Toller Schwestern-Roman!
Schwestern bleiben wir immerFamilienromane lese ich immer sehr gerne, und das das Hauptthema in diesem Buch zwei Schwestern sind, wollte ich das Buch unbedingt lesen.
Es handelt sich um Alexa und Katja, zwei Schwestern, die unterschiedlicher ...
Familienromane lese ich immer sehr gerne, und das das Hauptthema in diesem Buch zwei Schwestern sind, wollte ich das Buch unbedingt lesen.
Es handelt sich um Alexa und Katja, zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während Alexa Hausfrau und Mutter ist, die sich um alles kümmert und so alles am laufen hält, ist Katja, die jüngere, eher die Karrierefrau. Trotzdem halten sie beiden immer zusammen und müssen sich, nach dem Tod der Mutter, auf eine Reise in die Vergangenheit begeben.
Das Buch ist aus der Sicht von Alexa geschrieben, also in der Ich-Form. Allerdings gibt es auch einige Kapitel, die aus Katjas Sicht geschrieben sind - hier wurde allerdings auf die Ich-Form verzichtet. Das fand ich sehr gut, denn so kam man nicht durcheinander. Außerdem sind die Sichtweise immer am Anfang mit dem Namen als Überschrift gekennzeichnet, man kommt also nicht durcheinander. Mir hat die unterschiedliche Darstellung der Geschwister sehr gut gefallen, da sie auch sehr authentisch war.
Die Geschichte spielt in der Gegenwart, beide Schwestern sind um die 40. Es gibt allerdings immer wieder Rückblenden in die Vergangenheit - entweder Erinnerungen der Schwestern selbst oder Erzählungen von ehemaligen Bekannten. Dadurch wird das Buch sehr abwechslungsreich und man bekommt immer mal wieder eine kleine, neue Information, was damals passiert ist. Die kleinen Häppchen fügen sich dann am Ende in ein Gesamtbild zusammen, sodass keine Fragen offen bleiben.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, angenehm zu lesen und der Lesefluss wird so gut wie nie unterbrochen.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, ich habe es gerne gelesen - das Ende war dann aber nicht ganz meins, da es etwas kitschig war.