Cover-Bild Ein Knödel zu viel
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 13.08.2013
  • ISBN: 9783492302487
Arnold Küsters

Ein Knödel zu viel

Kriminalroman
Kommissar Robert Mayr steht vor einer Herausforderung. In seinem Heimatort wurde ein Toter gefunden – das Schlimme daran: Ein Preuße! Gestorben an einer vergifteten Portion Schupfnudeln. Als sich ein Zusammenhang mit einem Mord am Niederrhein auftut, bleibt Robert Mayr nichts anderes übrig, als mit den Gladbacher Kollegen zusammenzuarbeiten, für die das Allgäu Bayern ist und die Borussia die beste Fußballmannschaft der Welt.

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Lesejury-Facts

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Veröffentlicht am 17.08.2018

Ein interessanter Fall mit zu vielen Protagonisten

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In Moosbach, einem kleinen Dorf im Oberallgäu am Rottachsee, brennt ein altes Bauernhaus ab. An einem Balken aufgehängt findet die Feuerweht einen Toten. Ernst Büschgens, ein Unternehmer aus Mönchengladbach, ...

In Moosbach, einem kleinen Dorf im Oberallgäu am Rottachsee, brennt ein altes Bauernhaus ab. An einem Balken aufgehängt findet die Feuerweht einen Toten. Ernst Büschgens, ein Unternehmer aus Mönchengladbach, der den Bichler-Hof gekauft hat und ihn als Ruhesitz nutzen wollte, ist allerdings nicht durch den Brand gestorben.
Als nach einer toten Dame des horizontalen Gewerbes eine weitere dieser Damen in Mönchengladbach tot aufgefunden wird, und alles mit dem Tod des Unternehmers zusammenzuhängen scheint, bleibt Kriminalhauptkommissar Robert Mayr, Ermittler der Kemptener Polizei, nichts weiter übrig, als mit den NRWlern zusammen zu arbeiten.

Mir ist nicht nur der Einstieg ins Buch recht schwer gefallen, ich habe mich immer wieder mit den vielen Namen und deren Bedeutung für diesen Fall schwer getan. Das hat sogar dazu geführt, dass ich manchmal gar keine Lust mehr hatte, weiterzulesen. Aber ich habe bis zum Schluss durchgehalten.
Das ist vor allem der Spannung geschuldet, die sich von Anfang an ausbreitet und sich dann bis zum Ende hin stetig hoch hält.
Der Fall an sich ist so komplex und anfangs für mich undurchschaubar, dass ich zwar immer mal einen Verdächtigen für mich ausgemacht habe, diesen aber schnell fallen lassen musste, da durch eine neue Wendung wieder jemand ganz anderes in meinen Fokus geriet. Zum Ende hin lösen sich alle Knoten auf, die Geschichte wird rund und lässt mich zufrieden zurück.
Wenn ich schon im Allgäu unterwegs bin, hätte ich gerne ein ganz klein wenig mehr Dialekt mit dabei. Den dialektischen Lokalkolorit habe ich sowohl hier als auch in Mönchengladbach etwas vermisst. Die Beschreibungen rund um Moosbach und den Rottachsee klingen so interessant und inspirierend, dass ich bei meinem nächsten Besuch in Nesselwang mal einen Abstecher nach Petersthal oder auf die andere Seeseite nach Moosbach machen werde.

Dies war mein erstes Buch von Arnold Küsters, das ich gelesen habe. Und das wird es auch bleiben.
3,5 von 5 Sternen