Profilbild von calimero8169

calimero8169

Lesejury Star
offline

calimero8169 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit calimero8169 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2016

"Triptychon" von Thomas Beckstedt

Triptychon
0

Inhalt

In einem multinationalen Konzern wird ein unschuldiger Mann zur Schachfigur in einem mörderischen Spiel um Macht, Geld und Kontrolle. Er erlebt die Hölle auf Erden.
John Gallagher, Informatiker ...

Inhalt

In einem multinationalen Konzern wird ein unschuldiger Mann zur Schachfigur in einem mörderischen Spiel um Macht, Geld und Kontrolle. Er erlebt die Hölle auf Erden.
John Gallagher, Informatiker aus London, steht massiv unter Druck. Er arbeitet für einen mächtigen Konzern, der in Südafrika ein neues Rechenzentrum eröffnen will. Aber John ahnt nicht, dass er in Wahrheit einem verbrecherischen Plan dient. Sein Alltag wird zum Albtraum, er kann kaum noch schlafen, der berufliche Stress erdrückt ihn. Wieder und wieder stößt er an seine physischen und psychischen Grenzen. Er will dem Wahnsinn entrinnen und schlittert in eine Affäre mit unabsehbaren Folgen. Er gerät zwischen die Fronten eines Konflikts, der mit einer für ihn unvorstellbaren Grausamkeit hinter den Kulissen tobt. Er wird zum Gejagten, doch die wahren Zusammnhänge erkennt er sehr spät. Das Sterben nimmt kein Ende, die Spirale der Gewalt eskaliert.

Eindruck

Ein Konzern der an biologischen Waffen forscht und eine Sauerei nach der anderen anzettelt, Killer anheuert um Informationen aus jenen herauszuholen, die etwas herausgefunden haben und auch vor denen nicht halt macht, die mit ihnen Kontakt hatten. Auf grausamste Art werden Menschen zu Tode gefoltert um andere ekelhafte Machenschaften zu vertuschen. Ekel und Fassungslosigkeit
ließen den Leser hier ein um's andere Mal zurück, jedoch auf einem Niveau geschrieben, das niemals eine Belastungsgrenze überschritten wurde oder sich im Ton verloren wurde. Thomas Beckstedt ist meisterhaft in der Lage die Abgründe der menschlichen Psyche herauszuarbeiten und Charaktere so zu gestalten, dass es schwierig ist, sich auf eine Hauptperson festzulegen. Damit werden sie nie langweilig und man lernt den einen oder anderen neuen Charakterzug auch zu späteren Zeitpunkten noch kennen.

Der Thriller ist in die 3 Teile "Böse Träume", "Flucht" und "Hölle" unterteilt. Jedes Kapitel beginnt mit einem Zitat über das Triptychon "Der Garten der Lüste" des niederländischen Malers Hieronymus Bosch, welches eben durch diese Zitate eine große Rolle für die Handlung spielt, und zeigt damit schon die Grausamkeiten des Kommenden auf. Schonungslos, offen und direkt wird hier ins Detail von Folterungen, Vergewaltigungen und Morde gegangen, die aber durch den edlen, feinfühligen und sehr intelligenten Schreibstil gut aufzunehmen und zu verarbeiten sind.

Mein Lieblingszitat:


"Die Gesellschaft die Bosch abbildet, ist von dreierlei Art: heftig, gewalttätig und hybrid. In einigen seiner anspruchsvolleren Werke sagt uns Bosch, dass der Mensch in dieser Hinsicht überhaupt keine Wahl hat. Der Homo sapiens ist der größte Zerstörer der gesamten göttlichen Schöpfung - eine vollständige Umkehrung des humanistischen Denkens." James Snyder

Das zeigt das gesamte Handeln. Folterungen, physische und psychische Qualen, Morde ohne Skrupel, weil es wie immer um Geld, Gier und Macht geht. Und wenn dann diejenigen, die eigentlich auf der "guten" Seite stehen, zu den gleichen Methoden greifen, um Rache zu nehmen und Genugtuung zu erkämpfen für all die Opfer - dann haben wir eben diese Umkehr.

Den Titel "Hölle" für den letzten Teil finde von daher sehr treffend gewählt, denn wir - der Mensch - bereiten uns, anderen Lebewesen und der Welt selbst diese Hölle. Als angeblich hoch entwickelt und mit Intelligenz ausgestattet, handeln wir so nieder, wie es ein rein Instinkt gesteuertes Tier niemals tun würde.

Fasziniert und begeistert bin ich von den Elementen mit denen Thomas Beckstedt spielt. In seinem Debüt war das Besondere die verschiedenen Zeitebenen, in "Triptychon" war es die "innere Stimme" der Protagonisten, die sehr raffiniert durch das ganze Buch begleitet hat.

Fazit

Ein meisterhaftes Zweitwerk von Thomas Beckstedt, das mich voll überzeugen konnte und seinem Debüt "1888" in nichts nachsteht. "Triptychon" ist definitiv nichts für schwache Nerven, aber allen, die einen höchst spannenden, sehr komplexen und teilweise grausamen Thriller zu schätzen wissen, kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen. 560 Seiten haben mich restlos in ihren Bann gezogen und sogar mein Interesse für Hieronymus von Bosch geweckt. Ich habe in Thomas Beckstedt einen weiteren Lieblingsautor entdeckt und bin auf weitere Bücher von ihm gespannt.


Ich kann nur 5 Sterne vergeben, die allerdings aus vollem Herzen und absoluter Überzeugung.

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Drachenreiter" von Cornelia Funke

Drachenreiter 1
0

Fantasie - DAS ist es, was auf dieser Welt mehr zählen sollten !

Inhalt:

Für den Silberdrachen Lung und seine Artgenossen scheint es in der Menschenwelt keinen sicheren Platz mehr zu geben. So begibt ...

Fantasie - DAS ist es, was auf dieser Welt mehr zählen sollten !

Inhalt:

Für den Silberdrachen Lung und seine Artgenossen scheint es in der Menschenwelt keinen sicheren Platz mehr zu geben. So begibt er sich gemeinsam mit dem Koboldmädchen Schwefelfell und dem
Waisenjungen Ben auf die abenteuerliche Reise zum Saum des Himmels. Dort, verborgen zwischen den Gipfeln des Himalajas, soll die ursprüngliche Heimat und der letzte Zufluchtsort der Drachen liegen. Doch ihr gefährlichster Feind, das Ungeheuer Nesselbrand der Goldene, ist ihnen bereits auf der Spur.

Eindruck:

"Drachenreiter" hat mich schon auf der ersten Seite abgeholt und mitgenommen auf eine bezaubernde und verzaubernde Reise ins Land der Fantasie.

Der Kampf zwischen Gut und Böse, das Ringen um Macht, die Gier nach immer mehr und das Streben nach territorialem Besitz - das alles dargestellt in einem schönen Schreibstil, aufgemacht mit wunderschönen Zeichnungen und so lebendig erschaffenen Figuren, dass mir beim Lesen das Herz aufging. Cornelia Funke hat Fabelwesen und Menschen, reale Orte und Fantasiewelten liebevoll zusammen gebracht. Und mehr als einmal habe ich mich gefragt, ob ich einfach mehr die Augen öffnen muss und ob ich wohl meiner Fantasie wieder mehr freien Lauf lassen muss, um vielleicht einige dieser Fabelwesen zu entdecken.

Denn wer kann schon sagen, ob es nicht tatsächlich Elfen sind, die uns manchmal lenken und auf ihre Art versuchen Gefahren von uns abzuwenden. Wer weiß schon so genau, ob nicht ein Kobold dahinter steckt, wenn wieder Socken im Paralleluniversum der Waschmaschine verschwunden sind. Und hat wirklich schon einmal jemand versucht, den Saum des Himmels zu finden um herauszufinden, ob es doch noch Drachen gibt.

Lung, Ben, Schwefelfell und ihre Freund haben es jedenfalls geschafft, einen Teil des Bösen zu besiegen. Das ist vielleicht ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber möglicherweise der Anfang einer viel größeren Sache, denn es zeigt:

Egal was wir sind, egal wie wir sind, egal an was wir glauben - wenn wir fest zusammenstehen, einander Vertrauen schenken und Vertrauen erhalten, dann kann ein Teil des Schlechten von dieser Welt verschwinden. Wenn der Mensch nicht ALLES für SICH beansprucht, wenn der Einzelne nicht nach ALLER Macht strebt und den Erwachsenen nicht im Laufe der Zeit die Fantasie verloren geht, dann ist für uns alle genug Platz, Raum uns zu entfalten und die Möglichkeit für einen spannenden und bereichernden Austausch.

Fazit:

"Drachenreiter" war mein erstes Buch von Cornelia Funke, ABER mit Sicherheit nicht mein Letztes. Kindern, Jugendlichen und jung Gebliebenen kann ich dieses wunderschöne Buch empfehlen, um sich mitnehmen zu lassen in eine Welt die so gewesen sein könnte, so ist oder so werden könnte.
Vielleicht sind die Fabelwesen ja wirklich um uns, wir müssen sie eben nur wieder entdecken.

Ich kann nur 5 Sterne vergeben, die dafür aber ganz klar !

Veröffentlicht am 15.09.2016

"La Vita Seconda" von Charlotte Zeiler

La Vita Seconda
0

Zwei Schicksale - Zwei Zeiten - Eine Verbindung

Inhalt:

GEGENWART
Notarzt Mark rettet in letzter Minute eine junge Frau, die bei einem Autounfall schwer verletzt wurde. Täglich besucht er die im Koma ...

Zwei Schicksale - Zwei Zeiten - Eine Verbindung

Inhalt:

GEGENWART
Notarzt Mark rettet in letzter Minute eine junge Frau, die bei einem Autounfall schwer verletzt wurde. Täglich besucht er die im Koma liegende Frau, die in ihm verloren geglaubte Gefühle auslöst. Wird sie seine Zuneigung erwidern, wenn sie wieder aufwacht?

ANFANG DES 17.TEN JAHRHUNDERTS
Eine junge Frau findet sich auf einer staubigen Straße wieder. Ein fremder Mann nimmt sich ihrer an und führt sie in seine Familie ein, die sich rührend um siie kümmert. Aber kann sie den Leuten trauen? Schließlich kann sie sich nicht mehr an ihr früheres Leben erinnern...

Welche Rolle spielen die französische Königin Maria de Medici und der flämische Maler Peter Paul Rubens in dieser Geschichte? Gibt es einen Zusammenhang zwischen einem goldenen Ring, der Botticelli-Venus und dem Großherzog der Toskana?

Jede neue Antwort wirft neue Fragen auf...

Eindruck:

Charlotte Zeiler nimmt den Leser mit auf eine sehr geniale Reise durch Gegenwart und Vergangenheit. Die jeweiligen Zeiten sind durch schöne Kapitelüberschriften gekennzeichnet. So ist die
Gegenwart klar und gerade, erzählt wird die Geschichte aus einer neutralen Perspektive.
Die Vergangenheit ist verschnörkelt überschrieben und wir erfahren die Geschichte in der Ich-Form aus der Sicht von Franziska.
Wie ich finde richtig pfiffig umgesetzt und das habe ich so auch noch nie gelesen.

Sehr raffiniert und extravagant eingeflochten die "Intermezzi", die für mich als Klebstoff dienten, auf dem ich die Puzzleteile der Gegenwart und Vergangenheit zusammensetzen und halten konnte.
Auch das eine Idee, die mir noch in keinem Buch über den Weg gelaufen ist und die ich persönlich grandios finde.

Die Personen sind liebevoll und lebendig beschrieben, SO, dass ich nicht sagen kann, welcher von den Hauptakteuren mein Liebling geworden ist. Ich habe mit den Frauen gelitten und gehoff. Mit den Männern um ihre Liebe gekämpft.

Die historischen Hintergründe und Orte sehr toll recherchiert und beschrieben, dass man sich teilweise gleichzeitig zu Hause, geborgen und abgestoßen fühlte.

Fazit:

"La Vita Seconda" - eine Zeitreise der besonderen Art, ohne überzogen, kitschig oder aufgesetzt zu sein und mit der Bestätigung, dass es mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als wir uns erklären können. Und zum Glück auch nicht erklären müssen, wenn wir in der Lage sind, uns auf magisches und mystisches einzulassen, denn dann finden wir am Ende zu uns selbst.

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Those Girls" von Chevy Stevens

Those Girls – Was dich nicht tötet
0

Inhalt:

...Es gibt nur noch euch drei. Ihr habt schon das Schlimmste erlebt, was man sich vorstellen kann. Doch es ist noch längst nicht vorbei ...

Die Schwestern Jess, Courtney und Dani sind 14, 16 ...

Inhalt:

...Es gibt nur noch euch drei. Ihr habt schon das Schlimmste erlebt, was man sich vorstellen kann. Doch es ist noch längst nicht vorbei ...

Die Schwestern Jess, Courtney und Dani sind 14, 16 und 17 und leben auf einer rauen Farm in Kanada. Als ein Streit mit ihrem gewalttätigen Vater aus dem Ruder läuft, müssen sie fliehen. Doch
ihr Pick-up bleibt in einem abgelegenen Dorf liegen, und bald finden sie sich in einem noch furchtbareren Albtraum wieder - wird er jemals enden?

Eindruck:

"Those Girls" ist ein genialer, fesselnder und schockierender Thriller, bei dem ich Herzrasen hatte. Wenn man dachte, was die Mädchen zu Hause erlebten - einen überwiegend abwesenden und abweisenden Vater und wenn er dann mal da war gab es Demütigungen und Schläge - war schlimm, dann war das was danach kam unvorstellbar grausam. Eh schon auf der Flucht, ohne Geld, ohne Klamotten zum wechseln, ohne Nahrungsmittel und ohne die Vorstellung wie es überhaupt weitergehen soll, geraten sie an den abartigsten Abschaum der Männerwelt, den man sich vorstellen kann. 1 Woche lang gefangen gehalten - geqäult, gedemütigt und vergewaltigt. Für alle 3 Mädchen wird das Leben nie wieder so sein, wie es mal war. Und für eine besonders schlimm...

Ab dem zweiten Teil wurde es ein wenig vorhersehbar, was der Spannung aber nur wenig Abbruch getan hat. So hat mich dieser Thriller gefesselt bis zu einem nochmals spachlos machenden,
traurigen und doch wieder schönen Schluss, bei dem ich schlucken und weinen mußte.

Sehr gut gefallen hat mir die Erzählperspektive, jeweils Jess / Jamie oder Skylar haben die Ereignisse aus Ihrer Sicht geschildet. Auch besonders reizvoll der Zeitsprung von 17 Jahren zum zweiten Teil.

Fazit:

"Those Girls" - Nichts für schwache Nerven und zarte Seelen, denn ...Was Dich nicht tötet, wirst Du Dein Leben lang nicht mehr vergessen können...! Sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Inspector Swanson und der magische Zirkel" von Robert C. Marley

Inspector Swanson und der Magische Zirkel
0

Inhalt:

London 1894. The Great van Dyke, einer der berühmtesten Illusionisten der Welt, ist für seine gefährlichen und atemberaubenden Zauberkunststücke bekannt. Als van Dyke bei der Vorführung der spektakulären ...

Inhalt:

London 1894. The Great van Dyke, einer der berühmtesten Illusionisten der Welt, ist für seine gefährlichen und atemberaubenden Zauberkunststücke bekannt. Als van Dyke bei der Vorführung der spektakulären "Wasserfolter" nur knapp dem Tod entrinnt und ein weiterer Zauberkünstler bei einem misslungenen Trick im Adelphi Theater beinahe getötet wird, beginnt das Team um Chief Inspector Donald Swanson zu ermitteln.

Schnell stellt sich heraus, dass jemand die Requisiten manipuliert hat. Und Swanson ist sich sicher: Einer aus van Dykes eigenem Ensemble muss der Täter sein. Wenn er ihn nicht bald findet, geht der nächste Anschlag womöglich tödlich aus...

Eindruck:

Mein erster Robert C. Marley - ein voller Erfolg. Das Cover wunderschön und passend gestaltet zum London 1894 sowie zum Thema Theater. Die einzelnen Kapitel liebevoll mit einer alten Straßenlaterne ausgestattet und die einzelnen Teile beginnen mit schwarz-weiß Szenarien von London und Zitaten berühmter Personen. Ganz besoners hervor sticht der tolle rostbraune Buchschnitt.
Ein Glossar gibt dem Leser einen Überblick über die doch recht zahlreichen Akteure, die aber durch den tollen Schreibstil gut im Blick zu behalten sind.

Schon der zweigeteilte Prolog ist spannend und rätselhaft und so lässt Marley seine Leser eintauchen in die Welt der Illusionen, Manipulationen und Effekte. Doch das Adelphi Theater scheint ein wahrer Tummelplatz für Neid und Missgunst zu sein. Will hier einer dem anderen seinen Platz als Star streitig machen und geht er dafür über Leichen? Passiert wirklich nur ein Unglück nach dem anderen? Oder ist sogar der in finanziellen Schwierigkeiten steckende Theaterintendant der Täter und versucht sein Theater dadurch zu retten?
Als ich dachte, ich wäre des Rätsels Lösung bereits auf der Spur, musste ich doch ein paar Seiten weiter feststellen, dass ich nichteinmal ansatzweise in der Nähe einer Lösung war. Selbst vor den letzten 30 Seiten lag ich mit einer meiner zahlreichen Vermutungen falsch und das Ende war komplett unerwartet.
Letztendlich hat sich der Täter nur durch eine einzige winzige Kleinigkeit verraten. Das perfekte Verbrechen gab und gibt es eben zum Glück nicht, egal wie geschickt die Illusion auch ist.

Besonders gut hat mir die Einflechtung Oscar Wildes gefallen. Mit seinem zum brüllen witzigen Sarkasmus, der Offentheit aus seiner Homosexualität niemals einen Hehl zu machen, der Größe niemals um Hilfe zu bitten und seinen charmanten, leicht anzüglichen Unterhaltungen, hat er mein Herz im Sturm erobert.

Fazit:

"Inspector Swanson und der magische Zirkel" war mein erster Krimi von Robert C. Marley, aber ganz bestimmt nicht mein Letzer. Die zwei Vorgänger werden mit Sicherheit ganz bald ein neues Zuhause bei mir finden. Von daher kann ich eine ganz klare Leseempfehlung geben