Das Leben führt uns mitunter über verworrene Pfade, doch das Schicksal der jungen Aésha scheint bereits vorbestimmt. Sie soll das Anwesen ihrer verstorbenen Eltern vor dem Verfall bewahren und einen reichen Widerling heiraten, um ihre Zukunft zu sichern. Als sie jedoch in den Sachen ihrer Mutter auf besondere Briefe stößt, treibt es sie raus aus ihrem Heimatdorf mitten in ein Abenteuer.
In Elandor findet Aésha nicht nur Lilja, die Verfasserin der Briefe, sondern auch die Wahrheit über ihr Dasein: Aésha ist eine Magierin und noch dazu Nachfahrin der mächtigsten Wächter des Kontinents Isandora. Während sie diese neue Rolle noch zu verstehen versucht, gerät sie allerdings unwissentlich in das Visier des Feindes. Es beginnt ein Kampf um ihr Leben und das der Völker Isandoras …
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Das Buchcover gefällt mir. Der Schreibstil ist gut und ich habe das Buch in 1,5 Tagen gelesen. Ich fand die Schrift aber etwas zu klein.
Aesha ist ein tolles Mädchen. Ich mochte sie direkt, sie ist sehr ...
Das Buchcover gefällt mir. Der Schreibstil ist gut und ich habe das Buch in 1,5 Tagen gelesen. Ich fand die Schrift aber etwas zu klein.
Aesha ist ein tolles Mädchen. Ich mochte sie direkt, sie ist sehr mutig und loyal ihren Freunden gegenüber. Ich kann ihre Einsamkeit verstehen und wüsste nicht, wie ich an ihrer Stelle gehandelt hätte. Aber auch Java hat es mir sehr angetan als Charakter. Aber auch die anderen Charaktere sind ausreichend genug gestaltet, sodass sie nicht blass erscheinen.
Das Buch bietet viel Abwechslung und Spannung. Ihre Reise ist beschwerlich doch sie beschwert sich nicht. Die Liebe zu ihrem Vogel ist auch spürbar.
Das Ende war mir ein bisschen zu lang. Trotzdem hat mir das Buch wirklich gut gefallen und ich hoffe, dass der nächste Band bald erscheinen wird.
Was für ein Debüt! Johanna hatte mich schon nach wenigen Seiten in ihre komplexe Welt gesaugt, ich konnte den Gefahren nicht mehr entfliehen und musste ihnen mit Aésha zusammen ins Auge blicken. Und was ...
Was für ein Debüt! Johanna hatte mich schon nach wenigen Seiten in ihre komplexe Welt gesaugt, ich konnte den Gefahren nicht mehr entfliehen und musste ihnen mit Aésha zusammen ins Auge blicken. Und was für Gefahren das sind!
Als Aésha ihre Reise beginnt, denkt sie nicht viel darüber nach, was ihr passieren könnte. Das wird ihr erst bewusst, nachdem sie eine Nacht draußen unter freiem Himmel verbringen muss.
Neben den Kreaturen der Nacht, die keineswegs zu unterschätzen sind, gibt es auch bei Tage Monster, die es auf Geld, Essen und die Naivität von jungen Frauen abgesehen haben.
Es gibt Szenen zum Fürchten und mitfiebern. Das hat die Autorin wirklich sehr schön und anschaulich umgesetzt.
Die Suche nach Informationen über ihre Mutter treibt sie voran und bringt sie schließlich auf Geheimnisse, die sie nie für möglich gehalten hätte.
Auf ihrem Weg findet sie Freunde und Verbündete, aber auch Feinde, die es sich bis zum Schluss aufheben, als Verräter zum Vorschein zu treten.
Ich bewundere Aéshas Mut, ihre Zielstrebigkeit und dass sie an ihren Aufgaben wächst. Manche Handlungen geschehen übereilt und zeigen ihr selber wie naiv sie gegenüber der rauen Welt ist. Aber das macht sie menschlich und unschuldig und hebt sie nur noch mehr ab. Ich fand es spannend zu beobachten, wie Aésha sich verhält und ihren Gedanken zu folgen. Sie ist auf jeden Fall nicht auf den Mund gefallen und hält sich nicht zurück, sich direkt in die Gefahr zu stürzen!
Es gibt Zwischensequenzen im Buch, die aus der Sicht von Kreaturen und Verrätern geschrieben sind. Das fand ich eine gut gewählte Methode, um einen Rundumblick zu verschaffen. So hat sich die Lage von allen Seiten zugespitzt und tiefe Einblicke über die komplexen Gedanken und Handlungsstränge gegeben.
Ich wusste lange Zeit nicht, wem ich skeptisch gegenüber sein sollte. Bevor diese Sequenzen einsetzten, habe ich auf dem Schlauch gestanden und wusste nicht wer der Verräter ist.
Ob Aésha und ihre Freunde es schaffen können sich gegen die Verräter durchzusetzen, werde ich wohl erst im nächsten Band erfahren. Böse, böser Cliffhanger!
Einziger Kritikpunkt: Aésha hat dieses Ziel vor Augen, es ist der Grund für ihre Reise und ihr Antrieb, nicht einfach umzudrehen. Sie möchte unbedingt erfahren zu wem ihre Mutter Kontakt hatte und was die Briefe in der fremden Sprache bedeuten. Sie nimmt all die Hürden, Ängste und Schwierigkeiten auf sich. Kaum ist sie jedoch durch die Tür getreten und wurde mit spärlichen Informationen überrannt, nimmt sie es einfach hin! Ihre Gedanken verwandeln sich mit einem lauten Puff zu Rauch und werden mit dem Wind davon getragen. Erst konnte ich es nicht glauben, habe auf eine bessere Erklärung gewartet, darauf, dass sie nachfragt. Die sonst so mutige Aésha nimmt es wie es ist und vergisst, als wäre es nie da gewesen. Das hat mich bestimmt noch 30-50 weitere Seiten gewurmt.
In der Mitte des Buches hätte es auch bisschen mehr Action geben können, aber das ist jetzt Jammern auf hohen Niveau. Oder wie man das so schön ausdrückt
Fazit: Ein tolles Debüt, das mich in diese komplexe Welt entführt hat! Die Beschreibungen sind sehr eindringlich und pflanzen sich in deinen Kopf fest. Neben Aésha lernen wir viele spannende Charaktere kennen und ein Reich voller Hass und Missgunst. Man weiß nie, wem man trauen kann oder wer einen beobachtet ...
Das Leben führt uns mitunter über verworrene Pfade, doch das Schicksal der jungen Aésha scheint bereits vorbestimmt. Sie soll das Anwesen ihrer verstorbenen Eltern vor dem Verfall bewahren und einen reichen ...
Das Leben führt uns mitunter über verworrene Pfade, doch das Schicksal der jungen Aésha scheint bereits vorbestimmt. Sie soll das Anwesen ihrer verstorbenen Eltern vor dem Verfall bewahren und einen reichen Widerling heiraten, um ihre Zukunft zu sichern. Als sie jedoch in den Sachen ihrer Mutter auf besondere Briefe stößt, treibt es sie raus aus ihrem Heimatdorf mitten in ein Abenteuer.
In Elandor findet Aésha nicht nur Lilja, die Verfasserin der Briefe, sondern auch die Wahrheit über ihr Dasein: Aésha ist eine Magierin und noch dazu Nachfahrin der mächtigsten Wächter des Kontinents Isandora. Während sie diese neue Rolle noch zu verstehen versucht, gerät sie allerdings unwissentlich in das Visier des Feindes. Es beginnt ein Kampf um ihr Leben und das der Völker Isandoras …
Das Cover gefällt mir unglaublich gut, denn es ist einfach nur wunderschön und ein wahrer Hingucker. Es macht einen sofort neugierig und man möchte sofort wissen, worum es in diesem Buch geht. Aber auch der Titel ist gut gewählt und passt gut zum Buch.
Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, denn er lässt ich relativ leicht und flüssig lesen. Besonders die zweite Hälfte ist sehr spannend und man möchte unbedingt wissen, wie es mit den Charakteren weiter geht. Zwischendrin gab es zwar ein paar wenige Sätze, die sich etwas komisch angehört haben, aber es waren nur ein paar wenige, weshalb das nicht so schlimm ist. Das Buch ist hauptsächlich aus Aeshas Sicht geschrieben, wodurch man sich besser in sie hineinversetzen kann und so manche Handlungen besser nachvollziehen kann. Ab der zweiten Hälfte kommt dann noch eine weitere Sicht hinzu.
Aesha als Charakter hat mir ganz gut gefallen, sie gewöhnt sich ziemlich schnell daran, dass sie etwas Besonderes ist und lässt ihre Vergangenheit hinter sich - das ging vielleicht ein bisschen zu schnell. Sie verhält sich ihrem Alter entsprechend, ist neugierig und lernbedürftig. Auch die Nebencharaktere haben mir gut gefallen, auch wenn ich gerne etwas mehr über sie erfahren hätte - das kann ja aber noch kommen.
Insgesamt ein wirklich gelungener Auftakt, bei dem man nach dem Ende unbedingt gleich den nächsten Teil lesen möchte. Wer High Fantasy mag, der ist hier genau richtig.
Johanna B. Becking ist das Pseudonym der Hamburgerin Bendte Wehner. "Aésha - Im Land des Waldes" ist nicht nur ihr Erstlingswerk, sondern auch Teil Eins einer faszinierendes und liebevoll gestaltete Fantasy-Reihe.
Ich ...
Johanna B. Becking ist das Pseudonym der Hamburgerin Bendte Wehner. "Aésha - Im Land des Waldes" ist nicht nur ihr Erstlingswerk, sondern auch Teil Eins einer faszinierendes und liebevoll gestaltete Fantasy-Reihe.
Ich habe das Buch innerhalb von nur zwei Tagen verschlungen und war begeistert davon, wie flüssig sich die Geschichte lesen lässt und besonders wie spannend die Story aufgebaut ist!
Aésha flieht aus einer wirklich fürchterlichen Situation, bei der wir wahrscheinlich alle die Flucht ergriffen hätten und stellt sich den Gefahren eines dunklen Waldes und der Herausforderung einer völlig neuen Heimat.
Besonders beeindruckend fand ich den Charakter Java, der Aésha durch den Wald begleitet und mit ihr vielen unheimlichen Tierwesen begegnet. Ganz ehrlich: Ich habe mich ein bisschen in den doch etwas älteren Helden schockverliebt, weil er einfach unglaublich cool ist und anscheinend für jedes Problem eine Lösung hat. Als Aésha und Java schließlich an ihrem Ziel der Reise ankommen, steht das junge Mädchen plötzlich vor ganz neuen Problemen. Eine actionreiche Szene folgt der anderen und man kann sich kaum noch retten vor mysteriösen Dieben und gelüfteten Geheimnissen. Aéshas Vergangenheit ist faszinierend, aber tatsächlich sehr vorhersehbar. Ein Kompliment muss ich ganz besonders in Bezug auf die "Lovestory" in der Geschichte ausrichten: Sie ist praktisch kaum vorhanden. Eine ganz zarte und junge Liebe deutet sich an und ich finde das reicht auch. Nicht alles muss gleich sexy a lá Sarah J. Maas ablaufen...
Meine größten Kritikpunkte sind tatsächlich nur die Namensgebung der Charakter (bei so vielen Namen mit Js war ich irgendwann völlig durcheinander) und das vorhersehbare Ende. Der Cliffhanger ist fies, aber eben klassisch und deshalb auch nicht wirklich besonders. Da es sich hierbei um ein Erstlingswerk handelt, muss man in Bezug auf die Sprache ein Auge zukneifen. Viele Phrasen und unnötige Satzkonstruktionen machen die Geschichte schwer lesbar. An manchen Stellen hätte ich mir eine ausführlichere und tiefgründigere Beschreibung gewünscht, damit man die Protagonisten und die Welt besser kennenlernt.
Mein Fazit
Ein toller Fantasyroman mit viel Herz und einer tollen Weltenkonstruktion. Ich bin gespannt wie es mit Aésha weiter geht!
Der Reihenauftakt "Aésha - Im Land des Waldes" stammt aus der Feder von Johanna B. Becking. Dieses Fantasydebüt der Autorin war mir bereits dank des wundervollen Covers aufgefallen, das mir nicht mehr ...
Der Reihenauftakt "Aésha - Im Land des Waldes" stammt aus der Feder von Johanna B. Becking. Dieses Fantasydebüt der Autorin war mir bereits dank des wundervollen Covers aufgefallen, das mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen ist. Auch inhaltlich kann sich dieser erste Band sehen lassen.
Nach dem Tod ihrer Eltern soll die junge Aésha verheiratet werden, doch danach steht ihr so überhaupt nicht der Sinn. Als sie auf alte Briefe ihrer Mutter stößt, steht ihr Entschluss fest: Sie wird heimlich nach Elandor reisen und ihr altes Leben hinter sich lassen. Eine abenteuerliche Reise beginnt, die das junge Mädchen vor ungeahnte Herausforderungen stellt und viele Gefahren mit sich bringt. Doch die größte Überraschung erlebt Aésha, als sie ihr Ziel endlich erreicht. Denn Aésha ist eine Magierin und scheint gerät unwissentlich in den Fokus ihrer Feinde.
Zu Beginn habe ich ein wenig gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen, ohne dass ich genau definieren kann, woran das lag. Aésha hat mir als Charakter mit ihrer mutigen und willensstarken Art sehr gut gefallen. Auch ihr Reisebegleiter Java hatte bei mir ein Stein im Brett, sowie die bezaubernde Falkendame Maru. Alle weiteren Charaktere waren leider etwas blass, vor allem die Männer. Aber immerhin handelt es sich um ein Debüt und da ist selten alles perfekt. Die Idee und der Aufbau des Buches haben mir auf Anhieb gefallen. Die Reise nach Elandor ist spannend und birgt viele Gefahren. Sie hätte etwas kürzer ausfallen können, jedoch nicht, weil es Durststrecken gab. Tatsächlich habe ich das Buch in kürzester Zeit gelesen. Ab Aéshas Ankunft in Elandor nimmt die Geschichte richtig an Fahrt auf und geht mehr in die Tiefe. Das hatte mir während der Reise etwas gefehlt. In Elandor angekommen erfährt der Leser viel über die Machtverteilung im Land und Diskriminierung von Minderheiten. Mir hat es ausgesprochen gut gefallen, dass die Autorin in dieser Hinsicht sehr ins Detail gegangen ist. Ich entdecke nicht nur gerne neue Welten, sondern mich interessieren vor allem der gesellschaftliche Aufbau und das Machtgefüge. Dieser Punkt ist in den meisten Jugendfantasybüchern eher ein Schwachpunkt, wohingegen Johanna B. Becking in diesem Bereich glänzt.
„Aésha - Im Land des Waldes“ von Johanna B. Becking ist ein vielversprechender Reihenauftakt, der trotz kleiner Schwächen überzeugen kann. Lügen, Intrigen und Verrat sorgen für überraschende Wendungen und Spannung.