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Throne of TruthDies ist der zweiten Band der Dilogie Truth und Lies Duet. Nach dem bösen Cliffhanger in Band 1, musste ich förmlich weiter lesen. Im ersten Band habe ich ein paar Dinge kritisiert, die mir nicht sehr ...
Dies ist der zweiten Band der Dilogie Truth und Lies Duet. Nach dem bösen Cliffhanger in Band 1, musste ich förmlich weiter lesen. Im ersten Band habe ich ein paar Dinge kritisiert, die mir nicht sehr logisch erschienen, so war ich guter Hoffnung, dass diese hier aufgeklärt werden. Was zum Glück auch zum Teil passiert ist.
Vorsicht Spoiler zu Band 1!
Elle wurde von Greg entführt, damit sie endlich einsieht, dass er der Richtige für sie ist. Hier gab es ein paar gruselige Szenen, in denen man nur gehofft hat, Penn würde bald auftauchen und sie retten. Erscheint Greg in Band 1 vielleicht noch sympathisch, ist es hier ganz rum damit. Anders wie in Band 1, wird die Geschichte nun auch aus der Sicht von Penn erzählt, was ich schon vermutet habe und worüber ich mich sehr gefreut habe. So erfährt der Leser endlich auch mehr über diesen geheimnisvollen und arroganten Mann.
Der Leser erfährt, was Penn alles in seiner Jugend durchmachen musste und wie übel ihm das Gesetz zugespielt hat. Diese Absätze haben stark an meinen Nerven gekratzt, weil er mir so leidtat und diese Ungerechtigkeit nicht nur bei den Protagonisten, sondern auch bei mir Aggressionen geweckt hat. Ich mochte Penn schon in Band 1, doch hier, nun da man seine Vergangenheit erfährt, wurde er mir noch sympathischer. Ungereimtheiten wurden geklärt, wenn auch manches für mich immer noch nicht so logisch ist, Stichwort mehrere Privatdetektive finden nichts? Aber sonst hätte die Story einfach nicht funktioniert.
Den Moment, als Elle bewusst wurde, sie hat Geld und sie hat Macht und kann diese auch Einsetzen, habe ich gefeiert. Endlich kam sie in die puschen und hat die Krallen ausgefahren. So konnte ich bei ihr eine Entwicklung beobachten, die mir sehr gefallen hat. Trotzdem hat sie mich wieder einige Nerven gekostet. Und auch die Autorin quält den Leser gerne, so werden Gespräche mit Bekenntnissen endlos in die Länge gezogen, sodass die Spannung kaum noch auszuhalten war.
Das Ende ging mir etwas zu schnell, ich hätte gerne noch ausführlicher darüber gelesen wie es mit dem Verfahren weiter geht. Dafür fand ich es schön, dass sie darauf eingeht, dass Menschen sich ändern können. Und das man nicht immer alles nur als Schwarz oder Weiß betrachten sollte, da es noch einige Schattierungen dazwischen gibt.
Fazit:
Für diese Geschichte aus Lügen und Wahrheiten braucht man starke Nerven,
meine haben beim Lesen sehr gelitten.
Sehr spannend und fesselnd, der leichte Schreibstil der Autorin trägt dazu bei, dass man nicht mehr aufhören möchte zu lesen.
Der Kontext mit der Obdachlosigkeit und Resozialisierung hat mir gefallen.