen besser. Scarlett findet Freundinnen, sie gründet einen geheimen Kochklub und sogar ihre Mum ist nicht mehr ganz so schlimm. Als würde das gemeinsame Essen etwas Unglaubliches bewirken: das Beste und Schönste in den Menschen hervorzubringen. Ob das an der geheimen Zutat liegt?

Ein Buch, das einfach glücklich macht!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2018

Ein Buch was mich wirklich sehr überrascht hat.

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Dieses Buch habe ich bei Lovelybooks gleich zweimal gewonnen. Einmal für mich und einmal für meine Mutter. Deshalb werde ich euch meine und die Gedanken meiner Mutter zusammen in dieser Rezi verraten.
Als ...

Dieses Buch habe ich bei Lovelybooks gleich zweimal gewonnen. Einmal für mich und einmal für meine Mutter. Deshalb werde ich euch meine und die Gedanken meiner Mutter zusammen in dieser Rezi verraten.
Als aller ersten muss ich was zu dem richtig schönen Buchcover sagen. Es ist bunt, fröhlich, lebhaft und vor allem schon alleine der Titel macht neugierig auf das Buch, denn „Ein Löffelchen Geheimnis und der Duft von Magie“ hat uns schon etwas zum Rätseln gebracht. Denn wir wollten unbedingt wissen: Was ist das Geheimnis? Wie duftet Magie?
Als meine Mutter und ich angefangen haben dieses Buch zu lesen, hatten wir den Eindruck als sei es wirklich ein sehr kindliches Buch. Man begegnet in dem Buch Scarlett und Violet, die zusammen bei einer alten Dame im Haus anfangen zu backen. Als Vorlage haben Sie ein Rezeptbuch was die Überschrift „Für meine kleine Köchin“ ziert benutzt.
Vor allem Scralett ist aus dem Buch als Charakter richtig heraus gestochen. Sie ist sehr gütig und hat einen wirklich tollen Charakter. Auch wenn ich das mit dem Haus der alten Frau nicht so richtig tolerieren kann ist Sie mir dennoch sehr sympathisch. Über die ältere Dame möchte ich gar nicht so viel verraten. Nur eins: lasst euch von ihr verzaubern =)
Dieses Buch ist wirklich sehr einfach geschrieben, aber im Laufe der Zeit fanden wir das Buch echt unterhaltsam. Wie das gemeinsame Kochen der Mädchen verbindet fanden wir echt schön. Auch die positiven Wendungen durch den Duft der zubereiteten Leckereien finde ich klasse.
In dem Buch stand sogar ein richtiges Rezept zum nachmachen. Dies werden meine Mutter und ich definitiv in Angriff nehmen.
Wir hätten nie Gedacht, dass dieses Buch so überraschend sein kann, denn auf ende zu wurde es sehr berührend. Meiner Mutter und mir sind wirklich die Tränen gekommen, was wir am Anfang echt nie gedacht hätten.
Fazit: Dieses Buch hat uns verzaubert und wir haben seine Magie gespürt. Ich kann jedem dieses Buch sehr empfehlen. Es ist zwar für mich kein Jahreshighlight, aber es war trotzdem ein Erlebnis dieses Buch mit meiner Mutter zu lesen.

Veröffentlicht am 19.08.2018

Modern

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Scarlett steht im Mittelpunkt des äußerst erfolgreichen Blogs ihrer Mutter, mit der sie allein lebt. Jeder Fehler und jede Unpässlichkeit wird hier gnadenlos ausgebreitet und von ihren Freunden und Mitschülern, ...

Scarlett steht im Mittelpunkt des äußerst erfolgreichen Blogs ihrer Mutter, mit der sie allein lebt. Jeder Fehler und jede Unpässlichkeit wird hier gnadenlos ausgebreitet und von ihren Freunden und Mitschülern, die davon wissen, mit Freuden gelesen. Sie versucht deshalb möglichst uninteressant und fehlerfrei durchs Leben zu gehen. Ihre Einstellung ändert sich erst, als eine Nachbarin erkrankt, die sie für das Backen interessiert und nun gründet sie mit einer Freundin ihren eigenen Club. Das Buch ist für alle Altersklassen geeignet und hat mir sehr gut gefallen. Es war kurzweilig und unterhaltsam, nicht nur für Leute, die das Backen lieben. Die Figuren sind sehr liebevoll entwickelt. Die Aufmachung des Buches ist schön.

Veröffentlicht am 16.08.2018

Eine zuckersüße Geschichte über Familie, Freundschaft und Hilfsbereitschaft

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Die Mutter der 12-jährigen Scarlett führt einen erfolgreichen Blog - sehr zu Scarletts Leidwesen. Denn nicht selten spielt sie eine Hauptrolle in den Beiträgen ihrer Mutter und dabei kommt sie leider nicht ...

Die Mutter der 12-jährigen Scarlett führt einen erfolgreichen Blog - sehr zu Scarletts Leidwesen. Denn nicht selten spielt sie eine Hauptrolle in den Beiträgen ihrer Mutter und dabei kommt sie leider nicht so gut weg und immer wieder landen peinliche Details im Internet. Daher hat sich Scarlett immer mehr von ihren Freunden und ihrer Familie entfremdet und versucht so ihrer Mutter möglichst keine Angriffsfläche zu liefern.
Eines Tages entdeckt Scarlett in der Küche ihrer alten Nachbarin ein besonderes Kochbuch, woraufhin sie anfängt heimlich zu kochen und zu backen und schließlich sogar einen geheimen Kochclub gründet.

Man kann sich von Anfang an gut in Scarlett hineinversetzen und da das Buch aus ihrer Sicht erzählt wird, kann man ihre Handlungen auch immer gut nachvollziehen. Sie leidet wirklich sehr unter dem Beruf ihrer Mutter. Dennoch sorgt sie sich um diese und kümmert sich auch rührend um ihre kleine Schwester. Schnell merkt man, dass eines der Hauptprobleme die fehlende Kommunikation zwischen Mutter und Tochter ist. Scarlett macht im Buch eine tolle und nachvollziehbare Entwicklung durch und man merkt richtig, wie sie sich mit der Zeit immer mehr öffnet.

Auch die Nebenfiguren haben mir gut gefallen. Ein paar von Scarletts Mitschülern nehmen eine größere Rollen ein, ebenso wie Scarletts Nachbarin und ihre Mutter. Besonders die Mutter und deren Entwicklung fand ich persönlich noch wirklich interessant. Natürlich muss es auch in diesem Buch einen Antagonisten geben und auch diesen fand ich wirklich gut gewählt. Es wird gezeigt, dass man nicht vorschnell urteilen und handeln sollte und es sich definitiv lohnt Dinge zu hinterfragen.

Hinter diesem Buch versteckt sich eine zuckersüße Geschichte über Freundschaft, Familie, Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft. Auch eine ganz kleine Liebesgeschichte kommt vor, die wirklich schön in die Handlung eingebunden wurde. Insgesamt fand ich die aufgegriffenen Thematiken wirklich schön und unterhaltsam umgesetzt und hatte großen Spaß beim Lesen. Neben den bereits genannten spielt zum Beispiel auch das Internet eine Rolle und dass man mit Informationen, die man dort verbreitet, großen Schaden anrichten kann. So entsteht eine spannende Mischung aus lustigen und leichten Themen aber auch ernsteren und teils traurigen Szenen, was das Buch sehr vielseitig macht.

Besonders unterhaltsam empfand ich die anschaulichen Kochszenen, bei denen ich allerdings regelmäßig Hunger bekommen habe ;)

Der Schreibstil ist flüssig und einfach gehalten. Da aus Scarletts Sicht erzählt wird, ist die Sprache sehr jugendlich und jung, was wirklich gut zum Buch gepasst hat.

Fazit:
"Scarlett. Ein Löffelchen Geheimnis und der Duft von Magie" ist eine niedliche Geschichte über Freundschaft, Familie und Hilfsbereitschaft, in der die Figuren eine tolle Entwicklung durchmachen. Die Handlung ist abwechslungsreich und die Grundidee wirklich schön.

Veröffentlicht am 15.08.2018

süße Geschichte, die hungrig macht

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Die 12-jährige Scarlett leidet unter der Tätigkeit ihrer Mutter. Diese bloggt nämlich und immer öfter ist Scarlett und deren Verhalten Inhalt ihrer Beiträge. Dabei gelangen teilweise peinliche Themen ins ...

Die 12-jährige Scarlett leidet unter der Tätigkeit ihrer Mutter. Diese bloggt nämlich und immer öfter ist Scarlett und deren Verhalten Inhalt ihrer Beiträge. Dabei gelangen teilweise peinliche Themen ins Internet – zumindest empfindet Scarlett dies so und zieht sich daher von allem zurück, sowohl von ihren Freunden als auch aus schulischen Aktivitäten.
Da ihre Mutter ständig arbeitet, übernimmt Scarlett viele Aufgaben im Haushalt und kümmert sich fürsorglich um ihre kleine Schwester.
So wie Scarlett die Lage darstellt, ist nachvollziehbar, dass sie die Aufmerksamkeit ihrer Mitschüler als unangenehm empfindet. Ein großes Problem ist allerdings, dass Mutter und Tochter eigentlich gar nicht mehr vernünftig miteinander reden und ihnen daher nicht bewusst ist, was die andere denkt. Dass Scarlett in Streitsituationen eher dickköpfig und undiplomatisch reagiert, hilft dabei natürlich auch gar nicht weiter.
Kein Wunder also, dass Scarlett sich ein Hobby wünscht, was sie vor allen Leuten – damit niemand ihrer Mutter darüber berichten und diese es verwenden kann – geheim halten will.
Und ausgerechnet im Haus ihrer Nachbarin findet sie genau diese Sache, die ihr unglaublichen Spaß macht und ihr sogar neue Freundschaften bringt.

Wie Scarlett ins Haus der Nachbarin gelangt und dort letztlich mehrfach ohne Erlaubnis die Küche benutzt, ist natürlich fragwürdig. Dennoch entwickelt sich eine sehr niedliche Geschichte über Freundschaft und Nachbarschaftshilfe, über Liebe, Mitgefühl und Zusammenhalt. Es gibt sogar ein paar kleine übernatürlich scheinende Ereignisse, die sich aber mit der Zeit erklären.
Durch das Koch-Abenteuer lernt Scarlett viel dazu – nicht nur in der Küche. Sie erhält neues Selbstvertrauen, öffnet sich einigen Menschen, die sie bisher von sich gestoßen hatte, und setzt sich für andere ein.

Die 12-Jährige ist die Ich-Erzählerin der Geschichte. In einem jugendlich, leichten Stil führt sie durch die Handlung und gibt dabei immer wieder Einblicke in ihre Gefühlswelt.
Witzige Szenen gemischt mit ernsten Momenten sorgen für eine gelungene Abwechslung, die mir für die Zielgruppe passend erscheint. Für die Charaktere hätte ich mir allerdings dennoch ein wenig mehr Tiefe gewünscht.

Zwar wird im Buch deutlich, wie schnell Informationen sich im Internet verbreiten und welche Probleme den Betroffenen daraus auch entstehen können, die ermahnende Wirkung dahinter bleibt aber aus. Denn auch die 12-Jährige eröffnet munter einen Blog in dem sie freizügig Informationen teilt – wenn auch nicht über sich persönlich – und ist im jeden neuen Leser bemüht.

Und ganz am Ende findet Scarlett auch noch die geheime Zutat…

Fazit

Eine niedliche Geschichte über Freundschaft und Hilfsbereitschaft – und natürlich übers Backen. Dank des jugendlich-leichten Schreibstils liest sich die Geschichte sehr zügig. Die Handlung hat spaßige, aber auch berührende Momente.
Allerdings finde ich den Internetgebrauch sowohl von Mutter und Tochter recht unglücklich geschildert, da den Lesern nahegelegt wird, wie kinderlicht das Eröffnen eines Blogs ist…

Veröffentlicht am 15.08.2018

Finde die geheime Zutat

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Scarlett ist 12 und fühlt sich schlecht, weil ihre Mutter in ihrem Blog ständig die Geheimnisse ihrer Tochter ausplaudert. Um ihrer Mutter kein „Futter“ für ihren Internetauftritt zu geben, beteiligt sich ...

Scarlett ist 12 und fühlt sich schlecht, weil ihre Mutter in ihrem Blog ständig die Geheimnisse ihrer Tochter ausplaudert. Um ihrer Mutter kein „Futter“ für ihren Internetauftritt zu geben, beteiligt sich Scarlett nicht mehr an schulischen Aktivitäten und trifft keine Freunde mehr. Als Rosemary, ihre alte Nachbarin, ins Krankenhaus muss, kümmert sich Scarlett um deren Katze und entdeckt dabei in dem Nachbarhaus eine tolle Küche und ein kleines Backbuch, das sie zum Ausprobieren der Rezepte inspiriert. Schon bald gründet sie mit Freundinnen einen geheimen Backclub, von dem ihre Mutter nichts erfahren soll.

Scarlett und ihre Probleme mit ihrer Mutter konnte ich sofort sehr gut verstehen. Das Ausplaudern ihrer Geheimnisse durch ihre Mutter und das Verhalten ihrer Mitschüler drängten sie in eine Außenseiterposition. Das Aufstöbern der toll ausgestatteten Küche ihrer Nachbarin und vor allem des tollen kleinen Backbuchs änderten alles in Scarletts Leben. Das war schön mitzulesen, vor allem machte es mir ständig Appetit auf leckeren Kuchen und tolle Kekse, denn die Beschreibung der Rezepte war wirklich bildhaft, so dass ich fast die guten Gerüche riechen konnte, die durch die kleine Backstube waberten. Die Gründung des geheimen Backclubs und das Kochen mit Rosemary haben mir ebenfalls gut gefallen. Auch das ernste Thema Alter wird in dem Buch sehr gut behandelt.

Insgesamt ein tolles Kinder-/Jugendbuch mit einem leckeren Thema und der Erkenntnis, dass es Gutes bewirkt, wenn man Gutes tut, auch wenn man es im Geheimen tut. Schöne Geschichte mit einer tollen Botschaft.